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Zwei Festplatten sinnvoll ... ?


Gast DogStar

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Moin ...

 

da ich gerade meinen Flusirechner aufrüste: macht es Sinn, Flusi und Betriebssystem auf zwei unterschiedliche Festplatten zu legen ? habe mal gehört, das würde zu einer besseren Performance beitragen ... leider ist meine Ahnung was Hardware angeht äußerst bescheiden, so daß ich hierbei auf den Rat kompetenter Personen angewiesen bin ...

 

Danke !

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Die Frage ob du eine, zwei oder mehr Festplatten einbauen willst kannst du dir leichter beantworten, wenn du überlegst was du vor hast mit dem Rechner.

 

Generell kann man schon sagen, dass eine zweite Festplatte mit den Programmen darauf sinnvoll wäre. Dabei muss aber beachtet werden, dass das System nur in dem Fall schneller ist, wenn gleichzeitig Daten gelesen oder geschrieben werden auf der Systemplatte.

 

Wenn du einen wirklichen geschwindigkeitszuwachs willst, kannst du entweder einen Raid (0 - Stripe) aus zwei oder mehreren Festplatten machen (doch dann leidet die Datensicherheit) oder SSD Festplatten einsetzen. Die ultimative zusammensetzung wäre dann natürlich die Kombination der beiden Varianten... doch dann zahlt man ziemlich schnell 400-600CHF.

 

Allenfalls würde ich mir überlegen ob es die zusatzinvestition wert ist...

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Der Rechner wird ausschließlich für den Flusi benutzt. Meine Überlegung war einfach die, ob zwei Platten mit zwei Leseköpfen nicht günstig für ein schnelleres Verarbeiten mehrerer zeitgleich laufender Programme (Flusi, Betriebssystem, Actve Sky etc.) wären ...

 

Was genau bedeutet dieser Verlust der Datensicherheit bei einem Raid 0 - System ? und was sind SSD - Festplatten ?

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Halt, Stop!

 

Ein RAID 0 Verbund ist kein Allheilmittel!

Es kommt immer sehr auf den Verwendungszweck an. Ein RAID0 Verbund bringt dann wirklich Vorteile, wenn ich einen großen Datenstrom in kurzer Zeit bewältigen muss. Bei der Zugriffszeit etc bringt ein keinen Vorteil. Der Artikel ist sehr ausführlich und gut geschrieben: Link

Das Szenario ist aber in meinen Augen beim FS nicht gegeben. Aktuelle Festplatten gehen an 100MB/sek im Datentransfer. Das sollte zum nachladen dicke reichen.

 

Sinn macht eine 2. Festplatte in meinen Augen jedoch. Wenn das System was nachladen muss, muss nicht erst der Datenstrom von der Platte, auf dem der FS liegt, unterbrochen werden.

Ich würde mir das RAID sparen, eine 2. Einzelplatte sollte reichen. Der Aufwand rechtfertigt nicht den Zugewinn (Ausfallwahrscheinlichkeit wurde schon angesprochen. Konfigfehler und dadurch resultierende Datenverluste ist der nächste Punkt).

 

Derzeit besonders fix sind die Platten in den Größen 320GB, 640GB und 1TB. Hier sind meist wenige Platten mit hoher Datendichte verbaut, daher kommen pro Zeiteinheit mehr Daten am Lesekopf vorbei und der Datentransfer steigt.

 

SSD ist natürlich eine nette Alternative für eine Systemplatte, aber noch zu teuer. Da ist man bei einer anständigen Version schon bei rund 200Euro...

 

Gruß Florian

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Hallo Mats!,

 

auch ich betreibe den Flugsimulator auf einer vom Betriebssystem unabhängigen "zweiten" Festplatte. Ich kaufte mir erst kürzlich deshalb eine SAMSUNG SATA2 1TB (1000GB) 7.200U/min Festplatte, die auffallend schnell ist. Der Microsoft Flugsimulator (FSX), sowie sämtliche Add-On's laufen anstandslos.

 

SAMSUNG 1TB SATAII 32MB 7200 F1 >

 

http://geizhals.at/deutschland/a260889.html

 

Ciao Robert

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Danke Robert ... die Platte kommt in meine engere Auswahl :) ...

 

@Martin

 

Das mit der zweiten Partition ist eben das was ich nicht verstehe ... wo genau ist da der Vorteil, denn auch zwei Partitionen verfügen ja nur über den einen Lesekopf der Platte :confused: ... was könnte da also den Performance - Gewinn bringen ?

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Das mit der zweiten Partition ist eben das was ich nicht verstehe ... wo genau ist da der Vorteil, denn auch zwei Partitionen verfügen ja nur über den einen Lesekopf der Platte :confused: ... was könnte da also den Performance - Gewinn bringen ?

 

Seh ich auch so. Die Kopfbewegungen werden zunehmen, die Geschwindigkeit abnehmen.

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Meiner Meinung nach sind zwischen einer Partition und zwei keine spürbaren Geschwindigkeitsunterschiede vorhanden.

 

Höchstens damit verbunden, dass auf der Systempartition die Daten möglichst gleich bleiben und somit "Fragmente" vermieden werden, welche das System bremsen.

 

Ich denke du bist mit einer Samsung F1 sehr gut bedient, die dinger sind unhörbar und die Ausfallraten haben sich, soweit ich es mitbekommen habe, auch schon massiv gebessert. Vorallem bringen sie bis zu 120MByte/sec an Datendurchsatz.

 

Was die Kopfbewegungen angeht spielt das sowieso auch keine grosse Rolle, denn dank dem NCQ werden diese optimiert.

 

NCQ Beschreibung

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Hmmm ... auch wenn Martin nicht aufklären konnte, was an zwei Festplattenpartitionen nun vorteilhaft ist, sehe ich nun ein Stückchen klarer ...

 

(Hätte ich etwas erleuchtendes in anderen Threads dazu gefunden, hätte ich übrigens sicherlich nicht hier gefragt :005: ...)

 

Da es ausschließlich um den FS 9 geht, belasse ich es wohl einfach bei einer (Samsung F1 ?) Platte ... zusammen mit aktuellen Komponenten wie E8500 u. NVidia GTX260 sollte der Flusi dann vermutlich ohnehin keine Performance - Probleme mehr haben :) ...

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Da helfen Dir die schnellsten Festplatten nichts, wenn z.B. die CPU nicht mitspielt.

 

Hypothetisch gesehen hast du recht. :008:

 

Praktisch hingegen ist die Festplatte im Normalfall seit x Jahren der Flaschenhals eines systems. ;)

 

(Ausser man hat spezielle Anwendungsgebiete..)

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Praktisch hingegen ist die Festplatte im Normalfall seit x Jahren der Flaschenhals eines systems. ;)

warum dauert dann der Start des FS 20-30 sec. wenn die FS.exe im Task Manager nur 300 MB groß ist. :009:

 

Bei mehreren Partitionen könnte man den FS auf eine eigene Partition legen, dieses würde die Kopfbewegungen auf ein kleineren Bereich einschränken und es würde auch nichts defragmentiert.

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warum dauert dann der Start des FS 20-30 sec. wenn die FS.exe im Task Manager nur 300 MB groß ist. :009:

 

Bei mehreren Partitionen könnte man den FS auf eine eigene Partition legen, dieses würde die Kopfbewegungen auf ein kleineren Bereich einschränken und es würde auch nichts defragmentiert.

 

... Fragmentiert, meinst du.

Nun, ich sehe da den Vorteil immer noch nicht. Wenn man den FS installiert und hat noch massig Plattenplatz frei, dann wird der FS auch nicht fragmentiert installiert. Und was mal installiert ist und nur gelesen wird, wird nachträglich auch nicht fragmentiert. Ansonsten defragmentiert man die Festplatte so, dass Dateien im gleichen Verzeichnis zusammen liegen.

Ne eigene Partition für den FS würd ich jedenfalls nicht machen. Eigene Platte: Ja. RAID-0: Auch ja. Es stimmt natürlich, dass die Zugriffszeiten pro Platte nicht kleiner werden, aber während von der einen Platte gelesen wird, kann die andere schon wieder positionieren, also müsste sich doch ein Vorteil ergeben.

 

NCQ ist sicher nett, aber es kann nunmal auch keine Wunder vollbringen - wenn Daten von der anderen Partiton gelesen werden müssen, müssen sie gelesen werden.

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warum dauert dann der Start des FS 20-30 sec. wenn die FS.exe im Task Manager nur 300 MB groß ist. :009:

 

Bei mehreren Partitionen könnte man den FS auf eine eigene Partition legen, dieses würde die Kopfbewegungen auf ein kleineren Bereich einschränken und es würde auch nichts defragmentiert.

 

Das kann sehr viele Gründe haben...

 

Ich würde es gerne testen(geht im moment leider nicht), aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht an der CPU, Graka oder RAM liegt.

 

Das Lesen von vielen kleinen Dateien geht einiges länger (wegen den Zugriffszeiten) als das Lesen von einzelnen grossen Dateien. Abgesehen von SSD's natürlich..

 

Was auch sehr unlogisch wäre ist, dass CPU und Graka beim Start mehr ausgelastet sind als anschliessend beim Spielen wo etliches berechnet werden muss und doch läuft das Spiel flüssig.

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warum dauert dann der Start des FS 20-30 sec. wenn die FS.exe im Task Manager nur 300 MB groß ist. :009:

 

Bei mehreren Partitionen könnte man den FS auf eine eigene Partition legen, dieses würde die Kopfbewegungen auf ein kleineren Bereich einschränken und es würde auch nichts defragmentiert.

 

Heinz, das vereinfachst du zu stark.

Es ist ja nicht so, das das der Rechner nur 300MB linear lesen muss, um den FS zu starten, nur weil er dann im Taskmanager dann 300MB belegt.

Das Programm wird sicher erstmal kontrollieren, welche Erweiterungen installiert wurden, und ob dafür alle Teile vorhanden sin. Und was ich so gelesen habe, kommen da bei einigen mehrere Gigabyte große Ordner zusammen. Die Dateien werden teilweise relativ klein sein und die dann zu checken dauert ne weile.

Außerdem werden mit Sicherheit noch Daten von System umgeschauffelt (z.B. die die Auslagerungsdatei) und Teile nachgeladen. Da muss der Kopf dann auch hin. Partitionen bringen da vermutlich keinen Geschwindigkeitsgewinn.

 

Es stimmt natürlich, dass die Zugriffszeiten pro Platte nicht kleiner werden, aber während von der einen Platte gelesen wird, kann die andere schon wieder positionieren, also müsste sich doch ein Vorteil ergeben.

 

NCQ ist sicher nett, aber es kann nunmal auch keine Wunder vollbringen - wenn Daten von der anderen Partiton gelesen werden müssen, müssen sie gelesen werden.

 

Da von beiden Platten abwechselnd gelesen wird und die Daten in einem Reißverschlussverfahren vom Controller zusammengesetzt werden, bringt es keinen Vorteil im Zugriff, nur der Durchsatz wird höher.

NCQ dürfte in diesem Zusammenhang keinen großen Unterschied machen. Ich denke die daraus resultierenden Geschwindigkeitsvorteile sieht man eher bei großen Datenbanken. Oder wenn von mehreren Platten gelesen und geschrieben werden muss (z.B. in einem RAID5 von 3 Platten, wenn eine Datei verändert wurde und die Parität neu berechnet & beschrieben werden muss.)

 

Gruß Florian

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Da von beiden Platten abwechselnd gelesen wird und die Daten in einem Reißverschlussverfahren vom Controller zusammengesetzt werden, bringt es keinen Vorteil im Zugriff, nur der Durchsatz wird höher.

 

Mit allem was du sonst geschrieben hast ACK, aber hier wäre doch durchaus ein Vorteil möglich: Während der Sektor auf Platte B noch gesucht wird, wird schon von Platte A gelesen und umgekehrt.

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Ja Patrick, aber auch nur wenn Platte A dran ist.

 

Wenn Platte A jedoch den von ihr benötigten "Block" gerade geliefert hat und B dran ist, dann bringt es nichts, dass der Lesekopf von A vielleicht schon an der richtigen Stelle ist. Dann muss gewartet werden, bis B positioniert ist und die Daten abgeschickt hat. Erst dann ist wieder A dran.

 

In dem von dir genannten Spezialfall mag es hinkommen. aber ich denke, das man die Steigerung in der Geschwindigkeit zwar messen kann, aber unter realen Bedingungen bleibt da nichts (be)merkbares über.

 

Deswegen funktionieren RAID-= Systeme so gut mit Audio oder Video Daten. Große Datenmengen, die hintereinander weg gelesen werden. Prädestiniert dafür.

 

Aber des FS wird aus sehr vielen und größtenteils kleineren Dateien bestehen und dann bringts nicht mehr soviel.

 

Gruß Florian

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Ja Patrick, aber auch nur wenn Platte A dran ist.

 

Wenn Platte A jedoch den von ihr benötigten "Block" gerade geliefert hat und B dran ist, dann bringt es nichts, dass der Lesekopf von A vielleicht schon an der richtigen Stelle ist. Dann muss gewartet werden, bis B positioniert ist und die Daten abgeschickt hat. Erst dann ist wieder A dran.

 

Ja OK, die Chance ist statistisch wohl 50%, dass der nächste Sektor auf der anderen Platte liegt, wobei die Chance dass nur genau 1 Sektor gelesen werden werden muss relativ klein ist, somit müsste durchschnittlich dann halt doch ein Geschwindigkeitsvorteil drin liegen.

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Der nächste Teil liegt in diesem Fall immer auf der anderen Platte.

 

Der Datenstrom (Datei) wird in gleich große Teile zerlegt und immer abwechselnd auf die Platten verteilt (beim RAID 0).

 

Daher würde ich eben sagen, das zwar evtl eine Verbesserung messbar ist, aber es merklich bleibt kaum was über.

 

Gruß Florian

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Jau Robert,

aber hier kommt eigentlich nur die viel größere Transferrate (und der große Cache) der 1TB Platte gegenüber der 80GB Platte ins Spiel.

Die Auftrennung bringt da nicht sooo viel.

 

Wenn du Lust hast, bench die beiden Platten doch einfach mal Link.

 

Gruß Florian

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  • 2 Wochen später...

So habe mir jetzt mal `ne WD Velociraptor - Platte mit 300GB und 10.000 U/Min eingebaut. Zusammen mit der E8500 CPU und 8800 GT (1024MB) gibt`s jetzt keine Nachladeprobleme mehr ... hab`s mal per Schnellverstellung über Fototapete getestet: bis 1500 kts. bleibt alles knackscharf ... unglaublich !

Inwiefern die schnelle Platte dabei eine Rolle spielt, kann ich allerdings leider nicht beurteilen. Schön ist`s jedenfalls :) ...

 

(Flusi auf eigener Partition...)

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