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Abgrenzung PPL/CPL


DaniCH

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Hallo zusammen

 

Wo ist eigentlich die Abgrenzung zwischen CPL und PPL genau?

 

Ich bin mir derzeit am Überlegen die Ausbildung für die PPL-Lizenz zu machen. Um im Anschluss (natürlich erst nach einiger Zeit) die Betriebskosten etwas zu finanzieren, wäre es allenfalls eine Variante, für gute Kunden meines Arbeitsgebers Flüge zu machen. Konkret wäre die Idee, die Betriebskosten (nicht mehr) von meinem Arbeitgeber finanzieren zu lassen und dafür halt jemandem mitzunehmen.

 

Geht das noch unter PPL oder ist dies bereits CPL?

 

Bin gespannt auf eure Antworten...

 

Gruss

 

Dani

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Ciao Dani

 

solange Du nicht mehr als die Betriebskosten verlangst (Nullrechnung), geht das noch als PPL.

 

Zur Erinnerung: du darfst mit einem PPL nicht gewerbsmässig fliegen.

Gewerbsmässigkeit ist definiert durch:

- Ein uneingeschränkter Personenkreis hat Zugang zu deinen Flugleistungen

UND

- Du verlangst dafür ein Entgelt (Entgelt ~ Lohn. Also alles was mehr als die Betriebskosten [Flugzeugmiete, Flughafengebühren, Treibstoff]).

 

Hierbei ist die Verknüpfung mit und ausschlaggebend: Du dürftest deine Flugleistungen einem uneingeschränkten Personenkreis zugänglich machen und dafür sogar noch Geld verlangen - allerdings darfst Du nichts dabei verdienen.

Andersrum kannst Du bei einem eingeschränkten Personenkreis u.U. mehr Geld verlangen, als Du für den Flugbetrieb ausgibst (da stellt sich allerdings nur die Frage, ob diese Passagiere dann in Zukunft nochmals deine Passagiere sein wollen)

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Hallo Michel

 

Vielen Dank für deine schnelle Antwort - damit hast du mir wieder ein Argument mehr gegeben, den PPL ins Auge zu fassen.

 

Denn mit Fluggästen langfristig die Kosten etwas zu senken ist doch sehr interessant.....

 

Gruss

 

Dani

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Peter Kuhnert

Hallo Dani,

 

es freut mich, dass du als Flugbegeisterter zu diesem Forum gelangt bist.

 

Aber: in deinem ersten post heute schreibst du, dass du evtl. die RPPL machen willst weil es günstig ist, und jetzt denkst du schon an CPL, um dir das Fliegen später einmal finanzieren zu können/zu lassen :rolleyes: über eines musst du dir im Klaren sein: privat kostet fliegen immer (evtl. mehr oder weniger) so wie jedes andere Hobby auch. Ich möchte mir jedenfalls mein Hobby nicht durch andere finanzieren lassen, denn selbst wenn das möglich wäre, würde ich ein Stück Freiheit verlieren, das ich mir genau durch dieses Hobby ermögliche.

 

Ich wünsch dir, dass du deinen Traum vom selber fliegen erfüllen kannst.

 

Gruss, Peter

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Denn mit Fluggästen langfristig die Kosten etwas zu senken ist doch sehr interessant.....

 

Rechne aber nicht damit. Am Anfang wollen alle mit, kaum hat man die Lizenz werden die Stimmem immer leiser. So war es einmal bei mir. Nur sehr wenige kommen mit und sind dann noch bereit die Kosten zu teilen!

 

Also von langfrisitgen Kosten senken kann (bei mir) nicht die Rede sein!

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Nicht zu vergessen... Auch mit einem CPL hat man genau die gleichen Rechte und Pflichten wie mit dem PPL, solange man einen Flieger auf Charter-Basis operiert und nicht im Rahmen und Auftrag eines angemeldeten und bewilligten Flugbetriebes fliegt!

 

Daher ist für die Idee von Dani der Mehrwert des CPL vs PPL mehr als nur gänzlich nutzlos.

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Bitte vergiss auch nicht, daß der Erwerb des CPL doch mit ungleich höheren Mühen und Kosten verbunden ist! Die durch Passagierflüge in der Freizeit wieder reinzubekommen dürfte schwierig werden!

Ich kann Dir nur empfehlen: Solange Du die Fliegerei nur als Hobby betreiben möchtest, bist Du mit einem PPL bestens bedient.

Fluggäste (die übrigens garnicht so einfach zu finden sind) helfen, daß das Hobby bezahlbar bleibt. Drauflegen wirst Du aber trotzdem immer!

Aber bei welchem Hobby tut man das nicht!?

 

Gruß Flo

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Hallo Michel

 

 

Denn mit Fluggästen langfristig die Kosten etwas zu senken ist doch sehr interessant.....

 

 

Dani

 

Hallo Dani

 

Auch ich muss dich auf den Boden der Realität zurückholen: Das Hobby mit Fluggästen finazieren? Vergiss es, klappt sehr selten bis nie. Wenn du die Kollegen und Freunde durch hast ist ENDE.

Viele sagen auch: Ich komme gerne mit, super, sag mir wann und blablabla...

 

Wenns dann aber plötzlich etwas kostet, dann kommen tausend ausreden, wie: keine Zeit, gehe gerade in die Ferien, bin andersweitig eingeladen, aber das nächste mal ganz bestimmt.....

 

Gruss

Theo

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Euch allen ein herzliches Dankeschön für die Antworten und Tipps.

 

Klar, ein Hobby kostet Geld - und fliegen kostet sicherlich etwas mehr, als gewisse andere Hobbys, das weiss ich. Ich rechne auch nicht damit, es mir sozusagen finanzieren zu lassen, aber ab und zu einen kleinen Zustupf zu erhalten wäre natürlich schön. ;-)

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