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Querruder am Dädalus von Simprop (Hangsegler)


Beer

Empfohlene Beiträge

Guten Abend!

 

Ich baue gerade den Dädalus von Simprop und würde gerne Querruder machen, da er keine hat.

 

Fragen:

-welche grösse müssen sie haben?

-und welches ist die Ideale Position?

-geht das überhaupt?

 

LG Beer

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Christian Forrer

Hallo

 

Das geht sicher :005:, Was du aber unbedingt machen musst, ist die V-Form in diesem Fall zu verringern (ich habe vor Jahrzehnten mit dem Dädalus angefangen und kenne sein eigenstabiles fliegen). Wenn du das nicht machst, wird er seeeehr träge auf den Querruder reagieren. Spontan würde ich sagen: V-Fom um die Hälfte verringern.

Wegen der Grösse der Querruder; da gibt es zwei Möglichkeiten: entweder Du baust im äusseren Drittel der Flügelhälften richtige Ruderklappen ein, oder aber Du baust einfache "Endleisten- Querruder", das würde ich Dir empfehlen. Dafür gehst Du folgendermassen vor:

Die originale Endleist klebst Du nur beim Rumpf innen, über die ersten zwei,drei Rippenfelder an (sollte reichen, wichtig ist, Du musst genügend Breite für die Flächengummis haben, werden doch noch so montiert die Flügel, oder?). Für den Rest nimmst du eine 5mm breite und ensprechend hohe Balsaleiste, die Du anstelle der Endeiste verklebst. Die restliche Endleiste selbst wird nun als eigentliche Querruderklappe mit Klebeband (oder Besser selbstklebender Spannfolie) angeschlagen (schräg angeschliffen für den Ausschlag nach unten...), dabei darf diese ruhig die gut 5mm über den Flügel vorstehen ;)...

So Hast Du auf einfachste Art Querruder, die sehr gut wirken müssten und durch gleichsinnige Ausschläge nach oben oder unten kannst du auch Wölbklappen, oder Bremsklappenstellungen ausprobieren. Da diese Ruder über die ganze länge gehen wirst Du kaum Probleme haben mit unkonbtrollierten Strömungsabrissen... Da die Flügel geteilt sind musst Du ja sowiso in jede Flächenhälfte ein Servo setzen. Die Position des Servos würde ich dabei in etwa die Mitte der Ruderklappe legen, so verwindet sie sich nicht so stark, als wenn die Servos nahe beim Rumpf liegen.

 

Alles Klar? Gruss und viel Erfolg

Christian

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Christian Forrer

Hallo

 

Ja so meinte ich es :rolleyes: Wenn ich mir das aber genauer überlege, reicht es wohl auch wenn du die Querruder nicht ganz so nahe an den Rumpf "legst". bei meiner Spitit (http://www.ch-forrer.ch/Modellflug/Modelle/Spirit.htm) habe ich es auch so gemacht. Wie du aber siehst bin ich nicht ganzt so nahe an den Rumpf gegangen (du siehst auch den anlenkpunkt der Klappen).

Auch die Spirit war nicht für Querruder vorgesehen. Ich habe sie in der beschriebenen Art modiviziert. Rollen gehen, wenn auch nicht schnell, die Querruder wirken ansonsten aber sehr gut. So war ich am Samstag (erstmalig) an einem Hang und konnte sie auch bei kräftigen Wind sehr gut fliegen :cool: Es waren Böen von 25 - 30 Knoten angesagt...)

 

Noch etwas zum Dädalus: Wie Du hier nachlessen kannst (http://www.ch-forrer.ch/Modellflug/Modelle/Daedalus.htm) habe ich das Seitenleitwerk massiv verstärken müssen (Schwachstelle), da der Üergang in den Rumpf für ein T-Leitwerk (damals) nicht all zu stabil war.... Heute würde ich auf der Innenseite zwei CFK-Stäbe hinter die beiden Balsaleisten einharzen um zu verhindern, dass das Leitwerk gleich beim Rumpf wegknickt bei einer harten Landung...

 

 

Gruss

Christian

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Vielen Dank für die Infos!

 

Also ich denke so 2-3 nach der Beplankung würden dem schon sehr ähnlich sehen.

 

Nun als ich ihn anno dazumal etwa vor 3 Jahren für 20.- gekauft habe sagte der Verkäufer auch von wegen Schwachstelle beim Seitenleitwerk.

Dieses Habe ich auch folgender Massen verstärkt:

 

Die Vorderkante des Ruders habe ich aus mehreren kieferleisten 3 mm bis auf 15mm zusammengeklebt, geschliffen und eingepasst.

 

meinst du das reicht oder soll ich auch noch drähte einharzen?

 

Gruss Christoph

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Christian Forrer

Ich würde es mal so probieren, wenn es dann doch mal brechen sollte..., es ist ja ein Holzmodell, das man sehr leicht wieder instandsetzten kann :005:

 

Gruss

Christian

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