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Motorradbatterie zum Akkuladen vor Ort?


aleitner

Empfohlene Beiträge

Hi,

 

ein Freund hat mich auf eine etwas schraege idee gebracht. Ich hab fuer meinen EasyStar 2 Akkupacks. Nachdem ich kein Auto besitze flieg ich die Akkupacks recht schnell leer und dann bleibt nichts ausser nach hause gehen. Ich koennt mir natuerlich weitere Akkupacks kaufen und diese zuhause vorladen, frag mich aber ob das so sinnvoll ist weil ich die Akkus ja moeglicherweise bei einem neuen Flieger nicht wiederverwenden kann.

 

Deswegen die idee einfach eine Motorradbatterie sammt Ladegeraet kaufen, zuhause laden und dann auf der Flugwiese damit die Akkus laden. Was denkt Ihr, macht das Sinn? Bzw muss ich da auf irgendetwas achten?

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Hallo

 

Ich bin mir auch am überlegen ein Schnelllader mit einer Autobatterie zu besorgen.

Wichtig wird wohl einfach die Spannung sein die dein Schnelllader dann braucht. Ich hab da zwar noch keine Ahnung, aber ich denke die wird 12Volt betragen.

Ich glaube bei Motorrädern gibts 6 oder 12 Volt Batterien. Die Motorradbatterie wird einfach weniger Kapazität haben. Sprich sie wird schneller leer sein. Bei uns im Modellverein haben aber alle Autobatterien. Die Motorradbatterie ist aber sicher einfacher zum transportieren, da du ja kein Auto hast.

Es ist gut dass Du 2 Akkupacks hast. Wenn Du sie vor Ort schnellladen möchtest. Kannst Du zuerst die eine abkühlen lassen während Du mit der anderen fliegst. Aber achtung! auch wenn sie äusserlich abgekühlt ist, kann sie innen immer noch heiss sein. Wenn dass der Fall ist und sie dann schnellgeladen wird, kanns sein dass man sie "verheizt".

Falls ich irgendwo falsch liege bitte korrigieren oder bestätigen.

 

Gruess Rahim

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Christian Forrer

Hallo Zusammen

 

Das geht ohne Probleme, solange der Auto- oder Motorradakku 12V Nennspannung hat. Ihr müsst aber bedenken, das man bei kleineren Kapazitäten, so um 10-15 Ah, nicht zu viel Ladestrom ziehen sollte (3-4A max.), da dieses Bleiakkus sonst schnell mal (nach 2. oder 3. Ladung) so weit mit der Spannung "in die Knie gehen", dass der Entladeschutz des Schnelladegerätes anspricht...

 

Da Ihr aber vermutlich mit Akkupaks mit so um die 8-Zellen auskommt (oder?), dürfte das schon mehrere Ladungen ergeben, auch bei einer kleineren "Motorradbatterie". Wenn der "grosse Akku" langsam "leer wird", kann er mit reduziertem Ladestrom noch weiter "ausgenukelt werden"...

Mann muss aber berücksichtigen, das Auto- oder Motorradakkus eigentlich nicht darauf ausgelegt sind, über längere Zeit entladen zu werden bis sie fast "leer" werden, sondern darauf getrimmt sind kurzzeitig hohe Ströme für das Anlassen bereit zu stellen. Im "Modellbetrieb", können kleinere Bleiakkus schon nach ein, zwei Jahren deutlich in der Kapazität nachlassen, je nach dem wie man sie genutzt hat.

 

Ist etwas allgemein, aber konkreter geht es halt nicht, aber wie gesagt es wird funktionieren... :005:

 

Gruss

Christian

 

Gruss

Christian

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Danke fuer die raschen und ausfuehrlichen Antworten. Das klingt eigentlich alles super. Ich benutze 7 Zellige 1400 NiMh Akkus. Also wenn sich ein paar Ladungen ausgehen ist das schon super. Auch wenn die Batterie nur 1-2 Jahre haelt. Ich denk sooo oft werd ich sie eh nicht im Einsatz haben. Vielleicht bekomm ich auch irgendwo schon gebrauchte Batterie und Lader her.

 

Wie ist das eigentlich beim Motorradbatterielader? Ich stell mir das so vor dass ich die zuhause einfach an die Steckdose anschliesen kann. Hat jemand eine Ahnung ob das so geht, bzw wie lang man da dann laedt, ob es Ladegeraete mit Abschaltautomatik gibt, etc?

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Ich würde dir aber eher empfehlen einen Bleigel-Akku zu kaufen für diesen Zweck als eine normale Flüssigkeits-Batterie ;) ist sehr viel weniger heikel vom Transport etc. her!

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@Ueli: Das ist interessant. Ich wusste nicht das es da Unterschiede gibt. Wie sieht es da vom Preis her aus? Bzw was ist bei Fluessigkeitsgelbatterien beim Transport zu beachten?

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Die gel-akkus kannst du irgendwie in deinen Rucksack werfen, und die normalen müssen natürlich waagerecht sein weil sonst die Flüssigkeit oben rauslaufen kann ;) vom Preis her kann ich dir aus dem Kopf keine Angaben machen, aber ich glaube dass ich für meinen 7Ah-Bleigel-Akku um die 20-30.- bezahlt habe

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Kann man die Gel Akkus auch wieder auffrischen? Bei den Normalen kann man ja destiliertes Wasser nachfüllen.

 

@aleitner

Den Easy Star kannst du übrigens ohne bedenken mit 8 Zellen fliegen. Ich habe 2x 8 Zellen Akku a 2000Ah

 

@aleitner und Ueli

Bitte nicht vergessen mit dem Vornamen zu unterschreiben ;)

 

Gruess Rahim

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Blei-Gel Akkus sind in der Regel wartungsfrei --> auffüllen nicht erforderlich.

 

Gruess Silvan

 

... der immernoch rätselt wie der Vornamen des Forumusers Ueli Niggli wohl sein könnte. Aber es geht ja ums Prinzip :001:.

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Das klingt alles nicht schlecht! Hab mir mal bei levobatterien Preise angeschaut (http://www.levobatterien.com/index.php?thema=starter_moto)

 

Da gibts zb eine (516 17) die hat 16Ah und kostet 190CHF. Ich bin mir aber nicht sicher ob das Bleigel ist (wartungsfrei ist sie zumindest). Mit Ladegeraet wird das ganze dann aber gar nich so billig. Da koennt ich mir schon viele Betriebsakkus drum kaufen (;

 

Andreas

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Obs 23 Ah braucht um 7 x 1.2 Ah Zellen zweimal zu laden? Ich denke da sollten doch 7,2 Ah oder wenns hoch kommt 12 Ah locker ausreichen (soooo schlecht ist der Wirkungsgrad eines 12V Laders auch wieder nicht).

 

Um das rauszufinden gibt es mehrere Möglichkeiten:

- Messen (wieviel Strom zieht der Lader durchschnittlich pro Ladung und wie lange?)

- Ausprobieren (mal eine kaufen und sehen wie lange sie hält)

 

Passende Akkus gibts bei Distrelec:

Art Nr. 972090 -> 7.2Ah -> 40.-

Art Nr. 972091 -> 12Ah -> 72.-

 

Bei den Ladegeräten für Blei-Gel Akkus (Steckdose -> BleiGelAkku) ist darauf zu achten dass sie wirklich für Blei-Gel geeignet sind und bei einer Ladeschlusspannung von 13,8V abschalten. Billige Bleiladegeräte legen einfach eine Spannung an und die Batterie zieht, wenns sie voll ist, selbstständig nichts mehr. Eine Blei-Gel Batterie macht das nicht lange mit. Auch solltest du acht geben, dass du sie nicht leer lagerst. Dies haben sie auch nicht gerne.

 

Passendes Ladegerät z.B. Distrelec Art Nr. 971021

 

Gruss Silvan

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@Silvan: Wow, das ist dann schon billiger. Danke fuer den Link!

 

Wenn ich spaeter mal auf ein anderes Flugzeug wechsle das mehr Zellen hat (der Grund warum ich mir ja nicht einfach noch ein paar Betriebsakkus kaufen will) reichen dann die 12 Ah noch immer aus?

 

 

Andreas

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Naja, also wahnsinnig weit reichen 12Ah natürlich auch nicht. Eine normale Autobatterie wie sie oft auf dem Modellflugplatz verwendet wird hat typischerweise etwa eine Kapazität von 40Ah.

Am besten wie gesagt --> messen oder ausprobieren.

 

Gruss Silvan

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Also ich lade den Bleigelakku mit dem Ladegerät welches ich auch für die anderen Zellen verwende, habe also kein eigenes. Die 7Ah reichen gut für Empfängerakku-laden und als Starterakku, aber ich denke wenn man Antriebsakkus laden will braucht man schon mehr!

 

Gruss Ueli

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Hatte mir währen meiner damaligen "Aktivzeit" für ca. Fr. 65.- eine normale Autobatterie (55Ah / wartungsfrei aber nicht GEL) in der Migros gekauft, welche einen praktischen Traggriff hatte und an einem ISL 6-636 problemlos Ladeströme von ca. 6.5A bei 24 Zellen lieferte. Das wirkliche Problem bestand eher darin, die Akkus des Fliegers nach den Flügen wieder auf "anfass-" und ladbare Temperaturen zu kühlen :D, als dass die Ladebatterie einmal schlapp gemacht hätte.

 

HaPe

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  • 4 Wochen später...
Auch solltest du acht geben, dass du sie nicht leer lagerst. Dies haben sie auch nicht gerne.

Man sollte Bleiakkus, ob nass oder trocken, überhaupt nie ganz leeren, sondern immer möglichst schnell, nach jedem brauchen, wieder voll laden. Leer lagern würd ich sagen haben sie nicht nur nicht sehr gern, sondern das ist über kurz oder lang der sichere Tod für die Batterie
Da gibts zb eine (516 17) die hat 16Ah und kostet 190CHF. Ich bin mir aber nicht sicher ob das Bleigel ist (wartungsfrei ist sie zumindest)
Nein das ist eine Nasse. Wartungsfrei bedeutet nur, dass man kein Wasser nachfüllen kann.

 

Generell ist es so, dass trockene Batterien, weil sie einen geringeren Innenwiederstand haben, optimal sind für kurzzeitig hohe Ströme zu liefern, auch bi tiefen temperaturen. Um längere Zeit geringe Ströme zu liefern, sind sie eher schwach. Das Verhältniss von Kaltstartstrom zu Kapazität ist auch dementsprechend. Bei Nassen Batterien ists grad umgekehrt, man bekommt mehr Kapazität(die in unserm Fall wichtig ist) und weniger Kaltstartstrom (der uns egal ist) fürs Geld. Nur muss man dann halt ein bisschen mehr aufpassen, weil eben Säure ausleeren könnte.

So, vielleicht nützt das noch wem, auch wenn das Thema schon einen Monat alst ist wie ich grad sehe -;

 

gruss Jost

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