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Mutiger Schneestart


CHskidder

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Die spinnen die Österreicher:)

Habe folgendes Video entdeckt und mal kurz den Atem angehalten:eek:

Zum Glück ist es ein Fenestron....

 

 

Grüessli

 

Nicolo

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Abend

 

Ist schon länger im net :005:

 

Gibt glaube ich schon eine Diskussion darüber ;)

 

Aber wie scho gesagt, Mut haben sie :007:

 

Und das sind Rettungsflieger wohl gemerkt :008:

 

Schönen Abend noch

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Ich weiss nicht, ob Mut in der (Rettungs)Fliegerei wirklich am richtigen Ort ist. Schwer bezweiflen tue ich, ob Mut eine Eigenschaft ist, worauf man beim Helifliegen stolz sein soll...

 

Grundsätzlich ist es nicht der erste Heli, der auf dem Schwanz liegt. Methoden, ihn wieder aufzurichten gibts verschiedene. Einen Start wie beim "Schräghangverfahren" zu wählen, ist eine Methode.

 

Aber:

 

1. Find ichs sehr schräg, dass die den Heli förmlich vom Boden weg reissen. Was, wenn die Kufen irgendwie verkeilen? Oder festgefroren sind? Ruckartige Bewegungen sind ausserdem nicht gerade materialschonend und schlau für die Treiber...

 

2. Ich gehe davon aus, dass der Fenestron vor dem Start auf Schäden überprüft wurde. Angesogene Steine, Äste oder so bekommen ihm nicht gut. Beim ruckartigen Abheben wäre ein Versagen der HR-Leistung wohl nicht so funny...

 

3. Zu beachten ist in jedem Fall: Bei dieser Pitchlage ist der Heli in jedem Fall ausserhalb der Limiten operiert. Der Pilot muss sich also sehr genau überlegen, ob er das Teil so noch ab dem Boden nehmen will und wie.

 

Ich hoffe die gestandenen Rettunsgflieger wussten da was sie taten und waren nicht einfach mal mutig...

 

Gruss

Rolf

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Gab ne Diskkussion auf PPRun dazu, wo sich dann der betroffene Pilot ebenfalls zu Wort meldete. Finde den Link nicht mehr, aber sinngemäß sagte er:

Das Fenestrongehäuse sei im Schnee steckengeblieben, Ausgrabversuche scheiterten, genauso wie ein manuelles Anheben.

Der einzige Weg war eben dieses ruckartiges Hochreißen. Ihm war sehr wohl bewußt, das dies nicht ganz ohne war- neben Beschädigungen am Tail hatte er vorallem ein Mastbruch befürchtet.

Es war vor der Landung nicht erswichtlich, das die hinteren Kufen einsiken würden, obwohl es vorher eine Kontrolle des Landeplatzes gab. Soweit ich mich erinnere sank der Heli auch erst ein, als die Piloten den Heli verließen.

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Merci für den Link, Andreas...

 

Hier ein Nachtrag meinerseits.

 

Zu 1.

Wenn ich die Ausführungen des Piloten richtig deute und verstehe, war das Abheben auch für seinen Geschmack etwas zu ruckartig. Aber er hatte es immer im Griff, das sieht man auch - praktisch keine Bewegung um die Hochachse. :007:

 

Zu 2.

Wurde gemacht. Keine bösen Schäden... Schwein gehabt. Robustes Teil. :005:

 

 

Zu 3.

Er hat sichs wohl überlegt und aufgrund seiner Erfahrung entschieden, es sei zu machen. Das hat auch gestimmt. Und da ich nicht EC135 fliege und wohl nur den Bruchteil der Erfahrung von ihm habe, glaube ich ihm das : Es funktioniert. :005:

 

 

Gruss

Rolf

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Das Fenestrongehäuse sei im Schnee steckengeblieben, Ausgrabversuche scheiterten, genauso wie ein manuelles Anheben.

Der einzige Weg war eben dieses ruckartiges Hochreißen. Ihm war sehr wohl bewußt, das dies nicht ganz ohne war- neben Beschädigungen am Tail hatte er vorallem ein Mastbruch befürchtet.

 

Heiko, nur um Klarheit zu schaffen, ich war etwas erstaunt als ich deinen Beitrag gelesen habe und ich las dass, das Heck im Schnee stecken geblieben sei. Ich mein wenns stecken bleibt ist es fest, dann würde doch niemand mehr abheben. Zudem so wie du's schreibst meint man er habe schon vor dem Abheben Mastbruch befürchtet, dann würde doch auch niemand mehr fliegen. Aber er schildert dass etwas anders in seinem Beitrag.

 

I have checked the situation of the Fenstron eagerly and decided, NOT to dig it out because I was afraid, it could sink even deeper?

 

Losses: the tail-bumper was slightly damaged, replaced and a special-check was carried out. No further damages.

Reliable aircraft? I guess....

Er hat sich entschieden den Fenestron nicht auszugraben da er befürchtete der Heli konnte noch mehr einsinken. Der Fenestron war nicht stecken geblieben.

Verluste: der Hecksporn war ein bisschen beschädigt (slightly damaged) und wurde ausgewechselt - es war nicht seine Befürchtung.

 

Gruss

Alex

 

Edit: Text korrigiert

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gab es auch schon vor anderthalb Jahren einen Thread hier im Forum, bin auch nur zufällig beim googeln darüber gestoßen: klick

Trotzdem sehr interessant, kannte ich auch noch nicht und konnte mir auch nicht so recht vorstellen, wie das geht, bis ich das Gewicht des Helis mit dem Schnee abgewogen habe :009:

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Verluste: der Mast war ein bisschen beschädigt (slightly damaged) und wurde ausgewechselt - es war nicht seine Befürchtung.

 

Gruss

Alex

 

 

Hey du, würde da vorsichtig widersprechen. Tailbumper ist doch der Hecksportn, nicht der Mast... das ist ein relativ krasser Unterschied. Dass der Hecksporn beschädigt wird wenn der Heli auf den Schwanz kippt leuchtet ein und ist - sofern nichts davon fliegen kann - nicht sooo schlimm.

 

Wenn bei einem derartigen Manöver aber der Mast beschädigt wird, fliege ich nicht mehr nach Hause imfall... :005:

 

 

Gruss

Rolf

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Heiko, nur um Klarheit zu schaffen, ich war etwas erstaunt als ich deinen Beitrag gelesen habe und ich las dass, das Heck im Schnee stecken geblieben sei. Ich mein wenns stecken bleibt ist es fest, dann würde doch niemand mehr abheben. Zudem so wie du's schreibst meint man er habe schon vor dem Abheben Mastbruch befürchtet, dann würde doch auch niemand mehr fliegen. Aber er schildert dass etwas anders in seinem Beitrag.

 

 

Er hat sich entschieden den Fenestron nicht auszugraben da er befürchtete der Heli konnte noch mehr einsinken. Der Fenestron war nicht stecken geblieben.

Verluste: der Mast war ein bisschen beschädigt (slightly damaged) und wurde ausgewechselt - es war nicht seine Befürchtung.

 

Gruss

Alex

 

Hatte es nicht mehr richtig in Erinnerung, aber der Link ist ja nun für alle da zum nachlesen! :)

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...Zudem so wie du's schreibst meint man er habe schon vor dem Abheben Mastbruch befürchtet, dann würde doch auch niemand mehr fliegen. Aber er schildert dass etwas anders in seinem Beitrag.

Yep:

Zitat: Seen retrospectively, I would move more slowly (but I had to consider the mast-moment limit, of course) !

Zurückgeblickt hätte er den Heli langsamer bwegen sollen, aber er hatte das Mast-Moment-Limit natürlich berücksichtigt!

 

Er hat sich entschieden den Fenestron nicht auszugraben da er befürchtete der Heli konnte noch mehr einsinken. Der Fenestron war nicht stecken geblieben.

Was nun? Im Schnee drinnen oder nicht? Für mich ist das ein steckenbleiben!

 

Verluste: der Mast war ein bisschen beschädigt (slightly damaged) und wurde ausgewechselt - es war nicht seine Befürchtung.

 

Gruss

Alex

 

Wie der Vorredner bereits erwähnte, war der Tail Bumper (die Finne unter dem Fenetron) leicht beschädigt, der Mast selber nicht. Aber er hatte natürlich die Belastung zu bedenken.

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Hey du, würde da vorsichtig widersprechen. Tailbumper ist doch der Hecksportn, nicht der Mast... das ist ein relativ krasser Unterschied. Dass der Hecksporn beschädigt wird wenn der Heli auf den Schwanz kippt leuchtet ein und ist - sofern nichts davon fliegen kann - nicht sooo schlimm.

 

Stimmt! Das ist mein Fehler!

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