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Flugbericht von der RM Birrfeld, 11.&12 Mai /40 Pics


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Hallo zäme

 

Heute möchte ich euch an meinen Erlebnissen an der RM Birrfeld teilhaben lassen. Zusammen mit meinem Vereinskollegen Alain Walther als Pilot konnte ich die letzten zwei Tage dieses Anlasses hautnah erleben.

Ich entschuldige mich im voraus für die zum Teil recht unterschiedliche Bildqualität. Obwohl ich zum ersten mal mit einem Polfilter an meiner Cam gearbeitet habe, brachte ich die Reflexionen der Haube nicht immer in den Griff. Aber vielleicht weiss mir Madame Polfilter (Sandy) noch ein paar hilfreiche Tips :005:

 

Unser "Arbeitsgerät" Duo Discus X "Delta Quebec"

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Startaufstellung

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Nach dem Briefing begann das grosse Warten

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aber dann plötzlich ging es Schlag auf Schlag. Da kommt schon unser Schlepper angerollt. Robin DR 400-180 R "Uniform Victor"

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Und los geht unser Abenteuer am Sonntag dem 11. Mai :008: Die Aufgabe für diesen Tag war ein Flug nach Moutier, von dort in den Schwarzwald, weiter zum Klippeneck und wieder heim nach Birrfeld

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Ein Blick zurück ins Birrfeld :)

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Das Fahrsicherheits Zentrum von Veltheim. Da hab ich auch schon meine Runden gedreht :rolleyes:

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Jetzt begann erstmal das grosse Warten bis alle aus unserer Klasse im Warteraum waren. Wenn der letzte geklinkt hat dauert es noch ca. 15 Minuten ehe die Startlinie geöffnet wird. Da bleibt Zeit um ein wenig die Landschaft zu bewundern. Unter uns der TGV. Ob der uns wohl bis nach Moutier mitnehmen könnte? :rolleyes:

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Aber oh weh. Trotz der endlosen Kurbelei wollte sich unser Duo nicht auf eine vernünftige Arbeitshöhe begeben so das wir den ersten Wendepunkt in Angriff nehmen konnten. So kam es wie es kommen musste. Die Bäume und Häuser wurden immer grösser. :002:

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In der Base auf die Piste 26

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Es sollte nicht sein an diesem Tag für uns. So wendeten wir uns erstmal dem Frustessen zu und vernichteten eine Bratwurst mit Pommes :D

 

Am Pfingstmontag schien dann die Aufgabe lösbar. Sie führte uns an die Wendepunkte Menzingen, Schänis, Zugerberg und wieder zurück ins Birrfeld

Zum Schleppen erwischten wir die Varga. Menschenskind, ist das ne Gurke. Der Ausflug erfolgte zieeeeemlich flach:002:

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Die Autos erschienen mir auf einmal sehr gross und vor allem die Hochspannungsleitung unendlich hoch :eek:

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Aber schlussendlich erreichten wir auch mit der Varga den Warteraum. Da wir die ersten waren in unserer Klasse ging auch an diesem Tag wieder die Warterei los.

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Ein weiterer Duo der mit uns am Kurbeln war. Einfach ein traumhaft schöner Flieger :)

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Dann gings zu wie in einem Bienenschwarm. Kleines Ratespiel am Rande: wieviel Segelflugzeuge könnt ihr entdecken?? Tips könnt ihr mir per PN schicken :)

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Ich bekomme bald nen Drehwurm :D

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Da raucht doch was? Kleine Bauernregel: solange es kein Pilzchen ist, ist drinnen scheinbar alles dicht :D

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Dann ging zwar die Startlinie endlich auf, aber unsere Höhe war noch zu gering. So mussten wir weiter kämpfen. Aber endlich war es soweit und wir konnten den Start überqueren

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Blick in Richtung Hallwiler und Baldegger See

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Bald darauf schwand unsere Höhenreserve und wir fanden zum Glück einen schönen Schlauch in der Nähe des Hallwiler See's

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Der Blick in Richtung Zug zeigt es.....schon wieder kam uns das Gelände entgegen. Oder wars wohl umgekehrt? :rolleyes:

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Jetzt aber ab nach Hausen am Albis. In der Nähe des Flugplatzes konnte Alain dann den rettenden Schlauch finden der uns wieder on Top brachte :)

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Kurz darauf nahmen wir Kurs auf Menzingen und von da aus weiter nach Schänis. Der Zürichsee zeigte sich von seiner Schokoladenseite :)

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Schänis erreichten wir danach ziemlich zügig, machten nochmals ordentlich Höhe und flogen dann weiter zum nächsten Wendepunkt.

Das Wetter wurde allerdings nicht unbedingt besser wie ein Blick zum Wägitaler See zeigte.

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Und weils hier so schön ist fahren wir wieder mal ein bisschen Karussell :D

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Nachdem wir uns wieder auf 2'200m hoch gearbeitet haben, machte ich mit Alain einen taktischen Fehler. Obwohl wir beim Zugerberg die Regenfront sahen ging ich davon aus das sie sich im Einfluss des Westwindes bis zu unserem Eintreffen aus dem Staub gemacht hat.

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Meine Einschätzung ging voll in die Hose wie das Bild eindrücklich beweist. Sorry Alain :o

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Unser Duo wurde ordentlich geduscht und hatte noch die Gleitzahl einer Rhönlerche :003: Uns blieb nur noch die Flucht nach Hausen am Albis.

Dort angekommen versuchten wir erst noch an der Westflanke des Horgenberg den Hangaufwind zu nutzen......aber auch das wollte nicht helfen.

Die beiden hellen Kühe auf dem Bild sind glaub ich ds Klärli und ds Vreneli wenn ich das auf den Schildern richtig gelesen hab. :D

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Langsam wurde es eng wie der Blick auf die Runway von Hausen am Albis zeigt. Also umgekehrt, über Funk die Landung gemeldet und dann ab durch die Schneise beim Wäldchen

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Was für die Zaungäste am Flugplatz sicherlich spektakulär ausgesehen haben mag, hat Alain ganz ruhig und sicher ausgeführt

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Anflug auf die Piste 27. Wir sind nicht die Ersten :rolleyes:

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Ich möchte mich an dieser Stelle noch ganz herzlich bei den Mitgliedern der SG Möve bedanken, welche uns sehr freundlîch empfangen und unkompliziert geholfen haben. Vielen Dank euch allen.........isch super gsi!!!!! :)

Extra für die Piloten der RM die sich nach Hausen am Albis "verflogen" haben wurden die Schleppflugzeuge aus dem Hangar geholt und uns Pechvögel wieder in die Höhe geschleppt.

Ich höre immer noch die Worte eines der Helfer der da sagte. "Hei Jungs, der Ausflug wird dann zeimlich flach" :005:

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Und er wurde seeeeeeeeeeehr flach. Die Dame rechts im Bild die da mit ihrem Hund Sch........pazieren ging, ist wohl ziemlich erschrocken ab den 20 Metern unserers Duos in so geringer Höhe :D

Das Schleppflugzeug war übrigens eine Job. Noch nie was darüber gehört. Aber ein echt witziges Ding :)

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Und dann gings in Richtung Birrfeld. Wären doch diese Wolken eine Stunde früher nur woanders gewesen.

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Ein letzter Blick zurück in die Innerschweiz

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Schon bald hatten wir das Birrfeld wieder in Sichtweite.

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Auch andere waren schon im Abkreisraum

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Einmal mehr in der Base auf Piste 26

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Eindrehen in den Final

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Und kurz vor der Landung

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So, das wars mal wieder von mir. Ich hoffe der Bericht hat euch so gefallen wie mir die beiden Flüge :)

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Alain Walther, und auch an all die Helfer die diesen Anlass ermöglicht haben!! :008:

Ich weiss wieviel Arbeit dahinter steckt!

 

Gruess Dänu

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Hey Dänu, super Bilder!

 

Ihr wart ein tolles Team an unserer RM, eine Freude, so entspannte Berner bei uns zu Gast zu haben.

 

Vielleicht erinnerst Du Dich noch an mich, ich war an jenem Tag Dein Rückholer, als Du in Oensingen auf dem Feld gelandet bist. Du hast gesagt, dies wäre Deine erste Aussenlandung gewesen. Schade, dass wir es nicht mehr geschafft haben, darauf anzustossen, ich musste halt gleich wieder ins Büro zum Auswerten. Vielleicht ein anderes Mal.

 

Verflixte Blauthermik, ich hasse das das. An jenem Tag hätte ich mich wohl keine 10km vom Platz weggetraut. Doch spätestens als uns auf dem Heimweg auf der Autobahn ca. der 20. Anhänger entgegenkam, wussten wir, dass es wohl ein schwieriger Tag war, ihr wart also in guter Gesellschaft ;)

 

Ich hoffe, wir sehen uns wieder einmal in der Luft, beim Kurblen, am Boden, beim Bier, whatever.

 

Alles Gute

Thomas

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Wow, Dänu,

 

ein waschechter Flugbericht aus einem Segler, kriegt man auch selten zu Gesicht! Danke fürs Knipsen. Well, mir wär das irgendwie zu, naja, langweilig?, Ründeli drääie und warten bis oder bis eben nicht. (Aber bei der SGD werde ich schon noch einmal vorbeigehen, da steht ja noch ein Flug aus...)

 

Um was gings denn bei dieser RM genau? Wer die abgesteckte Strecke macht und zuerst zurück ist, gewinnt? Hat es an den Wendepunkten ergo Beobachter?

 

Zum Polfilter: Du hast ihn fleissig gedreht oder einfach nur aufgesteckt? Naja, ich will anderen nicht dieselbe Anfänger-Dummheit unterstellen wie mir, aber ich weiss noch zu gut als ich ihn aufsetzte, abdrückte und dann dachte "da passiert ja gar nüüt?"... Es gibt im Netz sicher gute Quellen wie ein Zirkular-Polfilter "bedient" werden muss. Aber ein Allheilmittel gegen die stark gebogenen Plexischeiben eines Seglers ist der Polarizer sicher nicht... Zudem erscheinen bei mir die Farben etwas flau, dunkel... Ist da viel Bearbeitung dahinter?

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Dänu,

 

Den Polfilter musst Du drehen und dabei aufmerksam im Sucher auf die Reflexionen im Capot achten. Es gibt eine Stellung, wo die Reflexionen praktisch völlig verschwinden.

 

Gruss

 

Philipp

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Sandy Siegenthaler

hi dänu

danke für den bericht. erinnert mich irgendwie an meinen letzten mitflug im segelflieger, wos mir nach 45 minuten kreisen und um höhe kämpfen wirklich langsam nicht mehr ganz so wohl war wie sonst in einem flieger :)

 

die sache mit dem polfilter haben mirko und philipp schon gut beschrieben. zwei dinge noch - geh immer möglichst nahe an die scheiben ran, das reduziert die spiegelung nochmals und setzt den polfilter nur bei wirklich gutem licht ein, sonst werden die bilder schnell zu dunkel...

aber grundsätzlich hab ich die erfahrung gemacht, dass es im segelflieger wirklich sehr, sehr schwer ist, ohne spiegelung zu fotografieren.

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Hallo Dänu

 

Ganz herzlichen Dank für den absolut wunderschönen Bericht.

Ich bin ganz versunken darin und jetzt noch am träumen.

Leider musste ich meine Segelflugleidenschaft aus beruflichen und familiären Gründen vorübergehend an den Nagel hängen.

 

Aber dein Bericht ist wie Balsam und errinnert mich an die wunderschönen Stunden in der Luft.

 

Na ja die Zeit wird wieder kommen, Vorfreude ist ja die schönste Freude :008:

 

Nochmals besten Dank, super gemacht und toll kommentiert.

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Christian Thomann

Hoi Dänu

 

Auch wenn ich an dieser RM als Bodenpersonal nicht nur die Homepage füttern durfte, den Tagesverlauf mit aktuellen Sprüchen vollklopfen und als Letzter nach dem Abspitzen der Ranglisten noch die Lichter löschen durfte und somit nicht zum Fliegen kam, eines weiss ich, wenn ich deine lässigen Bilder und Kommentare betrachte: du und Alain habt diese RM vollkommen genossen.

 

Mir hat es einen tollen Überblick über schöne Momente in dieser Wettbewerbsflieger zurück gebracht und wieder einmal mehr gezeigt, dass man auch so beim Geniessen wieder etwas lernen kann: Teamfliegen!

 

Es würde mich freuen, euch beide wieder im Birrfeld antreffen zu dürfen, auch wenn wir erst in ca. 5 Jahren wieder als Organisatoren dran sind.

 

Gnüüset's

 

Chregel

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Well, mir wär das irgendwie zu, naja, langweilig?, Ründeli drääie und warten bis oder bis eben nicht.

 

Dieses Gerücht hält sich unglaublich hartnäckig hier im Forum...

 

Wenns wirklich nur ein wenig ründeli drääie wäre, würden wir wohl kaum 7, 8 oder mehr Stunden im Flieger sitzen und dies an jedem schönen Tag aufs neue, oder? Ohne Motor mehrere hundert Kilometer zurückzulegen ist nicht etwa langweilig, sondern sehr spannend und sehr herausfordernd. Man muss das Wetter einschätzen können, die passende Linie finden, den Flieger wirklich im Griff haben, ... Sonst endets sehr schnell auf dem Acker. Bei einem normalen Streckenflug bei anständigem Wetter ist der Kreisfluganteil übrigens ca 25 - 30%. Und mit vielleicht 15 minuten Schleppflugzeugbedarf fliegt man an einem normalen Tag gut und gerne >500km.

 

Ich erkenne nichts langweiliges daran... :005:

 

Gruess Silvan

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Um was gings denn bei dieser RM genau? Wer die abgesteckte Strecke macht und zuerst zurück ist, gewinnt? Hat es an den Wendepunkten ergo Beobachter?

 

Grundsätzlich geht das so, ja. Die ganzen Wettbewerbsregeln sind jedoch ziemlich komplex, ich versuch mal, das Prinzip so einfach wie möglich zu erklären.

 

Gestartet wird in verschiedenen Klassen, welche in etwa der Leistung der versch. Flugzeugtypen entsprechen. Dann gibt es für jede Klasse pro Tag eine vorgegebene Aufgabe, und wer diese in der kürzesten Zeit abfliegt, kriegt am meisten Punkte (es gibt noch eine zweite Art von Aufgabe, die AAT's, aber auf die gehe ich nicht ein)

 

Hier als Beispiel die Aufgabe, die die offene Klasse am 3. Mai zu fliegen hatte: http://www.rmbirrfeld.ch/for_everybody/aufgaben/picture.php?url=../../for_everybody/aufgaben/20080503/c_task.jpg&name=3.%20Mai

Der Tagessieger löste diese Aufgabe in 3h 25min und hat dabei eine Durchschnittsgeschw. von über 100 km/h erreicht. Das hört sich für einen Motorflieger vielleicht nach wenig an, mann muss aber bedenken, dass die Groundspeed beim Kurbeln = 0 ist. Dazu kommt, dass die effektiv geflogene Distanz oft bedeutend höher ist, da nicht einfach direkt dem Flugplan gefolgt werden kann. Oft muss man bedeutende Umwege machen und dort fliegen, wo gerade gute Thermik ist.

 

Jedes Flugzeug hat einen GPS-Logger an Bord, der eine FAI zertifizierte und verschlüsselte Datei erzeugt. Diese Dateien können dann sehr rasch ausgewertet werden, wir brauchen also weder Beobachter an den Wendepunkten noch wie früher die vom Piloten gemachten Fotos im Sektor des Wendekreises.

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mike.hurlimann

Hallo Segelflieger

 

An der RM Schänis konnte leider nur am Donnerstag und Freitag geflogen werden. Am Freitag gab es ein "Aussenlandetraining" (ganze Seite anschauen) im süddeutschen Raum. Am Samstag um 10:00 am Briefing wurde auf Grund der Wetterverhältnisse, Samstag und Sonntag neutralisiert.

 

Rangliste:

1. Dirk Reich - SGKA

2. Beat Heiniger - SG Zürich

3. Renato Späni - SG Lägern

...

12.

 

Weitere Infos unter: http://www.schaenissoaring.ch/rm08/

 

Sorry, ich will nicht die Show stehlen, darum kurz gefasst:008:.

 

Ich erkenne nichts langweiliges daran... :005:

 

@Silvan: Hoi, es gibt nach meiner Meinung auch nichts langweiliges, darum sind ja die Segelflugpiloten. Die Langweiler stehen meist am Boden rum und wissen nicht was sie tun sollen (nichts gegen Spotter, die fotografieren, ...)

 

Gruss

 

Mike

 

PS.: Könnt ihr in Birrfeld überhaupt noch was "schlaues" fliegen wenn ihr nur bis auf 1700m dürft?

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Hallo zäme

 

besten Dank für die vielen Reaktionen auf meinen Bericht!! Das hat mich riesig gefreut :)

 

@Mirko, Sandy und Philipp. Danke für eure guten Tips und Ratschläge :008: Den Polfilter hab ich natürlich nicht nur drauf geschraubt, sondern auch fliessig verstellt. Man kann im Sucher das "Resultat" sehr schön mitverfolgen. Nur, wie schon Sandy richtig festgestellt hat. Es ist bei all den Wölbungen im Segelfugzeugcapot scheinbar fast unmöglich alle Reflexionen zu beseitigen. Und zum Teil reichts halt in dem engen Ding auch nicht mehr den Grind zwischen Kamera und Capot zu bringen. Mit der Bildbearbeitungssoftware hab ich nur noch die zum Teil etwas unterbelichteten Bilder ein wenig aufgehellt. Da kommt halt dann auch der persönliche Geschmack und die Wiedergabe des Monitors ein wenig zum Ausdruck :)

 

@ Thomas und Chregel: ich melde mich wenn ich wieder mal im Birrfeld anwesend bin :005: Vielen Dank für alles. War echt toll bei euch!!!!

 

@Bruno: freut mich das ich Dir mit meinem Bericht das Virus wieder ein wenig einimpfen konnte :)

 

@Silvan: vielen Dank für deine Ausführungen. Vielleicht werd ich Mirko auch noch auf den Geschmack bringen können :005:

Ist vielleicht ein doofer Vergleich, aber für mich ist Segelfliegen ein bisschen wie Schachspielen. Dort musst Du dem Gegner gedanklich immer drei bis vier Züge im voraus sein. Beim Segelfliegen verhält es sich ein wenig ähnlich. Beim kurbeln in der Thermik stellt sich mir schon die Frage: wo will ich als nächstes hin, was für eine Abflughöhe brauche ich um dorthin zu kommen, wo könnte der nächste Schlauch sein, was habe ich für Möglichkeiten wenn nicht, und und und

Aber es gibt ja auch noch die absoluten Hammertage wie ich ihn auch schon erlebt habe. Vom Mont Blanc herkommend das ganze Wallis raufgeflogen ohne einmal zu kurbeln, dabei noch über 1'000m Höhe gewonnen und das ganze mit einem Schnitt von über 100km/h. Das ist dann für mich einfach nur noch geil!!!! :D

 

 

Gruss Dänu

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mike.hurlimann

Hoi Danu

 

Ich halte die Kamera zum Fenster raus, schiesse ein paar Fotos während meine Hand am einfrieren ist. Und dann alles alles wieder rein in den Flieger. Weil ich nicht auf den Display der Kamera schauen kann, kann man jede zweite Foti brauchen, beim Fotoflug eine von fünf:008:. Über den Wiederstand der Kamera, der einigen Mücken entspricht, habe ich mir noch nie Gedanken gemacht.

 

Gruss

 

Mike

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Hey Dänu,

 

ja mensch, schöner Bericht mit schönen Bildern, ich wär zu gern dabei gewesen. Die Stimmung hast Du toll wiedergegeben, klingt nicht so angespannt, wie manch anderer bei einem Wettbewerb ist. Toll!

 

Liebe Grüße aus Berlin- werde im Sommer wohl mal bei der WM in Lüsse vorbeischauen und Wettbewerbs- und Orchideenluft schnuppern :007:

 

Steffi

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