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Aufruf der EAS zur Kostendämpfung in der Fliegerei


Gast Hans Fuchs

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Dieser Ansatz ist schon lange auch meine persönliche Überzeugung.

 

Dieser Ansatz ist ganz sicher richtig und zu unterstützen.

Nur ... was machen all jene, welche ihren Flieger auf Plätzen mit CTR stationiert haben? :confused:

Einfach woanders hin zügeln? :confused:

 

Grüessli

Joachim

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Die über den Treibstoff eingenommenen Mittel fliessen mehrheitlich in den Strassenbau, der Rest in die allgemeine Bundeskasse, aber nichts an die

Infrastruktur der General Aviation.

 

Dies ist der Abschnitt, der mich am meisten ärgerte :001:

Wann hören wir in der Schweiz endlich auf mit diesen Quersuventionierungen??

 

Wenn es doch so schön heisst, die GA müsste ihre (Wetter-)Kosten selber tragen, wieso fliessen dann die von uns bezahlten Steuern in einen ganz anderen Topf??

Es gab einmal ein Stichwort, "Zweckgebundene Abgaben" hiess es...

 

Gruess Chregu, der lieber pennen geht als sich heut noch darüber aufzuregen

 

Schliesslich ist wenigstens die Abstimmung nach seinem Gusto ausgefallen... soooorry, musste sein...)

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Eigentlich wollte ich was ganz giftiges über die Politiker schreiben und bin schon bei einer A4-Seite angekommen...

 

Ich drück es anders aus...

 

Ich nehme an, "the hitchhikers guide to the galaxy" von Douglas Adams dürfte spätestens seit dem Kinofilm nochmals ein wenig berühmter und bekannt sein.

 

Warum können nicht auch wir alle Manager und Parlamentarier in ein Schiff packen und davon fliegen lassen? :001:

 

Die Safir ist halt im Moment in Grenchen stationiert, weils halt der einzige Platz war, bei dem die Infrastruktur genügte (Pistenlänge...) und es einen Hangarplatz gab... :009:

 

Liebe Gruess vom Dani, der jetzt natürlich wieder topmotiviert und pflichtbewusst ans arbeiten geht, damit er den feinen Damen und Herren Politiker das süsse Leben mit Cüpli und Lachshäppli finanzieren kann... Vielleicht reichts am Schluss dann noch für ein Glacé zur eigenen Erheiterung...

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Im grossen und Ganzen finde ich die Sache in Ordnung.

 

Der Passus an welchem sich Chregu (Valkyrier) aufregt, lässt auch meine Laune 5 Grade fallen.

 

Aber diesen Teil hier finde ich fragwürdig:

Umfliegen Sie die Kontrollzonen, statt eine Freigabe zu verlangen.
kontrollierte Lufträume sind nicht für die Sichtfliegerei geschaffen worden sondern, um den kommerziellen IFR Verkehr zu schützen.

 

Somit sind folglich die Freigaben, die erteilt werden müssen, keine Dienstleistung an der allgemeinen Kleinaviatik, sondern definitiv Leistungen für die kommerzielle IFR Aviatik, für welche diese geschützen Lufträume geschaffen wurden!!!!

 

Das Vemeiden und umfliegen von bewilligungspflichtigen Lufträumen sind also höchstens ein Eingeständnis: "Die können ja auch drumherum, also können wir diese Bereiche auch vergrössern...."

 

Mini zwoi Räppli

 

Jimmy, der auch auf ein Glacé hofft...

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Nachdem ich meine Glace nun verputzt habe, habe ich die Hände wieder frei, um etwas zu schreiben.

 

Ich frage mich: Was soll das bringen, kontrollierte Plätze zu meiden? Wem schadet man damit am meissten. In meinen Augen schaden wir damit:

 

- den Angestellten von Skyguide, welche einen Teil ihres Lohnes wohl über die GA finanziert bekommen.

- den Betreibern von kontrollierten Zivilflugplätzen, welche nichts dafür können, dass die Skyguide ihre Preise erhöht.

- dem Gewerbe auf den kontrollierten Zivilflugplätzen - Restaurants, Wartungsbetriebe ... - welche auf die fliegenden Kunden angewiesen sind.

 

Aber ganz sicher schaden wir damit keinem Politiker! Die holen sich das nötige Geld schon. Und sei es über Kredite, die unsere Staatsschulden in den letzten 15 Jahren von 100 auf 250 Mrd. Franken anwachsen liessen.

 

Dieser Ansatz des Meidens von kontrolliertem Luftraum ist von mir aus gesehen ein Schuss in den Ofen.

 

Wenn ich Sion anschaue, welches zur Zeit viel weniger angeflogen wird, weil eine Erhöhung der Flugsicherungstaxen die Landetaxen in die Höhe schnellen liessen, dann sehe ich einen Flugplatz, der als gesamtes unter dem Umstand leidet, das er wegen Skyguide gemieden wird. Und wer zahlt am Schluss das Defizit des Flugplatzes? Na wer wohl. Der Eigentümer, also Bund, Kanton und Stadt.

 

So. Ich arbeite mal weiter. Ich hoffe ihr überlegt es euch nochmal, ob ihr wirklich alle Plätze mit CTR meiden wollt. Ansonsten können wir ja anfangen Unterschriften zu sammeln, um diese Plätze zu schliessen. Wir brauchen sie ja nicht mehr. (Sorry, musste sein)

 

Gruss, Silvio

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Hallo zäme

 

Natürlich finde ich diese Politik auch nicht in Ordnung, aus den schon genannten Gründen.

Aber ich sehe nicht ganz, was das Meiden dieser Plätze an dem Problem beheben soll.

Zu den von Silvio genannten Punkten verbauen wir Piloten uns damit viele mögliche Destinationen. Ich bin dazu nicht bereit.

 

Ich bin auch keiner, der McDonalds boykottiert, nur weil mir die Bush-Regierung nicht passt. Schliesslich wären unsere eigenen Mitarbeiter in der Schweiz die armen Schweine, die entlassen würden. Ich hoffe, ihr seht die Analogie...

 

Grüsse, Michi

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Also, um ehrlich zu sein, finde ich die Vorschläge der EAS auch ein bisschen daneben. Die Gründe hat Silvio sehr schön dargelegt. Die Vorschläge tönen für mich eher wie eine nicht fertig durchdachte Trotzreaktion.

Das Problem der Finanzierung ist ein politisches! Meiner Meinung ist die SkyGuide daher eher Opfer denn Täter!

Denn wie wir ja aus dem Artikel lesen, wäre das Geld ja vorhanden (und schon von uns Piloten bezahlt), nur wird es eben falsch verwendet.

Ich frage mich schon lange, wie man dieses Thema in der Öffentlichkeit kundtun könnte, denn eine eigentliche Lobby haben wir Privatflieger ja nicht.

 

Grüessli Chregu

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Wem schadet man damit am meissten. - den Betreibern von kontrollierten Zivilflugplätzen, welche nichts dafür können, dass die Skyguide ihre Preise erhöht.
Richtig und grundfalsch zugleich.

 

Meine Meinung dazu ist, dass jene GA Plätze, die glauben zu Gunsten von ganz wenigen privilegierten IFR Piloten die teuren Dienste von Skyguide in Anspruch nehmen zu müssen, auch einen Weg finden sollen die Kosten genau auf diese und nicht andere abzuwälzen. (wenn wir konkrete Namen nennen, dann steht Grenchen hier ganz zu oberst)

 

Noch extremer sind die Plätze, wo wir kleinen auf diese Weise den absurden Preiswahnsinn von Billigferienfliegern subventionieren müssen. ( Um hier einen Namen zu nennen, ist z.B Bern gemeint.)

 

In Sion ist es wohl das Militär, das die Flugsicherung will, also soll auch das Militär sie bezahlen. Ich für meinen Teil kann sehr gut auch in Raron oder Münster landen.

 

Hans

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"Sion Tower HB-XXX, good afternoon, just for your information, I will cross 20 feet north of your CTR, leaving the frequency, good bye!" :D :D :D

 

Hans, ich bin mit dir voll und ganz einverstanden, Dienstleistungen die (fast) NUR für zivilen VFR in Betrieb sind zu meiden (ZH und GE Information, Grenchen). Alles andere soll aber auch von dem bezahlt werden, für den es ansonsten unmöglich wäre den Flugbetrieb aufrecht zu erhalten. Sion und Locarno von der Armee, Luftraum C und CTR mit viel IFR-Verkehr von IFR-Flugzeugen.

Diese Dienstleistungen (mit Ausnahme also von Info und Grenchen) werde ich auch in Zukunft beanspruchen. Nicht weil es mir etwas bringt, sondern für die Sicherheit von Armee und IFR. Dazu sind diese ja da.

 

Gruss

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"Sion Tower HB-XXX, good afternoon, just for your information, I will cross 20 feet north of your CTR, leaving the frequency, good bye!" :D :D :D

Sion ist mir etwas weit, aber ich crosse von jetzt an Grenchen immer auf 5001ft ;)

 

Jetzt weiss ich was Du meinst Hans. Das hat natürlich was - aber deshalb nie mehr kontrollierte Plätze anzufliegen, finde ich trotzdem übertrieben. Wie bereits oben erwähnt muss das Problem eher auf politischer Seite aufgegriffen werden. Das Geld aus unserem super teuren AVGAS soll endlich auch für uns verwendet werden.

Eine simple "Blockade" aus Trotz bringt meines Erachtens nicht wirklich viel...

 

Gruss, Michi

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