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Motorsegler Dimona wieso?


meeri

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Nur rein informell, was ist los in der letzten Zeit???

 

http://steiermark.orf.at/stories/113895/

 

Meine Trauer gilt denen, die es schwer getroffen hat.

 

Dieser Beitrag IST als INFORMATION zu verstehen.

Warten wir den Unfallsbericht ab, und lassen jegliche Spekulationen,Bitte

 

 

Ja, was ist los in letzter Zeit? Im deutschen Flugzeugforum, das eine tägliche Unfallstatistik führt, ist es dokumentiert: Kaum mehr ein Tag, an dem nicht ein Segelflugzeug oder Leichtflugzeug abstürzt (neben all den anderen Unfällen in der Luftfahrt). Und immer wieder Tote und Verletzte. Fast täglich. Ist das wirklich unvermeidlich?

 

Dietwolf (Thermikus):eek:

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Dominic Windisch

Nein, das ist nicht unvermeidlich. Für mich ein Zeichen, dass wieder vermehrt geflogen wird.

 

2003: Enorme Häufung von Unfällen in der Aviatik.

2004: Frühling: Enorme Häufung von Lawinenopfern bei Tourenfahrern.

Generell: Seit 6-8 Jahren eine Häufung von Opfern bei Tourengängern, seit 10-15 Jahren eine Häufung von Lawinenopfern bei Variantenfahrern. Wieso? Weil mehr Leute den Sport betreiben.

 

Wenn wir schon von Unfällen sprechen: Lasst uns den Thread doch verschieben ins Offtopic und mal eine Statistik von Autounfällen führen! Die wenigsten schaffen es noch in die Medien...

 

Behauptung: Wenn bei uns das Flugzeug ein solch selbstverständliches Fortbewegungsmittel wäre wie das Auto, gäbe es auch mehr Unfälle, und man würde damit auch viel kulanter Umgehen, nicht jedes Mal ein Medienereignis draus machen...

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Dominic Windisch
Das ist korrekt, nur, ich finde, man kann die Fahrschule nicht mit der Flugschule vergleich. Naja, warten wir mal den Bericht ab

 

weiss nun zwar nicht ganz, was nun die Fahrschule bzw. Flugschule mit meinem Statement zu tun hat, aber exakt dasselbe ist es natürlich nicht ;)

Ein Flugzeug ist viel einfacher einzuparken als ein Auto :D

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Mein Beitrag war noch nicht fertig merke ich :) grad

 

Ich wollte sagen, dass die Ausbildung zum Segelflugzeugführer oder Motorflugzeugführer doch etwas komplexer und genauer ist, als die Fahrschulausbildung. Wieviel Leute gehen wenig oder schlecht vorbereitet tourengehen oder Schneeschuwandern? Oder wieviele fahren aus Leichtsinn außerhal markierter Pisten auch bei extremer Lawinengefahr.

In der Flugschule bekommt man doch soooo schön alle mödglichen Gefahren vermittelt, wie man sich zu verhalten hat ,.......

Deswegen will ich es manchmal nicht verstehehen, wieso schon wieder einer unten ist.

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Hallo

 

Ohne zu vergessen das es sich hier um ein Tragisches Unglück handelt - aber warum nennst Du die Überschrift "Motorsegler Dimona wieso" ???

 

Es könnte hier also der Eindruck entstehen das bei dem Beitrag eine DIMONA abgestürzt wäre.

 

Es geht bei einer DIMONA um EINEN Motorsegler Typ und bei diesem Unfall ist ein solcher NICHT betroffen.

 

 

 

Lg. Andreas

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Weil ich von einer anderen Quelle über Google News die Fehlinfo bekommen habe, dass es eine Dimona war.

Leider kann ich den Titel ja nicht ändern

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Weil ich von einer anderen Quelle über Google News die Fehlinfo bekommen habe, dass es eine Dimona war.

Leider kann ich den Titel ja nicht ändern

 

Auch so deshalb - alles klar.

 

Andreas

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Matthias Schmidle

Hallo!

 

 

Es geht bei einer DIMONA um EINEN Motorsegler Typ und bei diesem Unfall ist ein solcher NICHT betroffen.

 

 

 

Lg. Andreas

 

 

Was für ein Typ ist denn betroffen?

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Behauptung: Wenn bei uns das Flugzeug ein solch selbstverständliches Fortbewegungsmittel wäre wie das Auto, gäbe es auch mehr Unfälle, und man würde damit auch viel kulanter Umgehen, nicht jedes Mal ein Medienereignis draus machen...

 

Gäbe es auch nur annähern so viel Flugbewegungen mit leichten Flugzeugen als Fahrten mit dem Auto dann wäre die Zahl der Todesopfer so unakzeptabel, dass jeder Staat längst ein Verbot hätte aussprechen müssen.

 

Das Fliegen von leichten Motorflugzeugen und von Segelflugzeugen ist inhärent deutlich gefährlicher als die meisten täglichen Beschäftigungen und Sportarten.

 

Es ist die ungeheure Faszination des Fliegens die uns dieses Risiko in Kauf nehmen läßt, und wir sind wohlberaten alles zu tun um dieses Risiko zu minimieren.

 

Der alte Satz "Das gefährlichste am Fliegen ist die Fahrt zu Flugplatz" ist ganz einfach Verdrängung und trägt nicht zum bewußten Verringern des Risikos bei.

 

Wolfgang

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Andreas Meisser

Ja, da muss ich dir voll und ganz zustimmen. Es gibt zu diesem Thema einen lesenswerten Bericht von Bruno Gantenbrink, einem ehemaligen Segelflugweltmeister. Darin wird eindrücklich begründet, weshalb der immer wieder gehörte Spruch von der Gefährlichkeit der Autofahrt zum Flugplatz definitiv nur dummes Geschwätz ist....

 

Andreas

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Dominic Windisch

Wolfgang

 

Der alte Satz "Das gefährlichste am Fliegen ist die Fahrt zu Flugplatz" ist ganz einfach Verdrängung und trägt nicht zum bewußten Verringern des Risikos bei.

 

Du hast mich falsch verstanden, Gantenbrink kenne ich auch, ebenso wollte ich nie die Gefährlichkeit des Fliegens herunterspielen. Es ist mir Risiko behaftet. Punkt.

 

Ebenso mit Risiko behaftet ist es, beim Skifahren neben den markierten Pisten zu fahren, ebenso mit Risiko behaftet ist es, auf Skitour zu gehen und ebenso mit Risiko behaftet ist es, Auto zu fahren oder mit dem Fahrrad unterwegs zu sein.

 

Über das Ausmass des Risikos habe ich nichts gesagt. Ich habe nur ganz einfach eine Verbindung gezogen zwischen 2 Quantitäten oder anders: "Je mehr Leute eine Tätigkeit ausüben, die mit einem gewissen Risiko behaftet ist, desto mehr Unfälle können rein statistisch gesehen passieren, und desto grösser sind die Unfallzahlen in absoluten Zahlen".

 

Wenn es nun plötzlich keine Strassen mehr gäbe und alle angewiesen wären aufs Fliegen, dann würde man auch 400 Tote (oder wieviele auch immer - auf alle Fälle noch weit weg von Vision Zero) pro Jahr in Kauf nehmen... wie im Strassenverkehr.

 

Ich wiederhole mich: Ich gehe nur ein auf absolute Zahlen und auf die Aufmerksamkeit, die Medien gewissen Ereignissen mehr einräumen als anderen.

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  • 4 Wochen später...

Hi,

 

diejenigen, die glauben das gefährlichste am Fliegen sei die Fahrt zum Flugplatz, glauben auch das gefährlichste am ungeschützten Sex ist die Zigarette danach.

Schließlich haben wir jedes Jahr zehntausende Lungenkrebstote durch Rauchen, aber weniger als 1000 Aids-Tote.

Ausserdem sterben jedes Jahr mehr Menschen an Hundebissen, als an Hai-Bissen, und es werden mehr Leute von Kokosnüssen erschlagen, als von Terroristen getötet.

Laut der amerikanischen Arbeitschutzbehörde ist Pilot übrigens der zweitgefährlichste Beruf nach Holzfällern und vor Dachdeckern. (Zahlen von 2004, bei Berufsausübung getötete durch Anzahl der Beschäftigten in diesem Beruf)

 

Sicherheitsempfinden ist halt sehr subjektiv, und beim Fliegen fühlen sich sehr viele viel zu sicher, sonst wären die Unfallzahlen geringer. Eine Menge Unfälle wären problemlos vermeidbar. Bestimmte "Klassiker" töten jedes Jahr wieder unsere Fliegerkollegen (zu tiefe Umkehrkurve, vergessene Ruderanschlüsse, überziehen in der Landekurve, Dichtehöhe etc.). Als erste Reaktion inst der Aufschrei immer groß, anschließend stellt man dann fest, das ja eigentlich schon genug getan wird, und am Ende ändert sich genau NICHTS an den Ausbildungsrichtlinien, Verfahren, Checklisten, Handbüchern etc.

Manchmal habe ich auch das Gefühl, der Zeitgeist weht gerade in eine falsche Richtung. Vorsichtig sein ist uncool, Vorschriften einhalten ist bürokratisch, wer sagt "früher haben wir da etwas anderes gemacht" gilt als unmodern, wer wagt gewinnt, no risk no fun ...

 

und mir kann sowieso nix passieren.

 

Gruß

Ralf

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Wobei ich doch sagen muss, dass ich in meiner noch ziemlich kurzen Autofahrkarriere einiges mehr an Glück brauchte, um unfallfrei zu bleiben als in der Fliegerei. Im Flieger kann ich diese Situationen an einer Hand abzählen, ja ich brauch sie nicht mal halb...

Ob ich jetzt ein lausiger Autofahrer oder wunderbar guter Pilot bin, lass ich mal aus der Diskussion raus... :005:

 

 

Das Problem, dass immer wieder dieselben Unfälle passieren, kann ich mir nur so erklären, dass jeder gewisse Erlebnisse selber machen muss.

Beispiel Dichtehöhe:

Ich nehme das Problem viel realer wahr, wenn ich mal überladen fast über die Piste hinausgeschossen wäre, als wenn es einer in ner trockenen Theoriestunde erzählt. Dies geht wohl mit allem, sei es Wetter oder sonst was genau gleich. Ich kann auch ein Kind noch so oft vor der heissen Herdplatte warnen, eines Tages kommt trotzdem der Moment, wo es die Platte berührt. Und von da an wird es vorsichtiger sein.

 

Aber wie heisst es doch so schön: "man lebt nicht lange genug um alle Fehler selber zu machen".

 

Passt auf euch auf, egal ob auf der Strasse oder in der Luft!

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