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Helog - Heliswiss pleite


Andy H.

Empfohlene Beiträge

Hätte ich nie gedacht dass es soweit kommt das Helog pleite gehen würde. Wenn man bedenkt wie und wo überall die Helis gebraucht und gefragt waren in Europa. Echt schade, und vor allem schade um die Mitarbeiter.

 

 

Gruess

Marco

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Laut meiner Quelle wird die Firma unter einem neuen Namen "wiedergeboren". Mitarbeiter sollen keine Entlassen werden, nur der Name der Firma soll sich ändern...

 

Gruss

 

Silvan

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Laut meiner Quelle wird die Firma unter einem neuen Namen "wiedergeboren". Mitarbeiter sollen keine Entlassen werden, nur der Name der Firma soll sich ändern...

 

Gruss

 

Silvan

 

 

Soooooo einfach wird es mit Sicherheit nicht gehen! Die Gläubiger sind vermutlich auch nicht aus Plastik und werden wissen, wie sie sich ganz oder teilweise schadlos halten können.

- Wer wird neues Kapital einschiessen ?

- DER wird sagen, ob und wie es weitergeht

 

Traurig, dass es soweit kam. Aber jemand hat da seinen Job nicht erfolgreich gemacht.

 

Walter

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Hallo

 

Das erstaunt mich auch.

 

Wenn man bedenkt wie und wo überall die Helis gebraucht und gefragt waren in Europa.

 

Ich habe im Grossen und Ganzen nur gutes über die Helog gelesen und gehört.

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Beat Achermann
Laut meiner Quelle wird die Firma unter einem neuen Namen "wiedergeboren". Mitarbeiter sollen keine Entlassen werden, nur der Name der Firma soll sich ändern...

 

Gruss

 

Silvan

 

Das ist leider eine gängige Masche um sich der Schulden loszuwerden...

Die Dummen sind dann einmal mehr die Lieferanten und Handwerker, welche noch offene Positionen haben und die "neue" Firma übernimmt zu einem Spottpreis die bestehenden Maschinen und Anlagen - in diesem Fall halt wohl die Helikopter! Danach kann wieder weit unter den Marktpreisen rumgewirtschaftet werden um den ganzen Markt wiederum zur Sau zu machen...

 

Gruss Beat

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Morgen zusammen

 

Die Firma wird wohl "Heliswiss International AG" heissen, diese wird ihren Sitz in Chur haben.

 

"(...) sämtliche Mitarbeitende der ehemaligen Helog-Heliswiss weiterbeschäftigen - zu den gleichen Bedingungen, an den gleichen Arbeitsplätzen und in den bisherigen Funktionen. Erhalten bleiben soll auch das bisherige Angebot mit drei Schwerlast-Helikoptern, zwei Kamov-Helis und einem Superpuma.

Verwaltungsratspräsident der Heliswiss International AG ist der Churer Rechtsanwalt Jürg Riedi, Geschäftsführer ist Luzi Tischhauser, bisher Leiter Flugbetrieb bei der Helog-Heliswiss AG. (...)"

 

Dies einige Auszüge aus der Zeitung.

 

Quelle: Südostschweiz, Dienstag 4. März 2008

 

mfg m.

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Hallo zusammen

 

Gemäss den Angaben aus dem Luftfahrzeugregister ist die Heliswiss Schweizerische Helikopter AG Eigentümerin der beiden Kamov.

 

http://www.bazl.admin.ch/fachleute/luftfahrzeugregister/index.html?lfrSucheTs=1204658905&lang=de&nummer=ZFX&muster=&lfz=&eigentuemer=&name=&lfrSucheDetailKnz=HB-ZFX

http://www.bazl.admin.ch/fachleute/luftfahrzeugregister/index.html?lfrSucheTs=1204658911&lang=de&nummer=xke&muster=&lfz=&eigentuemer=&name=&lfrSucheDetailKnz=HB-XKE

 

Als Eigentümerin kann Heliswiss vermutlich diese beiden Helis ohne weiteres selber ab sofort weiter einsetzen. Oder besser über eine neu zu gründende AG, die dann ebenfalls aufgegeben werden kann, falls es nicht rentiert.

 

Es ist schade, dass nun der Name Helog verschwinden wird.

 

Viele Grüsse

Thomas

 

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Finde es auch schade, dass die Helog nun wohl oder übel am "Schwerlastenhimmel" verschwinden wird... :002::001:

 

Habe gelesen, dass die Ausstände im zweistelligen Millionenbereich liegen... Ist natürlich schon eine immense Summe :006:

Inventar wird wie schon erwähnt keines übernommen bis vielleicht auf die Basis Haltikon... die Helog und die Heliswiss haben ihre Helis nur an diese Tochterfirme verleast, unterm Strich läufts dann aber eben trotzdem unter'm gleichen Dach...

 

Nicht zu vergessen ist halt schon das Heliunglück in Zell am See (jährt sich übrigens gleich morgen :006:). Dadurch fehlt ein Heli, der immer gut ausgelastet war. Das dazu angestellte Personal ist zwar noch angestellt, der Heli fehlt aber und ohne den lässt sich auch kein Geld verdienen.

Rasch kam der zweite Puma vom Sudan zurück aber mit nur einem Heli konnte die Helog-Heliswiss wohl nicht genügend Umsatz für die Firmengrösse generieren.

 

Wie ich erfahren habe, habe Eurocopter supportmässig auch schlechte Unterstützung geleistet und so konnte der Heli nicht eingesetzt werden. Folglich gingen Aufträge/Kunden verloren. Betriebskosten waren aber trotzdem noch vorhanden...

 

Dabei bin ich ebenso erstaunt, da ja in diesem Gewichtssegment keine grossen Konkurrenten in der Region/Europa operieren - bis auf die Rotex, die sich aber nun mit einem 2. K-Max (ehemals Helog...) gewappnet hat...).

 

Aber eben, wir kennen die Zahlen nicht genau - brauchen wir hier ehrlich gesagt auch gar nicht.

 

Die Arbeitsleistung mag unbestritten sein (ich war immer ein wenig mit Stolz erfüllt, wenn man Montagereportagen im TV sah... :rolleyes:), aber wenn die aktuellen Finanzen keinen Betrieb ermöglichen, gibt es keine grossen Auswege... (siehe auch Swissair).

 

 

Naja, hoffen wir mal die Situation beruhigt sich jetzt wieder in dieser Branche... Finde die neue Firmengründung der Heliswiss aber etwas gar schnell, da ja der Betrieb auch mit dem Namen Heliswiss möglich wäre und war...

 

Gruss

Adrian

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könnte ja auch sein, dass der Absturz zu einer Unterbilanzierung geführt hat. Wir wissen ja nicht, wie und was genau versichert war und was nicht.

 

Gruss Markus

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die Helog und die Heliswiss haben ihre Helis nur an diese Tochterfirme verleast, unterm Strich läufts dann aber eben trotzdem unter'm gleichen Dach...

Adrian

Wenn die Eingentumsverhältnisse im HB-Register richtig eingetragen sind, gehören die Kamovs der Heliswiss AG und der Super Puma der Helog AG. Halter der drei Geräte ist das "Dach" Helog-Heliswiss AG.

 

Gruss Markus

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könnte ja auch sein, dass der Absturz zu einer Unterbilanzierung geführt hat. Wir wissen ja nicht, wie und was genau versichert war und was nicht.

 

Gruss Markus

 

Der Puma war von der Helog wohl mehr als gut versichert... :005: auch wenn der menschliche Schaden unbezahlbar bleibt... :(

 

Ich bin kein Versicherungsexperte aber ich meine zu glauben, dass Versicherungsgelder ja erst bei Neuanschaffungen ausbezahlt werden... Bei der Helog war dies nicht der Fall... Auf die Ertragseinbussen mit nur einem Heli gibts ebenfalls kein Gelder...

 

Aber stimmt, der Puma gehört ja der Helog... Die Frage ist nun, ob dieser mittel Liquidation zur Heliswiss hinübergeht...

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Andi Rotorchopf

Salü zäme,

 

Die wirklich lukrativen Aufträge sind auch hier dünn gesät und werden in Pauschal ausgeschrieben; kann wegen dem Wetter nicht geflogen werden, entstehen zusätzliche Kosten und Verschiebungen der Folgeaufträge, welche auch wieder Unkosten verursachen welche nicht oder nur zum kleinen Teil vom Kunden übernommen werden; also bei einer eher dünnen Marge siehts dann schnell Mager aus. Dazu kommt noch, dass man auf das Geld mehrere Monate warten muss, man kann auch nicht sofort den Kunden betreiben (im Ausland noch schwieriger), denn dieser hat ja eventuell Folgeaufträge.

Also braucht man eine Bank mit einem breiten Rücken, aber da hocken mittlerweile magere Spränzel und wenn die Ausstände dann höher werden als 75% des Wertes der Flotte und ev. Liegenschaften, dann drehen die den Hahn schnell mal zu.

 

Das ist leider eine gängige Masche um sich der Schulden loszuwerden...

... und von der Bank empfohlen:rolleyes:

 

Danach kann wieder weit unter den Marktpreisen rumgewirtschaftet werden um den ganzen Markt wiederum zur Sau zu machen...

...dem sagt man Wettbewerb; alles andere wird als Preisabsprache und Kartell ausgelegt, aber es gibt ja genug Jungpiloten, die für Umsonst fliegen...und nur ja keine Rekovolte diese ist nicht mehr drin (3-5min. à CHF 28.50)

Die Zeiten als mit Sturmholz und der Bewirtschaftung unzugänglicher Wälder wirklich Geld zu verdienen war sind vorbei. Es ist im Dienstleistungssektor allgemein so und in der Helifliegerei sammeln sich sehr schnell sehr hohe Summen an.

 

Falsche Dollar schmuggeln lohnt sich auch nicht mehr und absichtlich ein Heli schrotten um Versicherungsgelder zu kassieren fliegt schnell auf.

 

Wer nicht in der Luftrettung tätig ist oder sein Flugbetrieb mit einer anderen Unternehmung querfinanzieren kann hats verdammt schwer.

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Das ist leider eine gängige Masche um sich der Schulden loszuwerden...
... und von der Bank empfohlen:rolleyes:

Nachdem ich selber mal rund 45'000.– in den Kamin schreiben konnte und danach machtlos zuschauen musste, wie die gleichen Leute mit der Nachfolgefirma unter Verwendung dieses meines unbezahlten Produkts satt Geld verdienten, während ich gelinde gesagt einige Probleme hatte, finde ich Deinen Smiley völlig daneben.:mad:

 

In meinem Fall bin ich eiskalt über den Tisch gezogen worden, was mir leider erst hinterher klar wurde. Selbstverständlich unterstelle ich das der Helog nicht, trotzdem sehe ich solche schlanken Übernahmen durch Nachfolgefirmen seither mit sagen wir mal gemischten Gefühlen.

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Wenn die Eingentumsverhältnisse im HB-Register richtig eingetragen sind, gehören die Kamovs der Heliswiss AG und der Super Puma der Helog AG. Halter der drei Geräte ist das "Dach" Helog-Heliswiss AG

 

Gemäss innerschweizer Printmedien sei der Puma der Swiss Helicopter Group verkauft gewesen sein und könne sofort durch die neue Heliswiss International weiterbetrieben werden?!

 

Gruss Markus

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Das werden die Gläubiger der "alten" Gesellschaft mit Freude zur Kenntnis nehmen und ihre Forderungen an die Nachfolgegesellschaft stellen. Der Beweis der direkten Verflechtung ist erbracht.

 

Walter

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Walter

 

wäre dein Argument ein juristisch haltbares, gäbe es diesbezüglich in der Schweiz jährlich mehrere tausend solcherlei Forderungsübergänge. Zum Glück ist dem nicht so und ein neues Unternehmen darf seinen Start auch mit übernommenem Wissen und Material - aber ohne Schulden beginnen!

 

Gruss

Heinz

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Walter

 

wäre dein Argument ein juristisch haltbares, gäbe es diesbezüglich in der Schweiz jährlich mehrere tausend solcherlei Forderungsübergänge. Zum Glück ist dem nicht so und ein neues Unternehmen darf seinen Start auch mit übernommenem Wissen und Material - aber ohne Schulden beginnen!

 

Gruss

Heinz

 

 

Und wenn die offenen Schulden die AHV- oder Pensionskassenbeiträge der Mitarbeiter betreffen würden, bist Du Heinz immer noch der Meinung "Zum Glück..."? Einfach Schulden abstreifen und die Sache andere zahlen lassen ist einfach verwerflich.

 

Aus meiner beruflichen Erfahrung kenne ich auch hunderte von Fällen, wo die Nachfolgegesellschaft für die Schulden ihrer Vorgängerin haften. Entscheidend ist, wie direkt diese Nachfolge abläuft, wie die Verflechtungen von alten/neuen Tochtergesellschaften zur allfälligen Muttergesellschaft (Konzernhaftung) sind und ob überhaupt verwertbare Aktiven bestehen. Da hat der Staat sehr wohl Möglichkeiten den Gläubiger zu ihrem Recht zu verhelfen.

Ein weiterer gewichtiger Faktor ist der Gläubiger selber: Ein Treibstoff- oder Ersatzteillieferant hat immer gute Möglichkeiten zum Eintreiben der offenen Verpflichtungen.

Oestliche Staaten sind sehr unzimperlich mit Arrestierung von Fahrzeugen oder Flugzeuge. Die Nachfolgegesellschaft wird sich also hüten müssen, ihre Heli's in solchen Ländern arbeiten zu lassen. Die fackeln nicht lange, zahlen oder der Heli wird verwertet und bekommt einen neuen Eigentümer.

 

Gruss Paul

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Hallo

 

@Paul: du sagst viel, machst aber auch viel durcheinander!

 

Falls, wie im beschriebenen Fall, eine juristische Person Konkurs macht, dann hört diese mit der richterlichen Eröffnung dieser Insolvenz zu existieren auf. Dann werden noch Aktiven mit Passiven verglichen, falls noch was übrig bleibt, wird das Verfahren durchgeführt, falls nicht, wird der Konkurs als geschlossen erklärt. Bei der Durchführung wird übriges nach Konkursklassen veteilt, der Rest geht schlicht leer oder mit einer kleinen Dividende aus. Nachforderungen, auch diejenigen der Staatswerke, sind auf neue Gesellschaften nicht möglich!

 

Strafrechtliche Haftungsfragen haben nichts mit dem eigentlichen Konkursverfahren zu tun, ausgenommen Konkursdelikte, die oft aber schwierig zu beweisen sind.

 

Weshalb sollen Treibstoff und Ersatzteillieferanten bessere Möglichkeiten zum Eintreiben der Forderungen haben - auch da hat die konkursite Firma aufgehört zu existieren. Ob Lieferanten der 'neuen' Firma wieder zu liefern gedenken, hängt einzig davon ab, ob sie es überhaupt nötig haben, einen Kunden zu beliefern. Dies wäre dann freie Marktwirtschaft.

 

Noch abschliessend, noch lange nicht jeder Konkurs ist vorsätzlich/fahrlässig/böswillig! Falls du auch schon mehr als 20 Jahre deine eigene Firma führst, bist auch du schon durch besser und schlechtere Zeiten gesegelt. Manchmal geht die Luft ganz raus, ob man will oder nicht. Dann ist ein Ende mit Schrecken besser, als ein Schreck ohne Ende - für alle Beteiligten.

 

Gruss

Heinz

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@Paul: du sagst viel, machst aber auch viel durcheinander!

 

Heinz

Immer wenn die Argumente ausgehen, wird es unsachlich.

Heinz, einfach für Dich:

Ich arbeite seit 15 Jahren täglich auf dem Fachgebiet vom Schuldbetreibungs- und Konkursrecht. Ich verfüge also durchaus über einschlägige Erfahrungen auf diesem Gebiet aus juristischer Sicht.

Die Helog ist nicht eine einzelne völlig eigenständige Firma, bei welcher einfach nichts mehr zu holen ist. Möglicherweise greift da die Konzernhaftung in diesem Konglomerat. Wie genau diese Verflechtungen sind, wird mit Sicherheit geprüft, entschieden wird es durch den Richter. Der wird alle Fakten sicher würdigen, gleicher Geschäftszweck, gleicher Standort, gleiche Personen, durchaus ein interessanter Hinweis.

 

Weitere Aeusserungen zum vorliegenden Fall wird es von mir keine mehr geben.

 

Paul

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