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[Tripreport] Mileage-Run 2008 nach ORD & quer durch die USA


foxyankee

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Mileage-Run 2008

 

Sodele, hier wieder mal ein Bericht der Reihe „Frank unterwegs“ :)

 

Allerdings mit einem Unterschied: Keine Reise um wirklich irgendwo Urlaub zu machen, sondern diese Reise steht wirklich unter dem Motto

Der Weg ist das Ziel

 

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Kurze Vorgeschichte damit Ihr auch alle folgen könnt:

 

Im August 2007 gab die Lufthansa bekannt in Düsseldorf Langstreckenjets zu stationieren und eine Auswahl von Destinationen direkt von Düsseldorf aus anbieten zu wollen.

Diese Destinationen lagen komischerweise im direkten Kampf gegen Air Berlin / LTU so, dass man möglichst viele Leute der Hunold-Air abwerben wollte:

New York, Miami, Toronto, Chicago etc…

 

Zu Verkaufsbeginn gab es doch tatsächlich auf der Original LH-Internetseite einen kleinen Fehler, was zu günstigen Ticketpreisen führte.

 

Ich buchte also einen Kurztrip nach Chicago, es war eigentlich gedacht dass dies mein erster LH-Flug wird. Das hat sich zwar später nicht ganz bestätigt (der Japan-Flug kam mir sozusagen dazwischen), aber es blieb mein erster LH-Economy-Flug.

 

In der Zwischenzeit zeichnete sich meine Reise gen Singapur/Neuseeland ab und auch ein Flug gen Dubai steht noch auf der Liste. Es reifte als in mir die Idee dieses Jahr einen Status einfliegen zu wollen.

 

FQTV wird man bei der deutschen Version von Miles&More ab 35.000 Meilen, ein großer Grundstock dazu war schon gelegt.

Also brauchte ich nur noch ein paar Tausend Meilen um das selbstgesteckte Ziel zu erreichen.

Somit durchforschte ich Landkarten und Flugpläne sowie unzählige Tarife der US-Airlines welche Mitglied der Star Alliance sind, namentlich also US Airways und United Airlines.

 

Ich stellte fest, dass man mit recht wenig finanziellem Aufwand eine Reise schöner Flugzeuge, Flugplätze und auch Destinationen unter einen Hut bringen konnte, und somit waren meine Planungen auch recht bald abgeschlossen.

 

Es sollte also ein Wochenende werden, welches ich größtenteils in der Luft verbringe und nebenher noch Chicago als eigentlich gebuchte Destination mir ansehe.

Und noch eins:

Lufthansa änderte nach meinen Reiseplanungen die Abflugzeit aus Düsseldorf, so dass ich kostenlos und innerhalb weniger Minuten af den Flug LH430 aus Frankfurt umgebucht wurde. Sehr freundlicher und kompetenter Service! Danke LH!

 

Frankfurt – Chicago - Düsseldorf im Mai für unter 180 EUR ist durchaus ein Schnäppchen!

 

Also dann wollen wir mal:

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Da steht sie: Die Königin der Lüfte!

LH 430

Frankfurt – Chicago O´Hare

B747-400

D-ABVD

 

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Boarding an einem der neuen Gates im C-Finger, alles sehr sehr kühl und eher an einen OP erinnernd.

 

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An Bord war alles voller Inder! Eine riesige Reisegruppe und viele Umsteiger aus Osteuropa, ich war einer der wenigen deutschsprechenden Gäste, allerdings nahm das die Crew kaum war, ich wurde immer in Englisch angesprochen. Das Interieur etwas, na ja, sagen wir mal „angestaubt“ bildlich gesprochen.

Sauber war die Kabine natürlich, allerdings eben schon etwas älter. PTV gibt es im Jumbo bei der Hansa nicht, Bildschirme gibt es nur alle drölfzig Reihen in Form eines alten kleinen Röhrenmonitors im Gang hängend, also sehr nett für das Genick wenn man die Lust verspürt einen Film schauen zu wollen.

 

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Nach kurzer Sicherheitsdemo gehst auch schon los…

 

Nein, das Foto wurde nicht in Amiland gemacht, das ist noch Frankfurt!

 

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Der neue Vorfeldtower zwischen dem grundrenovierten C-Finger und den D-Ausläufern des Terminal 2.

 

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Nach dem Line-Up auf der 07L

 

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„Cleared for takeoff“

 

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Und schon kann ich einen herrlichen Blick über die Mainmetropole genießen.

 

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Airport im Rücken

 

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Mainhattan

 

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Kölle

 

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Die erste kleine Aufmerksamkeit nach 30 Minuten in der Luft

 

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Und dann meine ersten Blicke auf das Eis. Bei meinen bisherigen Atlantiküberquerungen waren immer dichte Wolken im Weg, also diesmal eine wirkliche Premiere!

 

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Naja….aber für 180 darf man sich nicht beschweren…Es war aber wieder mal nicht das drin, was der Flugbegleiter mir angeboten hat. Durchaus ärgerlich, aber ich will ja keinen Aufstand machen.

 

Fanta gab es natürlich auch nicht, ebenso kein Ginger Ale – Hansa eben! Grrrr….

 

 

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Weiter Eis geglotzt…..keine Film, kein Buch…keine Musik und mir wurde trotzdem nicht langweilig.

Vor allem nicht, als es langsam anfing etwas unruhiger zu werden.

Stärker und stärker wurden die Turbulenzen, es wurde immer wieder die Flughöhe geändert, was allerdings keine Besserung mit sich brachte.

Die Flugbegleiter schauten sich schon andauernd gegenseitig mit fragendem Blick an, als sie mit kalten und warmen Getränken durch die Kabine kamen. Nach einigen Minuten –die Schüttlerei wurde immer schlimmer- wurde die heißen Getränke in die Galley zurückgebracht und nur noch kalte Getränke verteilt….was aber nach wenigen Minuten dann auch beendet werden musste.

 

Es wurde im Flieger gekreischt, wie ich es noch nie erlebt hatte – vor Angst!

Ich mag es ja wenn es etwas schüttelt, aber das was ich da grade erlebe….huiiiii….ist fast besser als Achterbahnfahren….das sahen viele Mitreisende aber nicht so und bei echt großen Absackern wurde es nach lauten Schreien dann sehr sehr still in der Maschine. Der Service wurde umgehend komplett eingestellt (ich sah wie ein Trolley beim zurückschieben in die Küche etwas abhob!!!) und auch die Crew schnallte sich so schnell wie möglich an, der kurze aber sehr knapp gehaltene Befehl des Kapitäns über die Lautsprecheransage war sehr deutlich und ließ keinerlei Interpretationsspielraum!

 

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Nach ungefähr einer Stunde wirklich beeindruckenden Turbulenzen verbesserte sich die Lage so, dass die Crew wieder aufstehen durfte und den Service mit kalten Getränken wieder fortführte.

Dazu gab es das zweite „Essen“, was komplett enttäuscht hat!

 

Ein inzwischen wieder recht kaltes, krosses und mit kaugummiähnlicher Füllung ausgestattetes „4-Käse-Pannini“. Boah, ich beanstande eigentlich selten etwas, aber DAS in einem Qualitätscarrier (behaupte ich jetzt einfach mal, ob das wirklich so ist…..hmmm…..) als zweite Mahlzeit / Imbiss anzubieten ist echt grenzwertig!

 

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Die Skyline unter den tiefhängenden Wolken zu erkennen, wenige Minuten vor der Landung in O´ Hare.

 

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Ja, wir sind in Amiland!

 

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Aber das Wetter ist mehr als bescheiden!

 

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Mein Superplatz im Jumbo. In der ersten Zweier-Reihe Eco hat man Platz ohne Ende, da man die Armlehne –wie auf dem Bild zu erkennen ist- hoch klappen kann und somit den Freiraum von bis zu 70 cm neben dem Sitz voll ausnutzen kann.

 

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KORD TWR

 

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B727

 

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Skyline vom Airport aus gesehen

 

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Jetblue vor einem „United-Finger“

 

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Der große neue „Embrär-Air“

 

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Der kleine alte „Embrär-Air“

 

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Der Chek-In Bereich für US Air

Es sei dazu erwähnt, dass (vor allem ältere) Flughäfen in den USA etwas anders konzipiert sind als wir sie kennen: Es gibt Check-In Areas getrennt nach Airlines, ganze Terminals sind für einzelne Airlines. Abflugtafeln enthalten nur eine Airline. Was am anderen Terminal alles abfliegt erfährt man nicht. Es gibt außer den Check-In-areas nichts vor der Sicherheitskontrolle. Nichts, nicht mal einen McDoof oder einen Eisstand. Nichts. Sehr uneinladend.

 

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Check-in läuft generell nur per Automat, für alle!

Man bekommt so Thermopapier-Fresszettel ausgespuckt, nachdem man dreimal bestätigt hat dass man nicht upgraden will. Die Kosten hierfür wären allerdings recht gering gewesen.

 

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Really old-shool

 

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US 415

Chicago O´Hare – Phoenix (Arizona)

A320

N649AW

 

Noch gab es übrigens kostenloses “Catering”.

 

Interessant auch hier der Unterschied zu Europa:

Auf dem Trolley nur riesengroße Behälter mit Eis, für jedes Getränk müssen sich die Flugbegleiter bücken und die dose aus einer Schublade holen. Auch sehr stark frequentierte Getränke wie Wasser oder Coke kommen immer aus einzelnen Dosen!

 

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Ruhiger und pünktlicher Flug in das US-Air Drehkreuz Phoenix

 

Eine Anekdote vom Einsteigen: Es waren unter anderem auch Soldaten in Uniform an Bord (wohl auf dem Weg in den Wochenendurlaub). Mehrere Fluggäste die schon saßen standen auf und sprachen die blutjungen Männer an und bedankten sich während diese auf dem Weg in den hinteren Teil der Maschine waren mit überschwänglichen Worten für Ihren Service für das Land!

Naja….

 

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Drehkreuz hatte ich erwähnt….?

 

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US 70

Phoenix – Seattle

B737-500

N307AW

 

Den Flug verbrachte ich dann doch sehr viel im Halbschlafzustand, es gab aufgrund der Dunkelheit ja auch nicht wirklich was zu sehen.

 

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Check-In für meine nächsten Legs am United-Automat

 

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UA 5765, opb SkyWest Airlines

Seattle - Portland

Emb. 120 “Brasilia”

N582SW

 

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das heimliche Highlight dieser Reise: Bin noch in einem so kleinen Flugzeug geflogen!

 

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Bevor es losging noch ein wenig andere Flieger geknipst:

Alaska Mad Dog

 

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Alaska B73F, sehr seltenes Modell

 

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Air Canada´s Regionalflieger Jazz

 

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Alaska B738

 

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Der lange Lulatsch von Northwest

 

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United B752 in neuer Lackierung

 

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Boarding für meinen Flug nach Süden. Das Handgepäck musste man auch abgeben, ich behielt nur meine Kamera.

 

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Horizon, Hawaiian, Thai stehen auch am Terminal

 

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Mit ohrenbetäubendem Lärm …sorry…Mit Musik hoben wir ab…

 

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Blick zurück auf KSEA

 

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Am Hafen von Seattle vorbei ab in….

 

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…die Berge!

 

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Es wurden Getränke gereicht

 

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und der Pilot machte immer wieder Ansagen auf welcher Seite sich jetzt ein Ausblick lohnt. Ich wechselte also mehrmals die Seite, der Flug war nicht annähernd ausgebucht.

 

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Ganz fantastische Erlebnisse schon auf dem ersten Leg!

 

 

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Angekommen in Portland

 

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Cockpitshot

 

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Es sollte gleich weiter gehen:

UA 75

Portland – San Francisco

B733

N933UA

 

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Noch ein kleines Frühstück im Cafe eingenommen und dann zum Gate geschlendert

 

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Meine Mühle wurde grade beladen

 

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Es wurde eine Verspätung von 17 Minuten vorhergesagt wegen „Low ceilings“ und den daraus resultierenden ATC restrictions, da nur eine Bahn für Landungen zur Verfügung steht.

Es wurde trotzdem pünktlich geboardet, die Crew begrüßte freundlich alle Paxe.

 

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…und der Kapitän erklärte gleich per Ansage was Sache war. Das Wetter hat zwar aufgemacht, aber es starten jetzt eben alle Richtung SFO und somit gibt es weiterhin Slots, es sollte aber bald losgehen.

 

 

Tja…also warten!

 

..

 

..

..

 

[15 Minuten später]

 

Ansage: Ja, Sorry, aber es geht gleich los….

 

[10 Minuten später]

 

Es geht jetzt los!

 

[10 Minuten später, direkt nach dem Pushback und 100 Metern rollen]

 

„Folks, I do not understand it, but they just extendet our stay here in Phoenix and we have to wait another 15 minutes!“

 

[15 Minuten später]

 

“Sorry to say, but we have to stay in Phoenix a little bit longer, we will switch off the engines, you may unfasten your seatbelt and for those who are interested: You can come to the cockpit and we have a little chat or some photos....”

 

Ich bangte zwar um meinen Anschlussflug (Umsteigezeit nur knapp 90 Minuten, also schon fast hoffnungslos), aber das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Kamera geschnappt und Abmarsch nach vorne in die Galley!

Die Flugbegleiterin nahm mir gleich die Kamera ab, befragte mich sofort was das für ein Modell ist (ich hatte die ja ganz neu, allerdings erscheint das Modell in Amerika nicht unter dem Namen und so kam sie etwas durcheinander, war aber voller Begeisterung ob des Geräts) und schoss einige Fotos von mir und dem Kapitän. Wir hatten ein nettes Gespräch. Der schon etwas ältere, aber riesig große Herr war einst in Frankfurt stationiert für 4 Jahre und flog von dort aus für United die B727 durch ganz Europa. Klar kenne er RheinControl! .Wie klein die Welt doch ist.

 

Ich solle doch mal auf seinem Sitz platznehmen, sein Kollege freue sich auch immer über ATC-Besuch. Gesagt getan.

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Coole Crew, denn das sowas im heutigen Amiland möglich ist hätte ich nicht gedacht! Mitten auf dem Vorfeld, direkt an der Runway!

 

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Danach spottete ich noch etwas von meinem Platz aus…

 

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„Folks, now it´s time to fly. We are starting the engines and in two Minutes we are out of here!”

 

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Luftbild von KPDX

 

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Portland Downtown

 

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Und dann ging das Elend weiter.

Ganz toll übrigens: Auf Kanal 9 des Bordunterhaltungsprogramms

kann man den Flugfunk mithören wenn das Cockpit die Funktion akitiviert.

Und natürlich aktivierte der Kapitän diese Funktion und wies sogar darauf hin.

 

Tja, was soll ich sagen: Ich traute meinen Ohren nicht, aber nach 30 Minuten Flug wurden wir in FL350 in das erste Holding geschickt!

 

Schluck!

 

Das kann dauern, erstaunlich ruhig war ich obwohl ich wusste, dass meine ganzen Anschlussflüge….ach, am besten gar nicht dran denken!

 

Die Stimmung im Flieger war recht locker, denn die Passagiere konnten sowieso nichts daran ändern. Fast alle hatten Anschlussflüge!

 

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Nicht nur Southwest war im Holding….

 

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Sondern auch Cathy Pacific…

 

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und Air Lingus….sowie Air France und viele weitere.

 

Der Kapitän verhandelte und verhandelte, die ATC-Kollegen machten Ihren Job gut und kurz bevor wir hätten diverten müssen durften wir anfliegen, nachdem wir noch 2 andere Holdings mit unserem Besuch beehrt hatten.

 

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Oakland?

 

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The Bridge im final auf SFO

 

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Da waren wir also angekommen und mein Anschlussflug hatte auch Verspätung! Logischerweise!

 

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Deswegen ging ich etwas spotten:

Frontier Luftbus

 

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Ted Luftbus

 

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Air New Zealand

 

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United B747

 

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Qantas

 

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Sehr schöner Flieger: Virgin America

 

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Heimatgefühle

 

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Dann ging es weiter:

UA 788

San Francisco – San Diego

B752

N572UA

 

Am Holding Point noch diese B752 in neuer Bemalung abgelichtet. Unser Flieger hatte noch die alte, graue Livery.

 

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Nach dem Lift-Offf noch die ganzen Business-Jets gesehen.

 

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Da stand mein nächster Flieger!

Ja, richtig gelesen: Stand!

Vergangenheit!

Denn als ich ans Gate kam war dieses geschlossen!

Flug verpasst!

Ich wollte nach Denver und von dort nach Chicago zurück, aber von dem Plan sollte ich mich jetzt verabschieden!

Mist!

 

Am United-Schalter (der die gesamte Buchung auf dem Schirm sieht, also ORD-PHX-SEA-PDX-SFO-SAN-DEN-ORD) bekam ich erstmal Kommentare und Fragen wie:

 

„The guy who booked you this one did not like you, didn´t he?“

 

“Oh my god! Who booked you this?”

 

Unbeeindruckt wollte ich eine Alternative, z.B. über SFO oder LAX nach Denver. Aber alle Maschinen waren voll! Nichts zu machen!

Die einzige Alternative: Die Abendmaschine direkt nach Chicago!

 

Direktflug?! So ne Kacke! Niemals direkt fliegen wenn man auch eine Umsteigeverbindung haben kann, aber jetzt hatte ich keine andere Wahl.

 

Aber eines stand fest: Ich bin in San Diego gestrandet!

 

„Das beste draus machen“ dachte ich mir und ich checkte erstmal telefonisch in meinem Hotel, ob ich auch am frühen Morgen noch kommen dürfte. Ich durfte.

Dann informierte ich mich über die Busse in die Stadt und auch was man so machen konnte. Ein HRC gab es hier, das Ziel war also klar ;-)

 

Auf in die Stadt, von der ich absolut gar nichts wusste!

 

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Oha, ein riesengroßer Flugzeugträger mit Feierlichkeiten an Bord!

 

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Ein anderer Flugzeugträger, diesmal aber als Museum ausgebaut.

Wie sich herausstellte beheimatet San Diego eine beachtlichte Flotte von Schiffen, unter anderem auch viele riesengroße Flugzeugträger!

 

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Matrosendenkmal

 

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Mit der Straßenbahn (dass es sowas in den USA überhaupt gibt?!) kann man bis an die mexikanische Grenze nach Tijuana fahren.

 

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Santa Fe-Bahnhof

 

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HRC San Diego

 

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…mitten im Gaslamp-Viertel. Sehr nette Gegend in der Innenstadt mit unzähligen Bars und Restaurants.

 

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Zurück am Flughafen für den Nachtflug nach Chicago.

Restlos ausgebuchter, etwas älterer A320.

 

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UA 552

SAN-ORD

A320

N434UA

 

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Ich versuchte etwas zu schlafen, was mir teilweise auch gelang.

Pünktlich zur Landung zückte ich die Kamera.

 

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Nach der Landung ging es zum Busbahnhof, wo ich auf den Shuttle zu meinem Hotel wartete. Bei Ankunft im Hotel begann es schon zu dämmern….

 

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Einige Impressionen aus Chicago Downtown.

 

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Angeblich eine der größten McDonalds Filialen

 

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Auf dem Weg zum Navy Pier…

 

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Skyline Chicago

 

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Dann war ich natürlich noch auf dem Sears Tower. Tolle Ausblicke!

 

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Allen FS4 oder FS5 - Fliegern gut bekannt:

Meigs Field!

 

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Zurück am Airport stellte ich fest, dass mein vorreservierter Platz nicht auf meiner Bordkarte stand. Das hat mir die „Tante“ am Check-In zwar schon angekündigt. Ich bat sie aber um einen Fensterplatz vor oder hinter dem Flügel, was sie mit einem „No Problem, Sir“ quittierte.

Deswegen kontrollierte ich die Bordkarte nach Erhalt nicht.

Erst später fiel mir auf, dass sie alles falsch gemacht hatte!

 

Ein Platz in der Mitte, dazu noch irgendwo über dem Flügel.

 

ARGH!!!!

 

Hab mich dann am Gate nach einem anderen Platz erkundigt.

Der Mitarbeiter stellte mir 5 Minuten vor Boarding sehr schnell eine neue Boardkarte aus.

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LH 437

Chicago O´Hare – Düsseldorf

A340-300

D-AIFF

 

Weit vorne, am Fenster, ohne Nachbar und ohne Vordersitz, da direkt hinter der Business-Class! Was will man mehr?!

Das war einer der Sitzplätze, die normalerweise für Senatoren geblockt sind.

 

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B767 der United

 

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B727 der DHL. Aufgrund der Scheibe und der Farbe (?) nicht wirklich scharf abgelichtet bekommen trotz vieler Versuche!

 

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Abendessen war so na ja…Hansa eben.

 

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Aber das Frühstück war noch viel ärmlicher. Das fand ich wirklich schlecht!

Eine billige Pappschachtel mit minderwertigen Waren auf einem transatlantischen Langstreckenflug! Schämt Euch, Ihr Lufthanseaten!

 

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Kurz vor dem Übergang in den Sinkflug noch eine KLM besucht :cool:

 

Fazit:

Netter Run, insgesamt 10119 Meilen, durch eine Promotion habe ich den nur 50%-zählenden DUS-ORD-Flug voll angerechnet bekommen (galt analog sogar für den FRA-ORD-Flug, also dann schlussendlich 14394 Meilen), somit insgesamt eine Ratio von 2,6 Cent/Meile, also ein super Wert!

 

Wie immer: Nur her mit den Fragen!

 

Bis zum nächsten Mal!

 

Frank

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Hallo Frank!

 

Vielen Dank für diesen tollen Bericht. Was mir an Deinen Beiträgen besonders gefällt:

 

Einerseits tolle Bilder mit interessanten Motiven, andererseits legst Du jedoch ebenso viel Wert auf ausreichend Text inklusive Anekdoten. Dieser wertet die Berichte meiner Meinung nach nochmals deutlich auf und macht das Lesen wirklich zur Freude.

 

Vielen Dank nochmals für's Mitnehmen und hoffentlich hält die Reihe "Frank unterwegs" noch so manche Episode bereit!

 

Gruß, Daniel

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Guten Morgen Frank,

Und wiedereinmal zeigst du uns einen fantastischen Tripreport! :)

Hat richtig Spass gemacht deine Reise mitzuverfolgen...

Vielen Dank fürs zeigen!

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Hallo Frank,

 

wieder einmal ein sehr cooler Trip, den du uns hier präsentierst!

Ich bin ja auch verrückt, aber so viele Flüge hintereinander müsste ich mir wohl trotzdem nicht antun :)

Mit der Brasilia möchte ich aber auch bald einmal fliegen, die fehlt mir noch in meinem Flottenpark. Nur schade, dass die in Europa so gut wie ausgestorben ist.. Und eine so schöne Umgebung für den Flug gibt's hier auch nirgends :)

 

Gratulation und vielen Dank für die erneute Mühe!

 

Tis

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Nach dem Motto: Essen und Schlafen im Flughafen?

Ganz toller Bericht, genau nach meinem Geschmack! Haste ja einiges 'zusammengeflogen' :P

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Danke für den tollen Bericht. Da werden Erinnerungen wach...

Oakland?

Ich würde eher sagen - nein. Oakland liegt zwischen der Bay und einem Sumpf. Das sieht eindeutig anders aus.

Das sollte San Jose südlich der Bay im Herzen des Silicon Valley sein.

 

The Bridge im final auf SFO

Das müsste die San Mateo-Hayward Bridge sein, die IMHO längste Brücke in der Gegend. Bin ich schon drüber gefahren und ist auch von SFO aus gut zu sehen.

Du bist wahrscheinlich vom Pazifik in einer NO-Kurve SFO in Richtung NW angeflogen.

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Hallo Frank,

 

Danke schon wieder für einen super Tripreport. Die Kommentare sind immer sehr informativ, die Bilder sehr anständig, und die Flugerlebnisse wohl unbezahlbar. Der Airport ist San Jose, der 3. Airport in der San Francisco Bay.

Ich finde die beiden Bilder bei der Landung in Chicago in der Nacht finde ich übrigens super! Wenn ich in den USA bin, finde ich es absolut herausragend am Abend oder auf einem Red-Eye zu fliegen, überall diese hellen Lichter der Städte!:)

 

Freue mich nach diesem Report noch mehr auf meine 2 wöchige Reise in den Süden und dann den Nordosten der USA mit LH/UA/US/AA/LH!

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Sehr schöne Eindrücke, vielen Dank dafür!

 

Hab mich gefragt, warum beim Bobby (Cockpit-Pics) die Flaps auf 1 stehen!?

 

edit. alles klar, das ist vor dem Flug, da hatte ich mich verlesen!^Setzen die anscheinend die Flaps bereits vor dem Engine-Start.

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Danke für den wirlich sehr interessanten bericht!

 

Oakland?

 

Nein, kann wirklich nicht Oakland sein, sieht schon nur von den Runways her anders aus.

 

Ich würde eher sagen - nein. Oakland liegt zwischen der Bay und einem Sumpf. Das sieht eindeutig anders aus.

Das sollte San Jose südlich der Bay im Herzen des Silicon Valley sein.

 

Hätte ich auch gesagt! :)

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Hallo Frank,

 

wow, eine krasse Flugstatistik!! Danke für die vielen Airport-Shots. Einige davon hab ich ja gerade selbst kennengelernt! Interessant, dass es bei dir auch so gerüttelt hat auf dem Hinflug. Sind die Luftverhältnisse gerade so anfällig, oder wie kommt's? :confused:

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