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'Die Spinnen, die Briten'! 19-jähriger gründet Regio-Airline


Tis

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Hello,

 

tja, so schlecht es der Luftfahrt auch gehen mag, es gibt immer wieder Leute, die es mit einer eigenen Airline versuchen.

 

An folgendem Fall aussergewöhnlich ist, dass der CEO erst 19 ist, und zugunsten einer Pilotenkarriere erst gerade sein Studium geschmissen hat. Als er feststellte, dass der Markt an Piloten übersättigt war, gründete er kurzerhand seine eigene Airline.

 

Alpha One Airways wurde ins Leben gerufen und führte heute den Erstflug von Southhampton auf die Isle of Man durch.

Operiert wird mit einer 18-sitzigen Jetstream 31, die der Jungunternehmer auch selbst fliegen möchte. Im ersten Betriebsjahr möchten er und sein 26 Leute umfassendes Team 75'000 Passagiere befördern.

 

 

Den ganzen Artikel auf Englisch gibt's hier: http://news.bbc.co.uk/1/hi/england/hampshire/4413370.stm

 

 

Zum einen wollte ich die Neuigkeit einfach der Kuriosität wegen posten. Aber was denkt ihr, habt ihr Bedenken, dass ein 19-jähriger eine Airline weniger gut führen kann? Stichwort Sicherheit, bzw Erfahrung damit? Ob der ernst genommen wird?

 

Naja, wir werden sehen, wie lange es diesen Carrier gibt :)

 

 

Na gut, ich habe noch knapp ein Jahr Zeit. Ich setze mich also jetzt auch in einen Coffee-Shop und warte auf den Kuss der Muse ....und das nötige Kleingeld :D

 

 

Grüsse,

Tis

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Hi Tis, danke für den Artikel!

 

habt ihr Bedenken, dass ein 19-jähriger eine Airline weniger gut führen kann?

Know-How kann man kaufen. Sogar gutes Knowhow. Steckt es in einem Enthusiasten, ist es sogar billiger. Insofern muss "der Kleine" nur die richtigen Entscheide treffen und Geld haben. Alles andere regelt der Markt. Auch "sein" Überleben. Jedermann/frau macht Erfahrungen im Leben, er holt sich damit eine konzentrierte Portion. Nachher ist er so oder so gescheiter. Ich wünsche Glück (das kann er brauchen)!

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Hatten wir nicht auch in der Schweiz einen Jüngling, der eine Fluggesellschaft gründen wollte? Hatte sogar schon Personal eingestellt, zum Start kam aber nur ein riesiges finanzielles Fiasko. Hinter der als Aktiengesellschaft organisierten Firma stand als treibende Kraft der 22-jährige Jungmanager Mario Ritter aus dem Fürstentum Liechtenstein.

Siehe auch bei Luftfahrt.ch

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Johannes Müller
Aber was denkt ihr, habt ihr Bedenken, dass ein 19-jähriger eine Airline weniger gut führen kann?

Bei manchen Firmen habe ich das Gefühl, dass sie besser laufen würden, wenn sie *keinen* CEO hätten :D :D

 

Kurzfristig kann sojemand sicher einiges auf die Beine stellen, sprich gute Leute dazu motivieren, für ihn zu arbeiten; längerfristig glaube ich aber, dass er gescheiter sein Studium machen würde und seine Lebenserfahrung entweder nebenbei oder nachher sammeln würde :D

 

Gruss

Johannes

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Hatten wir nicht auch in der Schweiz einen Jüngling, der eine Fluggesellschaft gründen wollte? Hatte sogar schon Personal eingestellt, zum Start kam aber nur ein riesiges finanzielles Fiasko. Hinter der als Aktiengesellschaft organisierten Firma stand als treibende Kraft der 22-jährige Jungmanager Mario Ritter aus dem Fürstentum Liechtenstein.

Siehe auch bei Luftfahrt.ch

Nun die Sache einfach nur dem Manager in die Schuhe zu schieben ist auch nicht ganz okay - das BAZL hatte hier auch einiges dazu beigetragen :009: .

 

Mich würde interessieren woher dieser Junge das Geld hat...naaj vielleicht stehts ja im Artikel *nachschau* ;)

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Hatten wir nicht auch in der Schweiz einen Jüngling, der eine Fluggesellschaft gründen wollte? Hatte sogar schon Personal eingestellt, zum Start kam aber nur ein riesiges finanzielles Fiasko. Hinter der als Aktiengesellschaft organisierten Firma stand als treibende Kraft der 22-jährige Jungmanager Mario Ritter aus dem Fürstentum Liechtenstein.

Siehe auch bei Luftfahrt.ch

 

> Bei beiden Vitas gibt es einen bedeutenden Unterschied: Mario Ritter hatte ausser 300.000 Franken überhaupt keinen Cent, er hat sensationell gepokert, selbst Boeing ist drauf reingefallen. Gegenüber Alpha One, welche Kapital inne hat und somit auch fliegen wird.

 

air Switzerland hatte nur 1 Do 328 auf Pump bemalt, ist aber nie zu einem "air Switzerland Jungfernflug" abgehoben.

 

Grüsse Martin

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Why not...Allerdings braucht er sofort ein zweites Flugzeug, das er ja leasen will. Um 75'000 Passagiere zu befördern müssen die beiden Flugzeuge bei einer Auslastung von 50% jedes 12 Flüge pro Tag machen.....jeden Tag!! Oder anders gesagt : er braucht täglich über 200 Passagiere. Good luck !!

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Why not...Allerdings braucht er sofort ein zweites Flugzeug, das er ja leasen will. Um 75'000 Passagiere zu befördern müssen die beiden Flugzeuge bei einer Auslastung von 50% jedes 12 Flüge pro Tag machen.....jeden Tag!! Oder anders gesagt : er braucht täglich über 200 Passagiere. Good luck !!

 

Laut der Homepage fliegen sie nur zweimal täglich, von Montag-Freitag... Also könnte er nach deiner Rechnung die 75'000 nicht erreichen.

Wenn man die 75'000 Passagiere auf die Wochentage verteilt (75'000/365/7*5), erhält man 290 Passagiere pro Tag. Pro Flug also 145 Passagiere. --> unmöglich(?)

Hatte nicht die Zeit, mich tief in dieses Thema reinzulesen. Bin also nicht sicher, ob die Rechnung stimmt.

 

 

 

Gruss Marc

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naja ich wünsch dem sicher mal viel glück. ich glaube ned das das alter wichtigste ist sondern die erfahrung. die erfahrung wird mit der zeit kommen. ich glaube auch, dass diese geschäftsidee zukunft hat, SOLANGE er ned geldgeil wird. das ist ja das problem von vielen "CEO's" dass sie denken mit arbeiten wird man reich. solange der junge mit beiden beinen am boden bleibt, ein paar gute alte Airlines-Hasen um sich scharrt (die ebenfalls die firma und ned das eigene portemonaie in den vordergrund stellen) dann hoffe ich das diese firma bald auch die schweiz anfliegt.

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Hallo

 

Ich Denke mit den Richtigen Kontakten und genug Geld um die Start-Probleme, die jedes neue Unternehmen am Beginn normalerweise hat, einmal abzudecken hat er sicher Chancen zu überleben.

 

Dazu muss ich aber sagen ich kenne den Britischen Markt nicht und weis nicht ob auf diesen Strecken Konkurenz ist.

 

Wenn ich an unseren Niki Lauda erinnere, auch dieser hat vor Jahren begonnen und wurde aber von Austrian Airlines die Finanziell den Längeren Arm hatte, taktisch vernichtet in dem sie Flüge auf den gleichen Strecken eröffnete und somit der Markt für 2 Anbieter zu klein war um zu überleben. Der kleine, in diesem Fall Lauda, war "lästig" und wurde "ausgelöscht".

 

Erst später wurde die Lauda Air gross, und der neue Start mit Niki zeigt das es sich anscheinend doch auch lohnt eine Airline zu betreiben.

 

Diesmal aber hat sich Niki mit Air Berlin von beginn an einen Starken Partner ins Boot geholt.

 

Der Junge Engländer hat ja, wie Niki Lauda, auch selbst grosses Interesse an der Luftfahrt und das ist vielleicht sein Vorteil gegenüber Airlines die nur vom Schreibtisch aus gelenkt werden.

 

Es gehört schon Entusiasmus und vielleicht etwas Verrücktheit dazu das mit 19 zu wagen, vielleicht ist es aber auch jemand der in einigen Jahren zu den Top Airlines gehört... mal sehen was draus wird.

 

Andreas

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Mich würde interessieren woher dieser Junge das Geld hat...naaj vielleicht stehts ja im Artikel *nachschau* ;)

 

Finanziert hat er es mit dem Verkauf seiner Firma, die er schon mit 15 gegründet hat. Airline Simulation Software hies die, also versteht er schon was davon:

 

"He funded the project by selling his first business, airline simulation software company EMAtch, which he launched at the age of 15."

 

Gruss Nico

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In der Schweiz gibt es ja trotzdem ein ähnliches Projekt, nennt sich flyBABOO.

 

Julian Cook ist ebenfalls jung (23) und hat das gesamte Kapital von Freunden seines Vaters (Banker) bekommen (5 Mio), wie wir sehen ist Baboo fleissig

unterwegs und mit der Expansion beschäftigt.

 

Ich kann LOLLYAIR nur ausdrücklich zustimmen das operative CEO`s jedem Schreibtischhengst überlegen sind, egal welches Alter. Hat einen Vorteil wenn man die Materie kennt, (Grüße an Hr.Franz).

 

Klein, jung = flexibel. BA, easy,ryan sind so miteinander beschäftigt, das er ruhig in der Nische expandieren kann.

 

Mein Tipp: Er wird die Flotte aufstocken können, befördert die angepeilten 75.000 paxe und in zwei Jahren müssen die Kritiker feststellen, das sie außer kritisieren, keine Ahnung haben... Da hat die Schweiz leider wie Deutschland zuviele von...

 

Grüsse Martin

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