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[ORF.on 19OCT06] Schule verbietet Schweizer Kreuz


oscar sierra

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Uns geht es immer wie mehr an die Freiheit, wir dürfen nicht mehr Rauchen, müssen auf den Strassen den Blick mehr auf dem Tacho haben als auf der Strasse, wer ungesund lebt soll bald mehr Krankenkasse bezahlen. wenn du kein Raucher bist, nie zu schnell fährst und eine Sportkanone bist, so wiege dich nicht in Sicherheit, denn bald finden wir ein Laster das du hast und gnade dir Gott wenn du dich dem Druck nicht beugst.
Interessant....Und im selben Atemzug befürwortest du staatliche Überwachung und damit ebenfalls verbunden die Einschränkung der Freiheit?
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Sorry Thomas, aber wer nur die Schlagzeile liest ist eh selber schuld, da habe ich nicht wirklich Mitleid. Aus dem Artikel wird die Sachlage jedenfalls ziemlich klar. Gemäss Schulpräsi darf da ja offenbar jeder Lehrer nach Gusto verbieten, was er grade will. Mit "Provokation" lässt sich ja immer alles begründen. Das haben die wohl in ein Leitbild geschrieben, solche Dinger sind ja jeweils voll von flauschigen, aber nichtssagenden und unkonkreten Aussagen...

Logisch ist da jeder selberschuld, genauso wie jemand der auf dem Wahlzettel einfach das aufschreibt was seine Lieblingspartei sagt (egal welche Seite) und nicht mal weiss über was er da genau abstimmt. Leider gibt es von beiden Sorten genug Leute (und wohl eine grosse Schnittmenge :005: ). Aber der BZ-Artikel ist ja wiedermal ein super Beispiel von einer Schlagzeile als "Leserfänger" und einem Text wo alles nichtmal mehr halb so wild ist.

Das mit dem Leitbild wäre natürlich eine Erklärung für so eine Regelung mit viel Interpretationsspielraum: "Unsere Schüler tragen keine provokative Kleidung" macht sich doch gut in einer Broschüre ;) Anyway....Kann auch lediglich ein Missverständnis sein, einen Hintergrund haben den niemand kennt (im Artikel wird ja nur die Aussage der Mutter als Anhaltspunkt genommen, aber der Lehrer konnte sich nicht dazu äussern...)

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Patriotismus gibt es überall. Und es gibt auch in der Schweiz genügend Leute die das ausleben. Ich sehe viele Leute mit solchen T-Shirts umherlaufen, viel mehr als beispielsweise ich Deutsche mit dt. T-Shirts sehe. Ich denke nicht, dass es in der Schweiz mehr Verbote gibt als in anderen Ländern, im Gegenteil.

 

Interessanter Punkt. Ich frage mich, wie ein Schweizer reagiert, wenn er grade z.B. in Deutschland Leute mit schwarz-rot-gold-Shirts rumlaufen sieht. Oder (für einige wohl eine Horrorvorstellung) Amerikaner, die im eigenen Land Flagge zeigen. Da ists dann sicher für viele plötzlich etwas ganz anderes...

 

Patriotisch sein ist ja schon okay, hat aber rein gar nichts damit zu tun, ob man nun mit einem Schweizerkreuz auf der Brust rumläuft oder nicht. Sowas ist an einer Fussball-WM (bzw. bald mal EM) sicher cool, aber auf mich persönlich wirkts teils sehr penetrant.

 

@Thomas: Sicher, der Titel ist unglücklich. Dein darauf bezogener Rundumschlag gegen die böse böse Presse aber ebenso. Ausserdem bist du ja noch auf Bilderchen aus einem Archiv einer bösen bösen Zeitung angewiesen, also beherrsch dich ;)

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@Patrick

Ganz klar. Er hatte sicherlich schlechte Erfahrungen in seiner Vergangenheit. Andererseits ist dieses Dorf ja bekannt für ihre rechte Gesinnung, also wird es für Ausländer äusserst hart sein dort. Und worauf ich mich beziehen wollte, war die Bemerkung von Tigerfan, dass sich Ausländer eben nicht zu benehmen wissen und nur Gäste sind.

 

Alles hat zwei Seiten. Ich weiss nicht, woher die 'rechte Gesinnung' dort kommt...

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Patriotismus gibt es überall. Und es gibt auch in der Schweiz genügend Leute die das ausleben. Ich sehe viele Leute mit solchen T-Shirts umherlaufen, viel mehr als beispielsweise ich Deutsche mit dt. T-Shirts sehe. Ich denke nicht, dass es in der Schweiz mehr Verbote gibt als in anderen Ländern, im Gegenteil.

 

Geht es überhaupt um Patriotismus? Oder nur um das Schweizerkreuz? Oder gar: Um ein Kreuz? Übrigens: In dem Schweizer-T-Shirt habe ich schon Menschen aller Nationen rumlaufen sehen - das ist mehr ein Mode-Accessoire als sonstwas.

 

Ich für meinen Teil bin aber nicht stolz auf die Schweiz. Was habe ich denn schon erreicht für "unser" Land? Meine Familie wurde in diesem Land geboren, das ist für mich noch keine Leistung um stolz auf die Schweiz sein zu können. Stolz kann ich nur auf eigene Leistungen sein. Ebenso gut könnte ich in Österreich, Deutschland oder asiatischen Ländern leben...

 

Das kann jeder sehen wie er will. Ich habe auch nichts dazu getan, trotzdem kämpfe ich dafür, dass ich auch weiterhin Platz habe in diesem Land.

 

PS: Inwiefern fühlst du dich durch Ausländer eingeschränkt??

 

Ich will nicht zu weit in's Detail gehen. Mir gefällt die Entwicklung der letzten Jahre nicht und diese Entwicklung ist zumindest Teilweise auf eine riesige Zuwanderung zurückzuführen(Kriminalität ist so ein Punkt). Ich habe Familienmitglieder, die keine anständige Schulbildung abbekommen haben, weil sie quasi die einzigen deutschsprachigen in ihrer Klasse waren. Ich zahle Steuern und werde von manchen Mitbürgern dafür als dummer Schweizer bezeichnet. etc. Ich habe nichts gegen Ausländer und dagegen, dass sie hier leben. Aber wenn etwas schief läuft, muss das benannt werden dürfen, ohne dass immer der Rassismus-Finger erhoben wird.

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Es gibt T-Shirts, auf denen steht: "Ich bin stolz, ein Eidgenosse zu sein - denn Schweizer kann ja jeder werden." Dies ist schon nicht die feine Art, muss man schon sagen. Da kann ich ein (allgemeines) Verbot nachvollziehen.

 

Ja? Ich finde den Spruch einfach nur blöd. Oder sonst soll mir mal jemand den Unterschied zwischen Schweizer und Eidgenosse erklären...

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Ach nein, nicht wieder so ein Ausländer Gespräch, sonst bekommt ThomasF den ganzen Tag keine Luft mehr :D Bitte nicht ernst nehmen war nur Spass.

 

Wir wissen ja genau, auf welcher seite einzelne hier im Forum sind und keiner wird seine Meinung ändern.

 

Lehrer die Kinder erziehen, sollten nicht nur Soziales belehren (was gut ist) sondern sollten die Kinder auch fördern in positivem Innerpolitischem Denken.

Wir dürfen und können Stolz auf unser Land sein, es ist kein Verbrechen.

 

Es ist zwar tatsächlich Zufall, das wir hier gebohren worden sind, Soziale Hilfe kann aber nur geben, wem es selber gut geht und damit es uns gut geht, müssen wir ein Gefühl von Zusammengehörigkeit haben, die Vision das wir noch vieles erreichen können, zu wissen das wir zwar klein aber dennoch etwas sehr gutes sind.

 

In dem wir regelmässig Abstimmen gehen, Steuern bezahlen, uns im Ausland korrekt aufführen, mit unserer Arbeit (sei sie noch so bescheiden) zum Gelingen einer CH Firma bei tragen, oder Kinder gut erziehen, tragen wir sehr wohl etwas zur zukunft in unserem Lande bei.

 

Ein Heimatliebender Schweizer zu sein, der Sozial denkt (auch in Ausländerfragen), ist, kann und darf kein Wiederspruch sein.

 

Der Spruch auf dem T-schi ändert schon alles, es geht nämlich um den Spruch und nicht um das Kreuz. Ja weiss jetzt auch nicht was ich davon halten soll. Auf jeden Fall finde ich es nicht wert einen TV. Beitrag dazu zu machen.

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ich find das total daneben von diesem lehrer der anscheinend null sozialkompetenz besitzt. ich hoffe dieser landesverräter wird durch den bund bald in den irak/iran geschickt wo er ein katolisches kloster mit grossem kreuz gründen soll.

 

mir geht dieses gerede über das nicht dürfen von tragen von kreuzen eh auf den geist. hallo? wir leben hier in europa und das is christlich PUNKT wen es stört das hier kreuze hängen anstatt halbmonde oder 5 gelbe kreuze soll dorthin gehen wo diese symbole herkommen.

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Hallo Patrick

 

Mich beschäftigt eine Frage, die mir auf Grund eines Deiner Postings in den Sinn gekommen ist. Du sagst Du hättest Befürchtungen irgendwann würden alle gebeten werden zu konvertieren aus Rücksichtnahme, ich kann Deine Befürchtung schon verstehen, wenn gleich ich diese Angst nicht mit Dir teile. In diesem Zusammenhang fällt mir aber auf, dass Ausländer auch sehr oft an ihrem Glauben ausgemacht werden. Warum eigentlich. Es gibt Menschen die wurden in ihrem Land geboren und haben von Anfang eine andere Konfession als evtl. der Grossteil ihrer Mitbürger, sind das dann auch "Ausländer"? Mir gehts darum, dass andere Europäer kaum mehr als Ausländer gelten, denn entweder hat man sich an sie "gewöhnt" oder aber sie sind schon so lange da, dass sie als "Mitbürger" betrachtet werden. Immer mehr kristallisiert sich für mich heraus, dass für viele Leute der Ausländer in sehr vielen Fällen ein Andergläubiger ist, der seine Religion auch nach aussen lebt. Wohin gegen Ausländer, wie auch Chinesen oder andere Asiaten kaum mehr als Ausländer realisiert werden. Ist es nicht viel mehr die Angst vor der anderen (sehr strengen und unliberalen) Kultur, die tief im Unterbewusstsein verwurzelt ist?

 

Du sagst, einige Deiner Verwandten hätten nicht die Chance gehabt auf eine vernünftige Bildung, weil der Ausländeranteil zu hoch gewesen wäre in der Schule. Hier haben aber nicht die Ausländer alleine schuld, viel mehr ist das in meinen Augen ein Armutszeugnis für die Kulturabteilung, den ist deren Job dafür zu sorgen, dass dies nicht so ist, immerhin zahlen wir für die Beamten genügend Steuern. Aber btw, in Deutschland gehört dies leider auch zum Alltag in vielen Schulen....

 

Du hast recht, wenn etwas schief läuft, dann sollte man immer das Recht haben dies zu kritisieren und seine freie Meinung zu sagen, aber warum bekommen immer die Ausländer als erstes den Rüffel. Der Fehler liegt oft nicht bei Ihnen, sondern beim Staat. Erst waren alle willkommen, man hat sie gebraucht und war dankbar, dass so mancher Job von ihnen gemacht wurde. Leider hat man vergessen, dass sie andere Werte haben aus einer anderen Kultur kommen und so weiter, man hat es einfach verpennt sich mit ihnen ausreichend zu beschäftigen.

 

Die Leute hatten Angst vor diesen Fremden und so haben sich die Ausländer selbst organisiert und nun ist das Kind leider im Brunnen, meiner Meinung nach jedenfalls. Sie leben ihr eigenes Leben im Staat, dazu kommt noch eine zunehmend schlechte Wirtschaftslage in vielen Ländern und eine hohe Arbeitslosigkeit. Wer ist der Buhmann? Die Ausländer nehmen uns die Jobs weg. Hier muss ich lachen. Ich hatte jahrelang meine Pferde in Avenches auf der IENA stehen, dort hast Du als Stallpersonal nur Ausländer gehabt. Denn ein Einheimischer steht nicht um 3h auf, ist um 4h beim Misten und Füttern und schliesst den Stall am Abend um 22h ab für lächerliche 3500 CHF. Dieses Problem findest Du auch in der Landwirtschaft und zwar nicht nur hier in der CH. In D ist es ebenso. Spargel stechen, Salat scheiden, Trauben lesen.... alles zu anstrengend.

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@Thomas: Sicher, der Titel ist unglücklich. Dein darauf bezogener Rundumschlag gegen die böse böse Presse aber ebenso. Ausserdem bist du ja noch auf Bilderchen aus einem Archiv einer bösen bösen Zeitung angewiesen, also beherrsch dich ;)

Dann hast du mich aber falsch verstanden. ;)

Wollte da gar keinen Rundumschlag gegen die Presse starten und pöse (:D) ist die eigentlich auch nicht.....meistens :p

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Alles hat zwei Seiten. Ich weiss nicht, woher die 'rechte Gesinnung' dort kommt...

An einem Ausländerproblem wird es wohl kaum liegen, denn Roggwil hat mit 13% ja einen (für die Schweiz) relativ geringen Ausländeranteil.

Aber ist ja eine bekannte Tatsache, dass dort rechter gewählt wird wo man praktisch wenig bis gar keine Erfahrung mit Ausländern hat.

 

 

Aber was das ganze mit Ausländern zu tun hat weiss ich bis jetzt noch nicht. Wie Hotas ja schon gesagt hat wurde hier aus einer Mück ein Elefant gemacht - was da die Ausländer dafür können scheinen wohl nur rechtswählende zu verstehen. :009:

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Ich kann Ariane nur danken.... noch besser formulieren kann man das Problem gar nicht.

 

Besonders zum letzten Punkt möchte ich was hinzufügen:

In den letzten Jahren habe ich verschiedenen Ferienjobs angenommen. Zweimal waren dies Förderbandjobs.

Alle 20Minuten hatte ich das Vergnügen, das Förderband zu bedienen, alle 40 Plastikteile in eine Schachtel zu stecken und dann zu verschliessen. Dies in einer 6Stunden Schicht von morgens 5 bis mittags 11 Uhr. Den Job habe ich zwei Wochen gemacht.

Dabei sind mir drei Dinge aufgefallen:

1. Die Personen, die dort schon länger als 10 Jahre arbeiten, beginnen sich sehr komisch zu benehmen. Eine Frau die bereits für 22 Jahre dort gearbeitet hat, hat meist nur wirres Zeug geredet, war sonst aber nett.

2. Die Arbeit, die ich verrichten musste, wurde durchwegs nur von Ausländern gemacht. Erst der Schichtbetriebsleiter war ein Schweizer.

3. Die Nachtschicht wurde durchwegs nur von Ausländern gemacht, sogar der Schichtbetriebsleiter war Ausländer.

 

Als Praktikant in einer Redaktion musste ich einen Bericht über's eine neue Heiztechnik bei der Spargelproduktion machen: Diejenigen, die die Spargeln stechen, sind Polen. Kein einziger Schweizer...

 

Wir sind uns nämlich selbst zu fein, um solche Arbeit zu machen.

Man darf gerne Kritik anbringen, und es gibt definitiv schwarze Schafe unter den Ausländern, die unser Sozialsystem ausnutzen. Das gibt es aber auch bei den Schweizern. Aber jedesmal, wenn man alle Ausländer in einen Topf wirft, sollte man sich vergegenwertigen, dass eben ein riesiger Teil auch die Drecksarbeit verrichtet in der Schweiz, ohne die unser Staat nicht auskommen würde.

 

Lg Tobi

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Also ich bin nach wie vor der Meinung, wir Schweizer haben doch überhaupt kein Ausländerproblem. Es ist alles nur Einbildung, alle leben friedlich und in Einklang miteinander. Ich verstehe auch ganz und gar nicht, warum man in den Medien täglich dutzende Male mit dem Ausländerthema konfrontiert wird.... ist doch alles sowieso nur Wahlpropaganda einer rechtsradikalen SVP und deren BR Blocher, oder etwa doch nicht?

 

So, das wäre mein Teil Sarkasmus zum Thema gewesen.

 

LG

Just

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Hallo Patrick

 

Hallo Ariane!

 

Mich beschäftigt eine Frage, die mir auf Grund eines Deiner Postings in den Sinn

 

gut, dann will ich mich bemühen, mal etwas ausführlicher zu werden.

 

gekommen ist. Du sagst Du hättest Befürchtungen irgendwann würden alle gebeten werden zu konvertieren aus Rücksichtnahme, ich kann Deine Befürchtung schon verstehen, wenn gleich ich diese Angst nicht mit Dir teile. In diesem Zusammenhang fällt mir aber auf, dass Ausländer auch sehr oft an ihrem Glauben ausgemacht werden. Warum eigentlich. Es gibt Menschen die wurden in ihrem Land geboren und haben von Anfang eine andere Konfession als evtl. der Grossteil ihrer Mitbürger, sind das dann auch "Ausländer"? Mir gehts darum, dass andere Europäer kaum mehr als Ausländer gelten, denn entweder hat man sich an sie "gewöhnt" oder aber sie sind schon so lange da, dass sie als "Mitbürger" betrachtet werden. Immer mehr kristallisiert sich für mich heraus, dass für viele Leute der Ausländer in sehr vielen Fällen ein Andergläubiger ist, der seine Religion auch nach aussen lebt. Wohin gegen Ausländer, wie auch Chinesen oder andere Asiaten kaum mehr als Ausländer realisiert werden. Ist es nicht viel mehr die Angst vor der anderen (sehr strengen und unliberalen) Kultur, die tief im Unterbewusstsein verwurzelt ist?

 

Also ich für mich kann sagen, dass mir Extremisten jeglicher Religion zu wider sind. Seien das Christen, die sich ob ihres Glaubens nicht zu Leben trauen, seien das Juden, die auf geschächtetem Fleisch bestehen (für mich als Tierfreund unerträglich), seien des Moslems, die Ihre Töchter/Schwestern/Frauen nicht als vollwertige Menschen behandeln, Ehrenmorde begehen etc. Von mir aus kann einer auf dem Papier die Religion haben, die er will, solange er sie nicht in einer ungesunden Form ausübt. Aber das ist nun einfach mein Problem, aber ich hoffe doch mal, dass ich auch eine Chance auf meine Meinung habe. Nun ist es so, dass oftmals die Muslime die sind, die an unseren Sitten und Gebräuchen anecken, mit ihrer Vorstellung von Religion (hat ja oftmals gar nichts mit Islam zu tun) - wenn sie z.B. meine Hunde hassen oder eben in der Schule mehr über Schwimmen und Kopftücher diskutiert wird als sonst etwas.

 

Du sagst, einige Deiner Verwandten hätten nicht die Chance gehabt auf eine vernünftige Bildung, weil der Ausländeranteil zu hoch gewesen wäre in der Schule. Hier haben aber nicht die Ausländer alleine schuld, viel mehr ist das in meinen Augen ein Armutszeugnis für die Kulturabteilung, den ist deren Job dafür zu sorgen, dass dies nicht so ist, immerhin zahlen wir für die Beamten genügend Steuern. Aber btw, in Deutschland gehört dies leider auch zum Alltag in vielen Schulen....

 

Natürlich hast du da zu 100% recht. Ich habe ja auch kein Problem mit dem einzelnen Menschen, sondern eben damit, dass wir mehr Menschen aufgenommen haben, als dass wir sie vernünftig integrieren könnten. Aber nun sind die Menschen da und machen Probleme! Und die Linken tun leider Gottes immer noch so, als ob es da überhaupt keine Probleme gäbe und das bringt mich fast zum Platzen.

 

Du hast recht, wenn etwas schief läuft, dann sollte man immer das Recht haben dies zu kritisieren und seine freie Meinung zu sagen, aber warum bekommen immer die Ausländer als erstes den Rüffel. Der Fehler liegt oft nicht bei Ihnen, sondern beim Staat. Erst waren alle willkommen, man hat sie gebraucht und war dankbar, dass so mancher Job von ihnen gemacht wurde. Leider hat man vergessen, dass sie andere Werte haben aus einer anderen Kultur kommen und so weiter, man hat es einfach verpennt sich mit ihnen ausreichend zu beschäftigen.

 

Schon klar. Sagen wir mal so: Die Wut richtet sich ja dann jeweils gegen die Person, die sich negativ benimmt und wenn das immer wieder Personen der gleichen Nationalität sind, sind das dann halt die, gegen die man eines Tages Vorbehalte hat.

Das hat halt alles mit Erfahrung zu tun. Vor 15 Jahren hatte ich mit meiner damaligen Freundin (heute Frau) einen riesen Streit, weil sie über die Ausländer gemeckert hat und ich konnte das nicht verstehen. Sie wohnte damals in einem Gebiet mit dem höchsten Ausländeranteil der Schweiz und arbeitete auf einer Arbeitslosenkasse. Dort wurde sie bedroht, beleidigt, als Frau nicht beachtet, etc. und in ihrem Umfeld war eben auch nicht alles in Ordnung. Ich bin dann mit ihr zusammengezogen und plötzlich konnte ich ihre Vorbehalte verstehen. Natürlich nicht gegen 'alle'. Ihre türkische Coiffeuse war aber auch die erste, die gegen ihre 'Landsfrauen und Männer' wetterte :)

 

Die Leute hatten Angst vor diesen Fremden und so haben sich die Ausländer selbst organisiert und nun ist das Kind leider im Brunnen, meiner Meinung nach jedenfalls. Sie leben ihr eigenes Leben im Staat, dazu kommt noch eine zunehmend schlechte

 

Meinst du wirklich, dass das der Grund ist, warum manche Italiener auch nach 40 Jahren noch kein Deutsch können? Ich denke eher es liegt daran, dass sie das nicht mussten, weil eben genug Kollegen da sind, mit denen man sich unterhalten kann. Auf der Arbeit geht es auch...

 

Wirtschaftslage in vielen Ländern und eine hohe Arbeitslosigkeit. Wer ist der Buhmann? Die Ausländer nehmen uns die Jobs weg. Hier muss ich lachen. Ich hatte jahrelang meine Pferde in Avenches auf der IENA stehen, dort hast Du als Stallpersonal nur Ausländer gehabt. Denn ein Einheimischer steht nicht um 3h auf, ist um 4h beim Misten und Füttern und schliesst den Stall am Abend um 22h ab für lächerliche 3500 CHF. Dieses Problem findest Du auch in der Landwirtschaft und zwar nicht nur hier in der CH. In D ist es ebenso. Spargel stechen, Salat scheiden, Trauben lesen.... alles zu anstrengend.

 

Da gebe ich dir zu 100% recht. Nur: Wir haben genug Arbeitslose und ob es wirklich sein muss, Leute für diese Jobs zu importieren, nur damit ander Leute nicht arbeiten müssen - ist halt einfach nicht meine Einstellung. Ich versteh einfach unsere Politik nicht, die z.B. meint, das AHV Problem mit Zuwandung lösen zu können. Hallo? Und wenn dann all die Zuwanderer AHV brauchen, importieren wir dann Marsmännchen oder wie? Das Problem ist eher, dass das System fast wie ein Schneeballsystem funktioniert...

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ThomasF

 

An einem Ausländerproblem wird es wohl kaum liegen, denn Roggwil hat mit 13% ja einen (für die Schweiz) relativ geringen Ausländeranteil.

Aber ist ja eine bekannte Tatsache, dass dort rechter gewählt wird wo man praktisch wenig bis gar keine Erfahrung mit Ausländern hat.

 

Es liegt daran, das sich diese Leute dort noch trauen(können) was zu sagen und weil sie bei den Anderen sehen was auf sie zu kommt.

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ThomasF

 

 

 

Es liegt daran, das sich diese Leute dort noch trauen(können) was zu sagen und weil sie bei den Anderen sehen was auf sie zu kommt.

Wie du sicher auch weisst sind Abstimmungen/Wahlen anonym und trotzdem wird dort wo es wirklich viele Ausländer gibt meist links gewählt. Bei den anderen sehen was auf sie zukommt? Aus der Zeitung und dem Fernsehen...na das nenn ich mal gut informiert sein :006:

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Wie du sicher auch weisst sind Abstimmungen/Wahlen anonym und trotzdem wird dort wo es wirklich viele Ausländer gibt meist links gewählt. Bei den anderen sehen was auf sie zukommt? Aus der Zeitung und dem Fernsehen...na das nenn ich mal gut informiert sein :006:

 

Da unser Fernsehen und etliche Zeitungen eher links sind, sag ich *dazu* jetzt mal nicht so viel ;) Aber weisst du, die Schweiz ist nicht so gross, als dass Roggwiler nicht auch mitkriegen würden, was in anderen Orten passiert.

Lustig übrigens, dass 13% Ausländeranteil schon wie 'so gut wie nix' dargestellt wird...

 

Und was ich noch sagen wollte: Die Diskussion mit der Schweizerfahne ist für mich eben Teil des Problems... Sowas habe ich noch in keinem anderen Land erlebt.

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Da unser Fernsehen und etliche Zeitungen eher links sind, sag ich *dazu* jetzt mal nicht so viel ;) Aber weisst du, die Schweiz ist nicht so gross, als dass Roggwiler nicht auch mitkriegen würden, was in anderen Orten passiert.

Hören/lesen/im Fernsehen sehen ist etwas anderes als Dinge wirklich zu erleben. Wenn man mal sieht wie ein Nigerianer mit negativem Asylentscheid und drohender Ausschaffung reagiert wirst man nachher nichtmehr solchen Bockmist behaupten wie "der kann doch einfach nach Nigeria zurück und dort weiterleben, dem macht das ja sowieso nix"...

Auch sind dann die bösen Ausländer die irgendetwas verbrochen haben teilweise dann doch nicht mehr so böse wie im Fernsehen oder in der Zeitung...

 

Und wie die Medien so sind sollte man ja nach diesem völlig übertriebenen Aufruhr auch mal wieder gemerkt haben. Oft werden Einzelfälle oder völlig belanglose Dinge aufgebauscht, während wirkliche Probleme verschwiegen werden...

 

 

Lustig übrigens, dass 13% Ausländeranteil schon wie 'so gut wie nix' dargestellt wird...
Ich habe noch extra geschrieben "im Vergleich"...

 

Und was ich noch sagen wollte: Die Diskussion mit der Schweizerfahne ist für mich eben Teil des Problems... Sowas habe ich noch in keinem anderen Land erlebt.
Da kann aber kein Ausländer etwas dafür, dass der Lehrer dem Schüler dies verbietet od. der Schüler etwas falsch auffasst...
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Hallo thomas,

 

irrgendwie interpretierst du immer alles was ich schreibe, auf deine eigene weisse. Verstehe jetzt nicht was das mit Zeitungen zu tun hat?

Überhaupt scheinst du mir nicht gerade positiv auf Zeitungen und TV zu sprechen sein. Was du den Zeitungen vorwirfst, werfen die Rechten genau auch den Zeitungen vor.

 

...und dort wo es viele Ausländer hat, gibt es auch viele eingebürgerte, die entsprechend anders abstimmen.

 

Die Wahrheit liegt immer dazwischen. Dies gilt wahrscheinlichauch bei uns beiden.

 

Ich möcht jetzt nicht das wir beide in ein Unterthema geraten, das nichts mit dem Thema zu tun hat.

 

Ich persönlich bin Glücklich darüber, das wir noch in Frieden zusammenleben können und fremde Kulturen hier haben, sie sind in vielen Dingen eine Bereicherung für uns. Ich mache mir aber sicherlich berechtigterweisse Sorgen darüber das, das Verhältnis nicht mehr stimmt und alles aus dem Ruder läuft.

 

Auch stehe ich dazu, das ich eine klahre Grenze in der Religionsfreuheit beführworte um unser verdientes Wohlbefinden im eigenen Land sowie Sicherheit zu schützen.

Konkret soll das heissen: Ich will keine Minerite, Friedhöfe die aus Glaubengründen unendlich bleiben müssen, Kopftücher unter autoritären Amtpersonen usw.

Hier hört bei mir der Gute Wille auf.

Das hat jetzt zwar alles nichts mit den T-Sh. zu tun, erklärt aber vielleicht warum Leute auf solche Ideen kommen, die ich in verbindung mit solchen Sprüchen auch nicht befürworte.

 

Gerne lasse ich dich aber im Glauben, das alles kein Problem ist und wir uns alle lieben können.

 

 

Für mich ist das Thema wiedermal beendet, da es ab jetzt wahrscheinlich nur noch Wiederholungen mit anderen Worten geben wird.

 

Bis in einem anderen Thema

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Da kann aber kein Ausländer etwas dafür, dass der Lehrer dem Schüler dies verbietet od. der Schüler etwas falsch auffasst...

 

Nein, aber 1. trägt es zur schlechten Stimmung bei, wenn sich Schweizer immer zurücknehmen sollen (und ja, es sind zumeist Schweizer, die das fordern...) und 2. hat der Lehrer halt vielleicht Angst... An der Schule der Verwandten, von denen ich schon berichtet habe musste der Rektor sich im Lehrerzimmer einschliessen und die Polizei rufen, weil ein Schüler(kein Schweizer...) mit dem Messer auf ihn losgehen wollte...

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Ich weiss echt nicht mehr was das eigentlich soll? Jeder Portugiese (in der Schweiz) hisst in seinem Schrebergarten seine Landesflagge, jeder Italiener (") fährt Fiat oder Alfa mit einem Italia-Aufkleber hinten drauf, jeder Brasilianer (") an der Langstrasse darf seine Brasil-Flagge aus dem Fenster hängen lassen, jeder Albaner (") läuft mit einem Albanien-T-Shirt herum, jeder Afrikaner (") feiert Afropfingsten...

 

...nur der liebe Senn mit Sennkappe von der Griessalp sollte es besser tunlichst unterlassen, seinem Land die Ehre zu erweisen, sollte auch besser keinen Käse mehr essen und sein Schweizerfähnli allerhöchstens noch am 1. August vor versammelter Japanerscharen in die Luft werfen...

 

Schöne Aussichten.

 

LG

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Überhaupt scheinst du mir nicht gerade positiv auf Zeitungen und TV zu sprechen sein. Was du den Zeitungen vorwirfst, werfen die Rechten genau auch den Zeitungen vor.
Ich bin Medien gegenüber nur kritisch eingestellt - mehr nicht.

Vielleicht hast du ja noch nie etwas gesehen, was Tags darauf in einer Zeitung stand, denn dann sieht man auch, dass oft etwas anderes wiedergegeben wird, als was tatsächlich vorfiel (da gebe ich nichtmal den Medien die Schuld - das kann auch an der Polizeimeldung liegen, an einem fehler der Recherche oder ganz einfach daran, dass der Leser etwas falsches hineininterpretiert...)

 

Das Problem ist, dass rechte Parteien bei vielen Problemen die Schuld bei den Ausländern suchen und linke Parteien schnell mal Probleme leugnen.

Das Problem liegt aber nur selten bei einer Gruppe mit einer bestimmten Herkunft (Schweizer, Ausländer...), sondern oft einfach daran, dass bestimmte Gesellschaftsschichten halt eher gewisse Probleme verursachen (z.B. Leute die an oder unter der Armutgrenze leben). Man müsste sich nur mal über das ganze politische Spektrum hinweg darüber klar werden, dann könnte man Probleme auch besser bekämpfen. Solange aber gewisse Kreise Ausländerfeindlichkeit unterstützen und stärken und wiederum andere als Gegenpol die Probleme einfach überhaupt nicht sehen wollen wird nichts besser.

 

 

 

...soll auch ausgewiesen werden. Punkt.

 

 

 

Was soll man denn sonst tun? Sag es mir! Bei dir zuhause beherbergen?

Wieso soll er? Weil er nicht aus Deutschland kommt, sondern aus Afrika?

Solange jemand bereit ist die Gesetze einzuhalten, hier leben und arbeiten will (und die Arbeitsplätze auch vorhanden sind), soll er doch hier bleiben dürfen. Die Arbeit die er gerne machen würde (Abgewiesene Asylanten und auch angenommene dürfen gar nicht arbeiten, auch wenn sie wollen..) würden wohl die wenigsten Schweizer machen (siehe auch Post von TMJ).

 

Nein, aber 1. trägt es zur schlechten Stimmung bei, wenn sich Schweizer immer zurücknehmen sollen (und ja, es sind zumeist Schweizer, die das fordern...) und 2. hat der Lehrer halt vielleicht Angst... An der Schule der Verwandten, von denen ich schon berichtet habe musste der Rektor sich im Lehrerzimmer einschliessen und die Polizei rufen, weil ein Schüler(kein Schweizer...) mit dem Messer auf ihn losgehen wollte...
Wenn du den Artikel gelesen hast, hast du ja auch gesehen, dass das Problem an dieser Schule weniger die Ausländer sind, sondern der Rechtsextremismus ist. Wo wohnt denn dein Verwandter? Es gibt übrigens auch genug Schweizer die mit Messern auf andere losgehen - die erhöhte Gewaltbereitschaft ist ein Gesellschafts- und kein Ausländerproblem.

 

 

und @justus: Bevor dein Puls noch mehr in die Höhe schnellt. Das Verbot über das du dich aufregst hat offiziel gar nie bestanden und falls es kein Missverständnis war, war es im schlimmsten Fall eine Überreaktion eines Lehrers.

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Nein, aber 1. trägt es zur schlechten Stimmung bei, wenn sich Schweizer immer zurücknehmen sollen (und ja, es sind zumeist Schweizer, die das fordern...) und 2. hat der Lehrer halt vielleicht Angst... An der Schule der Verwandten, von denen ich schon berichtet habe musste der Rektor sich im Lehrerzimmer einschliessen und die Polizei rufen, weil ein Schüler(kein Schweizer...) mit dem Messer auf ihn losgehen wollte...

 

Hm... etwas wundert mich jetzt aber doch. Glaubst du, dass Ausländer mit dem Messer auf den Rektor losgehen, weil das so Brauch ist?

Nicht der kulturelle Hintergrund macht einen Ausländer zum Kriminellen, sondern sein sozialer Status. Deshalb müssten wir auch mehr für die Bildung tun, dadurch tun wir nämlich auch viel mehr für die Integration....!!!

 

 

Lg Tobi

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ThomasF

Vielleicht hast du ja noch nie etwas gesehen, was Tags darauf in einer Zeitung stand

 

mit Zehn Jahren als Präperator in der Rechtsmedizin, kann ich schon gar nicht mehr aufzählen wieviele Tötungsdeligte, Unfälle und andere Dinge ich gesehen habe.

 

Meistens wahren die Artikel korrekt und mit den Ermittlungsergebnisse identisch. Da hast du ein bischen Verschwörungstheorien.

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