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Windkanal


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Hallo Leute

 

So ich melde mich auch wiedermal mit einem Berricht. Habe schon langsam ein schlächtes Gewissen, aber ich hatte einfach keine Zeit arbeiten war echt viel einfacher als wieder Schule....

 

Von der Berufsmatura aus bauen wir einen Windkanal. Jetzt haben wir ein Problem und zwar finden wir keine Schablone für ein Flügelprofil, gibt es keine Vordeffinierten Längen Grade etc.?

 

zweitens ich habe das ganze internet abgesucht, aber keine gescheite Erklährung dafür gefunden um den Auftrieb genau zu berrechnen. Da steht was von der Flügelfläche, nach durchrechnen meiner Werte war ich zur Überzeugung gekommen, es müssen beide Flächen (oben und unten) sein, kann mir das jemand bestätigen?

 

drittens, Falls jemand interessanten Stoff hat oder Informationen über den Windkanal und seine Geschichte, Technik etc. dann wäre dies der Hammer.

 

Ich werde euch weiterhin auf dem Laufenden halten über unser Projekt. Natürlich auch mit Fotos! Die Aktuellen kann man mal hier anschauen:

 

(Fotos gibt es leider nicht mehr)

 

Der Windkanal hat einen Durchmesser von 40cm, 7.5ccm Benziner, Heizelement, Temperatursensor, Elektronischer Newtonsensor für dein Auftrieb, Windmesser.

ich erreiche eine Windgeschwindigkeit von 6-8m/s

 

Gruss Alain

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Salü Alain

 

Geile Sache so ein Windkanal. Ich habe damahls bei meiner Maturaarbeit auch mit einem Windkanal herumgespielt. Der Kanal war aber schon von einem Vorgänger gebaut.

 

Das Flügelprofil habe ich aber selber gebaut.

 

Ich habe mich einfach mit Blatt Lineal und Bleistift an die Sonne gesetzt und dann gezeichnet. :D (Ok ein Bier war noch dabei, aber das hatte keinen Einfluss :009: )

 

Die Profilnase habe ich aus einem Vierkantholze gemacht, welches ich entsprechen zu einer Profilnase abgeschliffen habe. Den Hinterteil, habe ich Rippenmässig gemacht, wie bei den Holzfliegern. Bespannt habe ich aber nicht mir Tuch, sondern mit nassem und somit biegbaren Balsa. Damit die Oberfläche schön Glatt ist, habe ich das ganze natürlich noch mit Folie überzogen.

 

Ich glaube ich suche mal ein paar Bilder auf meiner HD, wenns interessiert. Ev finde ich sogar den Querschnitt meines Profils.

 

Gruss

Stefan

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  • 1 Monat später...

Hallo Alain

 

Euer Projekt klingt spannend! Ich habe mich bei meiner Maturaarbeit mit den gleichen Problemen beschäftigt. Ich habe mal eine pdf-Datei meiner Arbeit angefertigt und sie ins Netz gestellt. Den Link findest du am Ende dieses Beitrages.

 

Zu deinen Fragen:

1. Es gibt eine ganze Menge von verschiedenen Flügelprofilklassen wie z.B. NACA, Göttinger, Clark, Eppler. Eine recht bekannte Klasse stellen die NACA (National Advisory Committee for Aeronautics) Profile dar. Diesbezüglich findest du ganze Kataloge voll von Profilen mit den genauen Definitionen der Dimensionen. Habe mal kurz im Internet gesucht und z.B. folgende Seite gefunden: http://www.pagendarm.de/trapp/programming/java/profiles/NACA4.html

 

2. Deiner Vermutung für die Berechnung des Auftriebes beide Flügelflächen, also oben und unten, zu benutzen würde ich wiedersprechen und zwar aus folgendem Grund: Die Auftriebskraft ist definiert durch "Senkrecht zur Anströmrichtung, resp. zur Fluggeschwindigkeit und senkrecht zur Tragflügelspannweite". D.h. es wird eigentlich nur die Projektionsfläche betrachtet (analog dazu wird ja beim Widerstand nur die Querschnittsfläche für die Berechnung verwendet).

 

3. Anlässlich meiner Arbeit konnte ich bei der RUAG einen Besuch abstatten. Im Kapitel 10.3 findest du möglicherweise Infos bezüglich einer professionellen Windkanalmessung. Ueber die Geschichte kann ich dir nichts sagen.

 

Vielleicht kann ich dir noch einen Hinweis geben. Ich würde bei euerer Arbeit unbedingt auf das Problem einer Modellmessung eingehen. D.h. Wann kann ich eigentlich an einem Modell gemessene Werte in die Realität übertragen? Diese Frage müsst ihr euch unbedingt stellen, da sie nicht ganz ohne ist. Denn gleich vorweg möchte ich behaupten, dass ihr mit einer Anströmgeschwindigkeit von 6-8m/s keine klugen Messungen machen könnt (bei meiner Arbeit tauchte das gleiche Problem auf). Bei Modellmessungen gilt es die sog. Reynoldszahl zu beachten. Dies ist ein Koeffizient mit welchem man (wenn man die Zahl genügend gross wählt) Aussagen über die Uebertragbarkeit auf die Realität machen kann. Wenn ich mich recht erinnere bietet das Buch von Dubs "Aerodynamik der reinen Unterschallströmung" hervorragende Hinweise bezüglich Modellmessungen. Den Literaturhinweis findest du am Schluss meiner Arbeit.

 

Die Hinweise unter Punkt 10.2.1 könnten möglicherweise ebenfalls von Nutzen sein. Und hier der Link zur Arbeit: http://mypage.bluewin.ch/zbinden/maturaarbeit.pdf (ca. 5 Mb).

 

Ich hoffe ich konnte dir einige Tipps geben und wünsch euch viel Spass bei der Arbeit und gutes gelingen!!

 

Mit bestem Gruss

Ivo

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