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An alle Jumpseat-Anwärter ... (very long)


capt. kört

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Aus "Pilot und Flugzeug 1/1997":

 

Willkommen im Cockpit

 

Eine nicht immer ernstgemeinte Betrachtung aller Fluggäste, die einem im Laufe der Zeit so über die Schultern blicken. Irgendwann ist es wieder soweit: Nachdem man auf dem 2-Stunden-Flug nach Mallorca als Cockpitbesatzung kurz hinter Genf pflichtbewußt (Sie wissen schon, der Blutzuckerspiegels und so) das von der Stewardess fürsorglich ins Cockpit gereichte Essenstablett geleert hat. steht die nette Kollegin in der Cockpittüre und fragt, ob man denn kurz Zeit hätte, einen kleinen Jungen als Besuch zu empfangen. Hat man natürlich. Schließlich soll der junge Mann, wenn er in 40 Jahren mit dickerem Portemonnaie im oberen Management sitzt, immer noch mit uns fliegen! Also richten wir die Rückenlehnen wieder auf, bitten die Kollegin, unsere Tabletts abzuräumen und versuchen, so gut das auf engstem Raum eben geht, Brotsamen von Uniform und Mittelkonsole zu entfernen. Wenn wir Glück haben, betritt kurz danach ein aufgeweckter Zehnjähriger unser Refugium, der nach drei Minuten fachmännischen Fragen zu unserem Instrumentarium mit leuchtenden Augen wieder nach hinten verschwindet, um seinem Daddy haarklein zuerzählen, wie hier vorne alles funktioniert. Hoffentlich will der jetzt nicht auch Pilot werden, davon gibt`s angeblich eh schon wieder viel zuviele. Außerdem was wird dann aus unserem zahlungskräftigen zukünftigen Vielfliegern!?

 

Mitunter entpuppt sich der kleine Junge aber auch als (hoffentlich) schlafender Säugling, der dem stolzen Träger (vermutlich der Va-ter, aber so genau weiß man das bei Männern mit Birkenstocksandalen und Holzperlenkette ja nie) als Vorwand dient, quasi an vorderster Front unausgegorenes Gedankengut bezüglich Fluglärm zum Besten zu geben. Leider habe ich mich bis jetzt noch nie getraut zu fragen. wie‘s denn bei dem Balg zwischen 23.00 und 6.00 Uhr so mit den Lärmgrenzwerten nach Stage 3 steht...

 

Eines ist auf jeden Fall sicher: Sobald der erste Mutige das Cockpit bei guter allgemeiner Verfassung wieder verlassen hat, trauen sich alle anderen plötzlich auch. Diesbezügliche empirische Erhebungen haben zu der Erkenntnis geführt, daß Chartermaschinen zu mindestens 70 % von Kindern bevölkert werden. Das Gute daran ist, daß man als unmittelbar Betroffener immer auf dem neuesten Stand bleibt, was die Vielfalt der abendländischen Kindeserziehung angeht. Die momentan wichtigsten Spezies sind

 

1. verzogene Rotzlöffel, die auch angesichts konversationswilliger Piloten nicht die Kopfhörer ihres Walkmans abnehmen (wehe, wenn ich mal einen mit an Bord verbotenem Discman erwische!)

 

2. ob der räumlichen Enge vorzugsweise in Dreier-Rudeln auftretende. kichernde. weibliche Teenager auf Studienfahrt (zweiwöchige Exkursion zu den kulturellen Schätzen Teneriffas unter Aufsicht von vier mitreisenden deutschen Pädagogen) mit großer Zahnspange und kleiner Körbchenqröße.

 

3. ganz entzückende Kinder. die mir in vorbildlich selbstloser Weise ihren (an Bord erlaubten) Gameboy abtreten, um sich dann so lange mit dem Kapitän zu unterhalten, bis ich ihren High Score geknackt habe.

 

Doch nicht nur Kinder sind neugierig. Auch viele Erwachsene wollen mal schauen. Wobei ich annehme, daß nur ein Bruchteil derer, die Interesse haben, auch wirklich kommen. Weil viele es für würdelos halten, in ihrem Alter noch kindliche Neugier zu zeigen. Was schade ist, denn diese Menschen werden nie wissen. was sie beim Blick aus dem Cockpit auf die untergehende Sonne über den Alpen verpassen.

 

Besonders verbreitet ist diese vornehme Zurückhaltung erstaunlicherweise bei jungen Damen zwischen 18 und 35 — sieht man einmal von jenen pein-lichen Randerscheinungen ab, die meinen, den Anblick der vielen goldenen Strei-fen mit den hochsitzenden Ansätzen ihrer halterlosen Strümpfe kontern zu müs-sen. Die sind zwar meistens breiter aber selten glänzen-der als unsere Insignien. Schade eigentlich. Das mit den jungen Damen allge-mein meine ich jetzt.

 

Wesentlich weniger Hemmungen zeigen die butterfahrterprobten Endfünfzigerinnen aus dem Rhein-land, die nach dem zweiten Piccolo mit ihrer Pocketkamera heranrollen, was erfahrene Piloten am heftigen Rotieren des Autotrims bemerken. Zum Glück habe ich offensichtlich keinerlei Ähnlichkeit mit Roy Black oder Roland Kaiser, denn bis dato ist noch keine dieser wortgewaltigen Damen an mich herangetreten, um sich gemeinsam mit mir ablichten zu lassen!

 

Honorige Persönlichkeiten pflegen ihren Einzug ins Cockpit natürlich stilvoller zu zelebrieren, indem sie zunächst ein Mitglied der Kabinencrew mit ihrer Visitenkarte nach vorne schicken.

 

Die Rezession ist allerdings auch hier nicht ohne Folgen geblieben: Goldprägung auf handgeschöpftem Bütten ist stark rückläufig. Sehr im Trend liegen dagegen Firmenkarten zum Nulltarif, auf denen neben Anschrift und Telefonnummer der Hauptverwaltung und sämtlicher Filialen ganz unten rechts auch noch die Adresse des Überreichenden zu finden ist (selbstverständlich — im Zweifelsfall bitte wenden —mit Fax, E-mail und Handynummer). Solche Besucher interessieren sich im allgemeinen weniger für das Geschehen im Cockpit, es gilt jedoch seitens der Besatzung als schwerer Faux pas, nicht zu eruieren, welch wichtige gesellschaftliche Funktion der hohe Gast innehat (auch wenn schon auf der Visitenkarte steht, daß es sich um den Assistant Sales Manager des Middle-of--Nowhere-Shoestore handelt...). Selbstverständlich vergessen wir in diesen Fällen auch nie, darauf hinzuweisen, daß das Privileg eines Cockpitbesuchs nur ausgesuchten Persönlichkeiten zuteil wird.

 

Auf keinen Fall unterschlagen darf ich die Gruppe derer, die selbst einen Flugschein besitzen oder jemals besessen haben. Besonders erwähnenswert hierbei die Gruppe der oft alkoholisiert auftretenden Weltkriegsveteranen, die vor 52 Jahren (sofern es sich um Kämpfe des 2. Weltkrieges handelt, was nicht immer so eindeutig ist) zum letzten Mal einen Steuerknüppel in der Hand hielten. Da die Hörgeräte jener Herren chronisch an Unterspannung leiden, gestaltet sich die Unterhaltung meist etwas einseitig. Die Quintessenz der asthmatisch vorgetragenen Tiraden ist jedoch folgende:

 

1. Die alten H***egen erkennen grundsätzlich keines der im modernen Cockpit angeflanschten Geräte wieder (Das ham‘ wir damals auch nicht gebraucht!).

2. Der tapfere deutsche Jagdpilot hat im Durchschnitt 83 Abschüsse zu verzeichnen.

3. Alles unter fünf G hat mit Fliegerei nichts zu tun. Wenn ich an schönen Tagen mit einer Tasse Kaffee in der Hand in fünf Minuten den Ärmelkanal überquere, denke ich manchmal an diese Typen. Und dann bin ich froh, daß ich zukünftige Cockpitgenerationen später mal mit anderen Stories nerven kann (z.B. wie das war, als es im Cockpit noch Fenster und einen zwei-ten Menschen zum Reden gab...)

 

Aus ganz anderem Holz sind da die aktuellen PPL--Besitzer geschnitzt (nicht zu verwechseln mit den Besitzern des Bodensee-patents für Segelboote bis 10 m2 Segelfläche und Außenbordmotor nicht über 2,5 PS oder den Inhabern des Maggi-Kochstudio-Diploms).

 

Interessant hierbei vor allem die verschiedenen Techniken, wie diese an und für sich löbliche Tatsache den tief beeindruckten Piloten unterbreitet wird. Am ehrlichsten ist der direkte Angriff:

Ich bin auch Pilot und wollte mal sehen, wie das hier bei Ihnen so aussieht.

 

Das würde mir genauso gehen und infolgedessen fachsimpeln und erklären wir in diesem Fall auch gerne ausführlich. Etwas verklemmter sind die Privatpiloten, die quasi beiläufig ihr Fachwissen einfließen lassen (Also das Vario und das RMI habe ich ja gefunden, aber wo bitte ist denn bei Ihnen der Hauptschalter?) in der Hoffnung, dann freudestrahlend gefragt zu werden, ob sie denn auch Pilot seien.

Manchmal tu‘ ich ihnen sogar den Gefallen.

Nachgerade hinterhältig und gemein finde ich hingegen jene Zeitgenossen. die sich zunächst als interessierte Laien ausgeben. Um mir dann. wenn ich versuche in allgemeinverständlichen Sätzen den Unterschied zwischen angezeigter und wahrer Geschwindigkeit zu erklären,

plötzlich neunmalklug daherkommen mit „Könnte man das vielleicht so sehen. daß... Sie müssen wissen, ich fliege nämlich selber!“

 

All‘ die bislang geschilderten Cockpitbesucher sind insofern harmlos, als man sie jederzeit, spätestens jedoch mit Einschalten der Anschnallzeichen herauskomplimentieren kann: „Nett, daß Sie uns besucht haben, aber wir müssen uns jetzt leider auf die Landung vorbereiten...“

 

Etwas anders sieht es aus, wenn man jemand vom Start bis zur Landung auf dem Jump Seat transportiert. Grundsätzlich unproblematisch solange es sich dabei um Kollegen des fliegenden Personals handelt oder eben um Leute, die man gut kennt und einschätzen kann (was soviel heißt, daß ich unter Streß auch mal ungestraft „Halt`s Maul“ rufen darf). Sehr mit Vorsicht jedoch zu genießen, lädt man sich einen Wildfremden ins Cockpit ein. Das ist dann etwa so, als würde ich stundenlang 50 cm hinter Ihnen stehen. während Sie an Ihrem Schreibtisch wichtige Entscheidungen treffen. Sicher tue ich dabei vielen Menschen Unrecht, denn 90 % setzten sich mucksmäuschenstill hin und sind begeistert über ein Erlebnis, von dem sie noch ihren Enkeln vorschwärmen werden.

 

Unangenehm in Erinnerung bleiben jedoch die, die im Ausschweben plötzlich laut und vernehmlich „Huch!“ schreien. Und ich entsinne mich heute noch an jenen nadelgestreiften Vollzahler, den mein Kapitän bei überbuchter Maschine gutmütigerweise für einen Fünfzigminutenflug im Cockpit mitnahm. Jener vor Wichtigkeit strotzende Herr vertiefte sich nach einem hastigen „Grüß Gott“ für den Rest des Fluges wortlos in den Inhalt seiner Aktentasche, was im Sinne der Flugsicherheit zunächst höchst begrüßenswert war. Daß er sich nach der Landung, wie er dies offensichtlich gewohnt war, bereits während des Rollens abschnallte und sein Jacket anzog, konnte ich durch verbales Eingreifen diesmal gerade noch verhindern.

 

Die Quittung bekamen wir dann beim Aussteigen: „Da hab‘ ich ja gerade noch mal Glück gehabt, daß Sie mich nicht auf die Tragfläche gesetzt haben, so eng wie das hier ist. Und zu Essen gibt‘s bei Ihnen wohl neuerdings auch nichts mehr!“ Sprach‘s und verließ ohne Dank und Abschied mitsamt seiner drei Stück Handgepäck das Flugzeug.

 

Natürlich ist Ihnen klar, daß ich bis hierhin bewußt die Highlights aller Cockpitbesucher beschrieben habe. Und selbstverständlich sollen Sie auch erfahren, wie ein ganz normaler Zweiminutenbesuch abläuft. Da ist zunächst die freundliche, in vielen Fällen auch ein wenig ehrfurchtsvolle Begrüßung lobend zu erwähnen. Wer schon beobachtet hat, wie oft unsere Kolleginnen und Kollegen in der Kabine beim Ein- und Aussteigen grußlos übergangen werden, wird überrascht sein, wieviele unserer Gäste im Cockpit plötzlich die Kinderstube besitzen, sich namentlich vorzustellen, ja sogar die Hand zum Gruß darzureichen.

Sind diese Formalitäten erledigt, kommt so sicher wie das Amen in der Kirche die erste Frage: „Fliegen Sie denn nicht mehr selber? oder Fliegt jetzt gerade der Autopilot?“ Was wir natürlich ehrlicherweise zugeben. Schließlich kann der Automat viel besser und streßfreier geradeaustliegen als wir.

 

Wir erwähnen beiläufig aber auch, daß der Autopilot grundsätzlich dumm ist und nur das macht, was wir ihm sagen und dabei auch noch überwacht werden muß. Und selbstverständlich nehmen wir zur Landung den Flieger wieder selbst in die Hand: „Ach. der Autopilot kann nur unter ganz bestimmten Bedingungen landen?!“ Den ungläubigen Blicken nach zu urteilen scheint da für viele ein Weltbild zusammenzubrechen.

 

Da macht es dann auch nichts mehr aus, daß in diesem Cockpit auch der Copilot alles anfassen und sogar selber fliegen darf. Übrigens, falls Sie gerade fragen wollten, jetzt ist der richtige Moment dafür. denn wir empfangen gerade wieder einen wichtigen Funkspruch vom Lotsen.

Die Antwort lautet:

 

Ja. wir wissen bei jedem einzelnen der vielen (es sind genau 1.276!) bunten Knöpfchen ziemlich genau. wofür es gut ist.

 

Als nächstes begibt man sich auf sicheres Terrain: Wie hoch, wie schnell und wie lange noch erfreut Pilot und Passagier gleichermaßen. Hier läßt sich mit präzisen, verständlichen und eindeutigen Antworten Fachkenntnis demonstrieren. Wohingegen man der lieb gemeinten und von ehrlichem Interesse zeugenden Frage Wo sind wir denn gerade? eher mit gemischten Gefühlen entgegensieht.

Wie soll man auch dem Gast, der bezüglich Navigation hier vorne Allwissenheit vermutet, klarmachen, daß man zwar bei dichtem Nebel den Zielflughafen findet, sich aber als Instrumentenflieger bei strahlendem Sonnenschein über den Ebenen Spaniens auch nicht besser auskennt, als es der unauffällig zu Rate gezogene Taschenatlas vermittelt.

Bei akutem Nichtwissen zieht man sich recht elegant dadurch aus der Affäre, daß man auf dem Navigationsdisplay bei größtmöglichcr Range alle Airports einblendet und dann dem staunenden Publikum virtuos die ICAO-4-Letter-Codes übersetzt.

Wobei es völlig ausreicht, mit schnellem Zeigefinger plausibel klingenden Namen hinzuwerfen, da aus dem Stegreif eh niemand weiß. was sich hinter LFTH oder LIPE verbirgt.

 

Als krönender Abschluß folgt dann mitunter die beliebte, schaurigschöne Frage aus der Regenbogenpresse, die uns natürlich alle beschäftigt:

 

„Was passiert denn, wenn Sie jetzt plötzlich beide ausfallen?“

 

Woraufhin ich meistens erschrocken zu meinem Kapitän schaue und ihn frage, ob er vorhin auch von diesem Fischragout gegessen hätte.

 

Um den Gast, der sich im Geiste schon als gefeierter Held der Abendnachrichten sieht, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzubringen genügt fast immer die harmlose Gegenfrage: „Was würden Sie denn in diesem Falle machen? Ich würde erst einmal um Hilfe rufen! Gute Idee, machen Sie doch mal!“

 

Alles weitere hängt dann vom Naturell des zukünftigen Retters der Menschheit ab.

 

Steht ob des folgenden markerschütternden Schreis nach zwei Sekunden eine kreideblejche Purserette im Cockpit, ist das zugegebenermaßen nicht sehr elegant — im Falle eines Falles hätte unser Held dann aber wenigstens einen Rockzipfel zum Festhalten. War der Passagier schon etwas länger im Cockpit, hat er meistens gemerkt, daß man zum Funken immer auf einen Knopf am Steuer drücken muß:

 

„Ich drücke zum Sprechen natürlich erst auf den roten Knopf bei Ihnen am Knüppel!“

 

Worauf ruckzuck unter lautem Warngebimmel der Autopilot ausgeschaltet wird (das kennt die Purserette schon).

 

Und selbst die wenigen ganz Cleveren, die es schaffen würden, das Funkgerät zu bedienen, geben meist auf, wenn sie ihr Anliegen vom Oberbayrischen in ein Englisch übersetzen sollen, das auch der imaginäre russische Controller versteht.

 

So, letzte Frage noch: Fliegen Sie eigentlich immer die gleiche Strecke? —Nein. wir fliegen auch wieder zurück! Tja. und dann ist der Standardbesuch auch

schon wieder zu Ende.

 

Vielleicht ein schnelles Foto noch „(bitte mit Blitz, sonst wirds nichts) und dann auf Wiedersehen und eh ‘ich‘s vergess ‘: Alles Gute für die Landung Ihnen beiden...“

 

Wahrscheinlich halten Sie mich jetzt für ziemlich zynisch. Aber fliegen Sie doch mal im Sommer fünf Tage lang wechselweise nach Spanien und Griechenland mit La Ola beim Rollen, Bundesligaergebnisdienst (wie wa‘ dat denn nu‘ heut‘ uff Schalke, ey? — mit freundlichen Diebels für den Fanclub in Reihe 24) im Reiseflug und donnerndem Applaus beim Aufset-zen des ersten Hauptfahrwerks.

Wobei für die Qualität der Landung ausschließlich die Weichheit des Aufsetzens ausschlaggebend ist.

 

Selbst in W*****au (und das ist jetzt wirklich zynisch) haben die Gäste auf der Bahn noch geklatscht! Die harten Landungen macht übrigens immer der Co. Aber das wußten Sie ja schon.

 

Ansonsten hoffe ich natürlich, daß Sie sich in meinen Beschreibungen nirgends wiedererkannt haben. Und wenn Sie mal wieder als Passagier fliegen, kommen Sie uns doch bitte besuchen!

 

Ich empfinde das — ebenso wie die meisten meiner Kollegen — als nette Abwechslung und es tut der Cockpitbesatzung immer wieder gut festzustellen, daß 100kg Load (nichts für ungut, gnädige Frau, das sind nur unsere Standardgewichte. damit wir Ihre zwei Schrankkoffer und den Herrn Gemahl noch mitbekommen...) auch sprechen können!

 

Und wenn unter zehn Gästen einer ist, der sich noch wie ein kleines Kind freuen kann, wenn man ihm den Bodensee von oben zeigt, dann hat sich die Sache doch schon wieder gelohnt!

 

Und nach all den Boshaftigkeiten verrate ich Ihnen auch noch folgendes: Hin und wieder drehen wir den Spieß um, und bitten interessante Menschen, von denen wir glauben, daß sie Spaß daran haben könnten, von uns aus ins Cockpit. Ich entsinne mich dabei noch gut an die bekannte Moderatorin eines deutschen Videoclipsenders, die nach der Landung begeistert meinte, wenn sie gewußt hätte, daß das hier vorne so toll sei, hätte sie ihre Kontaktlinsen mitgebracht...

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Und heisse Rückmeldungen zu diesem Thema findet Ihr auch hier:

Stammtisch vom 16. April

Cockpit- Besuchertest

Gruss Walti

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