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Frecher Bilderklau


Pascal S.

Empfohlene Beiträge

jedenfalls freue mich wenn jemand meine Bilder einsetzt.

 

Ich freue mich nicht, wenn jemand meine Bilder einsetzt, ohne mich zuvor um Genehmigung zu fragen. Die Reaktion ist unterschiedlich: Wenn es ein übereifriger Teenager ist, der ein Bild in einem Forum einsetzt, ist es mir prinzipiell egal. Wenn es ein Unternehmen ist, bekommen sie eine Rechnung.

 

Gruss,

Thomas

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Ich freue mich nicht, wenn jemand meine Bilder einsetzt, ohne mich zuvor um Genehmigung zu fragen. Die Reaktion ist unterschiedlich: Wenn es ein übereifriger Teenager ist, der ein Bild in einem Forum einsetzt, ist es mir prinzipiell egal. Wenn es ein Unternehmen ist, bekommen sie eine Rechnung.

 

Gruss,

Thomas

 

Hallo Thomas

Ich geb Dir 100% Recht. Eben Unternehmen dürfen die nicht kommerziell ausnützen. Ich muss aber sagen, dass wir Spotter uns auch in einer Grauzone bewegen. Da gibt es soooo viele Beispiele. z.B. Wäre es für mich als Arbeitgeber nicht akzeptabel, wenn ein Angestellter während der Arbeit

fotografiert und dann solche Aufnahmen mit einem Copyright versieht und im Internet publiziert. "Dein Wortlaut" Rechnung senden ja. Bezahlen eventuell nein. Man müsste ja den Rechtsanspruch nachweisen. Also vorerst mal selbst Geld in die Hand nehmen da Anwälte auch leben müssen. Es ist und bleibt immer der Unterschied von professionellen Bildagenturen/Berufsfotografen zu Hobbyfotografen. Ob sich der Gang zum Gericht für einen Hobbyfotografen lohnt, das bezweifle ich. Es hat wie hier schon öfters erwähnt, mit der Anständigkeit zu tun.

Hier noch was zur Auflockerung:

Sie sandte mir ihre Bilder ohne Copyright und ich bin Happy, dass ich sieeee brauchen durfte (sorry die Fotos leider nur fürs Fotobuch).

Alexandra-4.jpg

 

Alexandra-5.jpg

 

Also wünsche ich einen schönen Tag und Grüsse Roger

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Ob sich der Gang zum Gericht für einen Hobbyfotografen lohnt, das bezweifle ich. Es hat wie hier schon öfters erwähnt, mit der Anständigkeit zu tun.

Wer spricht denn von Gericht? Eine Abmahnung dürfte den Bilddieb genügend Schrecken versetzen und den Anwalt muss man in dem Fall auch nichtmal selbst zahlen. So hat es Getty Images im Heise-Artikel auch gemacht, nur als sich das Unternehmen weigerte zu zahlen und sogar Gegenklage erhob, musste das Gericht entscheiden.

 

Es geht nicht darum, möglichst viel Kohle da rauszubekommen, sondern darum einfach etwas zu tun. Jedes mal wenn ein Fotograf einem Bilderklau nur zusieht erhöht das die Bereitschaft der Bilddiebe, immer wieder zu klauen... "Es meckert ja keiner".

Und hier sind wir wieder beim Punkt Anstand.

 

Ganz so recht verstehe ich übrigens den Zusammenhang der verlinkten Bilder mit dem Thema nicht. Aber ok. Für mich eher primitiv und kein bisschen ästhetisch.

Mit "Sie sandte mir ihre Bilder ohne Copyright" meinst du hoffentlich nicht, dass du einen expliziten Verweis auf das Urheberrecht (Copyright gibt es hierzulande nicht!) erwartet hast. Der ist nämlich nach europäischem Gesetz (das die Schweiz auch mit einbezieht) nicht notwendig. Das Urheberrecht kann dir übrigens in aller Regel nicht das Model zusprechen, sondern nur der Fotograf, der die Bilder gemacht hat. Außer er hat dem Model vertraglich die Weiterveräußerung von Nutzungsrechte an Dritte erlaubt (das wäre unüblich). Sie kann dir höchstens zusichern, von Ihrem "Recht am eigenen Bild" abzusehen, aber das ist nur eine Voraussetzung für die Veröffentlichung, Nutzungsrechte hättest du damit noch nicht.

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Wer spricht denn von Gericht? Eine Abmahnung dürfte den Bilddieb genügend Schrecken versetzen und den Anwalt muss man in dem Fall auch nichtmal selbst zahlen. So hat es Getty Images im Heise-Artikel auch gemacht, nur als sich das Unternehmen weigerte zu zahlen und sogar Gegenklage erhob, musste das Gericht entscheiden.

 

Es geht nicht darum, möglichst viel Kohle da rauszubekommen, sondern darum einfach etwas zu tun. Jedes mal wenn ein Fotograf einem Bilderklau nur zusieht erhöht das die Bereitschaft der Bilddiebe, immer wieder zu klauen... "Es meckert ja keiner".

Und hier sind wir wieder beim Punkt Anstand.

 

Ganz so recht verstehe ich übrigens den Zusammenhang der verlinkten Bilder mit dem Thema nicht. Aber ok. Für mich eher primitiv und kein bisschen ästhetisch.

Mit "Sie sandte mir ihre Bilder ohne Copyright" meinst du hoffentlich nicht, dass du einen expliziten Verweis auf das Urheberrecht (Copyright gibt es hierzulande nicht!) erwartet hast. Der ist nämlich nach europäischem Gesetz (das die Schweiz auch mit einbezieht) nicht notwendig. Das Urheberrecht kann dir übrigens in aller Regel nicht das Model zusprechen, sondern nur der Fotograf, der die Bilder gemacht hat. Außer er hat dem Model vertraglich die Weiterveräußerung von Nutzungsrechte an Dritte erlaubt (das wäre unüblich). Sie kann dir höchstens zusichern, von Ihrem "Recht am eigenen Bild" abzusehen, aber das ist nur eine Voraussetzung für die Veröffentlichung, Nutzungsrechte hättest du damit noch nicht.

 

Hallo Viktor Ich denke wir sollten da die Diskussion beenden da Ihr Profispotter da andere Ansichten habt wegen dem Bilderklau. Ich arbeite seit der Ausbildung in deutschen Firmen und weiss schon was Abmahnungen sind. Wird gerne eingesetzt aber durchsetzen ist dann noch ein Schritt mehr oder man machts eben gerade mit einem Rechtsanwalt.Ich bin nicht Anwalt und nur Hobbyspotter und kenne mich wegen meiner vergangenen Tätigkeit nur im Internetrecht etwas aus. Ich habe auch weiter oben beschrieben, wie das von uns im Internet gehandhabt wird gerade deswegen wir die hochauflösenden Bilder von Agenturen kaufen müssen.

Als bitte tue mir einen gefallen und lassen wir das Thema bei den Experten. Ich zähle mich nicht dazu.

Gruess Roger

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Hallo Viktor Ich denke wir sollten da die Diskussion beenden da Ihr Profispotter da andere Ansichten habt wegen dem Bilderklau.

Ich bin ja kein Profispotter, aber der Level auf dem man es macht spielt auch keine Rolle. Gesetz ist Gesetz und sollte entsprechend auch befolgt werden. Und dass Hobbyfotografen oft mindestens gleichwertige Bilder machen wie Leute, die damit Geld verdienen, sollte sich auch schon herumgesprochen haben. Und wenn Unternehmen ein Bild klauen, das beim Profi seine 500€ gekostet hätte, dann sind es die 500€, die dem Profi im Endeffekt im Geldbeutel fehlen - selbst wenn seins technisch besser gewesen wäre - nur weil Amateure es toll finden, unentgeltlich Fotos zur Verfügung zu stellen.

 

Und Diskussion beenden ist ein tolles Stichwort, es geht hier ja um Pascal, der sich ungerecht behandelt fühlt - da helfen ihm Worte wie "ich freue mich, wenn jemand meine Bilder klaut" (sinngemäß) leider nicht weiter.

Bilder von halbnackten Frauen auf Flugzeugen im Übrigen ebenfalls nicht.

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Ich bin ja kein Profispotter, aber der Level auf dem man es macht spielt auch keine Rolle. Gesetz ist Gesetz und sollte entsprechend auch befolgt werden. Und dass Hobbyfotografen oft mindestens gleichwertige Bilder machen wie Leute, die damit Geld verdienen, sollte sich auch schon herumgesprochen haben. Und wenn Unternehmen ein Bild klauen, das beim Profi seine 500€ gekostet hätte, dann sind es die 500€, die dem Profi im Endeffekt im Geldbeutel fehlen - selbst wenn seins technisch besser gewesen wäre - nur weil Amateure es toll finden, unentgeltlich Fotos zur Verfügung zu stellen.

 

Und Diskussion beenden ist ein tolles Stichwort, es geht hier ja um Pascal, der sich ungerecht behandelt fühlt - da helfen ihm Worte wie "ich freue mich, wenn jemand meine Bilder klaut" (sinngemäß) leider nicht weiter.

Bilder von halbnackten Frauen auf Flugzeugen im Übrigen ebenfalls nicht.

 

Ja lieber Viktor

 

In keinem Wort habe ich jemals hier erwähnt, dass Pascal seine Probleme nicht darstellen darf oder bedenken anmeldet wenn aus seinen Bilder Kapital geschlagen wird. Ich würde das auch verurteilen.

 

Wenn ein Model sich fotografieren lässt, und diese Fotos zur Verfügung stellt, ist es noch lange nicht anrüchig. Sonst hätte ich diese nie erhalten. Es ist jedem selber überlassen ob ihm das gefällt. Dir gefällts das halt nicht. Auf jeden Fall braucht sie kein riesiges Copyright dazu.

Wer Bilder im Internet präsentiert muss doch auch akzeptieren, dass diese irgendwo für etwas verwendet werden können.

Warum soll ich nicht das Recht haben, meine Bilder im Internet zu zeigen.

Und warum darf ein Amateur nicht unentgeltlich seine Aufnahmen zeigen und was soll da nicht so toll sein. Wenn ich hier im Forum Bilder zeige, ist das meine Sache und ein Copyright dazu brauchte ich nur Ausnahmsweise.

 

Ich denke meine Meinung ist nicht unkorrekt und mein Verhalten und auftreten auch nicht. Sonst gibt es noch die PM oder mal ein Dankeknopf zu meinen Bilder. Roger

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Wenn ein Model sich fotografieren lässt, und diese Fotos zur Verfügung stellt, ist es noch lange nicht anrüchig. Sonst hätte ich diese nie erhalten. Es ist jedem selber überlassen ob ihm das gefällt. Dir gefällts das halt nicht. Auf jeden Fall braucht sie kein riesiges Copyright dazu.

Was heißt riesiges Copyright? Ich habe ja oben schon darauf hingewiesen, dass es hierzulande kein Copyright gibt. Es nennt sich Urheberrecht und ist im Gegensatz zum Copyright NICHT meldepflichtig, alle Werke i.s.d.G. sind urheberrechtlich geschützt - egal ob Wasserzeichen darauf hinweisen oder nicht. Egal, ob es dazugesagt wird oder nicht.

Erst wenn explizit vom Fotografen (!!!) die Freigabe erteilt wird, werden Nutzungsrechte erworben, das Urheberrecht bleibt immer und zu jeder Zeit beim Fotografen und ist nicht übertragbar.

 

Ich verstehe nach wie vor nicht, warum du die Bilder hier gezeigt hast, den Sinn, die Aussage dahinter. Dass es Leute gibt, denen das Urheberrecht egal ist (auf beiden Seiten) dürfte klar sein, trägt aber imho kein bisschen zur Diskussion bei, weil dem TO selbiges eben NICHT egal ist.

 

Wer Bilder im Internet präsentiert muss doch auch akzeptieren, dass diese irgendwo für etwas verwendet werden können.

Genau das ist der Irrtum, der nur zu gern geschrieben wird. Wenn ich Bilder im Internet zeige, bleiben die Nutzungsrechte bei mir, außer ich erteile sie jemandem explizit. Das Internet ist kein gesetzfreier Raum und dass Urheberrechtsverletzungen kein Kavaliersdelikt sind, tja, das zeigen zumindest hierzulande Werbespots zur Genüge.

 

Wenn ich Bilder ins Netz stelle akzeptiere ich NICHT automatisch, dass irgendjemand sie für irgendetwas verwendet. Es ist schlich und einfach Unsinn, davon auszugehen und kann im Ernstfall teuer werden.

 

Warum soll ich nicht das Recht haben, meine Bilder im Internet zu zeigen.

Dieses Recht spricht niemand jemandem ab. Der Punkt ist "MEINE Bilder" und nicht "FREMDE Bilder". Ganz großer und hier im Thread essentieller Unterschied.

 

Und warum darf ein Amateur nicht unentgeltlich seine Aufnahmen zeigen und was soll da nicht so toll sein. Wenn ich hier im Forum Bilder zeige, ist das meine Sache und ein Copyright dazu brauchte ich nur Ausnahmsweise.

Siehe oben, Copyright brauchst du gar nicht. Es spricht auch nichts gegen unentgeltliches Zeigen, mache ich auch viel und oft, aber mit vollem Bewußtsein, dass Bildklau selbiger rechtlich relevant ist. Damit das jedem klar ist, habe ich auf meiner Webseite auf jeder Seite in der Fußzeile einen entsprechenden Hinweis. Weil es schlicht genügend Leute wie dich gibt, die den Kern des Urheberrechts nicht erfasst zu haben scheinen.

 

Ich denke meine Meinung ist nicht unkorrekt

Es geht hier nicht um Meinung, sondern um geschriebene, nachlesbare (und von mir weiter oben verlinkte) Gesetzgebungen, die den Sachverhalt des Bilderklaus (falls i.s.d.G. ein Werk) ganz klar regeln. Rate mal, warum ich jedes mal mit einem Model, das ich fotografiere, einen Vertrag mache? Weil ich grade Lust und Zeit habe? Sicher nicht. Ohne den dürfte das Model nämlich die Bilder gar nicht nutzen - und ich ebenso nicht, Stichwort "Recht am eigenen Bild" vs. "Urheberrecht".

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Was heißt riesiges Copyright? Ich habe ja oben schon darauf hingewiesen, dass es hierzulande kein Copyright gibt. Es nennt sich Urheberrecht und ist im Gegensatz zum Copyright NICHT meldepflichtig, alle Werke i.s.d.G. sind urheberrechtlich geschützt - egal ob Wasserzeichen darauf hinweisen oder nicht. Egal, ob es dazugesagt wird oder nicht.

Erst wenn explizit vom Fotografen (!!!) die Freigabe erteilt wird, werden Nutzungsrechte erworben, das Urheberrecht bleibt immer und zu jeder Zeit beim Fotografen und ist nicht übertragbar.

 

Ich verstehe nach wie vor nicht, warum du die Bilder hier gezeigt hast, den Sinn, die Aussage dahinter. Dass es Leute gibt, denen das Urheberrecht egal ist (auf beiden Seiten) dürfte klar sein, trägt aber imho kein bisschen zur Diskussion bei, weil dem TO selbiges eben NICHT egal ist.

 

 

Genau das ist der Irrtum, der nur zu gern geschrieben wird. Wenn ich Bilder im Internet zeige, bleiben die Nutzungsrechte bei mir, außer ich erteile sie jemandem explizit. Das Internet ist kein gesetzfreier Raum und dass Urheberrechtsverletzungen kein Kavaliersdelikt sind, tja, das zeigen zumindest hierzulande Werbespots zur Genüge.

 

Wenn ich Bilder ins Netz stelle akzeptiere ich NICHT automatisch, dass irgendjemand sie für irgendetwas verwendet. Es ist schlich und einfach Unsinn, davon auszugehen und kann im Ernstfall teuer werden.

 

 

Dieses Recht spricht niemand jemandem ab. Der Punkt ist "MEINE Bilder" und nicht "FREMDE Bilder". Ganz großer und hier im Thread essentieller Unterschied.

 

 

Siehe oben, Copyright brauchst du gar nicht. Es spricht auch nichts gegen unentgeltliches Zeigen, mache ich auch viel und oft, aber mit vollem Bewußtsein, dass Bildklau selbiger rechtlich relevant ist. Damit das jedem klar ist, habe ich auf meiner Webseite auf jeder Seite in der Fußzeile einen entsprechenden Hinweis. Weil es schlicht genügend Leute wie dich gibt, die den Kern des Urheberrechts nicht erfasst zu haben scheinen.

 

 

Es geht hier nicht um Meinung, sondern um geschriebene, nachlesbare (und von mir weiter oben verlinkte) Gesetzgebungen, die den Sachverhalt des Bilderklaus (falls i.s.d.G. ein Werk) ganz klar regeln. Rate mal, warum ich jedes mal mit einem Model, das ich fotografiere, einen Vertrag mache? Weil ich grade Lust und Zeit habe? Sicher nicht. Ohne den dürfte das Model nämlich die Bilder gar nicht nutzen - und ich ebenso nicht, Stichwort "Recht am eigenen Bild" vs. "Urheberrecht".

 

Ja Viktor, lese alles nochmals und werde das verstehen. Trotzdem Danke da das ganze schon Hand und Fuss hat.

Schöner Abend Roger

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Hallo Viktor,

es ist nicht alles betr. Bilder-Verwendung im Internet verboten. Z.B. Bilder aus Wikipedia - die kann man soviel ich weiss bis 100 Kopien verwenden. Wenn man ein Bild in Wikipedia anklick und vergrössert, dann erscheint u.U. ein Logo mit Widder. Sollche Bilder darf man weiter benutzen oder teusche ich mich hier? Hier ein Link zu Free License Documentation:

http://en.wikipedia.org/wiki/GNU_Free_Documentation_License

Auch bilder aus Microsoft Encarta darf man weiter verwenden, nur darf man das Copyright nicht wegschneinde und und und.

Somit möchte ich klarstellen, wenn man ein Bild aus dem Internet verwendet -ist automatisch nicht ein Bilderdieb. Wie oben erwähnt, es gibt's Ausnahmen.

 

Gruss Toni

 

P.S. ich bin der Meinung, irgedwo soll der Fotograf ein Copyright anbringen - woher soll man dann wissen, dass dieses und jenes Bild darf man bzw. darf man nicht verwenden.

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Hallo Viktor,

es ist nicht alles betr. Bilder-Verwendung im Internet verboten. Z.B. Bilder aus Wikipedia - die kann man soviel ich weiss bis 100 Kopien verwenden. Wenn man ein Bild in Wikipedia anklick und vergrössert, dann erscheint u.U. ein Logo mit Widder. Sollche Bilder darf man weiter benutzen oder teusche ich mich hier? Hier ein Link zu Free License Documentation:

http://en.wikipedia.org/wiki/GNU_Free_Documentation_License

Auch bilder aus Microsoft Encarta darf man weiter verwenden, nur darf man das Copyright nicht wegschneinde und und und.

Somit möchte ich klarstellen, wenn man ein Bild aus dem Internet verwendet -ist automatisch nicht ein Bilderdieb. Wie oben erwähnt, es gibt's Ausnahmen.

Ist alles korrekt, aber in allen diesen Fällen hat der Fotograf entsprechende Nutzungsrechte (und Weitergabe dieser an dritte) erteilt. Dem muss man nämlich zum Beispiel bei Wikipedia vor dem Upload zustimmen.

 

Es gibt neuerdings zum Beispiel auch in der Fotocommunity.de eine Möglichkeit, Bildern andere Lizenzen als "All rights reserved" zu vergeben und dort auch festzulegen, welche Art Nutzung (kommerziell/nicht-kommerziell), ob mit oder ohne Nennung des Fotografen etc. erlaubt ist ohne extra eine Erlaubnis einzuholen. GNU ist sehr speziell, in den meisten Fällen werden solche Nutzungsrechte über die Creative Commons Lizenz (schöpferisches Allgemeingut) gesetzt, welche eben mit ein paar Zusätzen die Erteilung der Nutzungsrechte enthält, man verweist also lediglich auf diese Lizenzbedingungen mit ein paar Parametern wie der Namensnennung.

Selbiges wird auch bei Flickr.com recht häufig gemacht.

 

Kommt man aber zurück zum Thema und schaut sich airliners.net (von wo die Bilder geklaut wurden), stellt man folgendes fest:

- Beim Upload erlaubt man dem Betreiber von airliners.net die Nutzung des Bildes auf der Webseite sowie für weitere Zwecke im Rahmen des Unternehmens hinter airliners.net (letzteres ist ein neuer Abschnitt der "Terms of Use", also der AGB der Seite, die vor einigen Monaten aufgekauft wurde und da gab es viel Unmut unter den Fotografen). (Siehe hierzu die Terms Of Use Abs. 4B)

- Weitere Nutzungsrechte erteilt man nicht, sprich, airliners.net hat nicht das Recht die Rechte an Dritte abzugeben. Das allein reicht schon als Grundlage, gegen unerlaubte Nutzung dritter vorzugehen, falls das Bild unter das Urheberrecht fällt.

 

- Zusätzlich hat airliners.net über jedem Vollbild folgenden Hinweis:

This photo is copyright protected and may not be used in any way without proper permission. More info

Klickt man auf "More Info" gibt es eine detaillierte Erläuterung, wie man Fotos nutzen darf. Dort steht auch folgendes:

You have limited rights to personally view the images with your web browser and to use them as your personal computer wallpaper (or background image) on your own computer. These photos may not otherwise be reproduced, distributed, cropped, resized, or otherwise altered without the written permission of the photographer. No commercial use of these photos may be made in any way. All rights are reserved.

 

 

Ergo, selbst wenn der Verwender der Fotos nicht gegen das Urheberrecht des Fotografen verstoßen hat (was laut Schweizer Gesetz eben sein könnte, allerdings reicht da mein Wissen nicht, das zu beantworten), so hat er auf jeden Fall gegen die Bedingungen von airliners.net verstoßen.

 

 

Wie man sieht, ist das ein ganzer Dschungel von Schuldverhältnissen (so nennt man Beziehungen, die zwischen Parteien zustandekommen), der beachtet werden muss. Wenn man nun bedenkt, dass die Einzelnen Parteien in unterschiedlichen Ländern ansässig sind und jeweils dort eigene Gesetze bestehen, so wird das ganze noch undurchsichtiger. Das Urheberrecht hat aber den Vorteil, dass es überwiegend ähnlich gehandhabt wird, auch wenn es selbst zwischen der Schweiz und Deutschland schon Unterschiede gibt.

 

 

P.S. ich bin der Meinung, irgedwo soll der Fotograf ein Copyright anbringen - woher soll man dann wissen, dass dieses und jenes Bild darf man bzw. darf man nicht verwenden.

Bzgl. Meinung siehe oben - Meinungen sind schlicht irrelevant in der Beziehung. Wie gesagt, Copyright gibt es hier nicht und ein Hinweis ist auch nicht notwendig. Andersherum: Es muss ein Hinweis vorhanden sein, wenn das Bild NICHT komplett geschützt ist. Anderenfalls ist davon auszugehen, dass keine Rechte außer zum Anschauen gewährt werden.

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Hallo Viktor,

eben das wollte ich damit sagen - die Fotografen sollen klar deklarieren, das Bild ist geschützt oder es über irgendwelche Agentur vermarkten (dort ist es meistens klar in AGB festgelegt). Dagegen wenn irgendein Knipser, der ein Bild im Internet Forum oder sonst zeigt (ohne Name, Copyright Vermerk etc.), da hat er praktisch kein Schutz. Ich würde ganz frech sagen, da ist er selber schuld. Dies trifft selbstverständlich bei Pascal nicht zu, er hat sein Bild eindeutig mit Copyright versehen.

 

Gruss Toni

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Hallo Viktor,

eben das wollte ich damit sagen - die Fotografen sollen klar deklarieren, das Bild ist geschützt oder es über irgendwelche Agentur vermarkten (dort ist es meistens klar in AGB festgelegt). Dagegen wenn irgendein Knipser, der ein Bild im Internet Forum oder sonst zeigt (ohne Name, Copyright Vermerk etc.), da hat er praktisch kein Schutz. Ich würde ganz frech sagen, da ist er selber schuld. Dies trifft selbstverständlich bei Pascal nicht zu, er hat sein Bild eindeutig mit Copyright versehen.

Ich habe zu deinem "P.S." noch was bei meinem letzten Beitrag reineditiert, sorry. Hat sich mit deinem Beitrag überschnitten.

 

Derjenige, der Pech gehabt hat, ist immer der Nutzer, der es ohne ausdrückliche Genehmigung macht. Das ist so und es wird (hoffentlich) immer so bleiben. Keine persönlichen Meinungen, keine "ich finde". Es ist Gesetz.

 

Hier noch Artikel zum Nachlesen:

http://www.admin.ch/ch/d/sr/231_1/a67.html (Urheberrechtsverletzung, von zentraler Bedeutung hier)

http://www.ige.ch/faq/f06d.shtm (Bezüglich Copyright und Ausweisung desselbigen)

http://www.admin.ch/ch/d/sr/0_231_15/a5.html (Berner Übereinkunft, besonders Art.5 Abs.2 ist relevant, weil dort steht, dass keine Formalitäten zu erfüllen sind, um das Urheberrecht auszuüben. Sprich, man muss nirgends angeben, dass ein Werk geschützt ist um den Schutz zu genießen.)

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O.K. Viktor ich bin einverstanden, so ist das Gesetzt - leider zu gummig. Ich möchte betonen, ich habe nie ein Fremdes Bild benutzt, deswegen ist es auch für mich nicht so wichtig. Ich beführworte auch kein Bilderklau, mich stört nur, die Fotografen sollen auch für ihren Schutz was machen (eben Copyright Vermerk, Agenturen Vertrieb etc.) und nicht einfach manchmal an ahnunslosen Abmahnungen schicken. Es gibt leider genügend Anwählte, die aus so was ein Geschäft machen - Beispiel ebay: Da bietet ein ahnunsloser Jüngling seine Kamera mit Bild der original Canon Schachtel (um sein Verkauf zu unterstüten, dass er eine Originalverpackung dazu hat) - und so flattert ihm ins Haus eine Abmahnung von hunderten Franken von einem spitzfindigen Anwalt. Ich nehme an, du weisst wovon ich hier spreche. Da wir hier mit nicht mehr bei dem Ursprungsthema sind, beende ich meinerseit die Diskussion.

 

Gruss Toni

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Es gibt wenige Gesetze, die so klar definiert sind (und vor allem in einigermaßen verständlicher Sprache) wie das Urheberrecht. Gummig finde ich da höchstens den Werksbegriff, nicht aber die Artikel zur Kennzeichnung.

Und wie überall gilt auch im Internet und auch bei Fotos "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". In der Regel wird man eh vorziehen, dem (kommerziellen) Bilddieb eine Rechnung zu schreiben, eine Abmahnung ist da schon eher die Brecheisen-Methode.

 

Den Ebay-Fall, von dem du schreibst, kenne ich persönlich nicht. Aber die Abmahnpraxis einiger Kanzleien sind mir bekannt und ich heiße es auch nicht gut. Allerdings weiß ich gerne über meine Rechte bescheid und habe versucht, es hier einigermaßen nachvollziehbar zu erläutern.

 

Angesichts der Hetzkampagnen, die manche Musiklabels führen halte ich die noch vergleichsweise selteneren Aktionen gegen Bilddiebe eigentlich für harmlos. Aber ich denke auch ich habe das, was ich zum Thema weiß, geschrieben, daher klinke auch ich mich aus - ich denke ich war eh teilweise schon im OffTopic.

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z.B. Wäre es für mich als Arbeitgeber nicht akzeptabel, wenn ein Angestellter während der Arbeit

fotografiert und dann solche Aufnahmen mit einem Copyright versieht und im Internet publiziert. "Dein Wortlaut" Rechnung senden ja. Bezahlen eventuell nein. Man müsste ja den Rechtsanspruch nachweisen. Also vorerst mal selbst Geld in die Hand nehmen da Anwälte auch leben müssen.

 

Was den Arbeitgeber des Spotters betrifft -

1) können da durchaus entsprechende Absprachen bestehen.

2) selbst wenn ein Arbeitnehmer während der Arbeitszeit Fotos macht, ist und bleibt er der Urheber. Zumindest solange, wie er kein Fotograf im Auftrag seines (oder eines anderen) Unternehmens ist. Inwiefern der Arbeitgeber ihn für die verlorene Arbeitszeit zur Rechenschaft zieht, ist ihm (=dem AG) überlassen (wie z.B. auch bei Rauchern, die jede Stunde 5-10 Minuten mit dem Glimmstengel vor der Tür stehen) und kann kein Entscheidungskriterium für die ungenehmigte Verwendung eines Fotos durch Dritte sein.

 

Was die Rechnung betrifft: Ich habe noch nie einen Anwalt bemühen müssen. Gut, mir wurden bislang auch nicht sehr oft Fotos gestohlen...dennoch halte ich es für wichtig, Unternehmen gegenüber Präsenz zu zeigen und nicht einfach stillschweigend zu akzeptieren, dass sich jemand gratis bedient hat und man mal wieder "gemolken" wurde, nur weil man kein Profi mit namhafter Agentur im Hintergrund ist. Dies geht letztlich zu Lasten der Profifotografen, die von ihren Einnahmen leben müssen.

 

Gruss,

Thomas

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Meine Meinung: Ein 'geklautes' Bild sollte auf 'Wunsch' des Urhebers sofort gelöscht/nicht mehr verwendet werden.

Aber gleich eine Rechnung zu schicken finde ich persönlich unethisch, ja für mich grenzt das an Nötigung.

Zumal in einem Fall wie vom OP gezeigt das Bild ja nun nicht gerade 'der Drehpunkt' der Website ist.

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Patrick,

 

geh mal in einen Supermarkt und nimm eine Flasche Wein ohne Bezahlung mit. Wie wird die Reaktion aussehen, wenn Du erwischt wirst? Flasche ins Regal stellen und gut? Alles weitere wäre Nötigung und unethisch?

 

Gruss,

Thomas

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Patrick,

 

geh mal in einen Supermarkt und nimm eine Flasche Wein ohne Bezahlung mit. Wie wird die Reaktion aussehen, wenn Du erwischt wirst? Flasche ins Regal stellen und gut? Alles weitere wäre Nötigung und unethisch?

 

- Wenn du eine Flasche Wein im Coop klaust, weisst du, was du da tust und du weisst auch, was diese Flasche kosten würde.

- Wenn der Supermarkt sage würde 'entweder du zahlst mir 1000.- für die Flasche Wein oder wir zeigen dich an', dann wäre das durchaus Nötigung.

 

Ich würde das verwendete Bild aber eher mit einem gepflückten Apfel vergleichen.

Da würde auch niemand erwarten, dass dieser Apfel plötzlich 500.- kosten könnte...

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- Wenn du eine Flasche Wein im Coop klaust, weisst du, was du da tust und du weisst auch, was diese Flasche kosten würde.

- Wenn der Supermarkt sage würde 'entweder du zahlst mir 1000.- für die Flasche Wein oder wir zeigen dich an', dann wäre das durchaus Nötigung.

 

Ich würde das verwendete Bild aber eher mit einem gepflückten Apfel vergleichen.

Da würde auch niemand erwarten, dass dieser Apfel plötzlich 500.- kosten könnte...

 

Wenn ein Unternehmen ein Bild aus einer Datenbank nimmt, wo gross und breit dabeisteht, dass das Bild nicht ohne Genehmigung verwendet werden kann, dann den Copyrighthinweis entfernt und das Bild ohne Nachfrage verwendet, weiss es eigentlich sehr gut, was es da tut. Wir haben selbst schon des öfteren Bilder über a.net und andere Quellen für Kalender und andere Publikationen gekauft und unser PR-Department weiss, dass diese Bilder normalerweise nicht gratis verfügbar sind. Ob die Benutzung nun durch einen Geldbetrag, ein Geschenk, andere Vorteile (z.B. eine Besichtigung) oder auch nur durch Nennung des Namens vergolten wird, ist Verhandlungssache zwischen Fotograf und Kunden. Wenn nun jemand bewusst meint, die Rechte des Fotografen ignorieren zu können - und wir reden hier nicht von einem "redaktionellen Versehen" - ist es absolut legitim, wenn der Urheber eine Rechnung schreibt.

 

Im übrigen bekommst Du im Coop offenbar ja auch eine Anzeige, wenn Du nur einen Apfel klaust...zumindest steht ein Schild im Laden "Jeder Diebstahl wird zur Anzeige gebracht".

 

Zum 500EUR-Apfel: Die teuerste Uhr, die ich besitze, hat 60EUR gekostet. Wenn ich eine Rolex stehle, darf ich mich dann wundern, dass plötzlich jemand 20.000EUR von mir will... für eine simple Uhr?

 

Gruss,

Thomas

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Ich würde das verwendete Bild aber eher mit einem gepflückten Apfel vergleichen.

Da würde auch niemand erwarten, dass dieser Apfel plötzlich 500.- kosten könnte...

 

 

Bei der nächsten passenden Gelegenheit stehle ich Dir Deine Haustür, weil sie mir so gut gefällt und weil ich damit ein mir anvertrautes Haus besser verkaufen kann.

Damit es nicht so auffällig wird, schraube ich den Namen von Dir und Deiner Frau ab und hänge die Tür spiegelverkehrt in die Angeln.

 

Wenn Du nun ankommst und mich wegen Diebstahl anzeigen willst, dann werde ich mir solche Vergleiche einfallen lassen, wie Du hier.

Und mal sehen, wie Du reagierst, wenn ich Deine Haustür mit Äpfeln vergleiche, die nicht mal 500 Euro wert sind!

 

Es geht hier darum, daß immer mehr Leutchen glauben, daß man im Internet noch immer machen kann, was man will, und sei es, dem Anderen sein Eigentum zu stehlen, es zu verfremden und Eigentumsmerkmale zu entfernen.

 

Das ist illegal, punkt! Da muss man auch keine kleingeistigen Vergleiche anbringen!

Lies Dir nochmal das Urteil aus dem zweiten Beitrag von Markus (Oshkosh) durch, dann siehst Du, wie hart die Gerichte in solchen Fällen urteilen und wie wenig sie auf die Argumente der "Täterseite" eingehen (und sind sie noch so offensichtlich dumm).

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Bei der nächsten passenden Gelegenheit stehle ich Dir Deine Haustür, weil sie mir so gut gefällt und weil ich damit ein mir anvertrautes Haus besser verkaufen kann.

Damit es nicht so auffällig wird, schraube ich den Namen von Dir und Deiner Frau ab und hänge die Tür spiegelverkehrt in die Angeln.

 

Der Vergleich hinkt nunmal, wie immer, wenn es um immaterielle Güter geht. Wenn meine Tür nämlich nach deinem Diebstahl immer noch da wäre - nur zu! Nehmen wir doch den passenderen Vergleich, du quotest mich ohne zu fragen ;)

 

Das ist illegal, punkt! Da muss man auch keine kleingeistigen Vergleiche

 

So einfach ist das nun eben nicht. Nicht jeder Schnappschuss ist geschützt.

Und das 'kleingeistig'... Naja ;)

 

@Thomas: Ja WENN das so war, geb ich dir Recht. Aber nicht jede Firma hat ein professionelles 'PR-Departement'...

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Der Vergleich hinkt nunmal, wie immer, wenn es um immaterielle Güter geht.

Auch immaterielle Güter haben ihren Preis.

 

So einfach ist das nun eben nicht. Nicht jeder Schnappschuss ist geschützt.

Jeder, der ein Bild ohne Erlaubnis nutzt, handelt zumindest mit einem gewissen Risiko, weil das Schweizer Recht es eben nicht klar genug trennt. Sollte ich als Fotograf der berechtigten Meinung sein, dass mein Bild ein Werk i.S.d.G. ist, so kann ich auf selbiges Recht bestehen. Wenn der Bilddieb das anders sieht, bleibt es ihm frei sich dagegen zur Wehr zu setzen.

Übrigens greift meines Wissens bei einem Verstoß in den USA die dortige Gesetzgebung, welche sich über den eindeutigen Copyright-Hinweis auf airliners.net und im Bild auf einfachste Art und Weise zu einem Rechtsverstoß artikulieren ließe. (Diverse Musiklabels verfolgen hierzulande ihre Interessen basierend auf deutschem Recht)

 

Desweiteren verweise ich erneut (wie oben schon) auf ein FAQ:

http://www.ige.ch/faq/f06d.shtm

Sind Werke auch im Internet geschützt?

Ja. Wer urheberrechtlich geschützte Werke aus dem Internet verwenden oder geschützte Werke heraufladen will, muss beim Urheber bzw. Rechteinhaber eine entsprechende Erlaubnis einholen.

Zur Bekämpfung der Internetkriminalität haben Bund und Kantone eine Koordinationsstelle geschaffen (KOBIK), welcher Urheber- und andere Rechtsverletzungen im Internet gemeldet werden können. Weitere Informationen finden Sie unter www.cybercrime.ch.

Du siehst, keine Äpfel, kein Kavaliersdelikt.

 

@Thomas: Ja WENN das so war, geb ich dir Recht. Aber nicht jede Firma hat ein professionelles 'PR-Departement'...

Ok, also ich als Fotograf muss quasi weltweit alle Firmen überprüfen, die kein professionelles 'PR-Department' haben und sie vor dem Upload meines Fotos bei airliners.net darauf hinweisen, dass die Nutzung meines Fotos für den und den Zweck 200€ kosten würde.

 

Korrekt? Das ist die einzige Konsequenz, die ich aus deiner dünnen (weil vollkommen realitäts- und rechtsfernen) Argumentation ziehen kann.

 

Na dann gute Nacht, Rechtsstaat.

 

(Sorry, ich weiß ich wollte dazu nichts mehr schreiben, aber sowas kann man einfach nicht stehen lassen.)

 

 

EDIT:

5min Google brachten mich zu folgender Seite: http://www.stop-piracy.ch/de/candp/cap30.shtm

Die Platform geht gegen Urheberrechtsverletzungen vor und dort ist an zentraler Stelle auch folgender Text zu lesen:

Viele Fotografen werden um die Früchte Ihrer Arbeit gebracht. Wer unerlaubt Bilder scannt, kopiert, auf das Internet stellt oder herunterlädt, verstösst gegen das Urheberrecht, das die kreative Arbeit der Werkschaffenden schützt. Interessante und auch für den Laien verständliche Informationen können auf URHEBERRECHT.CH oder über die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Bild-Agenturen – und Archive SAB bezogen werden.

Was für Bildagenturen gilt, gilt auch 1:1 für Otto Hobbyfotograf ohne Einschränkungen.

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Auch immaterielle Güter haben ihren Preis.

 

Hat auch niemand bestritten. Aber der Vergleich hat doch gehinkt.

 

Jeder, der ein Bild ohne Erlaubnis nutzt, handelt zumindest mit einem gewissen Risiko, weil das Schweizer Recht es eben nicht klar genug trennt. Sollte ich als Fotograf der berechtigten Meinung sein, dass mein Bild ein Werk i.S.d.G. ist, so kann ich auf selbiges Recht bestehen. Wenn der Bilddieb das anders sieht, bleibt es ihm frei sich dagegen zur Wehr zu setzen.

 

Naja, eigentlich braqucht er sich nicht dagegen zur Wehr zu setzen, Aktiv werden muss der Rechteinhaber.

 

Übrigens greift meines Wissens bei einem Verstoß in den USA die dortige Gesetzgebung, welche sich über den eindeutigen Copyright-Hinweis auf airliners.net und im Bild auf einfachste Art und Weise zu einem Rechtsverstoß artikulieren ließe.

 

Ja, das kann sein=

 

Ok, also ich als Fotograf muss quasi weltweit alle Firmen überprüfen, die kein professionelles 'PR-Department' haben und sie vor dem Upload meines Fotos bei airliners.net darauf hinweisen, dass die Nutzung meines Fotos für den und den Zweck 200€ kosten würde.

 

Korrekt? Das ist die einzige Konsequenz, die ich aus deiner dünnen (weil vollkommen realitäts- und rechtsfernen) Argumentation ziehen kann.

 

Na dann gute Nacht, Rechtsstaat.

 

(Sorry, ich weiß ich wollte dazu nichts mehr schreiben, aber sowas kann man einfach nicht stehen lassen.)

 

Naja, sagen wir mal so, würde neben deinem Bild stehen, dass dessen Verwendung €200 kostet, hätte ich kein 'Mitleid' mehr mit einem, der in diese 'Falle' tappt. Eigentlich wäre besser, Bilder, die bei a.net raufgeladen werden, werden automatisch public domain. Das nenn ich mal Community!

Wenn jetzt jemand dein Bild auf anderem Wege erhalten hat und es war kein Urheber zu erkennen - oder er hat es gar aus einer Quelle, die ihm zugesichert hat, dass dieses Bild frei verwendbar ist - dürfte ich dann wenigstens 'Mitleid' mit dem bösen Täter haben?

 

Wie auch immer, macht doch was ihr wollt - ich persönlich halte nichts von dieser Aufregung, wenn ein veröffentlichtes Bild benutzt wird. Und bisher hat mich kein Gegenargument umstimmen können. Man mag mich da 'Kleingeistig' nennen, aber eigentlich passt das doch eher auf die Gegenseite ;)

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Nochmal ein aktueller Fall (wenn auch nicht 100% repräsentativ, weil hier noch Persönlichkeitsrecht eine Rolle spielt):

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/ERZGEBIRGE/AUE/1406765.html

 

Ich meine, ich habe Mitleid mit dem Mann, wegen seiner Umstände. Aber wenn er einen Flyer und eine Webseite entwirft, sollte er doch was von Urheberrecht gehört haben. Und selbst wenn er nicht wusste, dass es Heidi Klum auf dem Bild ist, hätte er die Nutzungsrechte und die Freigabe der Persönlichkeitsrechte der Abgebildeten Frau vor der Veröffentlichung klären müssen.

 

Aber das ist eben das, was aus dieser Unwissenheit (oder in manchen Fällen eben Ignoranz) resultieren kann und da kann man Leuten nicht früh genug das Gefühl für den Wert von Fotos nahebringen.

 

So wie ich das an anderer Stelle verstanden habe, kommt er noch glimpflich davon, mit einer Unterlassungserklärung und einer Spende für eine allgemeinnützige Organisation.

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