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Besuch im Cockpit


banditflieger

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Ich persönlich finde, das mögliche Risiko ist sehr hoch, wenn man jemanden ins Cockpit läßt. Ich denke dabei weniger an terroristische Aktionen sondern vielmehr an gefährliches Verhalten des Gastes aus Angst :002: (z.B. in außergewöhnlichen Situationen) oder auch aus Aufregung :007:.

Ich wüßte - wäre ich Pilot - einige Leute, denen ich bedenkenlos vertrauen würde und andere, die ich niemals in die Schaltzentrale lassen würde. Ich würde aber, wenn ich als Passagier Wind davon bekäme, daß ein anderer Passagier im Cockpit mitfliegt, einfach dem Pilotenteam vertrauen. Da auch deren eigenes Leben bei jedem Flug in Gefahr ist, werden sie ein hinreichend großes Interesse daran haben, sehr genau abzuwägen.

Schön finde ich, wenn die Cabin-Crew ihre Bedenken äußern darf und diese Bedenken seitens der Piloten ernst genommen werden.

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flyingswitzerland
Du liegst nicht falsch, drum klären die Piloten das ja vorher ab.

 

Deshalb liegen ja auch keine spontane Jumpseatflüge drinn. Ich habe auch ein par mal gefragt, aber immer eine Absage bekommen. Aber man darf nicht aufgeben, bei mir hat es mit ein bisschen Vitamin B auch geklappt allerdings mit voherigen Abklärungen.

 

Gruss

 

Fabian

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  • 2 Wochen später...

Hallo

 

Als ich so ca. 6 Jahre alt war, flogen wir nach Spanien in die Ferienund ich fragte eine Flugbegleiterin ob ich ins Cockpit darf. Der Pilot hatte riesen Freude das sich ein Kind für das fliegen intressierte und schickte den Co-Piloten fort um mich auf dessen Sitz zu schnallen. Er erlklährte mir jeden Schalter obwohl ich eigentlich nichts verstand.

Nach ca. 5min. brachte mich der Co-Pilot wieder nach hinten (leider:002:)

 

Grüsse

 

Mike

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Hallo zusammen

 

Ich habe mich bei Swiss International Airlines über Cockpitbesüche im Rahmen einer Maturaarbeit erkundigt.

Sie haben mir gesagt sie werden abklären, ob es möglich ist und sich dann bei mir melden, hoffe natürlich es klappt :-)

 

Grüsse Miggi

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Mike, der letze Satz MUSS falsch sein:

 

Nach ca. 5min wachte ich auf und realisierte, dass es nur ein Traum wahr.

 

Nach dem Aeroflot A310 Desaster wird sich keine renommierte Airline so etwas leisten. Sorry, ich kann Dir diese Geschichte nicht abnehmen.

Vielleicht war da der Flieger am Boden und nicht in der Luft...

 

und um es nochmals zu sagen :rolleyes: : Jumpseatflüge liegen noch immer drin, auch spontane...

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Ähm, sorry für die wohl dämliche Frage, aber welche Verbindung hat das Sitze auf dem FO Sitz mit dem "Aeroflot A310 Desaster" ?

Ein Freund durfte nach der Landung am Gate ins Cockpit schauen und sich auf den Cptsitz setzen. Das war bei einer amerikanischen Fluglinie einige Jahre nach 2001.

 

Nach der Landung sollte das doch kein Problem sein ? Geht doch eher darum, WANN es passiert ist, nämlich im Flug, laut Mike's Aussage, oder nicht ? :confused:

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Genau es geht darum wann: Am Boden oder nach der Landung! Ist wohl ein bisschen was anderes als im Flug...

Ich war auch schon bei United und Delta vor dem Start im Cockpit, das ist kein Problem.

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Wäre eben gut zu wissen, ob es am Boden war oder nicht.

 

Nach dem Aeroflot A310 Desaster wird sich keine renommierte Airline so etwas leisten.

 

Meinst du einen 6jährigen auf den Sitz zu lassen wärend dem Flug oder allgemein Personen, die nicht zur cockpit crew gehören.

Es kommt ja immer drauf an, was für eine Person das ist und wie gut sie der Pilot kennt.

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Kein halbwegs vernünftiger Pilot wird Inflight jemanden (der nicht zur offiziellen Cockpit Crew gehört) weder auf den linken noch auf den rechten Sitz lassen. Nochmals, dies ist gegen alle Procedures die existieren. Und wenn doch einer so lebensmüde ist, dann dürfte wohl, wenn es irgendwo rauskommen sollte, richtig Ärger aufkommen und es dürfte sich wohl dann auch nicht ohne Konsequenzen ausgehen für denjenigen.

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Sehe ich nicht so Pascal, bei dem Aeroflott Unglück war der Sohn des CPTs an den Controls als es seinen Lauf nahm.

 

Der war dem CPT sicherlich gut bekannt und ich vermute auch mal nicht als "ungeeignete" Person eingestuft. (Leider)

 

 

Von daher finde ich dass es vollkommen egal ist, ob ich das Kind kenne oder nicht.

 

Fakt ist und bleibt nunmal das im Falle des Falles ein kleines Kind auf einem der Pilotensitze so ziemlich das letzte ist was man braucht. Wie gut man es kennt oder was für eine Person das ist, spielt dabei überhaupt keine Rolle.

 

Edit:

Möchte zu obigem Statement hinzufügen, dass es dabei auch egal ist, ob das ein kleines Kind, ein 20 Jähriger der nichts mit Aviation am Hut hat oder ein 10000 stunden FSPilot mit 90 Jahren ist.

 

Greets

Tom

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Und wenn doch einer so lebensmüde ist...
Naja, lebensmüde ist es nicht, aber einfach nur doof. Sowas macht man einfach nicht, end of story. Ich bin sicher, dass sowas vor dem Üblguck mit dem Aeroschrott-A310 nicht selten gemacht wurde und nie ist etwas passiert. Solange man einer "A"-Aufkleber ans Flugzeugheck klebt ist es doch wieder alles legal - so wissen die hinterherfliegenden Piloten, dass da ein Anfänger am Steuer sitzt :D
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Eigentlich stimme ich euch ja zu, aber es ist dennoch interessant zu sehen, wie stark sich Piloten (-->Menschen) voneinander unterscheiden.

 

Kein halbwegs vernünftiger Pilot wird Inflight jemanden (der nicht zur offiziellen Cockpit Crew gehört) weder auf den linken noch auf den rechten Sitz lassen. Nochmals, dies ist gegen alle Procedures die existieren.

 

Um einen Piloten aus dem Forum zu zitieren: "Regeln sind da um gebrochen zu werden."

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Argh,

 

wer mich kennt, der weiss, dass ich gerne ironisch gemeinte Kommentare abgebe. Die anderen können gerne was anderes denken ;)

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Argh,

 

wer mich kennt, der weiss, dass ich gerne ironisch gemeinte Kommentare abgebe. Die anderen können gerne was anderes denken ;)

Hehe, war nicht böse gemeint... :005:

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Etwas Generelles zu diesen Cockpit-Besuchen. Ihr tut definit niemandem (nein, nicht Du, David!) einen Gefallen, wenn ihr euere Erlebnisse hier ausposaunt. Die Türen bleiben dann einfach geschlossen.:001:

Der ganze Rest (einwenig Pilot spielen) ist in der heutigen Zeit sowiso indiskutabel.

 

Tomi

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Liebe Leute,

 

die hier geschilderten „Erlebnisse“ sind skandalös und stellen teilweise strafrechtlich relevante Tatbestände dar (wobei eine fristlose Entlassung des Kapitäns noch die mildeste Konsequenz ist).

 

Cockpitbesuche sind innerhalb der Airlines ein heikles Thema. Durch mündliche Überlieferung aber auch Threads wie diesen ist man in den zuständigen Abteilungen aber auch Behörden seit einiger Zeit „aufmerksam“ geworden.

 

Es ist auch völlig irrelevant, ob man auf bestimmte Firmen rückschließen kann – ein Trend ist durch solch dumme Geschichtenerzählerei erkennbar geworden.

 

Um es nochmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Die Chance von Cockpitbesuchen sinkt mindestens exponentiell(!) zu deren Publizität!

 

Es ist zwar verständlich, solch immer seltener werdende und für Viele beeindruckende Erlebnisse weiterzuerzählen, sei es bloß um sie zu teilen oder vielleicht um damit zu prahlen – dies in einem öffentlichen Raum zu tun ist jedoch nicht unbedingt gescheit, um es milde auszudrücken.

 

 

Und hier noch ein paar Worte zum Nachdenken fürs hoffentlich schöne Wochenende:

 

„Schweigen ist ein Argument, das kaum zu widerlegen ist.“ (Heinrich Böll)

 

„Gott schweigt - wenn wir jetzt bloß die Menschen dazu brächten, die Klappe zu halten.“ (Woody Allen)

 

Am rechten Ort das rechte Wort,

hilft wohl in allen Lagen fort,

und doch gebühret dem der Preis

der, wenn es gilt, zu schweigen weiß.

(jüd. Sprichwort)

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  • 1 Monat später...
Sicher, aber doch nicht im Cockpit! smilie_happy_040.gif

 

Stimmt, schliesslich liest der verantwortungsvolle Pilot heute in jeder freien Minute das Flight crew training manual und die SOP´s. Da würde ein heisser Feger nur ablenken.

 

Tja, für mich stellt sich die Frage nicht. Bin ja nur Flapsoperator, Entschuldigung F/O. Da obliegt mir ja nicht die Entscheidungsgewalt. Da wir aber auch viel Charter fliegen, gestatten wir netten Papas mit Sohnemann gelegentlich schon mal einen Besuch im Cockpit. Kritisch für das seelische Gleichgewicht der Kinder wird es, wenn diese noch mit leuchtenden Augen gefesselt auf die Displays und all die vielen Knöpfe schauen und vom Cpt. zur Verabschiedung den guten Rat mit auf den Weg bekommen, schön fleissig in der Schule zu sein, damit sie nicht auch Pilot werden müssen. Verständlich, dass dies nur während des Reisefluges geschieht. T/O, Descent, Landung ist absolutes Tabu. Aber ich habe nix gegen Besuch. Wenn man die Kinderaugen sieht, ist das irgendwie herzerwärmend. Auf den Sitz kommt aber niemand. Da hätte ich schon selbst zu viel Schi.ss davor.

 

Ansonsten dürfen wir Freunde und Verwandte nach Anmeldung mit auf Tour nehmen, und zwar ohne Flugticket, als Gegenleistung übernimmt man dann mal einen Flug, wo man eigntlich frei hätte und hilft so der Planung aus der Patsche. Eine Hand wäscht die andere.

 

Gruss

Thomas

 

Gruss

Thomas

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Konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken *lach. Hab das satzentscheidende Wort -nicht- erst beim zweiten mal lesen gesehen..:005::D

 

Ich musste in dem Moment den Cpt. auch nochmal hinterfragen. Aber der hatte es "ernst" gemeint. :D

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Herbert Frehner

.....und vom Cpt. zur Verabschiedung den guten Rat mit auf den Weg bekommen, schön fleissig in der Schule zu sein, damit sie nicht auch Pilot werden müssen.

Thomas

 

Ein weiser Rat eines offensichtlich klugen Mannes!

 

Herbert

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