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AFM-Limiten/-Verfahren: Erfahrungen aus der Praxis?


Philip

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Da meine Anfrage auch die Grossfliegerei betrifft, möchte ich das Posting auch in diesen Corner stellen, wenn die Moderatoren erlauben:

 

Liebe Fliegerkollegen

 

Ich bin auf der Suche nach Berichten und Erfahrungen, wo in der Praxis die im AFM festgelegten Verfahren oder Limiten zu Problemen führen oder wo die AFM-Verfahren oder -Limiten – aus welchen Gründen auch immer – anders gehandhabt werden (müssen). [Hintergründe zu meiner Anfrage per PN].

 

Beispiel: Festgelegtes MTOW von xxx kg (z.B. aus wirtschaftlichen Gründen wie Landetaxen), obwohl der Flugzeugtyp eigentlich eine höhere MTOW hat. Oder: X-wind gemäss AFM 7 kts (weil bei den Testflügen keine grösseren x-wind-Komponenten herrschten), obwohl die Praxis zeigt, dass eine viel höhere X-wind-component noch fliegbar ist. Oder abweichende Checklisten – aus welchen Gründen auch immer.

 

Wer sich nicht online melden mag, soll mich doch bitte per PN oder E-Mail kontaktieren.

 

Herzlichen Dank

Philip

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Ich bin auf der Suche nach Berichten und Erfahrungen, wo in der Praxis die im AFM festgelegten Verfahren oder Limiten zu Problemen führen

Welche Probleme sollten das denn sein?

 

oder wo die AFM-Verfahren oder -Limiten – aus welchen Gründen auch immer – anders gehandhabt werden (müssen)

Hm. Verfahren werden eingehalten und Limite berücksichtig. Ich versteh nicht, wie man diese oder jene „anders“ handhaben könnte?

Daß man es in manchen Ländern, wo Korruption herrscht und die Behörde beide Augen zudrückt, nicht so genaunimmt, ist ja bekannt.

 

Oder: X-wind gemäss AFM 7 kts (weil bei den Testflügen keine grösseren x-wind-Komponenten herrschten), obwohl die Praxis zeigt, dass eine viel höhere X-wind-component noch fliegbar ist.

Die „max demonstrated crosswind-component“ ist ja keine Limitation, auch wenn sie im entsprechenden Kapitel steht.

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Salut!

 

Probleme wie die geschilderten bspw. Auch ist mir von Seiten der Linienfliegerei bekannt, dass gewisse Limitations auch in der Schweiz nicht immer eingehalten werden können. So z.B. das Problem der Rückenwindanflüge in LSZH.

 

Ausserdem - so weit ich unterrichtet bin - widersprechen die Betriebsverfahren des Operators teilweise auch dem AFM des Flugzeuges. In Unwesentlichen Kleinigkeiten, sicherlich, aber immerhin.

 

Solcherlei "Problemfälle" suche ich - die wirklichen Knacknüsse wird man mir wahrscheinlich nur per PN senden. Einige Müsterchen habe ich in den letzten Monaten ja schon zugeschickt bekommen.

 

Herzlichen Dank!

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...dass gewisse Limitations auch in der Schweiz nicht immer eingehalten werden können. So z.B. das Problem der Rückenwindanflüge in LSZH.

Die maximale Rückenwindkomponente bei Landung ist zumindest bei der 737NG limitierend (im Unterschied zur Seitenwindkomponente). Und da kann ich auch in Zürich keine Ausnahme machen.

 

Ausserdem - so weit ich unterrichtet bin - widersprechen die Betriebsverfahren des Operators teilweise auch dem AFM des Flugzeuges. In Unwesentlichen Kleinigkeiten, sicherlich, aber immerhin.

OK, verstehe nun worauf Du hinauswillst. Falls ich was finde, werde ich es Dich wissen lassen. Es ist allerdings so, daß in der Verkehrsfliegerei sogenannte "Company tailored FCOMs" verwendet werden, in die der Hersteller betreiberseitige Wünsche, wie z.B. Verfahrensmodifikationen, einarbeitet, soweit er sie verantworten kann.

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Es ist allerdings so, daß in der Verkehrsfliegerei sogenannte "Company tailored FCOMs" verwendet werden, in die der Hersteller betreiberseitige Wünsche, wie z.B. Verfahrensmodifikationen, einarbeitet, soweit er sie verantworten kann.

Besten Dank, Hans! Genau solche Infos suche ich.

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yep,

 

ist alleine schon interessant, die Workbooks + Training Manuals diverser Companies -bei vergleichbarem Baumuster- explizit zu vergleichen, um feine Differenzen beim Operating Practice herauszuarbeiten.

 

cheers

Peter

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