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Kippgefahr bei EC 635


thobu

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Soeben gelesen in der BAZ-Online...

VBS-Flopp: Kippgefahr bei Helis

 

Die neuen Armeehelikopter des Typs Eurocopter (EC) 635, welche das VBS beim Rüstungskonzern EADS bestellt hat, weisen schwere Konstruktionsmängel auf und müssen umgebaut werden.

Das Departement des angeschlagenen Bundesrats Samuel Schmid macht erneut mit einer peinlichen Panne von sich reden. Wie Schmids Rüstungsamt Armasuisse der «SonntagsZeitung» in einer schriftlichen Stellungnahme bestätigt, liegt der Schwerpunkt der neuen Helis derart weit hinten, dass in bestimmten Situationen Kippgefahr droht. Am gefährlichsten sind die beiden EC-635, die für den VIP-Transport vorgesehen sind. Hier baut der Hersteller laut Armasuisse nun im Bug ein Gegengewicht ein. Wie das Problem bei den 18 georderten Truppen-Helis gelöst wird, ist noch offen. Bis dann dürfen laut Armasuisse Einzelpilotenflüge «wegen Hecklastigkeit» nur durchgeführt werden, «falls der Kopilotensitz durch einen Passagier oder ein weiteres Besatzungsmitglied besetzt ist».

 

 

Weis jemand mehr darüber? Soviel ich weis betreiben noch andere Nationen diesen Helitypen. Gibt es dort diese Probleme auch???

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Schon etwas tragisch, dass dieses Problem auf das VBS oder Schmid abgewälzt wird. Was können die denn dafür? :003:

 

Wenn es tatsächlich schwerwiegende Probleme mit dem CG gibt, dann ist das einzig und allein der Hersteller Eurocopter dafür verantwortlich. Allenfalls verursacht die MIL-Ausrüstung diese Probleme, dann wäre EADS verantwortlich. Aber sicher nicht das VBS als kaufender Kunde... :001:

 

Ich kenne den 635er zu wenig, keine Ahnung ob der tatsächlich CG Probleme hat. Mit der beschriebenen "Kippgefahr" habe ich aber Mühe... :005:

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Hallo,

 

heute steht aber in der Zeitung, dass die Armasuisse (nicht Herr Schmid!) die Probleme bestätigt hat. Für mich unverständlich, dass so etwas vorkommen kann.

 

Gruss aus Buchs / ZH

 

Willi

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Schon etwas tragisch, dass dieses Problem auf das VBS oder Schmid abgewälzt wird. Was können die denn dafür? :003:

 

Wenn es tatsächlich schwerwiegende Probleme mit dem CG gibt, dann ist das einzig und allein der Hersteller Eurocopter dafür verantwortlich. Allenfalls verursacht die MIL-Ausrüstung diese Probleme, dann wäre EADS verantwortlich. Aber sicher nicht das VBS als kaufender Kunde... :001:

 

Warum nicht das VBS? Wer hat den Heli denn evaluiert? Und das sogar mit den Anforderungen die das VBS selber gestellt hat!!!:001:

 

Da könnte man nur noch die Frage in den Raum stellen, wie seriös und kompetent die Evaluation durchgeführt wurde:002:

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Schon etwas tragisch, dass dieses Problem auf das VBS oder Schmid abgewälzt wird. Was können die denn dafür? :003:

 

Komische Frage.

1. Der Chef ist nunmal immer schuld

2. Wer für viel (fremdes) Geld etwas bestellt, sollte schauen, dass es die Anforderungen erfüllt...

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Interessanter Bericht, danke!

 

Der Bericht zeigt aber wieder mal sehr gut, dass die Medien für diese derzeit nervenaufreibende Personenpolitik mehr verantwortlich sind und das Ganze anheizen, als die Politiker resp. ihre Parteien selbst. Die Medien sind quasi auch wieder ein Partei für sich, die teils grosse Unruhe erzeugen. :001:

Oder wem kam bei diesem Bericht etwa nicht die SVP in den Sinn, die gerade auf Schmid und sein Tun abzielt?!

 

In der Regionalzeitung war der Bericht heute etwas sachlicher auch wenn hier mit "Bundesratshelis sind gefährlich" / "Schmid hat Typ erzwungen" usw. auch ein wenig gar "boulevardisch" geschrieben wird.

 

Dass seinerzeit die Beschaffung dieses Typs angeblich erzwungen wurde und der EC635 ja meiner Meinung nach die totale Luxusvariante darstellt (Preisleistung) ist wieder ein anderes Thema...

 

back to topic...

 

Es ist wirklich komisch, dass es zu diesen Problemen kommt, da der EC635 ja wie ihr schon gesagt habt in anderen Ländern eingesetzt wird und vielfach erprobt wurde, auch wenn Portugal seinerzeit die Lieferung wieder storniert hat.

Schwerpunktberechnungen müssten ja sicher auch zum täglich Brot bei Helikoptermontagen gehören. Hierfür müsste dann wohl Eurocopter oder die RUAG zu den Schuldigen gehören, der Heli wurde ja seinerzeit sicher nicht bewusst mit diesem Mangel geordert.

Soweit hat ja der Bund also höchstens indirekt mit Mehrkosten zu rechnen, falls diese Mängel der RUAG angelastet werden. So wie zu lesen ist, sind ja aber auch Helis aus Donauwürth davon z.T. betroffen.

 

Ich finde es jedoch Schwachsinn, wenn man zusätzlich nutzloses Gewicht einbaut, dass nur sinnlos Leistung und Kerosen frisst. Ist es denn nicht möglich, Elektrokomponenten oder den Haupttank zu verschieben?

Ein Umbau der Kuven wird wohl nicht möglich sein, da wahrscheinlich nachher die Rotorebene zu fest nach vorne neigen würde - mit den verwendeten Steuerungshilfsmittel heute zwar problemlos korrigierbar wie ich denke.

 

Ansonsten ja auch ein super Ferienjob, wenn man bei den Testflügen auf dem Copi-Sitz als Gewicht dienen könnte, nicht?! :D

 

Gruss

Adrian

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Ganz so einfach ist das nicht. Als Käufer eines Helis kann ich doch beileibe nicht prüfen, ob die vom Hersteller gemachten Angaben passen oder nicht. Immerhin ist der Heli zugelassen, auch für Flüge mit 1 PIC als Besatzung. Wenn dies auch so im AFM steht und der Heli dann aufgrund von MIL-Ausrüstung aus den CG Limiten fällt, ist das sicher nicht dem Kunde sein Problem.

 

Ich kenne die Situation nicht genau. Wenn natürlich Ausrüstung die Armasuisse selber verbaut hat zum Problem geführt hat, ist das was anderes. Aber wenn der Heli aus dem EC-Werk CG-Probleme hat, kann das VBS doch nichts dafür. Das ist schon eine kurrlige Argumentation.

 

 

Das sieht man dem Heli übrigens auch nicht an. Ausserdem prüft bei einer Evaluation niemand, ob die Limiten im AFM tatsächlich stimmen... wie stellt ihr euch das denn bitte vor??? :confused:

 

Dass eine "Kippgefahr" besteht, kann ich mir nicht vorstellen. Wäre der Schwerpunkt tatsächlich so weit hinten, dass der Heli am Boden auf den Schwanz fällt, wäre das Teil so sicher nicht fliegbar... eine typisch überrissene Formulierung eben.

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Es ist wirklich komisch, dass es zu diesen Problemen kommt, da der EC635 ja wie ihr schon gesagt habt in anderen Ländern eingesetzt wird und vielfach erprobt wurde, auch wenn Portugal seinerzeit die Lieferung wieder storniert hat.

 

Ja, in Jordanien...wo sonst noch?

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Hallo zusammen

 

Natürlich, das Problem an sich ist eine unschöne Sache. Und bei Maschinen, die durch die MIL-Ausrüstung eh schon ziemlich schwer sind, als nachträgliche CG-Optimierung zusätzlichen Ballast einbauen noch unschöner.

 

Aber ich muss da dem Rolf (piloti) schon Recht geben. Was kann da der Kunde, in dem Fall das VBS, dafür?! Könnte ja genau so ein Kleinbetrieb sein der bei Eurocopter eine Maschine bestellt. Ein solches System bringt eine enorme Komplexität mit sich, da muss man sich auf die Kompetenzen des Herstellers verlassen können. Wenn ihr ein Auto der Marke xy bestellt, überprüft ihr doch nach all euren Sonderwünschen auch nicht, ob die Bremsleistung etc. noch richtig dimensioniert sind. Oder? ;)

 

Zwischen "Kippgefahr" und Einschränkungen im Betrieb sehe ich schon einen Unterschied. Wird ein Heli innerhalb der CG-Limiten betrieben, kippt der nicht einfach so um. Operiert man am Limit, ist die Steuerbarkeit in die entgegengesetzte Richtung eingeschränkt, was zum Beispiel bei slope landings zu einem "no go" führen kann. Natürlich spielen noch weitere Faktoren mit, aber für mich spielt da wieder einmal die Sensationsgier der Presse mit...

 

Jan

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Hallo,

 

evtl. liest auch jemand vom VBS mit. Da ja immer ein Paxe mitfliegen muss, stelle ich mich freiwillig und ohne Lohnansprüche zur Verfügung !;)

 

Gruss aus Buchs / ZH

 

Willi

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Dass eine "Kippgefahr" besteht, kann ich mir nicht vorstellen. Wäre der Schwerpunkt tatsächlich so weit hinten, dass der Heli am Boden auf den Schwanz fällt, wäre das Teil so sicher nicht fliegbar... eine typisch überrissene Formulierung eben.

 

Ich denke das wurde unglücklich formuliert bzw dazu erfunden weil der Laie halt mit "Schwerpunkt zu weit hinten" ein "Kippen" assoziiert. Ich bin überzeugt es handelt sich "nur" um eine Schwerpunkt der ausserhalb des zulässigen Bereichs liegt.

 

Trotzdem ist mir unverständlich wie es zu so einem Fehler kommen kann. Schwerpunktsberechungen sollten heute nun wirklich keine Probleme mehr machen. Wenn man allerdings 10mal die Ausrüstung ändert kann es wohl vorkommen, dass man am Schluss was einbaut, dass nicht mehr zulässig ist.

 

Vielleicht sind in DE auch einfach die Piloten ein bisal schwerer ;)

 

Gruss

 

Philippe

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Ja, in Jordanien...wo sonst noch?

 

 

Jordanien, die zudem zu den ersten Empfängern dieses 135er Updates zählten, setzen ihn bereits seit 2003 ein (Erstflug 2001). Ich verfolge zwar das Geschehen dort nicht, von Zwischenfällen hörte man aber ja noch nie.

 

Nun, der Heli hatte nicht nur im Militärbereich erste Abnehmer, sondern auch der deutsche Grenzschutz hat doch solche EC 635 im Einsatz.

Was man lediglich beachten muss, ist, dass der EC635 natürlich bereits eine grosse Evolution erlebt hatte (T1, T2, P2i, T2i). Hierbei ändern Turbinen und kleinere Details, was natürlich unterschiedliche CG's beim EC 635 herbeiführen kann. Wer was genau fliegt kann ich auch nicht gleich aus dem Ärmel ziehen, es kann aber sein, dass die SAF sich für ein Untermodel entschieden hat, das bisher noch keine Absätze hatte. Der "EC635VIP" ist ja eigentlich auch eine Bezeichnung, die mit der SAF-Bestellung entstanden ist. Es handelt sich hierbei um ein normaler EC135 mit VIP-Bestuhlung, Klimaanlage und zusätzlichem Schallschutz.

 

Hat denn die Armasuisse selbst grosse Anpassungen vorgenommen? Die Dinger kosten doch schon ab Stange ein Vielfaches mehr als ein normaler EC 135 :002: und SIWA- oder Amraam-Raketen werden die wohl kaum montieren... :009:

 

Aber eben, dass die Medien die ganze Sache den Lesern (mehrheitlich Laien) falsch vorkaut ist offensichtlich und muss hier glaube ich auch nicht mehr diskutiert werden...

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Also sorry aber ich verstehs wieder mal nicht, wie es soweit kommen konnte ! :004:

 

Da sind doch hochspezialisierte Fachleute bei der Auswahl eines neuen Flugerätes mit von der Party. Da muss es doch möglich sein, im Vorfeld abzuklären zu können, ob denn die gewünschten Anpassungen, technisch korrekkt durchfühbar sind und somit ein sicherer und einwandfreier Betrieb garantiert werden kann.

 

Wenn ich ein Nutzfahrzeug kaufe, dann will ich auch wissen wieviel Nutzlast mir vom Hersteller ganrantiert wird und ob mein gewünschter Ladeflächenaufbau keine negativen Auswirkungen auf das Fahrverhalten meines neuen Fahrzeuges haben wird.

 

Erst wenn all diese Sachfragen absolut klar sind kommt es doch dann erst zu einer Bestellung.

 

Ich werd wiedermal den Verdacht nicht los, da es ja nicht das eigene Geld ist, was da so ausgegeben wurde, man im Notfall für's Nachbessern ja einfach wieder ins Portmonai des Steuerzahlers greifen kann.

 

Gruss

Andy :009:

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Aber eben, dass die Medien die ganze Sache den Lesern (mehrheitlich Laien) falsch vorkaut ist offensichtlich und muss hier glaube ich auch nicht mehr diskutiert werden...

 

Was bitte wird falsch vorgekaut? Die Armasuisse bestätigte die ganze Geschichte ja...

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Herstellers verlassen können. Wenn ihr ein Auto der Marke xy bestellt, überprüft ihr doch nach all euren Sonderwünschen auch nicht, ob die Bremsleistung etc. noch richtig dimensioniert sind. Oder? ;)

 

Das ist ja ganz einfach: Wenn das bestellte Auto die versprochenen Daten nicht erfüllt, dann gibt man es zurück.

Wenn man's allerdings selbst verbastelt, oder sich nen Ferrari kauft und sich dann ob der fehlenden Rücksitze wundert...

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Naja.. ist es bei so einem Kaufpreis nicht möglich so einen EC als Kunde erstmal probe zu fliegen??

 

Dann hätte man doch gesehen, dass man mit dem gewünschten Zusatzmaterial nicht gut zurechtkommt.

 

(Ich weiß man kann nicht für einen Probeflug einen Heli mit allen Paketen ausstatten die der Kunde Kaufen will, aber man könnte ihn ja ungefähr mit demselben Gewicht auf denselben stellen bestücken, und dann einen Flugtest machen)

 

 

trifft dieser GEdanke in der Realität zu, oder ist das nur trockene Theorie [ich habe da leider keine Erfahrung, wenn ich allerdings von dem Vorherigen LKW kauf Beispiel aus weiterdenke, (beim LKW können Kunden durchaus eine Probefahrt machen) dann kann ich mir das gut vorstellen.]

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Denke auch, dass bei diesen mehrstelligen Millionenbeträgen von Steuergeldern

auch ein "Rundflügli mit Beladung" drinn sein müsste ! :007: :D

Gruääs

Andy :005:

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Nun, der Heli hatte nicht nur im Militärbereich erste Abnehmer, sondern auch der deutsche Grenzschutz hat doch solche EC 635 im Einsatz.

Was man lediglich beachten muss, ist, dass der EC635 natürlich bereits eine grosse Evolution erlebt hatte (T1, T2, P2i, T2i).

 

Das ist nicht korrekt- bei den Maschinen handelst es sich um EC135! Auch die dt. Bundeswehr hat keinerlei Ec635's!

 

Der Unterschied liegt bei den " inneren Werten"- verbautes Material, Festigkeit etc.- Militärmaschinen müssen robuster sein, zudem kommen noch etwaige andere technische Zusatzeinrichtungen.

 

 

Mir ist nicht klar, wie es zu den Problemen kommen konnte- normalerweise werden die Helis ja kurz vor Auslieferung noch komplett durchgecheckt und erflogen. Da werden auch die Schwerpunkte überprüft normalerweise soviel ich weiß....

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Was bitte wird falsch vorgekaut? Die Armasuisse bestätigte die ganze Geschichte ja...

>>>

Dass eine "Kippgefahr" besteht, kann ich mir nicht vorstellen. Wäre der Schwerpunkt tatsächlich so weit hinten, dass der Heli am Boden auf den Schwanz fällt, wäre das Teil so sicher nicht fliegbar... eine typisch überrissene Formulierung eben.

 

...durch die Schlagzeilen lässt man beim lesen zudem vielfach die Information "in gewissen Situationen" aus - wenn z.B. mit Schräglage nach hinten gelandet wird, ist eine Kippgefahr fast schon selbstverständlich.

Auf der Seite von Armasuisse ist auch keine Mitteilung dazu geschaltet worden (dafür, dass Victorinox die neuen Sackmesser liefern darf, auch schön). Die Zeitungen haben aus meiner Sicht frei interpretiert und sich einfach von der Armasuisse zu den Schwerpunkten eine Bestätigung geben lassen, dass diese frisch definiert werden müssen.

 

@Heiko: Stimmt, mein Fehler! :o:o Ich habe mich wohl zu sehr von den Highskids blenden lassen, da ich mich die beim EC weniger gewohnt bin :009:;).

Folglich ist die Zelle natürlich in einer ganz anderen Zusammensetzung, so auch das Gewicht. Aber es stimmt schon, jeder Heli wird doch sicher vor der Auslieferung auf seine Schwerpunkte vermessen (dafür gibt es ja zumindest bei Eurocopter extra Abstützzonen, die glaube ich mit "Jack Point" beschriftet sind). Ich denke so also auch, dass bei Umbauten in Alpnach frisch Messungen gemacht werden müssen, um überhaupt Flugzulassung zu erhalten, obschon dies nicht vom BAZL geregelt wird.

 

Vielleicht sind aber gerade erst da die bösen Überraschungen aufgetaucht.

Da hat es Andy aber gut auf den Punkt gebracht, dass solch Überraschungen eigentlich nicht drinliegen.

 

Mal schauen was in den nächsten Tagen dazu noch zu hören sein wird. Ich schliesse nicht aus, dass sich die Angegriffenen zu Wort melden.

Oder hoffen wir mal nicht, dass Schmid es ebenso "vergessen hat" beim Kauf der neuen Helis den Ratskollegen von den Schwerpunktfehlern zu erzählen..... :009:

 

Gruss

Adrian

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...durch die Schlagzeilen lässt man beim lesen zudem vielfach die Information "in gewissen Situationen" aus

 

Dann kaut aber keiner falsche Information vor - wer lediglich Schlagzeilen liest ist noch immer selber schuld, sorry...

 

Interessant an der ganzen Geschichte ist ja, dass der Kauf der EC635 auch nicht ohne Misstöne über die Bühne ging. Gewisse Vorstösse im Parlament dazu sind noch immer hängig. Und nun schreiben die Dinger (Lesart bezüglich "Kippen" hin oder her) erneut Negativschlagzeilen...

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Wie schon vermutet, keine "Kippen" sondern "nur" Cg zu weit hinten für Flug. Interessant ist aber, dass man bei armasuisse der Meiung ist, dass EC allfällige Änderungen bezahlen müsste:

 

 

 

 

GENEVA (AFP)--Switzerland's armed forces have suspended solo flights in a new fleet of Eurocopter helicopters because a problem of balance poses a safety risk, the government's defense procurement agency said Monday.

 

 

The center of gravity in the EC635 machines lies so far back that there is the risk they could be thrown off balance when in flight, said Sonja Margelist, spokeswoman for the Swiss defense procurement agency.

 

 

"This defect has been formally complained about to Eurocopter. The company is investigating the causes and working on corrective measures," she told AFP.

 

 

Until the fault has been rectified, pilots can only take up the helicopters if they are accompanied by a co-pilot or another crew member to ensure sufficient balance within the craft, she said.

 

 

Eurocopter, a unit of Franco-German aviation conglomerate European Aeronautic Defence & Space Co NV (5730.FR), would bear the costs of all necessary repairs, the procurement agency said in a statement.

 

 

(END) Dow Jones Newswires

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Hallo zusammen

 

Wenn das Evaluationsteam nicht in der Lage war, die Vorgaben für VIP Bestuhlung sauber zu testen - oder wenigstens sauber zu rechnen - dann frage ich mich schon, ob überhaupt evaluiert wurde oder bereits vorgefasste Entschlüsse bestätigt werden mussten.

 

Das Augusta Modell soll ja gemäss Presseangaben und Hersteller viel besser für das gesamte Einsatzprofil geeignet gewesen sein.

 

Dass BR Schmid wieder einmal mehr durch Zurückhalten von Informationen seinen Furz durchdrücken musste, zeigt einmal mehr, dass der Mann unfähig ist, und eine Schande für sich selber und die Schweizer Armee ist! Der Fisch stinkt am Kopf, und der muss rasch weg. Dann kann auch die Armee wieder zu ihren echten Werten zurück finden.

 

Mit Fliegergruss

Adrian

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Hallo Adrian

 

Zu Deiner Aussage:

 

Das Augusta Modell soll ja gemäss Presseangaben und Hersteller viel besser für das gesamte Einsatzprofil geeignet gewesen sein.

 

Dass BR Schmid wieder einmal mehr durch Zurückhalten von Informationen seinen Furz durchdrücken musste, zeigt einmal mehr, dass der Mann unfähig ist, und eine Schande für sich selber und die Schweizer Armee ist! Der Fisch stinkt am Kopf, und der muss rasch weg. Dann kann auch die Armee wieder zu ihren echten Werten zurück finden.

 

Ich finde dass ist ein bisschen starken Tabak den Du hier austeilst. Deine Aussage dass "laut Presse und Hersteller" der Agusta besser sein soll basiert auf nichtssagenden Quellen. Wäre Agusta Westland als Lieferant zum Zuge gekommen hätte EC das selbe von sich behauptet. So läufts nun mal in unserer Welt.

 

Das der Fisch am Kopf zu stinken beginnt mag auch sein, sollte aber differenziert betrachtet werden. Das jetzt Sämi an allem Schuld ist was jetzt noch passiert im VBS wage ich zu bezweifeln (persönliche Vermutung). Schliesslich hat er einen Beraterstab, der sich aus Fachpersonen verschiedenster Richtungen zusammensetzt und ein Netzwerk von hochqualifizierten Fachpersonen unterhält.

Ich denke kaum das Sämi irgendeine Ahnung vom CG hat und dies wohl kaum in seinem Funktionsbeschrieb als Bundesrat steht, dass er diesen zu kennen hat.

 

Sorry, aber dass ist wirklich quatsch. Als Chef kannst Du auch nur so gut sein wie Deine Mitarbeiter.

 

Wenn solche Informationen veröffentlicht, und im Forum Meinungen dazu geäussert werden, dann bitte mit Fakten. Diskussionen und das Vertreten der eigenen Meinung ist auch völlig ok, aber Dein Eintrag hat nun wirklich keinen sinnvollen Inhalt und passt zudem auch nicht zum hier diskutierten Thema. Ich denke politische Vorlieben sollten hier nichts zu suchen haben.

 

Gruess Marcel

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Hallo zusammen

 

 

....Dass BR Schmid wieder einmal mehr durch Zurückhalten von Informationen seinen Furz durchdrücken musste, zeigt einmal mehr, dass der Mann unfähig ist, und eine Schande für sich selber und die Schweizer Armee ist! Der Fisch stinkt am Kopf, und der muss rasch weg. Dann kann auch die Armee wieder zu ihren echten Werten zurück finden.

 

Mit Fliegergruss

Adrian

 

Qualität scheint nicht nur bei der Evaluation des Heli's offenbar gefehlt zu haben, sondern auch bei einem solchen Beitrag in diesem Qualitätsforum...

 

Paul

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Hallo zusammen

 

Nach wie vor bin ich der Meinung, dass weder das VBS noch Samuel Schmid eine Schuld trifft. Wie gesagt: Als kaufender Kunde kann ich nicht jede Limite eines Helis prüfen. Wie stellt ihr euch denn das vor?

 

Jetzt einfach ins allgemeine "Sämi-Ist-An-Allem-Schuld-Horn" einer bestimmten Partei zu blasen zeug nicht gerade von Fachwissen.

 

Offenbar ist man bei Armasuisse der Meinung, EC wird für die Kosten aufkommen, die nötig sind, den Mangel zu beheben. Das kann ich mir gut vorstellen, denn wie ich gehört habe, hat der EC135 und eben auch der EC635 gewisse Schwerpunktprobleme ab Werk. Je nach Ausrüstung im Cockpit sind Soloflüge auch mit zivilen EC135 nur noch mit Einschränkungen möglich.

 

Das ist eigentlich schade, für einen modernen Heli...

 

Ich weiss nicht, was genau bei der Evaluation mit EC vereinbart wurde. Aber auf jeden Fall sind diese CG-Probleme nicht hausgemacht und kaum dem Bundesrat vorzuwerfen...

 

Gruss

Rolf

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