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BEC und seperater Akku


stefan tschanz

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Guten Abend

 

Ich habe eine Frage zu BEC System.

 

Aus Sicherheitsgründen möchte ich meine Servo's beim Heli mit einem seperaten Akku speisen. Der Regler hat aber ein BEC System (T-Rex 500 mit Originalregler). Kann es durch den Zusatzakku zu Störungen kommen?:confused:

 

Das zusätzliche Gewicht durch den Akku spielt mir keine Rolle.

 

Besten Dank für Eure Info's:005:

 

Gruess und schöne Obe

 

Stefan

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Stefan,

 

Als konkrete Antwort zu deiner Frage:

Durch den Zusatzakku sind keine Störungen zu erwarten, ob mit ein- oder ausgeschaltetem BEC.

 

Was für den Parallelbetrieb spricht, ist der Vorteil, dass die Empfangsanlage grundlegend ab BEC gespiesen wird, aber der Heli ohne scharfem/angestecktem Antrieb eingeschaltet und der Gyro initialisiert werden kann. Falls während dem Flug das BEC aber mal einen schwachen Augenblick hat oder grad der ganze Regler den Geist aufgibt, dann hast du immer noch Strom, um eine gezielte und kontrollierte Aussenlandung zu produzieren.

Lademassnahmen braucht dieser Akku dann eigentlich nimmer, da er während jedem Flug vom BEC gepuffert wird, ausser dass man ihn alle zwei bis drei Monate mal aus dem System rausnehmen und mit dem Ladegerät einen Entlade-Lade-Zyklus fährt, um ihn fit zu halten. Aber beachten: Immer im Akku im Vollzustand einstecken, nie durch das BEC laden lassen, das übersteigt schnell mal die Kapazität des BEC...

 

Voraussetzung ist das BEC, welches 5,1V haben sollte. Wenn dies der Fall ist, kannst du ohne weiteres den Akku parallel zum BEC einstecken.

Falls das BEC 6V ist, empfiehlt sich eher eine deaktivierung des BEC und eine reine Versorgung über Akku. Oder aber umstellen auf 5,1V und puffern.

Diese Methode kennt man hierzulande besonders bei den Flächenfliegern nicht so wahnsinnig, ist jedoch bei den Heli andernorts gang und gäbe...

 

Liebe Gruess,

 

Dani

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Hoi Dani

 

Besten Dank für die rasche Antwort.:rolleyes:

 

Ob ich das BEC deaktivieren kann, muss ich noch nachforschen. Das BEC kannt für 5V 5,5V oder 6V eingestellt werden.

 

Die Variante mit einem separaten Akku gefällt mir fasst besser, da ich zwei getrennte Versorgungskreise hätte. Bin mir aber im Moment noch nicht sicher, wie ich es lösen werden.

 

 

Gruess

 

Stefan

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... Die Variante mit einem separaten Akku gefällt mir fasst besser, da ich zwei getrennte Versorgungskreise hätte. Bin mir aber im Moment noch nicht sicher, wie ich es lösen werden.

 

 

Gruess

 

Stefan

 

Bei der Verbindung zum Regler die Plus-Verbindung (immer rot) durchtrennen. "Ground" oder "Signalground" (meist schwarz) und "Signal" (meist gelb oder weiss, kann auch braun sein, je nach Fabrikat halt) müssen stehen bleiben.

 

Mache ich häufig auch so, damit ich keine Spitzen und Störungen vom Regler auf dem Empfänger habe (galvanische Trennung). Nicht umsonst werden bei "besseren" Reglern die Steuerimpulse vom Empfänger über Optokoppler eingespiesen.

 

Grüess vom Freakdaal

 

- niggi

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  • 3 Monate später...
stefan tschanz

Hallo zäme

 

Nach einiger Zeit möchte ich noch meine Variante bekannt geben. Leider konnte ich erste gestern Abend, meinen ersten Flug oder herumschweben durchführen. Die meiste Zeit wartete ich auf meine Futaba 9650, weil ich die unbedingt habe wollte. :(

 

Ich habe mich nun für die zwei getrennte Versorgungskreise entschieden und einen 2000mA Akku eingebaut.

 

Wie Niggi es vorgeschlagen hat, habe ich die Plus-Verbindung vom Regler aus dem Stecker genommen. Das zusätzliche Gewicht ist mit meinen derzeitigen Flug können kein Problem.

 

Werde nach einigen Flügen meine Erkenntnisse bekanntgeben.

 

Wünsche allen ein schönes Wochenende, damit die Modellhelis in die Luft kommen.:008:

 

Gruess

 

Stefan

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Moin-moin!

 

Auch von meiner Seite ein kleiner Zwischenbericht...

 

Hab nun exactemente 9 Flüge mit meinem neuen Logo500-3D hinter mir.

Jaja, Fred mit Büldschen kommt noch...

 

Auch bei mir kam die Frage nach BEC (auch wenn dieses Kürzel zwar mittlerweile gar nicht mehr dafür gebraucht, wofür es steht - Battery Elimination Circuit - , in den meisten Fällen hats nämlich sogar eine zusätzliche Batterie im Modell... ;) ), da ich ein Logictech 6100 Servo fürs Heck und drei HiTec 6965HB für die Taumelscheibe gewählt habe.

 

Vor Störungen verursacht durch den Regler habe ich keine Angst, da die Elektronikplatzierung beim Logo einen *grossen* Abstand zwischen Antriebsstrang und Rest möglich macht. Auch sind die Kontronik-Regler durch viele Anwendungen geprüft und als störungsfrei "zertifiziert". Den Ferritkern lass ich jedoch auf dem Kabel, denn nützt's nix, so schaden auch die 3g Extra nicht. Zumindest nicht bei einem Logo...

Auch zeigen die Erfahrungen bei uns auf dem Platz, dass Störungen verursacht durch den Regler heutzutage verdammt selten sind. *Sehr viel* öfters kommen da Störungen durch Extern vor...

Meine persönliche Meinung lautet dahingehend, dass diese Angst vor Knackimpulsen durch das Servokabel ein Überbleibsel aus der Zeit von Bürstenmotoren und NiCd-Akkus kommen - wo dies durchaus eine reale Gefahr war. Heutzutage - natürlich Bürstenlos vorausgesetzt - vernachlässigbar. Wichtiger wurde jedoch die Platzierung der Antenne, da durch die kraftvolleren Anwendungen zwar kein Bürstenfeuer mehr entsteht, aber dafür gewalts-Magnetfelder, die - im Zusammenhang mit ein paar anderen Details wie zum Beispiel Carbon-Chassis, was sonst kein Problem wäre - durchaus die Funkverbindung vom Sender zum Empfänger total blockieren können.

Oder auch Knackimpulse von loosen oder defekten Kugellagern, die dank den bling-bling-Kohlefaser wunderbar entstehen können...

 

Zurück zum BEC. Da übliche Regler über 2A BEC verfügen, manchmal auch 3, hätte ich mich schon auch fast zu einer BEC-installation entschieden, da solche Setups gerne unter Vollast sogar die 3A-Marke überschreiten. Allerdings hätte ich dann gleich zur 6V-Variante oder sogar gleich direkt-2S-Lipo gegriffen, denn wenn schon, dann schon, und man gönnt sich ja sonst nix - abgesehen davon, dass die Servos auch so schon wahnwitzige Geschwindigkeiten drauf haben... ;)

Der Jazz 80 hat allerdings ein 4A-BEC, und war auch sonst eigentlich mein Favorit auf der Einkaufsliste, jedoch zu Beginn nicht verfügbar. Kurz bevor ich eine Woche später den Bestell-püschbütong gedrüggd habe, guckte ich nochmals kurz nach dem Jazz, welcher mittlerweile wieder verfügbar war. Aufschnauf, WesternRobotics 5A-BEC und Hacker Opto-Regler lösch und Jazz in Einkaufsliste einfüg...

 

Nach dem Zusammenbau hab ich den ganzen Heli über das Labornetzteil gespiesen, damit ich den Strom angezeigt bekomme und bei manuallem Gegenwirken auf Taumelscheibe und Heckschieber kam ich knapp auf 3A. Ein beruhigender Wert für ein 4A-BEC...

 

Und damit war für mich die Entscheidung zu einem Pufferakku gelaufen: Njet.

 

Klar, bleiben damit einige Variablen, die zu fallenden Fällen führen können, nicht abgedeckt. Allerdings rationalisiere ich soweit, dass wenn in meinem Setip die Stromversorgung zum Empfänger unterbrochen wird, schon lange im Vorfeld was schiefgelaufen ist: Eine grottenschlechte Lötstelle am Akkupack, ein durchgescheuertes Kabel, usw.

Wenns denn aber soweit ist, dann hab ich meine routine-Überprüfungen schlampig gemacht, nach den Flügen nicht gemerkt, dass ein Stecker heiss wird, usw.

Und um solche Fälle auszuschliessen, bräuchte man für ein paar Ideen nur dem BAZL zuzuhören. Aber genau die Abstinenz desselben in unserem Hobby macht die ganze Sache doch geniessbar. Und deshalb find ichs eigentlich ganz ok, so wie's ist. Oder aber wirklich alles doppelt auslegen - und dann fliegts dafür nicht mehr... Und wenn ich dann noch gewisse andere Personen in diesem Hobby betrachte, so bin ich wohl mit meiner Einstellung schon auf der über-mehr-als-sicheren Seite...

 

Liebe Gruess,

 

Dani

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  • 1 Jahr später...
stefan tschanz

Hallo zäme

 

Da ich das Thema vor gut 2 Jahren gestartet habe und eigentlich nach einigen Flügen meine Erfahrungen schreiben wollte hier nun mal ein paar Erfahrungen.

 

Bis vor zwei Wochen war mit dem separaten Akku für die Speisung der Servo's alles in bester Ordnung. Was noch ein sehr wichtiger Punkt ist, dass ich meine Grauper mx16s 35MGz Fernsteuerung gegen eine mx22ifs 2,4 GHz getauscht habe. Der Grund war, dass ich Störungen hatte. Zur Eliminierung der Störungen habe ich Versucht den ganzen Heli auf das gleiche Potenzial zu bringen. Der Wechsel der Fernsteuerung war eine zusätzliche Sicherheitsmassnahme. Bin vielleicht zu Vorsichtig?!

 

Vor zwei Wochen war die Erdanziehungskraft stärker als der Heli. Ersetzen musste ich die Paddelstange, zwei Sevogetriebe und die Hauptrotorblätter.

 

Die Ursache liegt leider beim Wechsel der Fernsteuerung. Meine 2,4 GHz Steuerung braucht für den Betrieb der Servo's mehr Strom. Laut Bedienungsanleitung pro Servo 500mA. Bei 4 Servo's war ich mit 2000mA Akku an der Leistungsgrenze. Nun bin ich auf das BEC vom Regler umgestiegen und alles funktioniert wie gewünscht.

 

Wünsche uns allen endlich besseres Wetter, damit wir unser Hobby in vollen Zügen geniessen können.

 

Gruess

 

Stefan

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Hallo Stefan,

 

wenn du pro Servo 500mA brauchst hast du bei 4 Servos einen maximalen

Strom von 2A das ergibt bei einem 2000mAh Akku noch eine Laufzeit von

1h. Wieso bist du da an der Leistungsgrenze? Der Akku kann doch mehr ab

als 1C !?

 

Wieso bist du denn abgestürzt? War der Akku leer?

 

Grüsse Yves

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stefan tschanz

Hoi Yves

 

Ich habe bei der Verbindung von Akku auf den Schalter einen Pin gefunden, der nicht mehr 100 % kontaktiert hat. Deshalb vermute ich, dass das der Grund war. Ein Steuerfehler kann ich ausschliessen den der Heli war links neben mir und er war am Sinken obwohl ich Gas gab.

 

Der Akku war geladen und es ist beim zweiten Flug passiert.

 

Auf das BEC habe ich umgestellt weil mir der Empfänger nach ca. 10 Flugzeit eine Spannung unter 4,4 Volt anzeigt. Seit ich mit dem BEC fliege habe ich im Moment keine Probleme (hoffe es beli auch so).

 

Gruess und schöne Obe

 

Stefan

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