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Evaluation des Tiger Teilersatzes läuft


Alfred

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Wilko Wiedemann

Die grösste Frage ist wohl, ob ein neuer Jet vor dem Volk eine Chance hat. Auf jeden Fall wird es wohl eine ähnlich schwierige Entscheidung wie bei der F/A-18 damals. Der Widerstand wird wohl grösser sein als damals.

 

Und welcher Jet wirds ? Die besseren Chancen haben wohl die F/A-18E/F und der Eurofighter, da sie mit bereits vorhandenen Systemen und Infrastrukuren am besten kompatibel sind.

Die Gripen wäre von den Kosten her sicher die interessanteste Option, leistungsmässig kann sie aber mit den andere Kandidaten nicht mithalten. Zudem ist sie der einzige einmotorige Kandidat der vier. Vom Konzept her würde sie allerdings gut in die Schweiz passen.

 

Persönlich würde ich die Rafale wählen, einfach weil sie mir am besten gefällt :) Technologisch gesehen ist sie ein topmodernes Flugzeug mit hohem Kampfwert. Allerdings ringt sie komplizierte Systemanpassungen mit sich und macht uns extrem von Frankreich ahängig.

 

Man darf gespannt sein, wie es weiter geht.

 

Gruss

 

Wilko

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Hallo Wilko,

 

wie kommst Du zu der Feststellung, dass der Gripen Leistungsmässig nicht mithalten kann ? Er kann vom Jäger zum Erdkämpfer oder Aufklärer alles machen und das auch während des Fluges.

In der Zeitschrift "Cockpit" Nr. 2 ist der Gripen beschrieben. In den 18 Jahren wurde kein Ausfall des RM 12 Triebwerkes festgestellt, was ja auch unsere Mirages bewiesen haben. Also wird der Gripen viel billiger sein und ist für mich der Favorit.

 

Gruss aus Buchs / ZH

 

Willi

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Die grösste Frage ist wohl, ob ein neuer Jet vor dem Volk eine Chance hat.

 

ja, das wird das Problem sein.

 

Die besseren Chancen haben wohl die F/A-18E/F und der Eurofighter, da sie mit bereits vorhandenen Systemen und Infrastrukuren am besten kompatibel sind.

 

Nicht unbedingt, Superhornet ist zu komplex und zu gross und man hat beim FA18 nicht unbedingt gute Erfahrungen gemacht mit den Amis. Den EF würde ich aus technischer Hinsicht definitiv als letzen kaufen. Ich hoffe inständig, dass niemand auf die Idee kommt den zu kaufen damit wir "kompatibler" mit der Nato sind usw.

 

Die Gripen wäre von den Kosten her sicher die interessanteste Option, leistungsmässig kann sie aber mit den andere Kandidaten nicht mithalten. Zudem ist sie der einzige einmotorige Kandidat der vier. Vom Konzept her würde sie allerdings gut in die Schweiz passen.

Ja, klein und günstig. Man darf nicht vergessen, wir reden hier nicht über die alte Gripen sondern die neue, mehr Schub, mehr interer Treibstoff, mehr Hardpoints, mehr Tragkraft, neue avionik inkl ASEA Radar (Rafale und EF haben zZ noch kein ASEA, ist allerdings geplant, fragt sich nur wann das kommt, beim EF wirds noch bisal dauern)

 

Persönlich würde ich die Rafale wählen, einfach weil sie mir am besten gefällt :) Technologisch gesehen ist sie ein topmodernes Flugzeug mit hohem Kampfwert. Allerdings ringt sie komplizierte Systemanpassungen mit sich und macht uns extrem von Frankreich ahängig.

 

Sieht schon sehr nett aus die Rafale, bis auf die eckigen Sensoren die am Schluss überall "hingeklebt" wurden. Die Form an sich ist der Hammer, dagegen sieht ein EF aufs wie eine Schuhschachtel ;). Aber eben, Rafale hat fast nur französische Waffen integriert und das Triebwerk ist auch nicht über alle Zweifel erhaben.

 

 

Ich bin für Gripen, dann kommt die Rafale. EF und Superhornet machen in meinen Augen keinen sinn. Traum wäre natürlich ein STVOL JSF :)

 

 

Gruss

 

Philippe

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Hallo Ismar,

 

am Samstag hat der Patrouille Suisse Fanclub über dieses Thema eine Veranstaltung organisiert. Res Schmid, Testpilot der Armasuisse referierte ausführlich über die Beschaffung des Tiger - Ersatzes.

Es wird recht aufwendig und die vier Bewerber bekommen alles die gleichen Chancen. Was mir unteranderem wichtig erscheint ist die Tatsache, das die Offerten nicht mehr nachgebessert werden können.

Den genauen Ablauf kannst Du eventuell bei der Armasuisse erfragen.

 

Gruss aus Buchs / ZH

 

Willi

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Nicht unbedingt, Superhornet ist zu komplex und zu gross und man hat beim FA18 nicht unbedingt gute Erfahrungen gemacht mit den Amis. Den EF würde ich aus technischer Hinsicht definitiv als letzen kaufen. Ich hoffe inständig, dass niemand auf die Idee kommt den zu kaufen damit wir "kompatibler" mit der Nato sind usw.

 

Das mit dem Amis wurde von Res Schmid bestätigt. Ersatzteile wurden nicht geliefert, da die eigenen FA 18 erste Priorität hatten.

 

Wili

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Wilko Wiedemann
EF und Superhornet machen in meinen Augen keinen sinn

Seh ich auch so, aus den von dir genannten Gründen. Allerdings wollen die meisten Piloten den EF, wenn man sich so umhört. Aber die fragt man ja in der Regel zuletzt :D

 

Gruss

 

Wilko

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Nein ich glaube das es dieses Mal weniger Widerstand geben wird und zwar aus folgenden Gründen:

 

- Das Budget ist mit 2,2Mrd CHF (inkl. 6 Pc-21) wesentlich kleiner als bei der F/A-18 Beschaffung. Somit kommt man auch den sparwütigen Politkern entgegen.

 

- 1993, also kurz nach dem Kalten Krieg, ging man eigentlich von einer längerer Friedenszeit aus und die Bevölkerung wollte nach den vielen Jahren nichts mehr von Krieg und Waffen hören, sondern von Frieden.:008: Das sicherheitspolitische Empfinden hat auch wegen dem 11. September zu-genommen. Man ist sich langsam bewusst, dass es auch bei uns in Westeuropa zu einem Terroranschlag aus der Luft kommen kann. Auch wenn es eher unwahrscheinlich ist kann man es dank der Luftwaffe zumindest an Grossveranstaltungen oder internationale Konferenzen ausschliessen. Dazu zitiere ich Herr Beni Gafner mti seinem Buch Schwächen der Armee

 

Der Antrieb der Grossmächte ist leider nicht der Einsatz für Armutsbekämpfung, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Es geht um Machterhalt und Machtgewinn – wirtschaftlich und militärisch. Das ist die Realität. Die Welt strebt nicht auf einen Idealzustand zu, im Gegenteil. China und Indien steigen auf, Russland meldet sich zurück, die USA reagieren darauf. Zum Beispiel im Kampf um die Erdölvorräte in Afrika oder im Nordpolarmeer

 

Aber Sie reden von den Grossmächten. Was hat das mit der Schweizer Armee zu tun?

 

Viel. Was wir derzeit erleben, ist ein globaler strategischer Umbruch. Der Trend geht zurück Richtung Nationalstaat, da darf man sich durch Gebilde wie die UNO nicht blenden lassen. Letztlich ist auch die UNO eine Ansammlung von Staaten, die ihre Interessen wahrnehmen und nicht den Weltfrieden suchen. Dieser Institutionalismus hat nicht gebracht, was man sich von ihm versprach. Diese Einsicht fehlt in der schweizerischen Sicherheitspolitik – und das ist der tiefere Grund für den schlimmen Zustand der Armee.

 

Naja zurück zum Thema: Ich bin genau der gegenteiligen Meinung von Wilko.:D Ich bin der Meinung, dass die Rafale und der Gripen die besten Chancen haben. Die Chancen des Eurofighters schätze ich als gering ein und die Super Hornet kann man praktisch schon auschliessen.

 

Nur Saab mit dem Gripen könnte die erforderliche Anzahl von 30 Kampfjets erfüllen. Von der Leistung her klar schwächer als die anderen drei, aber wir müsse nur den Tiger ersetzen und dazu reicht die Gripen längstens. Das Rückrat bleiben die Hornets, doch nur 33 Stück sind zu wenig für längerandauerne Luftpolizeieinsätze. Bei allen anderen Kandidaten könnten nur wesentliche kleinere Anzahl von Flz beschafft werden (ca. 15 EF, 15-18 F-18E/F, 20-24 Rafale). Das der Gripen nur ein Triebwerk hat ist kein Problem. Die Mirages haben es bewiesen.

 

Die Rafale hat ebenfalls sehr gute Chancen. Bisher blieben die Exporterfolge aus was bedeutet, dass die Franzosen einen sehr guten Deal machen werden. Mit 20 und 24 Jets wäre Dassault auch nahe an der Vorgabe. Ein Problem könnte die Integration der US-Waffen werden. Die Abhängigkeit zu Frankreich ist wohl kein Problem.;) Ein viel grösserer Problem wird es geben, falls kein neuer Jet gekauft werden kann. Dann sind wir voll von den USA abhängig und müssen politisch nach deren Nase tanzen.:rolleyes: Als die Schweiz gegen den Irak-Krieg war, gab es keine Ersatzteile mehr für die F/A-18.:eek:

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Bei Missionen, bei denen Tiefflüge vorgesehen sind (z.B. Erdkampf, Aufklärung), macht ein "Reserve-Triebwerk" im Falle eines Beschusses vom Boden durchaus Sinn.

Deshalb ist es wichtig zu wissen, für welche Art von Missionen man das neue Flugzeug überhaupt einsetzen will.

 

Stimmt, die Art der Mission ist sicher wichtig. Aber leider wird bei einem Beschuss oft auch das 2te Triebwerk beschädigt, sind zwar gegeneinander "abgeschirmt" aner liegen halt trotzdem nahe beinander, so einfach ist das also nicht :) Aber die 1 oder 2 TW Diskussion gibts seit es Kampffliugzeuge gibt :). Der beste Satz kam mal von nem Typen aus einer US Beschaffungskommission der die F16 favorisiert hat und auf die Frage nach der Sicherheit wegen 1 TW geantwortet haben soll: Wenn ich nur ein TW habe, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass eines ausfällt halb so gross wie wenn ich 2 habe ;)

 

 

Seh ich auch so, aus den von dir genannten Gründen. Allerdings wollen die meisten Piloten den EF, wenn man sich so umhört. Aber die fragt man ja in der Regel zuletzt :D

 

Ich glaub zuletzt werden die Ingenieure gefragt die am ende das Ding betreuen müssen ;)

 

 

 

 

Warum denn? Als Fighter (er wurde ursprünglich als Jäger konzipiert), glaub mir, zählt er nach dem F-22 so ziemlich zum modernsten und leistungsfähigsten was es überhaupt gibt.

Wenn alles was auf dem Papier steht auch wirklich funktionieren würde. Die Tranche 1 und 2 Flieger sind kaum nicht wirklich Leistungsfähig was Waffensysteme und Integration angeht (deshalb will die ja auch keiner und alle wollen TR3. Ausser die Österreicher, denen konnte DE wunderbar TR1 andrehen ;)

 

Ich find schon, es gibt enige Fighter die dem EF das Wasser reichen könne, wobei hängt natürlich von der Aufgabe/Mission ab. Soo direkt hinter dem F22 seh ich den nicht. Problem ist auch vieles ist beim EF nur auf Papier existent (Integration von Meteor zB, da hat man ja noch nicht mal einen Demo EF der den Datalink beherrscht, daher nun die Integration auf Gripen und Tornado via Qinetiqs, aber das ist ne andere Geschichte :) Und wie weit ist man eigentlich nun mit PIRATE, wurde ja auch gross Werbung mit gemacht und als Vorteil Gegenüber Amis angepriesen, bei der Rafale ist das äquivalente system (hab den Namen vergessen) bereits vollintegriert. Die neue Gripen soll übrigens auch ein solches System erhalten.

 

 

Trotz konventionellem Erscheinungsbild und regelmässigen Verzögerungen im Projekt. Jaja, AESA-Radars (nicht ASEA) sind das aktuelle Modewort in der Kampfflugzeug-Szene.

Ups, tippfehler :). Ist aber meiner Meinung nach ein berechtigterweise ein Modewort geworden, ASEA find ich persönlich wichtiger als das getue um Superagility und Piloten die immer noch der Meinung sind sie könnte damit moderene Lenkwaffen ausmanövrieren :)

 

 

 

 

Nur , anhand von dem kann man noch lange nicht schliessen, wie ein Kampfflugzeug als Gesamtsystem im Vergleich zu anderen da steht. Die Wirkung im Gesamtsystem ist entscheidend. Und der Vergleich zwischen Kampfflugzeugen ändert von Szenario zu Szenario. Deshalb ist es eminent wichtig zu wissen, in welchem Szenario und in welcher Einsatzdoktrin wir unser neues Fliegerchen einsetzen und im Luftwaffenverbund einsetzen wollen. Ohne dies ausführlich zu kennen, ist eine Gegenüberstellung äusserst schwierig (um nicht zu sagen sinnlos).

 

Ja, da bin ich einverstanden, man muss die Aufgaben kennen. Aber EF überzeugt mich einfach nicht und die meiner Meinung nach beste Beschreibung vom EF kam von einem EADS Military Ingenieur der gesagt hat: Der EF ist kein Kampfflugzeug, sondern ein fliegender Technologiedemonstrator (die Aussage ist übrigens natürlich nicht offiziell ;). Trifft es meiner Meinung nach sehr gut.

 

 

Und nur weil es sich bei der Gripen um einen älteren Flieger handelt der nun aufgemotzt wird (inkl Verlegung vom Fahrwerk, also mehr als nur bisal tuning) darf man nicht daraus schliessen, dass diese nicht konkurrenzfähig wäre. Avionik usw wird komplett erneuert. Und man sollte acuh nciht vergessen, der EF hiess mal Jäger90, sollte also Anfang mitte der 90er in Dienst gestellt werden, somit ist die Zelle Designtechnisch auch nciht mehr ganz taufrisch ;)

 

 

Gruss

 

Philippe

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Multi-Role = Kompromiss in allen Bereichen. Eben: Wir müssen uns fragen: Was wollen wir?

 

Mutli-Role = Eierlegendewollmilchsau, was heute mit Software/Avionik schon eher möglich ist als früher, gute bsp sind Tornado und F111, von der aerodynamischen Auslegung her widersprechen sich Abfangjäger, Luftüberlegenheitsjäger und Erdkampfflugzeug nun mal :)

 

Neben "was wollen wir" kommt noch: Was brauchen wir? was können wir uns leisten? was überfordert uns nicht (jein wichtiger Punkt auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen, mit dem FA18 sind wir an unseren Grenzen was die Systemkomplexität betrifft) und nicht zuletzt was kriegen wir beim Volk durch :)

Und vielleicht noch was wollen die spotter? ;)

 

Gruss

 

Philippe

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Neben "was wollen wir" kommt noch: Was brauchen wir? was können wir uns leisten? was überfordert uns nicht (jein wichtiger Punkt auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen, mit dem FA18 sind wir an unseren Grenzen was die Systemkomplexität betrifft) und nicht zuletzt was kriegen wir beim Volk durch

 

Fazit, es kommt nur der (Neue) Gripen in Frage !!! Oder ?

 

Willi

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Da alle auf Schmusekurs mit den Nachbarn sind muss der Eurofighter her. (Kurz EF)

Da die Franzosen schon länger nicht mehr berücksichtigt wurden, schliesslich auch Nachbarn, käme die Rafale in Frage, müsste vielleicht etwas auf schweizerische Bedürfnisse angepasst werden.

Möchten wir unsere Neutralität in den Vordergrund schieben, Gripen aus Schweden passt.

 

Da ihr mich fragt: Etwas Russisches täte mir passen, Hauptsache es hat eine Revolverkanone eingebaut, so wie die FA 18.

Sollte Franz Webers Initiative Erfolg beschieden sein dann kämen Flugis von Pilatus in Frage, why not. Hauptsache man kann eine Gattling dranhängen.

 

Mal im Ernst: Ob EF, Gripen, Rafale, die Schweiz hat kein Geld, zuviele andere Probleme scheinen Vorrang zu haben. Die Politiker werden das kaufen, was gerade opportun ist, in kleiner Stückzahl. Dadurch werden immer mehr junge Menschen von einer Fliegerkarriere im Militär ausgeschlossen, was ich schade finde. Darum bin ich am ehesten für 200 PC 21, mit oder ohne Gattling. Sollte Sämis Szenario mit einer Atombombe zutreffen dann sind wir eh froh, wenn wir wieder einmal ein paar gebunkerte Karabiner im Gotthard finden.

Hans

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Da ihr mich fragt: Etwas Russisches täte mir passen, Hauptsache es hat eine Revolverkanone eingebaut, so wie die FA 18.

 

Ja Russen sehen schon nett aus, wirklich geeignet wären die denk ich weniger und stehen ja auch nicht zur Auswahl :) Die Russenkanonen haben einen sehr guten Ruf, sind aber keine Revolver, EF hat wie die Gripen eine Revolverkanone von Mauser, sogar den selben Typ, Rafale bin ich überfragt, denke aber auch Revolver. Wenn du aber ne Gatling wie bei der FA-18 willst, musst du Amis kaufen :)

 

 

Gruss

 

Philippe

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Wilko Wiedemann
Rafale bin ich überfragt, denke aber auch Revolver

Genau, eine 7-kammerige, einläufige Revolverkanone.

 

Die Amis higegenstehen halt drauf, gleich noch mehrere Läufe rotieren zu lassen. Dafür benötigen Gatling-Kanonen halt mehr Platz und sind meistens wesentlich schwerer als einläufige Kanonen.

 

Gruss

 

Wilko

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...EF hat wie die Gripen eine Revolverkanone von Mauser, sogar den selben Typ, ...

 

Gruss

 

Philippe

 

Hoi Philippe, da müsste ich mich täuschen, tue ich recht oft, aber die Mauser des EF habe ich unter anderem Zusammenhang mal im "Spiegel" gesehen, schaut eher wie eine Bührle aus. (Ich sah nur einen Lauf, kein sich drehendes Bündel) Nichts gegen die, aber die Kartoffelsähmaschine* des Herrn Gattling begeistert mich seit frühester Jugend.

* Imho hat besagter Herr das Teil wirklich zum Säen von Kartoffeln erfunden.

 

Schöne Aabig wünscht der

Hans

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Genau, eine 7-kammerige, einläufige Revolverkanone.

 

Die Amis higegenstehen halt drauf, gleich noch mehrere Läufe rotieren zu lassen. Dafür benötigen Gatling-Kanonen halt mehr Platz und sind meistens wesentlich schwerer als einläufige Kanonen.

 

Gruss

 

Wilko

 

 

Und haben eine ein bisschen höhere Kadenz. (Imho knapp das dreifache) Und anstatt Päng Päng tönen sie wie Trompeten von Jericho.

Bezeugt Munitionshändler :005:

Hans

 

PS: Ein Link zur Mauser: http://de.wikipedia.org/wiki/Mauser_BK-27

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Genau, eine 7-kammerige, einläufige Revolverkanone.

 

Die Amis higegenstehen halt drauf, gleich noch mehrere Läufe rotieren zu lassen. Dafür benötigen Gatling-Kanonen halt mehr Platz und sind meistens wesentlich schwerer als einläufige Kanonen.

 

Dafür eine höhere Kadenz. Kann nie schaden :)

 

 

7 kammerig? sowas ist wieder typisch Franzosen, ich würde fast wetten, alle Welt baut 5 oder 6 kammerige :)

 

Gruss

 

Philippe

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Hoi Philippe, da müsste ich mich täuschen, tue ich recht oft, aber die Mauser des EF habe ich unter anderem Zusammenhang mal im "Spiegel" gesehen, schaut eher wie eine Bührle aus. (Ich sah nur einen Lauf, kein sich drehendes Bündel)

 

Ja die Mauser sieht ein wenig aus die die Oerlikon die ua im Vorgänger der Gripen eingebaut war. Die Mauser im EF/Gripen sind definitiv Revolverkanonen, aber ich glaub wir haben da ne unterschiedliche Definition: Gatling = drehende Läufe, Revolver = Drehende Kammer/Verschluss.

 

 

Gruss

 

Philippe

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Hier noch ein Link zur Gattling, im Video die langsame 30 mm Version. Ist im A10 Warthog verbaut, das Flugi mit den grossen Triebwerken, welches um eine Kanone herum gebaut wurde. :p Für Interessierte: Einfach Googeln, GAU, Gattling, Mauser, A10 Warthog.

Gattling Kurzvideo

Hans

 

PS: Nachtrag: Den habe ich auch noch gefunden, etwas für den Garten!

Nix für ungut, bin schon weg.

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  • 2 Wochen später...

Gemäss einem Bericht in der Neuen Luzerner Zeitung von heute sollen die in Frage kommenden Jets in der zweiten Jahreshälfte in Emmen getestet werden.

 

Neue Kampfjets: Tests in Emmen

 

Vier Kampfjet-Modelle sind bei der Schweizer Luftwaffe als Ersatz für die in die Jahre gekommenen F-5-Tiger im Gespräch. Auf dem Militärflugplatz Emmen sollen die möglichen Nachfolger getestet werden.

Das bestätigte der zuständige bundeseigene Rüstungsbetrieb Armasuisse gestern auf Anfrage. Jeder Jet wird sich drei bis vier Wochen in der Schweiz aufhalten, je 30 Flüge pro Maschine sind geplant. Die Testflüge werden auch in Meiringen, Sion und Payerne stattfinden. Als Zeitpunkt nannte der Bund lediglich die «zweite Jahreshälfte». Gemäss zuverlässigen Quellen aus dem Umfeld des Emmer Flugplatzes rechnet man ab Spätsommer mit dem Start der Tests.

 

Quelle

 

Gruss,

Stefan

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  • 4 Monate später...

Mit dieser Pressemitteilung kann man obige Aussage mittlerweile bestätigen:

 

Flug- und Bodenerprobung der drei Kandidaten für den Tiger-Teilersatz in der zweiten Jahreshälfte 2008

 

Bern, 17.06.2008 - In der zweiten Jahreshälfte 2008 findet ab dem Militärflugplatz Emmen die Flug- und Bodenerprobung für die Nachfolge des F-5E/F Tiger - den so genannten Tiger-Teilersatz - statt. Jeweils während rund vier Wochen wird jeder der drei Kandidaten - Gripen, Rafale und Eurofighter - in einem strengen Auswahlverfahren getestet. Die Evaluation wird durch armasuisse geleitet und zusammen mit der Luftwaffe durchgeführt. Die Flug- und Bodenerprobungen beginnen am 28. Juli mit dem ersten Kandidaten, dem schwedischen Grippen. Diesem Flugzeug folgt im Oktober der französische Rafale und mit dem Eurofighter finden die Flug- und Bodenerprobungen anfangs Dezember ihr Ende.

 

Neben weiteren Kriterien, wie beispielsweise die Beschaffungskosten je Flugzeug, Instandhaltung, Anpassung der vorhandenen Infrastruktur oder die Lärmentwicklung bilden diese Flug- und Bodenerprobungen einen zentralen Eckpfeiler im gesamten Evaluationsprozess. In den geplanten Tests geht es unter anderem darum, das gesamte Fähigkeitsspektrum jedes Kandidaten zu prüfen, sowie die operationelle Wirksamkeit im Flug und die operationelle Eignung am Boden zu überprüfen.

 

Flug- und Bodenversuche

Im Rahmen der Erprobung werden pro Kandidat zirka 30 Flüge durchgeführt. Zu diesem Zweck stellt jede Herstellerfirma zwei Doppelsitzer in der von armasuisse gewünschten Konfiguration zur Verfügung. Die Flugzeuge werden von Testpiloten der armasuisse und der Luftwaffe im Beisein eines Testpiloten des Herstellers geflogen. Die Flüge finden in der Regel ab dem Militärflugplatz Emmen statt. Die Militärflugplätze Meiringen, Sion und Payerne werden ebenfalls angeflogen. Die Testszenarien sind für alle drei Kandidaten identisch.

 

Die Luftwaffe unterstützt die Evaluation mit jeweils rund 50 Einsätzen von F-5E/F und F/A-18C/D zur Zieldarstellung und für den Verbandsflug. Es werden ebenfalls Nacht- und Überschallflüge durchgeführt. Die Flüge im Rahmen der Evaluation sind Bestandteil der bestehenden Flugkontingente und führen zu keinem zusätzlichen Flugaufkommen auf den entsprechenden Flugplätzen. Die Evaluation findet unter der Verantwortung von armasuisse, dem Kompetenzzentrum für Beschaffung, Technologie, Immobilien und Geodaten des VBS statt.

 

Zeitfenster der Flugversuche in der Schweiz

Die Zeitfenster für die drei Kandidaten sind:

Saab Gripen: 28.07. bis 22.08.2008 Medienanlass: 12.08.2008

Dassault Rafale: 13.10. bis 07.11.2008 Medienanlass: 28.10.2008

EADS Eurofighter: 10.11. bis 05.12.2008 Medienanlass: 25.11.2008

 

Wie geht es anschliessend weiter?

Nach Abschluss der Flug- und Bodenerprobung werden die gesammelten Daten ausgewertet und die Hersteller zu einer zweiten Offertanfrage eingeladen. Nach Abgabe der Offerte und des anschliessenden Evaluationsberichtes im Mai 2009 ist die Typenwahl im Juli 2009 geplant.

 

Hinweis für die Medien:

Für jeden Kandidaten ist ein Medienanlass auf dem Militärflugplatz Emmen geplant. Die Teilnahme an diesem Medienanlass setzt eine Akkreditierung voraus, da der Anlass innerhalb des Militärflugplatzes in einem gesicherten Umfeld stattfindet.

 

Unter der Internetadresse http://www.armasuisse.ch / Aktuell / Veranstaltungen (Medien) wird demnächst ein Kontaktformular aufgeschaltet. Nach der Registrierung werden die angemeldeten Personen rechtzeitig informiert.

 

Hinweis für Nichtmedienvertreter (Spotter):

Im Rahmen der Flug- und Bodenerprobungen ist ein kurzer Anlass auf dem Militärflugplatz Emmen aber ausserhalb der gesicherten Zone geplant. Der Zugang zu den Flugzeugen ist nicht möglich.

 

Unter der Internetadresse http://www.armasuisse.ch / Aktuell / Veranstaltungen (Spotter) wird demnächst ein Kontaktformular aufgeschaltet. Nach der Registrierung werden die angemeldeten Personen rechtzeitig informiert.

 

Na, dann mal los, liebe MitforümlerInnen, die Donnervögel einsammeln gehen! :008:

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Hallo zusammen!

 

Juhui!:008: Das passt ja richtig! Ich werde nächste Woche als Fliegersoldat einrücken, da werde ich die Jets vielleicht aus der nähe sehen! Aber möglicherweise werden sie ja nicht zugänglich sein(so wegen Geheimniskrämerei:002:) bin auf jeden Fall gespannt!

 

Gruss Marcel

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Das Kontaktformular für die Anmeldung des "Fototermins" vom 11. August 08 in Emmen ist nun online. Link Weiter gibt es auch für die Rückkehr der österreichischen Tiger nach Emmen (am 30. Juni) einen Fototermin für die Spotter.:cool:

Vielleicht wäre es sinnvoll, im Spotter-Corner noch einen neuen Thread zu eröffnen, weil wahrscheinlich nicht alle interessierten Spotter in diesen Thread schauen...

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