Zum Inhalt springen

36. EMP Trefffen Mauterndorf 2006


Gast Hans Fuchs

Empfohlene Beiträge

Gast Hans Fuchs

36. Internationales Gebirgsflieger Treffen Mauterndorf 2006



 

Wir nutzen ein kleines Zeitfenster am Mittwoch Abend 31. Mai um die Alpen vorsorglich on Top zu überqueren. Es herrscht Nordstau, der sich sofort wieder verstärken und die ganze Woche andauern wird. Um 17.36 starten wir in Beromünster bei ca. 4 Grad und landen in Locarno um 19.00 bei 23 Grad um dort im Freien das Nachtessen geniessen zu können. Unglaublich was so ein paar Berge für einen Unterschied aufs Wetter ausmachen können. Fotos werden keine geschossen, denn der Flug mit mehreren Umkehrschleifen erfordert unsere volle Konzentration.

 

Maut01.jpg

 

Anderntags starten wir bei bestem Wetter im Leeschutz der Alpen und haben nach

dem Überfliegen des Monte Ceneri Passes diesen herrlichen Blick in Richtung Lugano.

 

Maut02.jpg

 

Der Blick in Richtung Alpen im Bereich des Lago di Como zeigt den noch immer vorherrschenden Nordstau, und heftigen Turbulenzen schütteln uns und unsere Super Cub gehörig durch. Wir sind sehr froh, dass wir momentan ein vollgeladenes und damit relativ schweres Flugzeug haben.

 

Maut03.jpg

 

Wir folgen dem Veltlin und lassen Sondrio, das uns eine Landemöglichkeit geboten hätte, hinter uns. Ein leichter Schlenker nach rechts ....

 

Maut04.jpg

 

.... bringt uns Richtung Tonale Pass, der offen und leicht zu passieren ist. Wir fliegen inzwischen auf 8000 Fuss und nicht nur die Luft ist nun ruhig, sondern auch das Funkgerät. Mailand und Padova Info sind jedoch gerastet und könnten einwandfrei empfangen werden.

 

Maut05.jpg

 

Unter dem rechten Flügel tauchen die Gletscher und Seen der rund 3550 Meter hohen Adamello und Presanella auf.

 

Maut06.jpg

 

Unter dem linken Flügel zeigt sich die Retorten Skistation am Tonale Pass. Von oben eigentlich ein Pfuianblick wäre da nicht die rund 600 Meter lange Graspiste, auf rund 1900 Meter über Meer. Ist man dort erst einmal gelandet, wird man von der grandiosen Gebirgszenerie rundum völlig in seinen Bann gezogen.

 

Maut07.jpg

 

Bozen kommt in Sicht und dahinter wird das Wetter schlechter. Wir werden etwas tauchen müssen.

 

Maut09.jpg

 

Die Dolomiten sind bereits unter einem Deckel.

 

Maut08.jpg

 

Teilweise auch in Schauern.

 

Maut10.jpg

 

Wir passieren ein hübsches Seelein im Hochpustertal.

 

Maut11.jpg

 

Obwohl navigatorisch bestens vorbereitet überrascht uns Toblach (Dobbiaco) mit einem Flugplatz (militärisch?), wo wir keinen vermutet haben. Dafür ist der für eine für allfällige Ausweichlandungen vorgesehene nahe UL Platz Colle Casies unentdeckbar.

 

Maut12.jpg

 

Über Lienz öffnet sich der Blick Richtung Mölltal. Der direkte Weg nach Mauterndorf ist aber versperrt.

 

Maut13.jpg

 

Wenigstens ist der Platz Lienz Nikolsdorf da, wo er sein soll. Auf ihm werden schliesslich 4 Flugzeuge aus Spanien stranden, die eigentlich zum EMP Treffen nach Mauterndorf fliegen wollten. Mit Hilfe eines Kleinbus können sich die Mannschaften schliesslich doch noch zu den übrigen Piloten gesellen.

 

Maut14.jpg

 

Nach einem Flug von etwas mehr als 2 1/2 Stunden kommt unser Ziel Mautendorf in Sicht. Der Ort liegt am Südende des Tauernpasses und verdankt seinen Namen sicherlich den Wegezöllen, die hier einst erhoben wurden.

 

Maut15.jpg

 

Eindrehen in den Gegenanflug auf die Piste 25. Eine gepflegte 700 Meter lange Graspiste auf rund 1000 Meter Höhe ü/Meer erwartet uns. Dank des Passes pfeift der Wind hier wie so häufig wieder extrem böig und quer zur Piste.

 

Maut16.jpg

 

Die Landung aber ist dennoch sanft und sauber. Wie fast immer sind wir die ersten am Platz, werden aber dennoch schon längst erwartet. Dem Heinz Schäfer dem Organisator des diesjährigen EMP Treffens entgeht wohl kaum je ein an seinem Blockhaus vorüberfliegendes Flugzeug.

 

Maut18.jpg

 

Unsere brave Super Cub wird schnell im grossen neuen Hangar des schmucken Flugplatzes untergestellt.

 

Maut17.jpg

 

Wir aber dürfen uns in Heinz Schäfers echtem kanadischen Blockhaus mit Sicht auf den Flugplatz einquartieren.

 

Maut21.jpg

 

Ja so ist es, kann man da nur sagen.

 

Maut19.jpg

 

Sofort nehmen wir die unmittelbare Umgebung in Augenschein und unsere erster Spaziergang führt natürlich Richtung Dorf. Wo einst Zölle erhoben wurden, mussten die Gelder schon damals mit dicken Mauern geschützt werden.

Die Burg Mauterndorf.

 

Maut20.jpg

 

Kleine Impressionen am Strassenrand. Ein Helgenstöckli, hierzulande Marterl genannt oder schon ein Kapellchen?

 

Maut22.jpg

 

Die alte Mühle am Dorfbach, der kristallklares Wasser führt.Seine Quellen liegen im Gebiet der Radstätter Tauern.

 

Maut23.jpg

 

Stattliche Bürgerhäuser zeugen vom einstigen lebhaften Handel über den Tauernpass.

 

Maut24.jpg

 

Die Kirche im Dorf ...

 

Maut25.jpg

 

.... wartet an seiner Südseite mit einem Denkmal des ersten Weltkrieges auf.

Dass Hermann Göring hier einen schönen Teil seiner Kindheit verbrachte und dann auch in der Burg vor seiner Verhaftung ein letztes Refugium suchte, wird weniger gerne plakatiert.

 

Maut26.jpg

 

Die Figur über diesem hübschen Brunnen ist nun ganz sicher ein Marterl.

 

Maut27.jpg

 

Am Freitag Nachmittag treffen dann nach und nach die Gebirgspiloten ein, die aber alle mit einer Ausnahme sich mit dem Auto nach Mauterndorf gekämpft haben. Da es wegen der Schneefälle am Tauerntunnel zu Blockabfertigungen kam, war auch diese Anreise mit grossen Umständen und langen Wartezeiten verbunden. Gerne werden nach so langer Anfahrt die leckeren Grilladen in den hungrigen Mägen versorgt.

 

Maut28.jpg

 

EMP Präsident Robert Barrier (links) und OK Präsident Heinz Schäfer begrüssen die versammelte Bande wedelnd mit der grossen EMP Kuhglocke.

 

Maut29.jpg

 

Während die Einheimischen sich mehr am Bierglas orientierten ....

 

Maut30.jpg

 

.... versuchen AFPM Präsident Noel Genet (links) und Nicolas Nuoffer immer noch krampfhaft herauszufinden, wo den nun eigentlich Mauterndorf liegt.

 

Maut31.jpg

 

Ein Grossteil des Vorstandes der Österreicher Gebirgspiloten. Von links; Heinz Schäfer, Martin Skacel und Jörg Wulz. Schon der erste Abend wird reichlich spät und nur die Lungauer und Hergiswiler halten bis zum Schluss durch.

 

Maut32.jpg

 

Dennoch finden wir uns tapfer um 09.00 an Annas und Heinz Schäfers reich gedecktem Frühstückstisch ein. Mit von der Partie sind unsere Freunde aus Spanien, Marlies Campi und Angel Ibanez, sowie die beiden am weitesten gereisten Piloten Vater und Sohn Diaz, die von Malaga über 16 Stunden in der Luft unterwegs waren.

 

Maut33.jpg

 

Leider ist das Wetter am Samstag miserabel und so werden alle Mannschaften auf Kleinbusse verteilt und in einer 2 1/2 stündige Fahrt nach Eisenerz gefahren, wo wir eigentlich geplant hatten im Erzbergwerk zu landen. Ruth Angel und Marlies.

 

Maut34.jpg

 

Schweizer Gletscherpilot Edi Ledergerber lässt sich auch vom Dauerregen seine Laune nicht verderben.

 

Maut35.jpg

 

Trotz des Sauwetters wächst die Gruppe stetig und immer wieder schweifen die Blicke zum gegenüber liegenden Hang.

 

Maut36.jpg

 

Das wäre sie also gewesen unsere Piste. Mindestens 350 Meter lang und 15% regelmässiges Gefälle, viele Parkmöglichkeiten oberhalb der nächsten Spitzkehre.

 

Maut37.jpg

 

Unsere Österreichischen Freunde vom Flugplatz Timmersdorf haben die Piste unter Leitung von Martin Skacel perfekt von gröberen Steinen gesäubert und sogar idiotensicher markiert.

 

Maut38.jpg

 

So hätte sie sich von oben präsentiert. Entgegen den Befürchtungen aus der Perspektive des Bergbaumuseums also doch ein fast gerader Anflug.

 

Maut39.jpg

 

Aber ein wenig Spass sollte es dann doch noch geben. Wir besteigen nämlich alle einen riesigen Laster hier Hauly genannt, der uns über alle Terrassen durchs ganze Erzbergwerk fahren wird.

 

Maut40.jpg

 

Rund 70 Leute haben auf der enormen Ladefläche Platz, und so viele sind wir in etwa dann auch. Der Lärm den das Ungetüm ausstösst, ist gewaltig und so ist auch das Geschrei und Gejohle nicht minder laut, das in allen Sprachen nicht nur den Motorenlärm, sondern auch die deutschsprachigen Erklärungen, die über Lautsprecheranlage kommen zu übertönen versucht.

 

Maut41.jpg

 

Das Fräulein mit dem Helm gibt sich redlich Mühe uns etwas über den Bergbau in dieser Grube zu erzählen, doch nicht nur die mehrheitlichen französisch sprechenden Piloten an Bord werden das meiste kaum verstanden haben.

 

Maut42.jpg

 

Am höchsten vom Hauly befahrenen Punkt auf etwas 1600 Meter ein Blick in die Tiefe der Grube und auf die Bergbaustadt Eisenerz, die im Nebelgrau dieses Regentages fast ganz verschwindet. Um in diesen Talkessel zu kommen hätte man sogar noch einige Meter höher über einen Pass einfliegen müssen, was unser Martin Skacel zwar versucht hat, was ihm aber nicht gelang. So ist nun die Piste Erzberg völlig jungfräulich geblieben.

 

Maut43.jpg

 

Nach der Haulyfahrt ein letztes Gruppenfoto, dann aber fertig lustig, die Mägen unserer Französischen Kollegen beginnen bedenklich zu knurren.

 

Maut44.jpg

 

Im Innern des Museums befindet sich glücklicherweise eine Kantine und alle können sich wieder aufwärmen und verpflegen.

 

Maut45.jpg

 

Schuss in Gegenrichtung.

 

Maut46.jpg

 

Aber hallo ! ein völlig unerwartetes bekanntes Gesicht aus der Saab Safir Szene.

Siegfried Puch vom Team 2000, der offenbar mitgeholfen hat, die Piste zu präparieren.

 

Maut47.jpg

 

Neuer Zeitpunkt: Samstag Abend, neuer Handlungsort: Gemeindesaal Mauterndorf, neuer Programmpunkt: Ball der Nationen

Es spielen auf: die "Gnaser Jungsteirer"

 

Maut48.jpg

 

Um Tracht wurde gebeten und ganz offensichtlich tun sich die einheimischen dabei gar nicht schwer.

 

Maut49.jpg

 

Doch auch die Schweizer lassen sich nicht lumpen. Edi Ledergerber in Appenzeller, Ruth Fuchs in der Nidwaldner Werktagstracht.

 

Maut50.jpg

 

Hans und Ruth Fuchs in Nidwaldner Tracht, Cédric Pasche mit Mama und Papa in Trachten aus Chateau d'Oex. Irgendwie haben die drei es trotzt des Wetters geschafft, Mauterndorf an diesem Samstag mit ihrer Cessna 180 direkt ab Lausanne zu erreichen.

 

Maut51.jpg

 

Viel Prominenz gibt uns die Ehre. Heinz Schäfer macht Marlies Campi mit dem Berzikshauptmann Dr. Robert Kissela bekannt.

 

Maut52.jpg

 

Bürgermeister Wolfgang Eder auch schon ein alter bekannter für uns Gebirgpiloten, waren wir doch schon im Winter 2003 hier in Mauterndorf zu Gast.

 

Maut53.jpg

 

Die Französische prominenten Ecke mit Jean Tricart Ehrenpräsident und Noel Genet amtierender Präsident der AFPM samt Gattinnen natürlich.

 

Maut54.jpg

 

Viva Italia an diesem Tisch! Mario Ventura auch ein Präsident, glaube ich. :)

 

Maut55.jpg

 

Polen ist vertreten durch den Forumsbekannten Aviator Christoph und Regina Barszczewski. Seine Homepage ist ein Muss in Österreich. Zusammen werden wir sehen ob wir nicht in Polen auch noch en paar Gebirgspiloten finden und in den Verein integrieren können.

 

Maut56.jpg

 

Die Spanische Gesandtschaft hat auch ein paar Präsidenten aufzuweisen.

Marlies Campi ist Präsident der AOPA Spanien und ihr Lebensgefährte Angel Ibanez Präsident des Aeroclub von Katalonien.

 

Maut57.jpg

 

Xavier Maniguet aus Meribel scheint wider erwarten nicht nur mit seiner kleinen Jodel liiert zu sein.

 

Maut58.jpg

 

Gedränge am Buffet.

 

Maut59.jpg

 

Nach dem Essen versucht Martin Skacel, wer im flightforum.ch kennt ihn nicht, als Tafelmaior vom Dienst etwas Ordnung in den Saal zu bringen und vor allem die versammelten Herrschaften zum Tanzen.

 

Maut60.jpg

 

Was ihm auch ganz ausgezeichnet gelingt. Auf einmal kommt ziemlich viel Bewegung in den Saal.

 

Maut61.jpg

 

Selbst unsern heissblütigen Spanischen Jungspund reissts aus dem Hocker.

 

Maut62.jpg

 

Mit fortschreitenden Stunden steigt die Stimmung stetigt und der Martin macht sich langsam aber sicher an die Damen der Kapelle ran....

 

Maut63.jpg

 

.... während der Bassist sich schon mal einen Schlaftrunk verabreicht.

 

Von denen, die bis um 3 Uhr sitzen bleiben, gibt's natürlich keine Fotos mehr, weil ... sagen wir es mal so ... der Film war schon ziemlich voll.

 

Maut64.jpg

 

Am Sonntag Morgen ist das Wetter etwas besser und 3 weitere Flugzeuge aus Innsbruck stossen zu uns. Damit sind von 70 angemeldeten Flugzeugen nun deren 8 vor Ort.

 

Maut66.jpg

 

Jene Piloten, die aufs Aineck fliegen und am Coup Hermann Geiger teilnehmen wollen, versammeln sich im Pilotenraum ...

 

Maut65.jpg

 

... und werden von Heinz Schäfer gebrieft.

 

Maut67.jpg

 

Vor dem Wegflug regnet es wieder und die Pilotenschaft trägt Hut. Alle andern etwa 80 angereisten Mannschaften, die leider ohne Flugzeug da sind, werden mit Bussen ins nahe Aineck gefahren.

 

Maut68.jpg

 

Der Landeplatz Aineck. Der Wind ist immer noch bockig und Edi Ledergerber unterstützt das Flugverhalten der OPH positiv, indem er auf dem Rücksitz Platz genommen hat und dort sein volles Gewicht zur Geltung bringt.

 

Maut69.jpg

 

Der Wind kommt von rechts, doch die Rotoren die dadurch in der Waldschneise erzeugt werden, machen die Landung nur schwer berechenbar.

 

Maut70.jpg

 

Doch wir lassen uns nicht einschüchtern, denn werden wir ja schon sehsüchtigst erwartet und landen schliesslich fast perfekt.

 

Maut71.jpg

 

Weitere Kollegen folgen. Hier Stefan Bierbaum mit seiner Maule.

 

Maut72.jpg

 

Arno Thurnbichler und Roland Gfader mit der Champ OE-ADE aus Reute.

 

Maut74.jpg

 

Antony Nendel aus Innsbruck

 

Maut75.jpg

 

Die heute eher etwas unterbeschäftigte Bodencrew.

 

Maut76.jpg

 

Wildes Parkieren in der Landschaft. Da der Boden sehr uneben ist, ist es nötig dass immer mindestens ein Mann ein rollendes Flugzeug am Heck begleitete und es im Falle, dass es mit einem Rad an irgend ein Hindernis stösst am Überschlagen zu hindern.

 

Maut77.jpg

 

Es gibt viel zu sehen sowohl an der Piste als auch im Parkbereich.

 

Maut78.jpg

 

Christoph beweist es: die Glazeten brauchen auch bei solchem Wetter keine Hüte zu tragen.

 

Maut79.jpg

 

Die Aineckhütte wird in einem 10 minütigem Fussmarsch erreicht.

 

Maut80.jpg

 

Und hier geht dann bereits zu Mittag, wie könnte es anders sein, schon ganz ordentlich die Post ab. Zum original Lungauer Festschmaus spielt eine original Lungauer Volksmusikkapelle.

 

Maut81.jpg

 

Schon alle Busreisenden sind eingetroffen ...

 

Maut82.jpg

 

... die Stimmung auch in der Französischen Ecke ist ganz ausgezeichnet.

 

Maut83.jpg

 

Familie Pasche und Camille Montaigu aus Luxemburg, der nachdem er vor Salzburg mit seinem Flugzeug umgedreht hat, schliesslich in

Friedrichshafen landen musste, dort übernachtete und anderntags Mauterndorf auf abenteuerliche Weise mit Bahn und Bus erreicht hat.

 

Maut84.jpg

 

Edi Ledergerber, Andreas Gruber der Präsident der ÖGPV sowie seine Vorstandskollegen Martin Skacel, Hannes Walcher und Jörg Wulz.

 

Maut85.jpg

 

Edi Ledergerber & Pierre Quinkal

 

Maut86.jpg

 

Der ganze Hüttenzauber ...

 

Maut87.jpg

 

... reisst schliesslich so von den Hockern. Ruth Fuchs mit Andreas Gruber Senior.

 

Maut88.jpg

 

Zurück in Mauterndorf, wo der Ziellandewettbewerb für den Coup Hermann Geiger ausgefochten wurde, ein Gruppenbild mit allen Präsidenten und den Helfern vor Ort.

 

Maut91.jpg

 

Beim festlichen Abschiedsdinner am Abend dann die unvermeidliche Preisverteilung für den Ziellandewettbewerb.... Nun, ein bisschen Schwein darf man manchmal auch haben.

 

Maut89.jpg

 

Es folgen viele Dankesworte von Noel Genet für die perfekte Organisation dieses beeindruckenden Treffens der Europäischen Gebirgspiloten, wie immer sogleich charmant und kompetent übersetzt durch Marlies Campi.

 

Maut90.jpg

 

Andreas Gruber und Heinz Schäfer dürfen für die organisierenden Österreichischen Gebirgspiloten aus der Hand von Robert Barrier die Kuhglocke entgegennehmen,

die bis zum nächsten Treffen der EMP in Mauterndorf verbleiben wird.

 

An dieser Stelle auch meinen herzlichen Dank allen Beteiligten. Wir wurden wunderbar aufgenommen, alles hat bestens funktioniert und das Wetter tat schlussendlich diesem Megaevent nicht den geringsten Abbruch. Künftige Ausrichter werden sich an die Decke strecken müssen.

 

Mein Dank geht auch an alle Piloten, die die beschwerliche Reise auf sich genommen haben, auch wenn offensichtlich kein Flugwetter herrschte, und sie im Auto anreisen mussten. Als Vermittler des Austragungsortes habe ich unsere Österreichischen Freunden mindestens 60 Flugzeuge mit 140 Teilnehmern versprochen. Die Anmeldungen waren schliesslich noch einiges höher und ich danke allen, die dazu beigetragen haben, dass es am Schluss trotz den Umständen doch noch mehr als 80 Personen geworden sind. Auf dem Aineck waren dann mehr als 130 Leute in der Hütte beisammen und ich wurde von einem Teilnehmer besorgt gefragt, was hätten wir bloss gemacht, wenn das Wetter schön gewesen und alle gekommen wären. :)

 

Für die Weiter- und Heimreise der OPH, gibt es dann eine neue Seite.

(folgt in Kürze, wenn es unbedingt sein muss?)

 

Hans

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hoi Hans

 

Jetzt bin ich doch glatt eine 3/4 Stunde an deinem tollen, mit diversen humorvollen Einlagen gespickten Bericht hängen geblieben! :eek:

 

Die Landepiste im Eisenbergwerk ist ja wieder ganz typisch für das verrückte Völklein der Gebirgsflieger! Wenn es gerade, genug lang und breit ist wird euch wohl langweilig, oder?

 

Herzliche Gratulation zu deiner präzisen Leistung im Ziellandewettbewerb.

 

Vielen Dank, dass Du uns alle auch an diesem Treffen in Mauterndorf wieder teilhaben lässt!

 

Gruess

Cyrill

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hey Hans,

 

da kann ich mich nur anschließen! Absolute Spitze, vielen Dank für den Blick hinter die Kulissen. Eine liebenswerte Truppe ist das, herrlich mit anzuschauen.

 

Irgendwie versprüht das Meeting "Buschflieger - Flair". :)

 

Tschau,

Tobi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Toller Bericht!

Vorallem die Rwy bei der Grube stell ich mir äusserst spannend vor. Wie hat es dort mit den Abwinden ausgesehen? Oder war der Hügel zu klein dafür?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was würde ich drum geben, da einmal mitzufliegen!

Hier oben im platten Norddeutschland sind die höchsten Erderhebungen die Deiche, und die eignen sich sicher nicht für solch beeindruckende fliegerische Aktivitäten! :D

Ein klasse Bericht, Tobi (Firley) hat absolut Recht, das hat was vom "Bushflieger-Flair"! :008:

 

Die beiden Bilder fand ich sehr beeindruckend, eine sehr schöne Gesamtkulisse:

 

Maut71.jpg

 

Maut74.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Hans Fuchs

Hab da noch ein Foto vom Aineck von unten gesehen.



 

Maut92.jpg

 

Und natürlich habt Ihr Recht. Dies ist reinste Buschfliegerei, wenn auch eine bewilligte, aber darum nicht minder interessant.

 

Zum Wind im Bergwerk: die Vermutung trifft voll zu. Der Wind wäre an jenem Tag sehr stark gewesen und zudem aus einer äusserst ungünstigen Ecke. Es gab daher nicht nur Abwindfelder im Anflug, sondern auch Turbulenzen um die vorausliegende Geländekannte. Schlussendlich herrschte Gegenwind auf der Landepiste, was im Unterschied zur normalen Fliegerei absolut unerwünscht ist.

 

Darum war ich keineswegs unglücklich, dass es keinem Flugzeug gelungen ist, überhaupt nur zum Talkessel vorzudringen.

Hans

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

dass es keinem Flugzeug gelungen ist, überhaupt nur zum Talkessel vorzudringen.
Wie muss ich mir das vorstellen? Lassen die Windverhältnisse einfach keine Landung zu (zu gefährlich), oder lassen die Verhältnisse die Flieger gar nicht hineinsinken in dem Sinne, dass man da wirklich nicht reinkommt?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Hans Fuchs
Lassen die Windverhältnisse einfach keine Landung zu (zu gefährlich)
In etwa das habe ich gemeint.

 

Das Problem bei solchen Plätzen ist ja, dass man es nicht einfach probieren und mit einem Goaround bereinigen kann, wenns nicht passt .... Wobei in diesem speziellen Fall der Anflug noch recht lange hätte abgebrochen werden können .... wenn man weiss wie man das macht .... und wenn man das geschulte Auge dafür hat.

 

Das eigentliche Problem dort aber war, dass keineswegs alle Piloten über die meiner Meinung nach ausreichende Erfahrung (bei diesen extremen Windverhältnisse) verfügt hätten.

 

Hans

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke Hans für diesen schönen Bericht. Die Veranstaltung scheint ja trotz des schlechten Wetters ziemlich ein Erfolg gewesen zu sein. Nachdem Du schon eine Fortsetzung angeboten hast, ist doch klar das hier nun niemand darauf verzichten will!

 

War der "lange Weg" nach Mauterndorf über Italien geplant oder hat Dich der Nordstau dazu gezwungen? Oder waren gar die 23° im Tessin zu verlockend? :D

 

Die "Piste" in Eisenerz ist nun wirklich der Hammer. Schade das es mit dem Wetter nicht geklappt hat. Aber so ganz wohl wäre mir bei der Sache und den ganzen Geländekanten (=Turbulenzen) inkl. Talkessel nicht. Wäre wohl nur bei einigermassen Windstille vormittags wirklich gut gegangen. Bei der grossen Anhäufung an Steinen sind an heissen Tagen sicher auch noch Thermikturbulenzen anzutreffen. Wie breit war die Piste? 15 Meter? Auf den Bildern konnte ich keine richige Grössenreferenz erkennen.

 

... die unvermeidliche Preisverteilung für den Ziellandewettbewerb.... Nun, ein bisschen Schwein darf man manchmal auch haben.

Immer bescheiden ....

 

Ciao, Markus ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Hans Fuchs
War der "lange Weg" nach Mauterndorf über Italien geplant oder hat Dich der Nordstau dazu gezwungen?[/Quote]So war es. Weiter im Osten wäre eine Alpenüberquerung am Donnerstag, unserem Reisetag voraussichtlich ausgeschlossen gewesen. Brenner vielleicht noch ok, Arlberg eher zu, der Tauernpass sicher zu.

 

Wie breit war die Piste? 15 Meter?
25 bis 30 Meter waren es sicher. Viel Platz, aber dennoch Vorsicht für Tiefdecker mit der talseitigen Begrenzung durch den kleinen Steinwall.

 

Hans

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

25 bis 30 Meter waren es sicher. Viel Platz, aber dennoch Vorsicht für Tiefdecker mit der talseitigen Begrenzung durch den kleinen Steinwall.

 

Auf der von Martin alias piperflyer erstellten Anflugkarte habe ich die Abmessungen noch gefunden: Piste 02/20 320x20 Meter +5m Sicherheitspuffer jeweils links und rechts.

 

Ciao, Markus ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank für diesen Bericht!!

 

Als geborener Österreicher, der in Hamburg wohnend als höchstes Flughindernis vielleicht einen Fernsehturm hat bestaune ich euch Gebirgsflieger immer wieder!

 

Einmal am Erzberg landen! Das wär doch wirklich was, wofür ich mich begeistern könnte!

 

Also vielen Dank und ich warte schon auf Deinen Bericht über den Rückflug!

 

Klaus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...