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Junge*******


Marco_Air

Empfohlene Beiträge

Ich möchte hier auch mal meine Meinung zu diesem brisanten Thema von mir geben....

 

Meiner Meinung nach haben viele dieser Taten mit der Untätigkeit der Eltern und der schlechten Erziehung zu tun.

 

Viele Eltern erwünschen ihren Kindern jeden Wunsch, es werden ihnen keine Grenzen aufgezeigt. Es mag ja blöd klingen, doch ich finde ein bisschen Prügel oftmals besser, als andauernd dem Kindchen jeden Wunsch von den Lippen abzulesen.

All diese Psychologen, die immer davon reden, wie ein bisschen Haue oder ein ''Füdlitätsch'' einem Kind schaden kann, verstehe ich überhaupt nicht.

 

Als ich jünger war, und einen ''Seich'' gemacht habe, gabs ab und zu halt ein paar Klapse auf den Hintern vom Vater. Dann rannte ich halt heulend ins Zimmer, habe mir aber überlegt, was ich falsch gemacht habe, und daraus gelernt. Ich bin sicher, einige ältere Semester hier, können noch ganz andere Geschichten erzählen. Zum Beispiel als man in der Schule noch eins mit dem Lineal auf die Finger gekriegt hat. Das bringt einen zum Überlegen, man bereut die Tat.

 

Doch in der heutigen Gesellschaft geschieht meistens genau das Gegenteil. Eltern, die wenig Zeit mit dem Kind verbringen, nichts unternehmen, einfach untätig dem Heranwachsen zuschauen.

 

Auch wenig fördernd sind die, leider, nicht sehr strengen Strafen, die die Täter jeweils aufgebrummt bekommen. Wären die Strafen härter, würden viele Jugendliche wohl auch ein bisschen mehr über die Konsequenzen nachdenken.

 

Just my 2cents...

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Das ganze Jugendarbeiter/Jugendpsychologen-Zeugs ist doch genau der falsche Ansatz

Bitte das nicht verallgemeinern. Es gibt sehr wohl Institutionen, die Sinn machen und kein Misserfolg darstellen. Falls du eine geschlossene Abteilung für Jugendliche besuchen kannst, wirst du feststellen, dass dies keineswegs ein Luxusgefängnis ist.

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Früher gabs halt noch kein Viva, MTV, Playstations, Computers usw, vor denen man sich ganz einfach und anstrengungslos vergnügen konnte.

 

Um sich zu Unterhalten, ging man in den Wald und kam mit Dreckstiefeln wieder nach hause. Man spielte mit den Nachbarskinder, kletterte auf Bäume, machte Agentenspiele mit Walkie-Talkies, man raste mit dem Velo durch die Gegend, im Winter wurden am Dorfhang Schanzen für die Schlitten und Bobs gebaut, ganze Phantasiewelten entstanden aus LEGO usw...

 

Das alles musste man zwangsläufig tun, um sich auszutoben. Dabei kriegte man gleich gratis noch ein Gefühl für die Natur und die Mitmenschen. Und das alles bis in ein Alter, in dem man heute vermutlich bereits ausgelacht wird, wenn man noch nix mit dem anderen Geschlecht hatte.

Welcher Jugendliche weiss denn heute noch, wie man ein Töffli frisiert??

 

Warum soll man das heute noch tun, da hat jeder seine Glotze im Zimmer, an der gleich noch die X-Box dranhängt und lässt sich 24h unterhalten. Alles schön bunt und spannend. Mit der Playstation kann man sich in Abenteuer stürzen, die so im real life gar nicht möglich sind! Warum soll man da noch rausgehen? Zwischen den Clips auf VIVA kommt massig Werbung (oder ist es umgekehrt???), die auf psychologisch geschickte Art vermittelt: Das brauchst du, und das und das, und wenn dus nicht hast, bist du sowas von uncool! Und dann die Clips zwischendrin (die nennen das Musik). Da laufen krasse Hiphoppergangs durch die Strassen, voll cool und mit schweren Goldketten um den Hals und fetten Markenkleidern. Und natürlich umgeben von leichtbekleideten scharfen Mädelz. Der Sound dazu, aggressives Gebabbel zu einem nervigen Beat usw. Da wird man doch automatisch aggro, wenn man das den ganzen Tag sieht. Dazwischen unendlich viele sensationsgeile Reality-Sendungen von Verbrecherjagden, dem Leben der Stars und ihrer Kohle sowie brutalen Actionfilmen. Wie soll jemand, der nie rausgeht, wissen, das die Welt anders funktioniert als die Welt, die ihm im TV gezeigt wird? Dass Schläge schmerzen und das Opfer eventuell den Rest des Lebens als Krüppel verbringen muss (im Film, da stehn sie ja immer wieder auf und kämpfen weiter)?

 

Als ich noch kleiner war, und das ist noch nicht soo lange her, gabs höchstens einen TV pro Haushalt, und spätestens nach Mitternacht kam auf sämtlichen Sendern nur noch Testbild und ein nerviger 1kHz-Ton. Endlose Werbeblöcke....gabs nicht, und die Werbung beschränkte sich auf Putzmittel, die in niedlichen Werbespots, unterbrochen von Mainzelmännchen, besungen wurden! Oh ja, am Smstag wurde auf allen Sendern die gleiche Unterhaltungssendung ausgetragen, die man dann im Kreis der Familie genoss. Musik gabs schon damals, aber eben Musik, die sich über Töne definierte und nicht über die Goldketten des amtierenden Superrappers. Man fand die Musik gut, machte aber nicht einen auf David Hasselhoff oder so :D . Ganz fanatische kauften sich eine Gitarre und versuchten sich mit den Griffen ihrer Lieblingsmusik. Das Pöbelnde Gesindel heutzutage, wie sind die angezogen?

 

Bei uns lief in der Schule niemand so herum, wie man das heute sieht. Alle diese Vorstadtrapper und Tussies. Bei uns hatten sogar die coolsten vielleicht ab und zu mal Markenkleider an, mehr nicht. Es gab harmlose Pausenplatzprügeleien und das wars. Wir hatten sinvolleres im Kopf.

 

Und jetzt dürft ihr 3 mal raten, wo ich das Problem sehe :005:

 

Aber ich finds schön, dass es natürlich auch heute noch viele "gutgeratene" Jugendliche gibt und die bösen Büben eine Minderheit darstellen. Nur fallen diese halt mehr auf und man kriegt den Eindruck, es gäbe nur noch solche.

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Meine Meinung ist, dass man in der Schweiz für solche Täter (egal welcher Nation die jeweils entsprungen waren) ein wie in den USA übliches Boot-Camp eröffnen würde.

Die Jugendkriminalitätsrate in den USA ist trotz hoher Strafen und Bootcamps höher als in West-Europa.

 

Eltern, die wenig Zeit mit dem Kind verbringen, nichts unternehmen, einfach untätig dem Heranwachsen zuschauen.

Das ist in der Tat ein sehr großes Problem. Allerdings sollte man nicht nur mit dem Finger auf die bösen Eltern zeigen. Oft leben die Kinder bei alleinerziehenden Müttern, die keine Zeit für sie haben, weil sie den ganzen Tag putzen oder bei Aldi an der Kasse sitzen. Zumindest in Deutschland wurde aber die Ganztagesbetreuung in Kindergärten und Schulen jahrzehntelang zusammengekürzt. Trotzdem wundert man sich über die Folgen...

 

Das ganze Jugendarbeiter/Jugendpsychologen-Zeugs ist doch genau der falsche Ansatz

Falsch! Es ist der richtige Ansatz. Allerdings werden diese Leute meist als "Feuerwehr" geschickt, wenn es brennt. Wenn es an einer Schule viele Troublemakers gibt, dann durch einen problematischen soziokulturellen Hintergrund und eine jahrelange Zuspitzung dieser Verhältnisse. Was soll denn da ein Jugendarbeiter kurzfristig ausrichten? Da braucht man ein langfristiges Konzept, den sozialen Kitt wieder herzustellen, in dem man die Jugendlichen von der Straße holt und sie beschäftigt. Aber das kostet Arbeitszeit und Geld....

 

@Horbach: Und früher ging man mit einer Mark auf den Rummel, fuhr zweimal Karussel, aß eine Zuckerwatte und ein Eis, kaufte eine Hand voll Lose und hatte trotzdem noch zwei Groschen übrig. Die Zeiten ändern sich. Du sprichst gute Punkte an, aber diese Entwicklung hat auch positive Seiten. Die meiste Zeit, die ich am Computer verbringe, geht für ICQ, MSN, oder Skype drauf. Dadurch habe ich Kontakt zu Leuten, die z.B. Hunderte Kilometer entfernt sind. Das ist doch toll, und etwas, was die ältere Generation nicht erlebt hat. Und auch mit 50.000 TV-Sendern müssen letztendlich die Eltern entscheiden, wie lange das Kind davorsitzt und wann es auch mal vor die Tür gesetzt wird.

Welcher Jugendliche weiss denn heute noch, wie man ein Töffli frisiert??

Das hat bestimmt laut geknattert. So laut, dass sich die Älteren über die rücksichtslose Jugend beschwert haben, die in der Mittagszeit durch die Straßen braust und rumlärmt. Aber wer nicht wie sie damals 1920 den Sommer hart auf dem Feld geholfen hat, um sich ein Fahrrad zu erschuften, hat ja eh keine Ahnung von Anstand und Werten.

Diese Diskussionen gab es schon immer (siehe Sokrates), und wirds auch immer geben. Just my 2 cents. :005:

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hallo,

 

Man kann glaub ich Amerika mit West-Europa nicht vergleichen. Da in Amerika eine ganz andere Mentalität herscht.

 

Ich denke auch nicht das Bootcamps was wirken und andere. Was denke ich wirkt ist abschrekung. Zum Beispiel:

 

In der Genferregion ist ein Junge names Momo arg zusammengeschlagen worden. Er liegt bis Heute noch im Krankenhaus. Nach diesen Zwischenfall ist die Jugendkriminalität in der Genferregion schnell zurück gegangen.(Sie ist jetzt wieder am steigen:002: ).

 

das nur um zu zeigen das es LEIDER so Fälle braucht um die Jugendlichen zur Vernunft zu bringen.

 

Kann man was aus diesem Fall lernen? Geht es also mehr um Abschrekung?(Kommt man da aber nicht wieder auf die Psychologen zurück. Wie man vorher schon beschprochen hat)

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Hallo

 

die Älterenleute zeigen auch kein Exempel..

 

obwohl ich auch schon zu den Alten gehöre, damit hast du allerdings Recht. Die Folge davon ist aber leider, dass sich die Fronten unnötigerweise immer mehr 'verhärten' und die Jungen nicht mehr mit den Alten reden. So kommst nicht gut, gerade in der heutigen Internetten, anonymen Zeit. Verstehen tut sich niemand mehr, wo soll da noch Verständnis sein?

 

Gruss

Heinz

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Interessant wäre zu wissen ob es eingebürgerte Schweizer waren....

 

Man sieht vor allem so viele Türken mit "Schweizer" Kollegen!?

 

Es streitet ja niemand ab, dass es auch Schweizer Jugendliche gibt, die nur ... im Kopf haben (oder ist das vielleicht schon Integration unsererseits, also eine gewisse Anpassung an fremde Gepflogenheiten?).

 

Wer heute (nach Massenvergewaltigungen usw.) noch immer der Meinung ist, es hätte nichts mit unserer Ausländerpolitik zu tun, der scheint mir doch einwenig verblendet, Entschuldigung - wo doch sogar schon die SP von einem Ausländerproblem spricht.

 

Ich wette fast meinen Hintern darauf, dass dessen Kollegen ebenfalls türkisch sprechen...

 

LG

Just

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Diese Diskussionen gab es schon immer (siehe Sokrates), und wirds auch immer geben

 

Klar gab es diese Diskussion schon immer und das wird auch immer so ein.

 

Aber ob man sich darüber aufregen "muss", dass die heutige Jugend anders ist, als man selber wahr; oder ob man sich damit beschäftigen muss, dass ein vorsätzlicher Tötungsversuch (wie bei dem alten Mann) als Spass verstanden wird, betrachte ich als einen massiven Unterschied.

 

Auch wir haben in früher Jugend unseren Seich gemacht, usere Eltern genervt, etc.; aber wir haben nie anderen Menschen nach dem Leben getrachtet!

 

Ich frage mich einfach, wie die Zukunft aussieht, wenn man die Entwicklung betrachtet. Auch wir hatten vor 10 Jahren unsere Schlägereien auf dem Pausenplatz, wo wir uns mal eins auf den Deckel gegeben haben; aber nicht 10gegen1 oder mit Messern aufeinander losgehen,....

 

Ich muss ganz ehrich sagen, dass mir diese Entwicklung Angst macht, man muss sich ja bald fürchten in der Nacht alleine und unbewaffnet aus dem Haus zu gehen...

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obwohl ich auch schon zu den Alten gehöre, damit hast du allerdings Recht. Die Folge davon ist aber leider, dass sich die Fronten unnötigerweise immer mehr 'verhärten' und die Jungen nicht mehr mit den Alten reden. So kommst nicht gut, gerade in der heutigen Internetten, anonymen Zeit. Verstehen tut sich niemand mehr, wo soll da noch Verständnis sein?
Im Fernsehen wurden in Bezug auf diesen Vorfall alte Leute befragt.

Danach hatte ich irgendwie gar nicht mehr soviel Mitleid mit den Opfern (nachdem man sich etwa 5 Mal anhören musste wie schlecht und faul die heutige Jugend doch sei). Solche Aussagen tragen wie sie die Interviewpartner von sich gaben tragen halt auch nicht zu mehr Verständnis bei. Das mit dem "verhärten" scheint wirklich Tatsache zu sein.

 

Wer heute (nach Massenvergewaltigungen usw.) noch immer der Meinung ist, es hätte nichts mit unserer Ausländerpolitik zu tun, der scheint mir doch einwenig verblendet, Entschuldigung - wo doch sogar schon die SP von einem Ausländerproblem spricht.

Die SP spricht von einem Integrationsproblem, was

1. etwas völlig anderes ist als ein Ausländerproblem

2. einiges mehr den Tatsachen entspricht als die SVP-Volkshetze

Aber lassen wirs...deine extrem rechte Einstellung kennen ja langsam alle :rolleyes:

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Auch wir haben in früher Jugend unseren Seich gemacht, usere Eltern genervt, etc.; aber wir haben nie anderen Menschen nach dem Leben getrachtet!
Will hier absolut niemanden in Schutz nehmen, aber ich glaube eher, dass hier kein Vorsatz dahinter steckt jemanden zu töten sondern dass es vielmehr ein absolut idiotischer """Streich""" war und der Junge einfach zu blöd war über die Gefahren dieses Streichs im klaren zu sein.

Natürlich kann soviel Dummheit nicht irgendwie entschuldigt, sondern muss bestraft werden. Nur womit? Die gesetzlichen Grundlagen um 12-16 jährige angemessen zu bestrafen fehlt doch soviel ich weiss vorallem bei schwerwiegenderen Delikten?

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Auch ein Schweizer Jugendlicher wäre unter den entsprechenden Umständen fähig, eine solche Tat zu vollführen.

 

Dennys

 

Hi Dennys

 

Da stimme ich mit dir überein. Nur stellt sich die Frage ob man einen Jungen einer(s) Schweizer Mutter/Vaters, der z.B. in der Türkei aufwächst, überhaupt noch als Schweizer bezeichnen kann (und ob er sich auch so sieht)? Es ist nun mal so, dass es Landesgrenzen gibt und dass jedes Land seine eigene Mentalität hat. Das heisst aber nicht, dass diese bei uns geduldet werden muss.

 

LG

Just

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Die gesetzlichen Grundlagen um 12-16 jährige angemessen zu bestrafen fehlt doch soviel ich weiss vorallem bei schwerwiegenderen Delikten?

 

Das ist eine ganz tragische Geschichte; solange du noch nicht 16 bist, kann dir eigentlich nicht viel mehr passieren, als dass dir das Gesetz sagt, dass du ein böser Junge bist.

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Viele Eltern erwünschen ihren Kindern jeden Wunsch, es werden ihnen keine Grenzen aufgezeigt. Es mag ja blöd klingen, doch ich finde ein bisschen Prügel oftmals besser, als andauernd dem Kindchen jeden Wunsch von den Lippen abzulesen.

All diese Psychologen, die immer davon reden, wie ein bisschen Haue oder ein ''Füdlitätsch'' einem Kind schaden kann, verstehe ich überhaupt nicht.

 

Nicht zu vergessen die Schule. Ich bin ja froh nicht mehr zu der Generation zu gehören, wo in der Schule noch geschlagen wurde (in der Klasse meiner Eltern wurden z.B. noch Mädchen an den Zöpfen gegen die Tafel geschleudert, wenn sie was falsch machen), aber jetzt läuft einfach das andere Extrem... Wenn möglich keine Noten mehr, ja keinen Druck, bloss nicht eingreifen... Am Ende sind es dann die Lehrer, die sich vor den Jugendlichen im Lehrerzimmer verbarrikatieren müssen.

 

Als ich jünger war, und einen ''Seich'' gemacht habe, gabs ab und zu halt ein paar Klapse auf den Hintern vom Vater. Dann rannte ich halt heulend ins Zimmer, habe mir aber überlegt, was ich falsch gemacht habe, und daraus gelernt. Ich bin sicher, einige ältere Semester hier, können noch ganz andere Geschichten erzählen. Zum Beispiel als man in der Schule noch eins mit dem Lineal auf die Finger gekriegt hat. Das bringt einen zum Überlegen, man bereut die Tat.

 

Eigentlich sehe ich das ganz ähnlich, die paar mal, wo ich einen auf den Hintern gekriegt habe (Originalkommentar von mir damals: He, das tut im Fall weh!) hat mir überhaupt nicht geschadet. Andererseits scheint es ja schon auch ohne zu gehen (siehe 'Supernanny'), nur... Dann braucht's eben 'können'. Dass die Eltern heute berufsbedingt weniger Zeit haben als früher halte ich für ne faule Ausrede, soll sich mal jemand die Löhne und Arbeitszeiten vor 100 Jahren anschauen, damals war es auch nicht üblich, dass nur 1 Elternteil arbeiten gehen muss etc.

 

Auch wenig fördernd sind die, leider, nicht sehr strengen Strafen, die die Täter jeweils aufgebrummt bekommen. Wären die Strafen härter, würden viele Jugendliche wohl auch ein bisschen mehr über die Konsequenzen nachdenken.

 

Ja, wobei das alleine nicht viel helfen wird, siehe USA.

Zum Thema Ausländer sage ich nur: Das wäre aller kein Problem, wenn wir nicht mehr von Ihnen in zu kurzer Zeit aufgenommen hätten, als dass wir sie nun integrieren könnten.

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Klar, alles nicht I.O. wieso und warum, da kann man drüber Diskutieren aber den :

 

 

 

hättest du weglassen können.

 

(Meine Meinung)

 

weglassen oder politisch korrekt ausdrücken??? Z.B. ein junger Mann mit Migrationshintergrund. Gerade in der Schweiz gibt es doch sogar im Polizeijargon nette politisch korrekte Umschreibungen. So werden Roma, die ihre Kinder auf Taschendiebestour schicken, höflich als MeM für Mobile ethnische Minderheiten bezeichnet.

 

Oben Beschriebenes ist ein erschreckendes Beispiel für die zunehmende Verrohung unserer Gesellschaft. Dies fängt ja schon im Kleinen an. Keiner interessiert sich für den anderen, lebt für sich alleine und schaut weg. Erschreckend auch ein Beispiel aus meinem Heimatort, wo ein Mann 2 1/2 jahre tot in seiner Wohnung gelegen hat, obwoghl der Briefkasten gerammelt voll war, kein Geld mehr von der Bank abgehoben wurde, ein entsetzlicher Verwesungsgestank zeitweilig im Hausflur herrschte etc. etc. Nur ein Beispiel. So kann man von dieser Jugend nicht mehr viel erwarten, allerdings sind wir Älteren primär dafür verantwortlich, wir haben diese Jugend ohne Ideale und Interessen erzogen.

 

Härtere Strafen nutzen hier nichts, schon gar nicht den Opfern solcher Taten, die meiner Meinung nach entschädigt werden müßten als sich um die Motive der Täter zu kümmern. Eine Strafe soll für das Allgemeinwohl nützlich sein, ich befürworte daher tatsächlich die Wiedereinführung von Zwangsarbeit für solche Delikte. Harte körperliche Arbeit als Entschädigung an die Gesellschaft, der Erlös könnte den Opfern zur Verfügung gestellt werden.

 

 

Gruß Michael

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So viel verd.... Unsinn....manche Leute hier denken ersthaft die Jugend sei ohne Interessen, ohne Respekt etc. aufgezogen worden. Hört doch mal auf mit solchen Verallgemeinerungen! Wenn sowas 1 Mal in der Woche passiert dann sind das vielleicht 200 Jugendliche die sowas machen. Das ist NICHTS im Vergleich zur Gesamtmenge, man erfährt nur besser davon als früher.

 

Hier noch ein passendes Zitat:

 

"Die Jugend liebt heute den Luxus, sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und plaudert, wo sie arbeiten sollte. Sie verschlingt die Speisen, legt die Beine übereinander und tyrannisiert die Eltern."

 

oder:

 

"Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. "

 

Und jetzt ratet mal von wann diese Zitate sind...

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@ueli

 

Aristoteles und Sokrates, ich weiss...

 

Ueber die Jugend wurde schon immer Geflucht, das ist bekannt. Nur darf man Werte und Ansichten von Heute und solche aus der Steinzeit nicht vergleichen.

 

LG

Just

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Es geht auch nicht um die Werte und Ansichten von damals, denn solche Zitate lassen sich von grossen Denkern jeder Zeitepoche finden.

 

Eine Aussage die ich mehr (wenn auch immer noch sehr skeptisch) unterstützen könnte wäre: es gibt in letzter Zeit mehr Ausnahmefälle die solche Taten begehen (anstatt: die Jugend wird immer schlimmer). Das wäre fairer den 99.9999999% entgegen die ganz normal respektvoll und höflich sind.

 

Bezüglich den Aussagen wegen älteren Leuten: Ich hatte eine Zeit lang blaue Haare. Die einzige Altersgruppe die positiv reagiert hat (nicht im Sinne von gefallen sondern von interessiert/gleichgültig, nicht abschätzig und mit auslachen, anmotzen und böse anschauen) waren die Menschen über 60. Am intolerantesten haben die 40-50 jährigen reagiert, dicht gefolgt von den jugendlichen...

 

Greetz

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Über das ganze Thema wurde übrigens in der Arena besprochen. Hier der Link:http://www.sf.tv/sf1/arena/index.php?docid=20061201

 

Ich empfehle Euch allen das wirklich in aller ruhe anzuschauen! Was ich gut fand, ist eben, dass man das Thema "Ausländer" nicht unter den Teppich geschaufelt hat. Sondern gesagt wurde, dass es ein Problem ist. Glaubt mir, es ist einfach so, dass viele (natürlich nicht alle)ihre Kinder nach anderen Werten erziehen. Ich habe gute Kollegen mit Kindern aus Afrika und SüdAmerika. Es ist einfach schlimm, wie die (meisten) ihre Kinder erziehen (oder eben nicht). Diese Kinder dürfen alles haben und tun. Beispiele:Laut sein, anderen Sachen wegnehmen, Dinge kaputt machen usw. Aber wenn mal irgend etwas dem Papa nicht passt, dann kesselt es gewaltig. Nur ist das Problem, dass den Kindern überhaupt nicht gesagt wird, wieso sie bestrafft werden. Das ganze geschieht aus einer Emotion der Eltern. Solange aber die Eltern sich nicht daran stören, können die alles tun. Das heisst, die haben absolut keine Linie. Die sind auch nicht konsequent. Durch nicht folgen der Kinder, wollen die doch nur die Aufmerksamkeit der Eltern. Aber auch das wird denen vergönnt

Aber es sind Kollegen und wir arbeiten daran.

 

Mein Türkischer Kollege gibt ganz klar auch zu, dass wir Schweizer minderwärtig sind für sie. Und dass auch der Vater natürlich dem Sohnemann alles erlaubt was er will, da es ja sein Stolzer Sohn ist. Aber wehe die Ehre wird mal angekratzt der Familie.......

Da es aber viele Jugendliche mit ausländischer Verganenheit in unseren Schulen gibt, wollen die Schweizer doch nicht hinten anstehen. Es ist halt schon so dass Ausländer in der Regel einen stärkeren und selbstsicheren Karakter haben. Somit wissen auch die "echten" schweizer Jugendlichen nicht mehr, was recht ist.

 

Das Problem wurde schon durch Sirdir genannt: Zuviele Ausländer hineingeholt und nicht integriert.

Jetzt bleibt die Frage:Will die Politik(wahrscheinlich hauptsächlich die Linken) mit dem Zeigefinger nur weiterhin auf das Problem zeigen und durch viel schönes Reden, das Problem weg "schwatzen", oder fängt man einfach endlich mal an, Konsequent zu sein. Z.Bsp. schärfere Gesetze usw.

 

Natürlich ist auch mir bewusst, dass es nicht nur schwarz und weiss ist. Aber fangen wir doch bei unseren Familien endlich selber an, unsere Kinder in Liebe, streng zu erziehen.

 

Gruss Rahim

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Hallo

 

Ein persönliches Beispiel:

Ich war vor zwei Wochen auf der Berufsmesse für meine Firma, um den noch ziemlich Unbekannten Beruf vorzustellen. Wir haben ein kleines Glücksrad aufgestellt wo man (Wurde ganz klar gesagt) einmal drehen kann und wenn man auf das Firmenlogo kommt, gewinnt man ein Produkt unserer Firma (Linzer-törtchen).

Es waren pro Tag bestimmt etwa 1600 Schüler dort, viele Ausländer darunter. Das tut aber nichts zur Sache, doch hier kommt das Ding:

Es war immer das gleiche Schema, als wäre es ein Film der immer wieder gezeigt worden! 3 Schweizer im Alter von 15-16 Jahren kommen an den Stand und fragen höflich: "Dörfet mir ächt eimal drähe?" Sie drehten einmal, und wenn sie nichts gewonnen haben, sagten sie leise: "Mist" und verschwanden, bedankten sich sogar (z.T)!

Jetzt kommt aber eine Gruppe (meist zu 10) und alle beginnen zu drehen, einer dreht 5 mal bis er aufs Logo kam und sagte: "Hey kollega, gse ich gwunne, man!?!" Der nächste kam und drehte bis er gewann und so weiter.

Das kam nicht nur einmal vor, doch bei einer Situation war es wirklich schlimm, plötzlich eskaliert das ganze als ich die "Herren" bitte sich aus dem Stand zu bewegen. Antwort: "Wotsch puff, man?" - Meine Unterstiftin antwortet darauf: "Sorry mer hät halt nur ein Versuech", der Ausländer-etwa 14 jährig (es waren auch Schweizer darunter, aber die hielten sich im Hintergrund und verliessen den Stand) läuft weg und ruft meiner Unterstiftin ein Wort nach, welches man schöner ausgedrückt als "Prostituierte" nennen würde. Sein Kumpel schlich zur gleichen Zeit hinter unseren Rücken vorbei, zum Korb wo die Törtchen drinn waren und begann sich zu bedienen, nahm etwa 5 Stück und rannte weg!

 

Sorry aber wo leben wir hier? Wo man, aus good will den Leuten ein Törtchen geben will, sich die Leute aber bedienen und sich nicht mal bedanken, man hätte ja auch keine Törtchen verteilen können!

 

Ich will anmerken, dass nicht nur ich das bemekt habe, sondern der Nachbar-Stand welcher Ice-Tea mit dem selben Prinzip verteilte dies festgestellt hat und, das ich keiner Partei angehöre und mich bei Wahlen nicht nur auf eine Partei begrenze (Wohl klar welche ich meine :D)

 

Langsam kotz mich das wirklich an mit diesem Benehmen (oder eben nicht)

Ich denke das ist die logische Konsequenz aus der zu laschen Einwanderungspolitik der Schweiz! Wir sind einfach viel zu nett immer. Man solte mal wirkliche einen Schlussstrich ziehen, und klartext reden und das dann auch Umsetzen! Stattdessen bekommt man einen Maulkorb vom Gesetz und wird als Rassist beschimpft, sobald man das Wort Ausländer und Ausschaffung im selben Satz verwendet!

Man kann sich zu viel erlauben bis etwas passiert, das wissen die Jugentlichen genau... und nützen es schamlos aus!

 

Versteht mich nicht falsch, ich habe überhaupt nichts gegen Ausländer, ich denke vorallem die Erwachsenen sind alle zu 95% vollkommen in Ordnung! Ich arbeite jeden Tag mit Ausländer und finde, es ist wirklich eine Bereicherung, man kann so viel über ihre Kultur und Religion erfahren und sie finden fast alle, dass die Schweiz zu nett ist und man dieses Problem nicht anpackt. Würde ich auch finden, denn jetzt werden alle in den gleichen Topf geworfen! Aber villeicht nützt das ja gerade, denn dann kommen die Ausländer und sagen den anderen Ausländer, sie sollen aufhören mit diesem Sch***! Ich denke auf die würden sie mehr hören als auf einen Schweizer...

 

@ Rahim

danke für den Link, werde mir das mal zu gemüte führen, früher oder später

 

Tschüss an alle

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Aber fangen wir doch bei unseren Familien endlich selber an, unsere Kinder in Liebe, streng zu erziehen.

 

Gruss Rahim

 

 

Also entschuldige mal, man muss seine Kinder nicht unnötig streng erziehen um zu verhindern, dass sie zu Randalierern werden. Wo keine solide soziale Grundlage vorhanden ist, kann man auch nicht erwarten, dass eine Reihe von ordentlichen, jungen Musterkindern daraus hervorgeht. Wie sollen denn junge Menschen ihr Leben auf die Reihe, wenn es die Eltern nicht vormachen?

In einem guten sozialen Umfeld muss man seine Kinder nicht streng erziehen. Und in einem schlechten sozialen Umfeld kann man es garnicht.

 

*Antwort bezieht sich nur auf Rahims letzten Satz, nicht den Rest vom Thema*

 

 

Gruß,

Michael

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@Michael

 

Vielleicht bekommt man bei "streng" jetzt vielleicht das Bild von altmodisch und einer steiffen Beziehung zu den Eltern. Meinst Du das?

Ich nicht. Was ich meine ist, denn Kindern ganz klar Grenzen aufzuzeigen. Und wenn Sie die Grenzen überschreiten, dass es Konsequenzen hat. Und da kann bei meinen Kindern auch mal einen Klaps auf den Hintern kommen. Aber dementsprechend muss ich mich immer wieder selbst an der Nase nehmen und viel Zeit mit ihnen verbringen. Spielen usw. Ich behaupte mal, dass meine 3 jährige Tochter sehr gut erzogen ist. Der Sohn ist ja erst 1 Monat alt. Was ich auch immer wieder bestätigt bekomme von anderen Eltern. Und wie toll alle finden dass sie immer schön brav Danke sagt. Aber für das Danke mussten wir auch die Kleine erziehen und ihr es jedes mal sagen und darauf beharen. Jetzt gehts von alleine. Wichtig ist auch dass die Kinder wissen dass die Eltern sie lieben. Und wenn sie mal eine Grenze überschreiten, ihnen auch erklären warum. Auch dass man dem Kind eine Chance gibt sich zu verbessern, finde ich wichtig. Der Klaps kommt auch nur, wenn sie absichtlich provoziert. Um so schöner wenn sie dann kommt und sich entschuldigt und man sie in die Arme nehme kann.

Aber ich verkehre ich auch in Kreisen mit sozial schwachen Famillien. Glaube mir, umso strenger müsste dort die Erziehung sein. Wieso sollte das nicht gehen?

 

Ich gebe Dir völlig recht, dass die Eltern es zuerst vormachen müssen. Darüber diskutieren wir ja eigentlich auch.

 

Gruss Rahim

 

Edit: Gute Erziehung ist doch nicht abhängig von dem sozialen Standpunkt ?! Ich kenne allein erziehnde Mütter, die auf sozial Hilfe angewiesen sind und in solchen vierteln wohnen. Dennoch sind die Kinder gut (weil streng) erzogen.

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Mein Türkischer Kollege gibt ganz klar auch zu, dass wir Schweizer minderwärtig sind für sie.
Ou hobbla, der "Kollege" wäre die längste Zeit mein Kollege gewesen!

 

äxgüsi, aber _sie_ sind doch in _unserem_ land? Was würde wohl mit _uns_ passieren, wenn wir in _ihrem_ land leben und solche äusserungen machen würden?

 

Da kommt mir echt die Galle hoch...

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Ou hobbla, der "Kollege" wäre die längste Zeit mein Kollege gewesen!

 

Habs vielleicht etwas unklar formuliert. Damit meinte er nicht sich selbst. Er verallgemeinerte sogar über seine Landsleute.

 

Gruss Rahim

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Mein Türkischer Kollege gibt ganz klar auch zu, dass wir Schweizer minderwärtig sind für sie.
Dann hast du - falls das wirklich stimmt - aber ganz komische Kollegen.

:006:

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