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Do 19.01.2006 14:15 ZDF Ekranoplan - Das Monster vom Kaspischen Meer


Christian Thomann

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Christian Thomann

Do 19.01.2006 14:15 ZDF 2716073.gif Ekranoplan - Das Monster vom Kaspischen Meer

 

<TABLE cellSpacing=0 cellPadding=0 border=0><TBODY><TR><TD>Ende: 15:00</TD></TR><TR><TD>Technische Dokumentation</TD></TR><TR><TD>Erstsendung 31.3.2005</TD></TR><TR><TD> </TD></TR><TR><TD>Die Sichtung eines unbekannten Flugobjekts versetzt die US-Streitkräfte in Aufregung. Im Tiefflug rast es über das Kaspische Meer. Größer als ein Jumbo-Jet, fliegt es mit einer Geschwindigkeit von etwa 500 Kilometern pro Stunde. Nur wenige Meter über der Wasseroberfläche bewegt es sich unterhalb der Radaraufzeichnung. Nach dem Fall der Sowjetunion wird das Geheimnis um das rätselhafte Flugobjekt gelüftet: Das kaspische Seeungeheuer ist ein Ekranoplan.

 

<TABLE cellSpacing=3 cellPadding=0 border=0><TBODY><TR><TD align=middle>2096582451.jpg</TD></TR><TR><TD align=middle>Günter Jörg, der Konstrukteur des "Flairboat". Das Boot hat gelernt zu fliegen. Die ausgefeilte Konstruktion des Bodeneffektfahrzeuges besticht durch ein einfaches, aber effektives Konzept zur Stabilisierung</TD></TR></TBODY></TABLE>

 

</TD></TR><TR><TD> </TD></TR><TR><TD>Ekranoplane sind Schiffe, die gelernt haben zu fliegen. Ähnlich wie Pelikane oder Albatrosse nutzen die Bodeneffektfahrzeuge ein natürliches Luftpolster, um Kraft sparend über die Meeresoberfläche zu gleiten. Unter der Maschine bildet sich eine Luftrolle, die sich mit dem Flugzeug fortbewegt - der so genannte Bodeneffekt. Fährt das Fahrzeug schneller als die Luft verdrängt werden kann, so bildet sich unterhalb des Rumpfes ein Druck, der das Boot in die Höhe hebt. Ein Luftkissen baut sich auf. Am wirkungsvollsten lässt sich das Polster auf glatten Flächen einsetzen. Mit relativ geringem Kraftaufwand und hohem Tempo schießen die fliegenden Schiffe nicht nur über Wasser und Eis. Japanische Ingenieure arbeiten bereits an Plänen für einen Bodeneffekt-Zug, der ohne Schienen und Räder oder Magnetfelder auskommt. Zu Zeiten des "Kalten Krieges" wurden Ekranoplane als Geheimwaffe der sowjetischen Marine entwickelt. Die ersten russischen Konstruktionen stammen von R.E. Alekseev aus dem Jahr 1947. Unter seiner Anleitung wurde 1966 das Bodeneffektfahrzeug fertig gestellt, das die Amerikaner ehrfürchtig "Kaspisches Seeungeheuer" nannten. Vom Feind unbemerkt konnte der stählerne Gigant Militärstützpunkte an der Küste anfliegen. Auf der Grundlage des Typs KM, wie das Monster offiziell hieß, folgten 1972 der Militärtransporter Orlenok und 1987 der Raketenträger Lun. Auch in Deutschland wird die technische Weiterentwicklung der rasenden Flugschiffe mit den Stummelflügeln vorangetrieben. In Südostasien und den USA gleiten Ekranoplane längst mit Passagieren über die Wellen der Ozeane.

 

<TABLE cellSpacing=3 cellPadding=0 border=0><TBODY><TR><TD align=middle>2096583114.jpg</TD></TR><TR><TD align=middle>Das "Flairboat" bewegt sich mit relativ geringem Kraftaufwand und hohem Tempo. Ähnlich wie Pelikane oder Albatrosse nutzen die Bodeneffektfahrzeuge ein natürliches Luftpolster, um kraftsparend über glatte Oberflächen zu gleiten. Unter der Maschine bildet sich eine Luftrolle, die sich mit dem fliegenden Schiff fortbewegt - der sogenannte Bodeneffekt</TD></TR></TBODY></TABLE>

 

</TD></TR><TR><TD> </TD></TR><TR><TD>Die Dokumentation erzählt anhand außergewöhnlicher Archivbilder und Dokumentaraufnahmen die spannende Geschichte eines Flugschiffes, das einst als "Monster vom Kaspischen Meer" in die Militärgeschichte einging.</TD></TR></TBODY></TABLE>

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