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Linienpilotenausbildung


M.S.

Empfohlene Beiträge

. Wenn ich aber so Postings wie etwa von Dani B. lese, muss ich die Hoffnung auf Vernunft wohl aufgeben.

 

Lieber Heinz

 

Ich bin nicht der Meinung, dass das Militär durchwegs positiv ist. Es gibt sichere viele Bereiche, die man billiger und kleiner betreiben könnte und man hätte trotzdem den gewünschten Effekt.

Im Gegensatz habe ich schon von vielen Personen gehört, dass zwar viel Zeit im Militär verloren geht, aber es ihnen im Ganzen doch gefallen hat, sie neue Sachen lernen konnten, neue Freundschaften geschlossen worden etc.

 

Was ich mit meinen Worten eigentlich sagen möchte ist, dass für mich nicht Sinn oder Unsinn entscheidet, sondern wenn ich aufgeboten werde, dann tue ich es auch, weil ich dazu verpflichtet bin. Obschon ich das Militär als Ganzes hinterfrage, bin ich nunmal dazu verpflichtet, also klemme ich mich in den Hintern und tue es.

 

Wenn aber in einer nächsten Generation entschieden wird, das Militär abzuschaffen oder in eine Berufsarmee umzubauen und die Wehrpflicht für die Allgemeinheit abzuschaffen, kann ich dennoch sagen, dass ich bei dieser Abstimmung wahrscheinlich ein Ja in die Urne legen werde.

 

Gruss Dani, der im 2006 ausgehoben wird

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Hoi Dani

 

weil ich dazu verpflichtet bin

 

du musst wissen, dass es mir egal ist, ob jemand Militärkopf ist oder nicht. Mir ist aber nicht egal, wenn man als Bürger dieses Staates ein Leben lang nichts hinterfragt und 'Verpflichtungen' als halt für immer gegeben ansieht. Ihr 'Jungen' habt es in der Hand, etwas neues zu bewirken. Nehmt eure Zügel in die Hand!

 

Das Einzige, was die Dattergreise meiner Nachkriegsgeneration geschafft haben ist, euch Jungen einen riesigen Schuldenberg zu hinterlassen. Tolle Leistung, nicht wahr. Du darfst nicht hoffen, dass sich diese Schulden irgendwann von selber auflösen werden. Dafür wird u.a. deine Generation zu arbeiten haben. Das Militär ist und bleibt eine riesige Geldvernichtungsmaschine und bringt....... rein gar nichts.

 

 

Gruss

Heinz

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Hoi Heinz

 

Das Einzige, was die Dattergreise meiner Nachkriegsgeneration geschafft haben ist, euch Jungen einen riesigen Schuldenberg zu hinterlassen.

 

Dafür waren auch unsere Väter und Grossväter welche uns Jungen (zähle mich mit 30 auch noch dazu) diese Schweiz hinterlassen haben, welche wir heute haben: ein stabiles, demokratisches Gebilde, wo kein Mord und Totschlag herrscht, jeder was zu essen hat und bei einigen noch soviel übrig ist, dass er am Samstag mit dem Flieger nach Chaux de Fonds in MacDonalds zum Mittagessen fliegen kann. Ich erinnere in diesem Zusammenhang daran, dass die Zeit der Verdingkinder in der Schweiz noch nicht so lange zurück liegt.

 

Sowas erreicht man nicht durch rumliegen und sich über andere Aufregen, sondern durch Zähne zusammenbeissen und harter Arbeit. Und speziell bei der Armee hat sich bereits einiges verändert, das zu Deiner Zeit noch übliche rennen und warten hat einer weitgehenden Spezialistenausbildung platz gemacht. Anders kann man hochkomplexe Systeme wie F/A-18, FLORAKO und Richtstrahlübermittlungssysteme gar nicht mehr operieren.

 

 

Und sirdir:

 

Gondo, Mörel, Filet etc. könnte ganz sicher günstiger von Einrichtungen geholfen werden, die auch etwas davon verstehen und nicht einfach nur durch gnadenlose manpower und das Fehlen jedes Zwangs zur Effizienz aufwarten können. Das geht dann ohne Panzer, F/A-18 (mir gefällt das Flugzeug auch, aber ich leiste mir nicht alles, was mir gefällt), Zältli auf und Abbauen, Schwule spielchen etc.

 

Man merkt, dass Du von dieser Materie absolut überhaupt nichts verstehst und es würde von einer gewissen Intelligenz zeugen, zu wissen, wann man zu welchem Thema besser schweigt. Das hat nichts mehr mit kritisch hinterfragen zu tun.:001:

 

Gruss

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Sowas erreicht man nicht durch rumliegen und sich über andere Aufregen, sondern durch Zähne zusammenbeissen und harter Arbeit. Und speziell bei der Armee hat sich bereits einiges verändert, das zu Deiner Zeit noch übliche rennen und warten hat einer weitgehenden Spezialistenausbildung platz gemacht. Anders kann man hochkomplexe Systeme wie F/A-18, FLORAKO und Richtstrahlübermittlungssysteme gar nicht mehr operieren.

 

Immerhin hier hast du recht. Man kann im Militär durchaus lernen, die Zähne zusammen zu beissen. Und das ist durchaus etwas, was zu viele heute nicht mehr können. Aber ich bitte dich, es ist nicht so, dass das umsonst wäre, sondern es ist eine der teuersten Aufgaben des Staates überhaupt. Und nur ein bisschen 'Lebensschule' (wobei von irgendwelchen Vorgesetzen mit schweren Komplexen auch sehr viel kaputt gemacht wird) darf nicht so viel kosten.

 

Man merkt, dass Du von dieser Materie absolut überhaupt nichts verstehst und es würde von einer gewissen Intelligenz zeugen, zu wissen, wann man zu welchem Thema besser schweigt. Das hat nichts mehr mit kritisch hinterfragen zu tun.:001:

 

Ach, merkt man das? Was ist denn falsch daran? Ich glaube eher du willst die Wahrheit nicht sehen. Und weisst du, erst Charakterschwäche, dann mangelnde Intelligenz... Vielleicht bist du es, der nicht ganz schnallt, wann er zu welchem Thema besser schweigt.

 

Ich mag dir deine Hobbies gönnen, verstehe auch, dass du sie deshalb verteidigst...

Ich für meinen Teil bin Realist. Ich fliege (mitlerweilen) gerne, aber es schleckt keine Geiss weg, dass ich da was ohne grossen Nutzen mache, was ausserdem noch eine ziemliche Umweltverschmutzung darstellt. Ich tu's trotzdem. Du musst dir deine Hobbies halt scheinbar schön reden, um sie geniessen zu können. Dann mach halt.

Ändert aber wenig an den Fakten.

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welche wir heute haben: ein stabiles, demokratisches Gebilde,

welches von der Eigenschaft des Schweizers profitiert, zu allem Ja zu sagen und ja nicht aufzubegehren, solange jeden Tag genug Essen auf dem Tisch steht. Der Staat nimmt uns schleichend in den Griff, ich hoffe sehr, du hast das auch schon gemerkt.

 

 

Gruss

Heinz

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Mir ist aber nicht egal, wenn man als Bürger dieses Staates ein Leben lang nichts hinterfragt und 'Verpflichtungen' als halt für immer gegeben ansieht. Ihr 'Jungen' habt es in der Hand, etwas neues zu bewirken. Nehmt eure Zügel in die Hand!

 

Salü Heinz

 

Dies wollte ich eigentlich mit meiner Antwort ausdrücken, aber ich habe mich vermutlich nicht stark genug ausgedrückt. Ich bin durchaus bereit etwas zu ändern, bis aber etwas geändert wird sind wir Jungen nunmal dazu verpflichtet und leisten den Dienst.

 

Gruss Dani

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@Heinz: Auch mir gefällt nicht alles im Staate Schweiz, wenn ich jedoch den Auslandteil einer seriösen Tageszeitung aufschlage, dann bin ich hier wieder ganz zufreiden. Zudem ist das Volk der Staat, und da gehören Du, ich und eine menge Andere dazu.

 

@sirdir: Es hat hier mal jemand geschrieben, dass man nicht mit einem Idioten streiten soll, denn er ziehe dich auf sein Niveau runter, und dort sei er unschlagbar. Deswegen lasse ich es sein, jede Aussage von Dir mit Beispielen zu widerlegen, es hat ja eh keinen Sinn.

 

Gruss

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@sirdir: Es hat hier mal jemand geschrieben, dass man nicht mit einem Idioten streiten soll, denn er ziehe dich auf sein Niveau runter, und dort sei er unschlagbar. Deswegen lasse ich es sein, jede Aussage von Dir mit Beispielen zu widerlegen, es hat ja eh keinen Sinn.

 

Jetzt kommt auch noch der Idiot dazu, notabene ohne ein Argument gebracht zu haben. Du passt wirklich wunderbar ins Militär! Weitere Diskussion tatsächli zwecklos. Ist halt nicht wie im Militär, hier kannst du andere Meinungen nicht einfach verbieten.

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Hi!

 

Ich bin zwar neu in diesem Forum, jedoch denke ich, dass alle einmal den Titel des Themas lesen sollten und dass die Beschimpfungen und "Sinn- oder Unsinnfindungsdiskussionen" nicht viel nützen.

 

Seid doch einwenig anständig zusammen. :001:

 

Ich kann nur soviel sagen, als dass ich aus eigener Erfahrung sehr vorsichtig geworden bin mit Untauglichkeitszeugnissen. Ich hätte da auch ein paar Abzüge meines Rückens die ich schön verschlossen halte.

Ich denke, dass medizinisch gesehen, sowieso jeder Fall einzeln beurteilt wird. Mir hat es jedenfalls, trotz Rückenbeschwerden, bis zum letzten Psycho vor PIL RS gereicht und da haben die gemeint ich sei zu dumm. War leider nur in der Sekundarschule.;)

 

Jeder mensch sollte selbst wissen, was er leisten will. Wenn sich nun jemand vor dem Militär "drücken" will, so soll er doch. Die Rechnung kann kommen und wenn es nur Dienstpflicht ersatz ist. (Nur 3% vom Einkommen) Und der kommt mir jeden WK beim Vitamin B-Konsum zugute. Vielen Dank den Spendern!! Übrigens, meine Steuern habe ich beim Bund in Mitflugstunden umgetauscht.:p

 

 

Gruss

 

Timo

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Hi!

 

Man koennte die militaerische Diskussion auf sich beruhen lassen, wenn man die verschiedenen Betrachtungsweisen gelten laesst.

 

Ich fuer meinen Teil kann sagen, dass ich jene Monate meines Lebens quasi ohne eine Art rationaler und volkswirtschaftlicher Effizienz zugebracht habe.

Andererseits muss (!) ich sagen, dass es im grossen und ganzen eine feine Zeit war. Ich konnte danach nie wieder dermassen "entspannt" in den Tag hineinleben und trotzdem interessante Erfahrungen machen. Zudem kamen in dieser Zeit der koerperlichen und geistigen Grenzerfahrungen Freundschaften zustande, die noch heute bestehen. Ueber die periodisch stattfindenden Truppenuebungen laesst sich diskutieren, zumal es dann wirklich volkswirtschaftliche Auswirkungen gibt - aber dennoch.

 

Wenn man nicht wirklich ausgesprochenes Pech hat und an psychologisch bedenkliche Subjekte in hoeheren Raengen gelangt, so kann man aus dieser Zeit einiges mitnehmen. Und das muss nicht heissen, das man nachher nur ein As im Kampfsaufen und proletoidem Verhalten ist. Das ist ein gaengiges Stereotyp.

 

Es sei noch angemerkt, dass das Alter zur Zeit der Grundausbildung eine gewisse Rolle spielt. Je juenger desto besser...oder man bemueht sich nach einer Ausbildung um eine themenrelevante Position. Dann kann man innerhalb der teilweise verkrusteten Strukturen sogar was bewirken - man mag es kaum glauben...

 

Ich persoenlich finde lediglich jene Betrachtungsweise bedenklich, dass man aus quasi "volkstuemlicher" Sicht etwas gemacht haben MUSS, um sich fuer etwas anders zu qualifizieren. Man sollte Untaugliche nicht gleich als Weicheier abstempeln, die beispielsweise nichts in einer Pilotenkanzel verloren haben, weil man dazu mal einen ordentlichen Schliff und Drill miterlebt haben muss. Das beweisen all die Frauen, die sich als Piloten recht gut machen.

 

Und schlussendlich hat man ja in vielen Laendern eine gewisse Wahl und kann in zivilen Belangen von Nutzen sein. Wer sich als Drueckeberger durchschummelt und dies gelingt, dem soll es vergoennt sein. Allfaellige Konsequenzen sollten dann aber ohne Jammern und Kritik des Systems hingenommen werden.

 

Streitkraefte bleiben einfach ein - zugegebenermassen teurer Bestandteil einer Zivilisation. Lawinen, Stuerme und Ueberschwemmungen werden nicht weniger wie man sieht. Da sollte man bis zu einem bestimmten Level schon ohne nachbarschaftliche Hilfe auskommen. Und dass man an die Transport-Helikopter gegebenenfalls auch Lenkwaffen und MG's befestigen kann, daran muessen sich die Damen und Herren Gruenen - zumindest bei uns hier - halt eben gewoehnen.

 

ABER: Was ich ebenfalls absolut unterstuetzen kann sind jegliche Entwicklungen hin zu spezialisierten Berufsarmeen.

 

Gute Nacht

josch

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Jetzt kommt auch noch der Idiot dazu, notabene ohne ein Argument gebracht zu haben.

 

 

Wundert Dich das noch folgender Aussage?

 

... Zältli auf und Abbauen, Schwule spielchen etc.
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Wundert Dich das noch folgender Aussage?

 

Wie würdest du denn so Sächelchen wie einen nackt ausziehen und ihm sein bestes Stück mit Schuhcreme einschmieren bezeichnen? Wahrscheinlich Stärkung des Gruppenzusammenhalts, gell.

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Für alle mit dem Wunsch einmal bei einer Airline zu fliegen folgendes wichtig zu verstehen. Es gibt große Ähnlichkeiten zwischen der Struktur eines Flugbetriebes eines großen Airline und dem Militär. Je größer die Airline desto größer werden diese Ähnlichkeiten. Folgende Bilder gleichen sich stark:

 

Der einzelen Pilot/Pilotin wird kaum als Individuum gesehen. Seine/Ihre Karriere und sein Freizeitplanung werden von seiner Senioritätsnummer bestimmt.

 

Im täglichen Betrieb ist er/sie für Crew - Control (sic!) ein Dreilettercode der aus der Reserve geholt wird oder für den bei Ausfall Reserven angefordert werden.

 

Die Arbeit des Linienpiloten ist bis ins kleinste Detail, bis zu jedem im Cockpit gesprochene Wort genau vorgegeben und geregelt.

 

Diese Regeln sind einzuhalten auch wenn nach persönlicher Überzeugung eine andere Vorgangsweise vorteilhafter wäre. Individuelles Abweichen wird nicht nur von den Vorgesetzten sondern vorallem von den Kollegen als Defizit gesehen.

 

Die Freizeit wird durch den monatlichen Dienstplan geregelt auf den so gut wie keine individuelle Einflussmöglichkeit besteht.

 

persönliche Anliegen müssen einen oft weiten Pfad an Hirarchie durchlaufen bis eine Stelle rerreicht ist die auch entscheiden kann.

 

Mit dem direkten Vorgesetzten (Flottenchef - sic!-) gibt es im Normalfall kaum Kontakt.

 

Die Uniformvorschriften sind ebenso strikt wie beim Militär.

 

Auch das Verhalten im privaten Bereich unterliegt bei vielen großen Airlines einschränkungen und ist in gewissen Maße geregelt. (Alkohol, Freizeitsport etc)

 

 

Bei sehr vielen großen Airlines besteht das fleigende Führungspersonal aus ehemaligen Offizieren. Das vestärkt diese Tendenz noch einmal.

 

 

 

Wenn man sich dazu entscheidet sein Arbeitsleben in einer solchen Organisation zu verbringen sollte sich auch selber fragen ob er mit diesem Umfeld zurecht kommt.

 

Wenn jemand das Militär aus ethischen Überzeugungen ablehnt kann er/sie deshalb noch immer gut in einer solchen Organisation zurechtkommen.

 

Wenn es jemand allerdings beim Gedanken an die miltärische Umgangsformen bereits alle Rückenstacheln aufstellt, dann ist das eher ein schlechtes Zeichen.

 

Eine Karriere als Pilot bei einem kleinen Unternehmen (Ambulanz, Executive, Rettungshubschrauber, kleine Airline) ist dort vielleicht viel besser. In einem kleinen Unternehmen ist die gleiche professionelle Einstellung notwendig aber gleichzeitig kann man dort ein Individuum sein.

 

 

Wolfgang

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  • 2 Wochen später...

Die Militärische Tauglichkeit ist absolut kein Selektionskriterium mehr. Es sei denn, die Untauglichkeit bezieht sich auf einen medizinischen Umstand, welcher Zweifel an der fliegerischen-medizinischen Tauglichkeit (medical class 1) aufkommen lassen. Dies obliegt jedoch dem Fliegerärztlichen Dienst.

 

Von der psychologischen Seite her kann jedoch auch bei militärischer Untauglichkeit eine Fliegerische Tauglichkeit Vorhanden sein und so eingestuft werden.

 

(Ich beziehe mich hierbei auf Schweiz/Deutschland/Oestereich)

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  • 3 Wochen später...
Hallo

 

Ich habe auch den Traum Pilot zu werden. Dem entsprechend habe ich mich auch schon mit der Materie auseinander gesetzt. Aber beim Medical hängt's ein wenig. Ich bin um 3 Dioptrien kurzsichtig. Die Grenze zur Untauglichkeit für Klasse 1 liegt genau bei +/- 3 Dioptrien. Da ich vermutlich noch wachsen (und damit warscheinlich auch noch stärker Kurzsichtig) werde könnte mir das einige Probleme machen.

Daher meine Frage: Wird man durch Fehlsichtgkeitskorrektur per Laser-OP untauglich. Bei der Lufthansa wird das nämlich nicht anerkannt. Gilt das nur für die LH oder generell.

 

Die LH setzt ebenso das Abitur voraus. Ist das auch allgemeingültig?

Bei den Flugschulen, die ich mir bissher (im Internet) angeschaut habe, heißt es nur:

"Nachweis ausreichender Mathe- und Physik-kenntnisse". Was ist ausreichend? Reicht der Realschulabschluss?

 

Vielen Dank für eure Hilfe

 

Hi,

 

das Problem mit den Augen kenne ich auch.

 

Bei mir wars ähnlich als ich mich bei der LH beworben hab. Es stimmt tatsächlich dass die LH eine Laser OP nicht akzeptiert. Auf Anfrage hatte man mir mitgeteilt, dass es Nachts eventuell zu irgenwelchen Spiegelungen auf der Netzhaut kommen kann und solange das nicht wissenschaftlich widerlegt werden kann ist eine Laser OP ein absolutes don't. Ich denke deshalb dass auch andere Flugschulen mit so einer OP Probleme haben. Was die LH angeht hat sich das Problem Nach dem FQ-Simulator sowieso erledigt.:002:

 

Da ich aber stur bin, machs ich jetzt halt bei einer privaten Flugschule und hab vorab mir dann doch mal mein Medical 1 geholt. Ich hab nicht schlecht gestaunt, als mir der Fliegeraugenarzt mitteilte, dass links -2,75 und rechts sogar -3,5 Dioptrin habe.

 

Schock!:002:

 

Es stellte sich aber heraus, dass das LBA auch Sondergenehmigungen :) ausstellt von denen es im Moment zumindest 2 gibt: einmal bis +/-5 bzw. bis +/-8 Dioptrien und es soll sogar darüber nachgedacht werden eine Sondergenehmigung für unbegrenzte Dioptrien einzuführen. Da es in ganz Europa (Schweiz eingeschlossen) aber um die gleiche Lizenz geht, kann ich mir nicht vorstellen dass es diese Sondergenehmigungen nur in Deutschland geben soll. Wieso die LH so auf die +/-3 fixiert ist :confused: kann man nur vermuten. Meiner Meinung nach muss es der Kostenfaktor sein denn die Genehmigung hat mich rund 1000Euro gekostet.

 

Bei der Sache mit dem Abi kenn ich mich nicht ganz so gut aus da ich mich in der glücklichen Lage befinde so einen Wisch zu besitzen. Aber vielleicht hilfts dir ja: Den Begriff Abitur habe ich in den Anforderungen der Flugschule bzw. Airlines kaum gesehen, die wollen immer Hochschulreife (=Abi) oder Fachhochschulreife. Vielleicht trifft das ja auf dich zu.

 

"Ausreichende Kenntnisse in" was für eine schöne Formulierung! Bei dieser schwammigen Aussage ist wohl gemeint dass man zumindest die Grundlagen der Themengebiete beherrschen sollte und weiß wo man nachschlagen muss. Realschulabschluss alleine könnte in der Tat etwas wenig sein. Bei meiner LH Firmenqualifikation haben sie einen wegen einem zu schlechten Abizeugniss abgelehnt (glaub der hatte einen Schnitt von 3,3). beim GAPF test hat der Nachweis einer bestandenen LH BU gereicht und die Mathe, Physik und Englisch Aufgaben die da gestellt wurden waren wirklich nicht schwer (ich selbst hab mein Abi mit 2,8 gemacht, allerdings in BW).

 

 

Zum Schluss noch was zu der Militär Diskussion:

 

"Man kann nur die Kontrolle verlieren, wenn man seine Grenzen nicht kennt!" wer das gesagt hat weiß ich nicht mehr, Tatsache ist aber, dass ich während meiner 9 Monate bei der Bundeswehr zumindest meine Grenzen unter extremen körperlichen und psychischen Stress kennen gelernt habe und ich hätte nie gedacht, dass ich zu solchen Leistungen fähig bin, wie ich sie gebracht habe. Abgesehen davon habe ich dort auch gelernt mit Typen, die ich privat kaum kannte, die mir durch ihre Art von vornherein unsympathisch waren, in einem gut funktionierenden Team zusammenzuarbeiten. Wenn das keine Werte sind auf die man später gut aufbauen kann, dann weiß ich auch nicht.

 

Obwohl ich es schade finde, dass sich heute soviel für Zivildienst entscheiden, zumal sie die Grenzerfahrungen gar nicht kennen lernen, machen sie dennoch einen guten Job. Irgendjemand hat vorhin auch mal die Kosten erwähnt die diese Einrichtungen verschlingen. Zumindest in Deutschland ist es undenkbar den Wehrdienst und damit de Zivildienst abzuschaffen denn für den Hungerlohn für den die Zivis ihre Jobs machen kann man nie genug Professionelle finden bzw. bezahlen!

 

Gruß Marco

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Hi Marco!

 

Die Leute mit einem ABI-Schnitt 3,3 werden bei der FQ gekickt! Gut zu wissen, dass es einen NC gibt.

 

Zugegeben ist 3,3 nicht gerad gut....:(

 

Mein eigener wird sich so auf 2,3/2,4 belaufen.

 

Weißt du, welchen NC man mindestens haben sollte, um angenommen zu werden? Bei LH heißt es nämlich offifiziell, dass man sich bei der BU ein eigenes Bild von dem jeweiligen Kandidaten machen möchte.

 

Gruß, Keily

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Hallo Keily,

 

Also bei der LH wird der Begriff NC bewußt vermieden und auf den Infoveranstaltungen erzählen sie einem auch, daß es soetwas nicht gibt. :confused:

Umso überaschter war ich selbst, als ich diese Begrünung gehört habe! Vorallem weil ich alle die mit dem Auswahlverfahren zu tun hatten sehr glaubwürdig rüber kamen und ansonsten auch alles gestimmt hat.

Ich kann mir die Ablehnung eigentlich nur so erklären, daß derjenige sein e schlechten Leistungen nicht ausreichend rechtfertigen bzw. an Beispielfragen nicht widerlegen konnte. Bei dem Interview war ich ja leider nicht dabei. Aber da muß (!) er versaut haben denn sonst wäre er ja nie soweit gekommen! denn übers Zeugnis weiß die LH ja schon ab der bewerbung bescheid zur BU mußt du nochmal ne Kopie mitnehmen und zur FQ danach auch nochmal.

Es kommt halt wohl voll drauf an wie du dich und deine Noten verkaufst.

 

Gruß Marco

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Hi,

 

das Problem mit den Augen kenne ich auch.

 

Bei mir wars ähnlich als ich mich bei der LH beworben hab. Es stimmt tatsächlich dass die LH eine Laser OP nicht akzeptiert. Auf Anfrage hatte man mir mitgeteilt, dass es Nachts eventuell zu irgenwelchen Spiegelungen auf der Netzhaut kommen kann und solange das nicht wissenschaftlich widerlegt werden kann ist eine Laser OP ein absolutes don't. Ich denke deshalb dass auch andere Flugschulen mit so einer OP Probleme haben. Was die LH angeht hat sich das Problem Nach dem FQ-Simulator sowieso erledigt.:002:

 

 

Also so weit ich weiß hat nicht nur LH ein Problem mit gelaserten Augen, sondern auch der Fliegerarzt und das LBA. Daher sollte man auf jeden Fall die Finger vom Laser lassen.

 

 

 

Es stellte sich aber heraus, dass das LBA auch Sondergenehmigungen :) ausstellt von denen es im Moment zumindest 2 gibt: einmal bis +/-5 bzw. bis +/-8 Dioptrien und es soll sogar darüber nachgedacht werden eine Sondergenehmigung für unbegrenzte Dioptrien einzuführen. Da es in ganz Europa (Schweiz eingeschlossen) aber um die gleiche Lizenz geht, kann ich mir nicht vorstellen dass es diese Sondergenehmigungen nur in Deutschland geben soll. Wieso die LH so auf die +/-3 fixiert ist :confused: kann man nur vermuten. Meiner Meinung nach muss es der Kostenfaktor sein denn die Genehmigung hat mich rund 1000Euro gekostet.

Wenn LH nicht wäre, ein Grund mehr für eine Ausbildung außerhalb Deutschlands. Leider werden hier einige entscheidende JAR-Richlinien noch nicht umgesetzt.

 

Zum Schluss noch was zu der Militär Diskussion:

 

"Man kann nur die Kontrolle verlieren, wenn man seine Grenzen nicht kennt!" wer das gesagt hat weiß ich nicht mehr, Tatsache ist aber, dass ich während meiner 9 Monate bei der Bundeswehr zumindest meine Grenzen unter extremen körperlichen und psychischen Stress kennen gelernt habe und ich hätte nie gedacht, dass ich zu solchen Leistungen fähig bin, wie ich sie gebracht habe. Abgesehen davon habe ich dort auch gelernt mit Typen, die ich privat kaum kannte, die mir durch ihre Art von vornherein unsympathisch waren, in einem gut funktionierenden Team zusammenzuarbeiten. Wenn das keine Werte sind auf die man später gut aufbauen kann, dann weiß ich auch nicht.

 

Obwohl ich es schade finde, dass sich heute soviel für Zivildienst entscheiden, zumal sie die Grenzerfahrungen gar nicht kennen lernen, machen sie dennoch einen guten Job. Irgendjemand hat vorhin auch mal die Kosten erwähnt die diese Einrichtungen verschlingen. Zumindest in Deutschland ist es undenkbar den Wehrdienst und damit de Zivildienst abzuschaffen denn für den Hungerlohn für den die Zivis ihre Jobs machen kann man nie genug Professionelle finden bzw. bezahlen!

 

Als Zivi triffst Du genauso auf eine Vielzahl unterschiedlichster Menschen. Und auch hier gibt es Kollegen im Betrieb mit denen man auskommen mußte.

Sorry. Was mich viel mehr ärgert sind Bundis, die in Uniform und dank Freifahrkarte mit der Bahn unterwegs und sich auf dem Weg von oder zur Heimat erstmal mit einer Palette FAXE Bier den Feierabend begießen. Sicherlich ist das nur eine Minderheit, nur ist mir das immerwieder aufgefallen. Und sowas bringt mich an die Grenzen meines Verständniß´.

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  • 3 Wochen später...

Damals bei Swissair Aviation School war die militärische Tauglichkeit keine Bedingung. Es hiess einfach "bei militärischer Tauglichkeit muss die RS bereits absolviert worden sein".

 

Aus welchem Grund Du UT geschrieben worden bist, steht soviel ich weiss nirgends. Also in meinem Dienstbüechli kann ich auf jeden Fall nichts dazu finden. Es steht einfach "untauglich".

 

Ausserdem hat sich das auf meinem beruflichen Weg bis jetzt durchwegs nur als Vorteil gezeigt ! Wie Du sagst, Du bist einfach mehr für die Firma da. Das Argument von früher es wäre für zukünftige Kaderleute ein Vorteil ein hohes Tier in der Army zu sein, zieht auch schon lange nicht mehr; ein Führungsstil wie er im Militär angewendet wird, funktionert in der Privatwirtschaft nie. (aber das ist ja ein anderes Thema ;-) )

 

Gruss

 

Patrick

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Ich habe mich in letzter Zeit deswegen nochmals umgehört und kaum eine Flugschule gefunden, die Diensttauglichkeit voraussetzt. In den meisten Fällen reicht der "UT-Stempel" oder eben die abgeleistete RS, da es wichtiger ist, möglichst immer Verfügbar zu sein als der Armee anzugehören. Flugtauglichkeit wird ja sowieso separat geprüft.

 

Aus welchem Grund Du UT geschrieben worden bist, steht soviel ich weiss nirgends. Also in meinem Dienstbüechli kann ich auf jeden Fall nichts dazu finden. Es steht einfach "untauglich".

 

Richtig, es steht lediglich ein Code im Dienstbüchlein, der ausser den Armeeverantwortlichen niemandem bekannt sein sollte.

 

Gruss Michael

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  • 5 Jahre später...
: Meiner Meinung nach, hat jemand der sich nur der Bequemlichkeit halber vom Militär drückt, in einem Cockpit sowieso nichts verloren.

 

Gruss Dani

 

Da kann ich einfach nur kotzen, wenn ich solche Militärfaschos sehe. Nenne mir mal drei Positive Aspekte der Armee, hm? Ich sage dir mal, was mich an dieser Armee stört:

 

1. eine RIESEN Geldverpulverung, will jetzt auch noch neue Jets kaufen, obwohl wir die Steuergelder wesentlich sinnvoller einsetzen könnten

 

2. mein Freund war bei den Flugplatz soldaten, was er gemacht hat? Bomben montiert und Kaffee getrunken...

 

3. Ihr glaubt doch wohl nicht, dass wir im Krieg auch nur den Hauch einer chance gegen irgend jemanden haben? Mal abgesehen von der Grösse, ich glaube nicht dass wir eine genauso motivierte Armee wie z.B. die USA haben, wo das ganze freiwillig ist, aber dafür kommen auch nur diejenigen, welche auch wirklich dienen wollen.

 

Und den ganzen scheiss von wegen "für die Schweiz dienen"... in welchem Jahrhundert lebst du eigentlich? Wir sind längst in einer globalen Zeit angelangt, wo du mit blossem schwiiizerdenken nicht weit kommst..

 

ich bitte dich um eine etwas offenere Haltung gegenüber Armee, Schweiz, aber auch gegenüber dir selbst!

 

Chris

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Ich bin auch der Meinung, dass jemand, der sich willentlich und trotz guter Gesundheit vom Militärdienst drückt, in einem Airline-Cockpit nichts zu suchen hat.

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bin ich zwar nicht (unbedingt, kommt immer drauf an), aber SAT und Swiss wahrscheinlich schon.

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