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Die Tücken eines Landescheinwerfers


D. Baumgaertner

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D. Baumgaertner

In den lezten Tagen hatte ich ziemlich viel Nostalgisches geschrieben und möchte mich jetzt einmal mit der Gegenwart befassen. Im übrigen - bin ich allmählich der Einzige, der in diesem Segelflug-Forum schreibt? Scheint fast so - leider!

 

Als begeisterter Motorsegler-Pilot schätze ich die Super-Dimona ganz besonders. Ein sehr elegantes, technisch etwas anspruchsvolleres, bequemes und nicht zuletzt schnelles Flugzeug! Nun zur Story, die diesmal ein Thema zur Flugsicherheit betrifft:

 

Mai 2003. Ich starte mit der Super-Dimona zu einem (geplanten) längeren Rundflug. Das Wetter ist nicht gerade umwerfend - aber ansonsten unbedenklich. Oestlich des Hallwiler Sees gerate ich einen leichten Regenschauer. Um von eventuell entgegen kommenden Flugzeugen besser gesehen zu werden, schalte ich den Landescheinwerfer ein. Plötzlich beginnt es grässlich nach verbranntem Kunststoff zu stinken. Der Geruch wird immer penetranter. Ich öffne das kleine Schiebefenster an der linken Cockpitseite und halte die Hand hinaus, um mir frische Luft ins Gesicht zu leiten.

 

Instinktiv verdächtige ich den kurz zuvor eingeschalteten Landescheinwerfer als Ursache des Uebels und schalte ihn wieder aus. Kurz danach hört der Gestank auf - aber die Generator-Sicherung ist heraus geflogen. Mit dem längeren Rundflug wird es nun nichts mehr - ich kehre zum Platz zurück und lande nach 20 Minuten Flugzeit wieder.

 

Was war geschehen? Wenn der Propeller der Super-Dimona in die Reiseflugstellung gebracht wird, ist die Propellersteigung grösser und die Drehzahl wird geringer. Schaltet man dann den Landescheinwerfer ein, wird das elektrische System offenbar überlastet und der Regler des Generators brennt durch. (Damals war das jedenfalls so) Obwohl die Sicherung v o r dem Durchbrennen des Reglers herausfliegen sollte, denn dazu ist sie ja da, bequemte sie sich erst dazu, als dieser schon durchgebrannt war.

 

Unverständlich ist mir bis heute, warum die Konstrukteure ein offensichtlich zu schwaches elektrisches System eingebaut hatten und dies bei den ausgedehnten Testflügen vor der Serienferigung nicht erkannt und modifiziert wurde. Womit wieder einmal bewiesen ist, dass Technik auch heute immer noch ihre Tücken hat.

 

Nun, ich habe bis heute fleissig Dimona geflogen und werde das auch weiterhin so halten. Den Schalter für den Landescheinwerfer werde ich allerdings bis auf weiteres nicht mehr anfassen - getreu dem Prinzip: Ein gebranntes Kind scheut das Feuer!

 

D. Baumgärtner

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Dominic Windisch

Salut D

 

:) nah, dann war das wohl Dein kleiner Zwischenfall, der dazu führte, dass es plötzlich hiess: Der Landescheinwerfer sei nicht mehr zu gebrauchen :009:

 

Ich verstehe es auch nicht ganz, evtl. war das ganz einfach darum; Das Birrfeld wollte sparen und hat den billigsten und schwächsten Motor eingebaut, und da das el-System wahrscheinlich Standard ist, führt dies in dieser Kombination wahrscheinlich zu einer sehr ungünstigen Lage... wie Du erfahren musstest.

 

(ähm...sehr viel wahrscheinlich da drin... :rolleyes: nah, ich benütze den Landescheinwerfer immer noch, aber nur noch beim Start oder in der Landung, also fast immer dann, wenn fuel pump on ist - und bisher hatte ich noch nie Probleme damit)

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Der Landescheinwerfer der Dimona verbraucht mehr Strom als der Generator nachliefern kann und belastet damit die Batterie. Ich habe Fälle gesehen wo Piloten dan Landescheinwerfer im Reiseflug angelassen haben und nach der Landung war der Motor nicht erneut zu starten. So schwach war die Batterie.

 

Das Handbuch der Dimona beschreibt dieses Problem. Deshalb gilt hier (wie übrigends bei vielen andernen Flugzeugmodellen) Landescheinwefer nur für die Landung verwenden.

 

 

Wolfgang

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Dominic Windisch

Salut Wolfgang

 

stimmt! Genau so sinnlos wie den Landescheinwerfer während des Fluges ist fuel pump on während des Fluges :p

 

Obs für den Start sinnvoll ist, lässt sich streiten. In erster Linie soll man ja besser sichtbar sein. Wenn man so spät unterwegs ist, das man den Landescheinwerfer wirklich braucht, müsste man vielleicht mal schauen,ob das NVFR rating noch gültig ist :009:

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D. Baumgaertner

Ja - Deine Argumente und die weiterer Kameraden in allen Ehren - aber ich kann da wirklich keine Schuld seitens eines Dimona-Betreibers sehen. Jedes Flugzeug muss von der Konstruktion her so ausgelegt sein, dass so ein Landescheinwerfer unter allen Bedingungen und mit allen Motorvarianten einwandfrei funktioniert. Sonst sollte man ihn draussen lassen. Jetzt stellt Euch einmal die Situation auf die Autoindustrie übertragen vor: Heute soll jeder - auch tagsüber - mit Licht fahren. Wären in den Autos so schwache Generatoren eingebaut - was müsste dann wohl die Folge sein? Das brauche ich mit Blick auf die Dimona-Situation wohl nicht näher zu erläutern.

 

Mit besten Grüssen!

 

Dietwolf

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Dominic Windisch

Lieber Dietwolf

 

da gebe ich Dir recht. Eigentlich müsste so etwas zurück an den Bauer auf Garantie. Wobei ich mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen möchte: Wieweit von Diamond es angedacht war, dass man eine SD mit Landescheinschwerfer austattet, weiss ich nicht (analog: MD11 und SuperDuper Bordentertainment Systeme). Was ich weiss, ist, dass im AOM Film von Diamond die SD auch mit Scheinwerfer ausgestattet ist.

 

Meine Frage: Ist Dein Verhalten, dass Du nun nie mehr den Landescheinwerfer brauchst (auch nicht bei der Landung), allenfalls zu überdenken? Wäre es der Sicherheit nicht dienlicher, wenn Du ihn bei der Landung einschaltest? (ich meine, der Sicherheit dienlicher ihn zu gebrauchen und damit allenfalls eine Generatorüberlast auf Dich zu nehmen als wie ihn nicht zu gebrauchen und damit Gefahr zu laufen, dass Dir jemand auf den Runway läuft, weil er Dich nicht gesehen hat).

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stimmt! Genau so sinnlos wie den Landescheinwerfer während des Fluges ist fuel pump on während des Fluges :p :009:

 

Hallo Dominic

 

Ich würde nicht gerade behaupten, dass der Landescheinwerfer während des Fluges sinnlos ist. Um Zusammenstösse in der Luft zu vermeiden, ist es wichtig, gesehen zu werden. Ein eingeschalteter Landescheinwerfer trägt sicher dazu bei, besser und früher erkannt zu werden, gerade bei nicht optimalen Sichtverhältnissen. Solange das Flugzeug einen Betrieb des Landescheinwerfers auch während des Fluges zulässt, würde ich diesen auf jedenfall eingeschaltet lassen. Wir haben das in der Ausbildung so gehandhabt, und ich habe es beibehalten. Die Kosten, die durch die verkürzte Lebensdauer der Birne entstehen, stehen in keinem Verhältnis zu den Kosten eines neuen Flugzeuges :005:

 

Gruss

René

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D. Baumgaertner

Also Kameraden - grundsätzlich dient ein eingeschalteter Landescheinwerfer während des Fluges - insbesondere bei reduzierten Sichtverhältnissen - der Sicherheit (Sehen und gesehen werden). Wenn aber das Einschalten dieses Scheinwerfers bei der Reiseflugstellung des Propellers - also bei niedrigeren Drehzahlen - zum Durchbrennen des Generatorreglers oder zu einer leeren Batterie führt, muss ich auf den Landescheinwerfer wohl oder übel verzichten.

 

Wenn ich lande, schalte ich die Popellerverstellung zwar auf Startstellung (höhere Drehzahl mit kleinerem Steigungswinkel des Props). Wer garantiert mir aber, dass die niedrige Drehzahl (wenn ich im Landeanflug das Gas auf Leerlauf zurücknehme) selbst bei Startstellung des Props nicht auch zum Reglerschaden führt? Im Zweifelsfall lasse ich daher den Landescheinwerfer lieber ausgeschaltet.

Wer diesen erbärmlichen Gestank beim Ueberhitzen des Regleres und das Herausspringen der Generatorsicherung einmal erlebt hat, dürfte wohl genau so handeln wie ich.

 

In diesem Sinne noch einen schönen Abend!

 

Dietwolf

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Dietwolf,

 

Deine psychologische Reaktion in Ehren, ich kann dies irgendwie respektieren (aber nicht akzeptieren!)...

 

Meine Fragen/Gedanken zu der von dir geschilderten Geschichte:

Den Vorfall hast du aber deiner Technik gemeldet?

Und diese haben schon ein, zwei Aktionen mehr unternommen, als einfach nur mal kurz den Motor laufen lassen?

DENN...

Auch in der Fliegerei gelten "ganz normale" Ingenieur-Regeln, auch in der Sicherheit. Klar wird da - bei der Elektrik - nicht wie im Maschinenbau mit Sicherheit 5 gerechnet (das Bauteil hält das fünffache an der maximalen Belastung aus, welche für den Betrieb berechnet wurde), sondern nur mit 1,5 oder 2, dafür aber wird um so genauer berechnet.

Dass bei einer vorschriftsgemässen Installation eines Landelichtes bei dessen Einschalten gleich relativ gravierende Dinge passieren, wie zB Generatorüberlast, kann damit nicht passieren.

Es sei denn, die Installation war nicht mehr sauber...

Ich spreche hier von einem Kurzschluss oder Kriechstrom auf ein metallisches Strukturteil.

Oder aber der Flieger ist elektrisch gesehen schon so aufgemotzt, dass der Verbrauch in keinem Verhältniss zum Erzeugung steht...

Sprich ein komplettes Garmin-Paket, vollumfängliche Nachtflug-Beleuchtung, doppelte Landelichter, natürlich extrastarkes Strobe zusätzlich zum Beacon, usw. Wenn man also auf der Verbraucherseite aufmotzt oder Zeugs einbaut, an welches vom Hersteller nicht gedacht wurde, und dabei grosszügig - und wahrscheinlich aufgrund finanzieller Engpässe - die Seite des Generators übersieht...

(Ich beziehe dies jetzt nicht auf dein Charterer oder dieses spezielle Exemplar von Flugzeug, sondern versuche den Gedanken udn die Problematik des aufmotzens rüber zu bringen)

 

DANN ist die Firma Diamond garantiert NICHT schuld.

Ebensowenig daran schuld wie dass die MD-11 nach deiner Meinung nach dem Einbau eines IFEN abstürzt...

 

Bis jetzt fehlt mir noch ein wenig der technische Aspekt bei deinem Bericht... Weiss man seitens Technik schon etwas mehr?

Ein Flugzeug und eine Firma nur aufgrund eines Vorkommnisses und die vermeintlichen logischen Schlüsse daraus schlecht zu machen, empfinde ich als ein wenig "unsporty"...

 

Gruss vom Dani, wartend auf die technischen Info's... :)

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D. Baumgaertner

Lieber Kollege Dani

 

Du magst ja als Flugzeugmechaniker diverse Flieger perfekt auseinander nehmen und wieder zusammenschrauben können. Was das Generatorproblem bei der Super-Dimona betrifft, befindest Du Dich allerdings im Abseits.

 

Ich habe bereits Motorsegler geflogen - als Du noch nicht einmal in die Windeln gemacht hattest (seit 1975) und gehöre also in diesem Zusammenhang nicht zu den Greenhorns (ist übrigens nicht diskriminierend gemeint).

 

Als Treuhänder bin ich zwar kein Techniker wie Du, aber gewohnt, Vorgänge nüchtern und präzise zu erfassen, zu analysieren und mit gesundem Menschenverstand umzusetzen.

 

Auf meinem beschiebenen Flug war neben dem kurzzeitigen Einsatz des Landescheinwerfers und dem regulären Flugfunkbetrieb weder das GPS noch der Transponder oder ein anderer nennenswerter Stromverbraucher eingeschaltet. Auch habe ich das Bordnetz nicht etwas dazu benutzt, um mir einen Kaffee zu kochen.

 

Ausserdem: Das Werkstattteam meines Vercharterers ist erfahren und top seriös. Wenn ich in dieser Beziehung nicht ein so gutes Gefühl hätte, würde ich am Wochenende über die Grenze nach Deutschland fahren und in einem dortigen Verein erheblich günstiger fliegen als hier in der Schweiz. Störungen kann es immer und überall geben - sogar bei der Nobelmarke Mercedes!

 

Ich hatte seinerzeit aufgrund des Vorfalls ein persönlichesTelefongespräch mit dem Werkstattschef. Das Problem ist also bekannt - und es liegt nicht an der Wartung oder an einem ganzen Sammelsurium von zugeschalteten Geräten - sondern an der unter bestimmten Bedingungen zu schwachen Auslegung des Generators. An dieser Erkenntnis führt kein Weg vorbei!

 

Aus anderer Quelle habe ich gehört, dass man in Kanada zwei Generatoren in eine modifizierte Version der Super-Dimona einbaut, um genügend elektrische

Kapazität zu erhalten. Mit den hier in Europa eingesetzten Flugzeugen ist das offenbar aus konstruktiven Gründen nicht möglich. Ich kann diese Information weder bestätigen noch dementieren.

 

Im übrigen bin ich ein begeisterter Super-Dimona Pilot. Das kannst Du auch aus meinen Beiträgen entnehmen. Ich werde die Dimona auch weiterhin gerne fliegen. Daher ist es Deinerseits sicher nicht berechtigt, mir wegen meiner punktuellen Kritik die Verdammung des ganzen Flugzeugtyps vorzuhalten.

 

In diesem Sinne - gute Besserung!

 

Dietwolf

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Danke für die schnippische Antwort...

 

Ich fühle mich geehrt, wenn du mir unterstellst, dass ich alle Flugzeuge perfekt auseinandernehmen und wieder zusammensetzen kann. Ich bin da nämlich ganz klar ganz anderer Meinung.

Auch weiss ich nach meiner Selbsteinschätzung definitiv nicht alles über alle Flugzeuge!

 

Was auf meiner Seite zu sagen bleibt, da mir mit solchen Antworten keine Lust an einer Diskussion bleibt:

Ich hoffe, dass du wenn schon konsequent bist, und nach einem Motoraussetzer diesen auch nie mehr wieder anlassen wirst, könnte ja sein, dass er wieder mal den Dienst quittiert... :005:

 

In dem Sinne - zumindest für mich - alles klar...

Ich werde mir bei nächster Gelegenheit gerne selbst ein Bild über die Lufttüchtigkeit der Dimonas und Katanas machen gehen...

 

Schöne weitere Flüge.

 

Grüsse vom Dani, der jetzt wieder in die Windeln machen geht... :008:

 

PS: Wenn du etwas nicht diskriminierend meinst, dann solltest du nicht so viele beleidigende Dinge schreiben... ;)

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D. Baumgaertner

Oh weh - Dani, bist Du eine Mimose! Wenn Du austeilst, musst Du auch einstecken können. Und "schnippisch" finde ich meinen Kommentar überhaupt nicht.

 

Bezüglich "Windeln": Hast Du schon von einem Säugling gehört - der nicht in die Windeln macht? Ich habe Dir auch nicht unterstellt, dass Du zu dem von mir genannten Zeitpunkt in die Windeln gemacht hattest. Wörtlich habe ich nämlich geschrieben: "Ich hatte schon Motorsegler geflogen, als Du noch nicht einmal in die Windeln gemacht hattest". Also bist Du punkto Windeln vollständig rehabilitiert.

 

Na, dann sehe Dir mal die Super-Dimona genauer an und überzeuge Dich von den Qualitäten dieses tollen Flugzeuges. Aber hüte Dich - bis auf weiteres - vor dem Landescheinwerfer bzw. vor den Schwächen des Generators!

 

Hals- und Beinbruch!

 

Dietwolf

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Hallo zusammen,

 

um die Diskussion wieder auf die sachliche Ebene zu bringen folgende Anmerkung.

Wenn es die Dimona im Birrfeld betrifft, da wurde der Landescheinwerfer erst später im Birrfeld eingebaut. Kann es sein, dass die Fa. Diamond im wissen um die leistungsschwachen Generatoren auf den Einbau verzichtet hat und wie ist das Problem in den Katanas gelöst ?

 

Gruss

 

Willi

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wird das elektrische System offenbar überlastet und der Regler des Generators brennt durch.

 

Hallo,

normalerweise besitzt ein Generator eine so genannte IU - Kennlinie. D.h. eine entladene Batterie wird zuerst mit einem konstanten Strom (I) geladen bis eine definierte Spannung (U) erreicht ist. Ist diese Spannung erreicht, so wird sie konstant gehalten und der Strom nimmt demzufolge bei weiterer Ladung der Batterie ab.

 

Werden zu viele Verbraucher eingeschaltet, so verbleibt der Generator im I - Betrieb. D.h. die Batterie wird sich entladen wenn der entnommene Strom grösser als der vom Generator gelieferte ist. -> Der Generator, Regler schützt sich selbst vor Überlast.

 

Ein intakter Regler brennt aber in einer solchen Situation keinesfalls durch. Sonst würde er es ja auch bei entladener Batterie und dem daraus resultierenden grossen Ladestrom tun.

 

Das Durchbrennen des Reglers hat meines Erachtens also nichts mit dem Landescheinwerfer zu tun. Falls doch, so lag entweder ein vorbestandener Defekt oder ein schwerwiegender Konstruktionsfehler vor.

 

Gruss Daniel

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Hallo Daniel

 

Vielen Dank für Deine technisch detaillierte und präzise Stellungnahme zum Landescheinwerfer-Problem. Nun bin ich wiklich etwas desorientiert bezüglich der wirklichen Ursache. Daher nochmals zum Vorgang selbst - so weit ich mich noch exakt daran erinnern kann.

 

Nach der Landung hatte ich den Defekt zuerst im "C" Büro gemeldet und einen Kabelbrand vermutet. Am nächsten oder übernächsten Tag hatte ich dann telefonischen Kontakt mit einem Mechaniker, der mir die genaue Ursache des Defektes (Druchbrennen des Reglers) eröffnete und mir eine unsachgemässe Bedienung unterstellte. Daraufhin schrieb ich eine Mail an den Betreiber und wies aufgrund meiner eigenen technischen Logik darauf hin, dass die Elektrik eines Flugzeuges so konstruiert sein müsse, dass sie für a l l e installierten Geräte ausreichend sei.

 

Daraufhin entschuldigte sich der Werkstattchef persönlich telefonisch bei mir und gab mir uneingeschränkt recht. Das Problem wäre nicht zum ersten Mal aufgetreten. Des weiteren erfuhr ich, dass die Katanas nicht betroffen waren - sondern nur die Super-Dimona und der Landescheinwerfer bei Propellerstellung "Reiseflug" bis auf weiteres nicht mehr benutzt werden sollte. . Dann hörte ich nichts mehr von der Angelegenheit und ich habe den Landescheinwerfer auch nie mehr eingeschaltet.

 

Interessant wäre es zu erfahren, wie nun die gegenwärtige Situation aussieht. Kann der Landescheinwerfer einer Super-Dimona generell gefahrlos benutzt werden und wenn ja in welchen Flugkonfigurationen.

 

Schönen Gruss!

 

Dietwolf

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Christian Thomann

Dass die Werkstatt im Birrfeld zuerst mal auf Bedienungsfehler hinweist, ohne sich mit dem Ding genauer auseinander zu setzen. Manchmal sind diese einfach "frächi Cheibe". Ich muss ehrlich gestehen, ich denke auch eher, dass das Ding einfach mit Scheinwerfer laufen muss, ohne gleich durchzubrennen.

 

Ich hatte es schon sehr oft gebraucht und hatt nie Probleme. Somit denke ich eher, dass dies wie schon weiter oben von jemandem bemerkt wurde, ein Materialproblem war. ME müsste sich diese Problem kaum sofort wiederholen. Ich werde den Scheinwerfer auf jeden Fall bei Notwendigkeit des "Gesehen werden" immer einschalten.

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Langer Rede kurzer Sinn:

 

Am einfachsten ist es doch, sich an kompetenter Stelle direkt nach der aktuellen Situation zu erkundigen. Und das ist beim Werkstattchef, der ja täglich mit der Wartung und Instandhaltung seiner Flugzeuge zu tun hat und die Wewehchen seiner geflügelten Schützlinge genau kennt.

 

Wenn ich nichts Konkretes mehr zu dem Problem im Flightforum vernehme, werde ich einmal bei ihm anfragen, wie die Sache so aussieht. Gibt er sein Unbedenklichkeits-O.K., werde auch ich selbstverständlich den Landescheinwerfer wieder benutzen.

 

Guten Start in die neue Woche!

 

Dietwolf

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Dominic Windisch

Danke Dietwolf, Dir auch einen guten Start in die Woche.

 

Zu Deiner Frage weiter oben:

 

Ich habe, aber nur kurzzeitig, den Landescheinwerfer auch an im "Reiseflug": Nämlich im Downwind auf der Volte, d.h. wenn ich einfach ein pattern fliege mit Touch'nd'Go oder einer einfachen Volte. Sobald ich den Platzbereich verlasse, schalte ich das Teil ab.

 

Soweit hatte auch ich noch nie Probleme damit. Mit meiner Frage wollte ich übrigens nur eine Diskussion auslösen bezüglich Sicherheit. Deine Reaktion, den Landescheinwerfer nicht mehr zu benützen nach dem Vorfall, kann ich soweit gut nachvollziehen, auch wenn ich persönlich nicht damit einverstanden bin... aber das ist meine Sicht die ich gerne diskutiert hätte... scheinen aber alle auf meiner Seite zu sein?! ;)

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