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Kindergarten Frankfurter Tower


Ted

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Laut "Spiegel" werden die Fluglotsen in Frankfurt in Zukunft stärker überwacht und ihre Gespräche aufgenommen.

 

Gemäss dem Link herrscht in den Nachtstunden auf dem Tower ein Je-ka-mi:

Einer kontrolliert, die anderen vier machen was sie wollen.

 

Und wenn ein Prüfer die arbeitenden Lotsen kontrollieren will, muss er zuerst an der Towertüre läuten, damit er eingelassen wird.

In der Zwischenzeit gehen die anderen blitzartig an ihre Arbeit zurück.

 

Gahts na? Das ist ja wie im Kindergarten! Das sollten doch verantwortungsvolle, erwachsene Menschen sein.

 

Und wie sagte doch der liebe Bundestagsabgeordnete Segfried Kauer über

Skyguide: Die können das nicht...

 

http://www.die-topnews.de/fluglotsen-sollen-am-frankfurter-flughafen-schaerfer-kontrolliert-werden-367730

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Wenn das stimmt, braucht sich keiner mehr zu wundern und aufzujaulen, wenn immer mehr überwacht wird, auch am Arbeitsplatz. Denn die Belegschaft hat ja bewiesen, dass sie mit dem Vertrauen, das man ihr entgegen bringt und den Freiheiten, die man ihr gewährt, nicht verantwortungsvoll umgehen kann.

 

Sobald jeweils irgendwo mehr Überwachung angekündigt wird, ist der Aufschrei gross. Ob immer zu recht, sei dahingestellt - man muss jeweils auch die Kehrseite der Medaille kennen, um fair urteilen zu können.

 

Gruss, Philippe

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Wenn das stimmt, braucht sich keiner mehr zu wundern und aufzujaulen, wenn immer mehr überwacht wird, auch am Arbeitsplatz. Denn die Belegschaft hat ja bewiesen, dass sie mit dem Vertrauen, das man ihr entgegen bringt und den Freiheiten, die man ihr gewährt, nicht verantwortungsvoll umgehen kann.

 

Das ist ja auch so. Ich hätte noch keinen Arbeitsplatz erlebt, wo nicht zumindest ein Teil der Angestellten jede 'Nichtkontrolle' bis an's Maximum ausnutzt.

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Ich hätte noch keinen Arbeitsplatz erlebt, wo nicht zumindest ein Teil der Angestellten jede 'Nichtkontrolle' bis an's Maximum ausnutzt.

 

Da hast Du leider recht. Nur kann dieses Verhalten nicht in jedem Job Konsequenzen haben, bei denen es um Leben und Tod geht. Die Lotsen sollten einen anständigen Lohn erhalten, aber dann auch ihre Arbeit verantwortungsvoll verrichten.

 

Leider weiss ich nicht, wie es um die Entlöhnung im konkreten Fall bestellt ist. Wenn ich sehe, was es für Zustände gibt (ich erinnere mich da an den Streik der deutschen Lokführer) habe ich manchmal durchaus Verständnis für Unmut der Angestellten, wobei ich Verhalten wie im Artikel beschrieben bei allem Verständnis für induskutabel halte. Zudem bin ich mir bewusst, dass man sich vor vorschnellen Urteilen und Parteinahmen hüten muss, wenn man eine Sache nur aus den Medien kennt.

 

Gruss, Philippe

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Da hast Du leider recht. Nur kann dieses Verhalten nicht in jedem Job Konsequenzen haben, bei denen es um Leben und Tod geht. Die Lotsen sollten einen anständigen Lohn erhalten, aber dann auch ihre Arbeit verantwortungsvoll verrichten.

 

Leider weiss ich nicht, wie es um die Entlöhnung im konkreten Fall bestellt ist. Wenn ich aber manchmal sehe, was es für Zustände gibt (ich erinnere mich da an den Streik der deutschen Lokführer) habe ich manchmal durchaus Verständnis für Unmut der Angestellten, wobei ich Verhalten wie im Artikel beschrieben bei allem Verständnis für induskutabel halte. Zudem bin ich mir bewusst, dass man sich vor vorschnellen Urteilen und Parteinahmen hüten muss, wenn man eine Sache nur aus den Medien kennt.

 

Gruss, Philippe

 

Lohn und Arbeitseinsatz haben leider wenig miteinander zu tun. Gibst du einem faulen Sack mehr Lohn, bleibt er immernoch ein fauler Sack. Ist einer im Job unzufrieden, wird er mit mehr Lohn vielleicht kurz zufriedener, aber nicht auf dauer. Besonders nutzlos ist es IMHO, dann plötzlich die Schrauben anziehen zu wollen / Kontrollen einzuführen. War es gewohnt ist, ohne Kontrolle machen zu können was er will wird wenn die Kontrolle kommt erst recht versuchen diese Kontrollen zu umgehen. Da muss man konsequent sein und sich von den nicht vertrauenswürdigen Angestellten trennen. Ein neuer Mitarbeiter wird die Kontrolle eher als normal akzeptieren.

Auch alles schon durch.

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Da muss man konsequent sein und sich von den nicht vertrauenswürdigen Angestellten trennen.

Hier liegt aber das Problem des Arbeitgebers - ohne Beweise kann er die Kündigung nicht ausreichend begründen und wird vor dem Arbeitsgericht scheitern. Und für solche Beweiszwecke will man eben die Aufzeichnung haben.

 

Prinzipiell finde ich eine Kontrolle der Arbeitsleistung, sofern der Mitarbeiter davon bescheidweiß, nicht verkehrt. Wird in den meisten anderen Jobs erreicht durch Milestones in Projekten o.ä. - wie oft der Mitarbeiter sich Kaffee holen gegangen ist oder vor die Tür rauchen ging, ist irrelevant, solange er die ihm auferlegte Aufgabe in vorgegebener Zeit erreicht hat. Bei Fluglotsen ist das ganze natürlich etwas komplizierter und mir fällt auch nicht so recht ein, wie man das umsetzen könnte. Aber wenn man sich vorstellt, alles was man beim arbeiten sagt wird vom Arbeitgeber aufgezeichnet, ist das nicht gerade eine schöne Vorstellung - genau wie Überwachungskameras, die hierzulande ziemlich stark reglementiert sind wenn sie am Arbeitsplatz aufgestellt werden sollen.

 

Zum Zwischenfall im Tower: Warum hat der Cessna-Pilot keine Instrumente für den Glideslope gehabt? Wie kann es überhaupt passieren dass er bis kurz vorm Aufsetzen (so hört es sich zumindest im Artikel an) nicht bemerkt hat, dass er nicht auf ne Runway zusteuert?

Klar, im Tower hätten es die Lotsen auch merken müssen, aber was macht der Cessna-Pilot auf einem Flugplatz der nicht 24/7 überwacht ist? Zumal Frankfurt nachts ziemlich gut beleuchtet ist und die Runways auch mehr als deutlich als solche zu erkennen sind im Gegensatz zu den grünen und blauen Befeuerungen der Runways...

 

Ganz so recht glauben kann ich nicht, was da geschrieben wird und hoffe für die Lotsen, dass sie einer Totalüberwachung am Arbeitsplatz entgehen, sich aber auch ihrer Verantwortung bewusst sind/werden.

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Hier liegt aber das Problem des Arbeitgebers - ohne Beweise kann er die Kündigung nicht ausreichend begründen und wird vor dem Arbeitsgericht scheitern. Und für solche Beweiszwecke will man eben die Aufzeichnung haben.

 

Das ist zumindest in der Schweiz weniger ein Problem. In vielen anderen Ländern allerdings schon. Find ich ganz nebenbei auch nicht so toll, das ein Mitarbeiter zwar jederzeit kündigen kann, der Arbeitgeber jedoch nicht.

 

Prinzipiell finde ich eine Kontrolle der Arbeitsleistung, sofern der Mitarbeiter davon bescheidweiß, nicht verkehrt. Wird in den meisten anderen Jobs

 

Sollte es auch sein. Manchmal frage ich mich ja schon, was ich glauben soll. Einerseits heisst es, alle müssten immer länger und immer härter arbeiten, andererseits ist jede Form der Kontrolle ob denn überhupt gearbeitet wird dann ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte. Manchmal habe ich das Gefühl, was wirklich zugenommen hat ist das Gejammer.

 

erreicht durch Milestones in Projekten o.ä. - wie oft der Mitarbeiter sich Kaffee holen gegangen ist oder vor die Tür rauchen ging, ist irrelevant, solange er die ihm auferlegte Aufgabe in vorgegebener Zeit erreicht hat. Bei Fluglotsen ist das ganze natürlich etwas komplizierter und mir fällt auch nicht so recht ein, wie man das umsetzen könnte. Aber wenn man sich vorstellt, alles was man beim arbeiten sagt wird vom Arbeitgeber aufgezeichnet, ist das nicht gerade eine schöne Vorstellung - genau wie Überwachungskameras, die hierzulande ziemlich stark reglementiert sind wenn sie am Arbeitsplatz aufgestellt werden sollen.

 

Früher gab's für sowas ja Vorgesetzte, die vor Ort waren. Wirksamer als jede Kamera.

 

Zum Zwischenfall im Tower: Warum hat der Cessna-Pilot keine Instrumente für den Glideslope gehabt? Wie kann es überhaupt passieren dass er bis kurz vorm Aufsetzen (so hört es sich zumindest im Artikel an) nicht bemerkt hat, dass er nicht auf ne Runway zusteuert?

 

Der ist doch da gestartet, nicht gelandet, oder?

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Der ist doch da gestartet, nicht gelandet, oder?

Ooops, da steht Startbahn. Folglich vermutlich wirklich gestartet und nicht gelandet.

Dann nehm ich das oben gesagte zurück, wobei es mich auch hier wundert, wie ein Pilot auf einem Rollweg stehend eine Startbahn annimmt. Aber das ist wohl eine andere Geschichte und das ganze führte lediglich zur Entdeckung der Schwachstellen im Tower.

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Ooops, da steht Startbahn. Folglich vermutlich wirklich gestartet und nicht gelandet.

Dann nehm ich das oben gesagte zurück, wobei es mich auch hier wundert, wie ein Pilot auf einem Rollweg stehend eine Startbahn annimmt. Aber das ist wohl eine andere Geschichte und das ganze führte lediglich zur Entdeckung der Schwachstellen im Tower.

 

Ja natürlich ist das aussergewöhnlich - deshalb passiert das wohl auch nicht täglich ;) Wie fast immer braucht's in der Fliegerei halt mehr als einen Dummen (oder mehr als ein Unglück), damit wirklich was passiert.

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Aber wenn man sich vorstellt, alles was man beim arbeiten sagt wird vom Arbeitgeber aufgezeichnet, ist das nicht gerade eine schöne Vorstellung - genau wie Überwachungskameras, die hierzulande ziemlich stark reglementiert sind wenn sie am Arbeitsplatz aufgestellt werden sollen.

Ja, sicher nicht die tollste Vorstellung. Aber wie anders soll man es hier machen? Man kann hier ja schlecht Milestones setzen, und es gibt auch keinen "Output", den man messen könnte.

 

Früher gab's für sowas ja Vorgesetzte, die vor Ort waren. Wirksamer als jede Kamera.

Das hat schon was. Jedoch kann auch ein Vorgesetzter nicht jederzeit überall sein, eine Ueberwachung hingegen kann lückenlos laufen und ist im Streitfall besser als Beweis geeignet als z.B. Aussage gegen Aussage.

 

Wenn es zu solchen Fällen kommt, dann stellen sich doch auch noch andere Fragen: War es wirklich nur ein "fauler Sack", der aus reiner Spass an der Freud, d.h. mit voller Absicht, so gehandelt hat? Dann ist der Fall klar, so jemand ist nicht tragbar, insbesondere nicht in diesem Beruf.

 

Oder gab es vielleicht Probleme in der Firma, gab es welche beim Mitarbeiter privat, welche diesen belasteten? Konnte er in diesem Fall sich an seinen Vorgesetzten oder eine andere Vertrauensperson im Unternehmen wenden, ohne gleich das Schlimmste (Entlassung) befürchten zu müssen?

 

Ich will nicht soweit gehen, hier Täter zum Opfer zu machen. Dennoch: Es gibt sehr unterschiedliche Arten und "Kulturen", wie Firmen reagieren bzw. was sie für Angebote haben für Mitarbeiter, die (vorübergehend) ein Problem haben und die verlangte Leistung nicht mehr bringen.

 

Gruss, Philippe

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Wenn der Pilot der Cessna den Vorfall nicht gemeldet hätte, hätte vermutlich nie jemand davon Kenntnis erhalten.

 

Und die Lotsen würden weiterhin jede Nacht ihre Auszeit nach gutdünken nehmen und, wie der Presse zu entnehmen ist , auch weiterhin in Büchern lesen anstatt ein bisschen auf die Bildschirme zu schauen.

 

Bis es wirklich kracht!

 

Sollte ein Kontrolleur kommen: Der muss ja zuerst Klingeln. Ich fasse es immer noch nicht.

Und das in Frankfurt und nicht in Aserbeidschan oder im Urwald hinten links!

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Hallo,

 

wenn man bisher nicht kontrolliert hat, woher kennt man dann die aktuellen Zustände?

 

Schließt man aus einem Einzelfall auf das Allgemeine?

Oder glaubt man der Aussage eines einzelnen zufällig Überführten oder einer Kleingruppe), der nun behauptet, das hätten alle so gemacht?

 

Grüße, Frank

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Hallo,

 

wenn man bisher nicht kontrolliert hat, woher kennt man dann die aktuellen Zustände?

 

Vielleicht durch eine genauere Überprüfung inkl. Befragung?

 

Schließt man aus einem Einzelfall auf das Allgemeine?

Oder glaubt man der Aussage eines einzelnen zufällig Überführten oder einer Kleingruppe), der nun behauptet, das hätten alle so gemacht?

 

Spielt es eine Rolle, ob einer oder alle das so gemacht haben? Dass es überhaupt passiert ist, ist das Entscheidende. Im Luftverkehr werden doch Fehlerquellen ausgemerzt und sich nicht darauf verlassen, dass die bekannten Fehler hoffentlich möglichst selten auftreten.

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Dann ist die Wahrheit meist meilenweit davon entferner - vorallem bei SPIEGEL und Co.

 

Aber dass vier Lotsen im Dienst suspendiert wurden, ist Tatsache.

 

Da muss also an der Geschichte doch einiges stimmen, auch wenn der Spiegel es schreibt.

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Vielleicht durch eine genauere Überprüfung inkl. Befragung?

Die Möglichkeit, das herauszufinden, widerspricht etwas der Notwendigkeit von mehr Kontrolle.

 

 

 

Spielt es eine Rolle, ob einer oder alle das so gemacht haben? Dass es überhaupt passiert ist, ist das Entscheidende. Im Luftverkehr werden doch Fehlerquellen ausgemerzt und sich nicht darauf verlassen, dass die bekannten Fehler hoffentlich möglichst selten auftreten.

Ja, das spielt eine Rolle. Vielleicht bin ich ein alter Schwarzseher, aber in meiner düsteren Vision werden genau diejenigen, deretwegen die Überwachung verschärft wurde, am Ende die sein, die die anderen überwachen, deretwegen man die Überwachung gar nicht hätte verschärfen müssen.

 

Deshalb bin ich der Meinung, dass man im Bestreben nach immer mehr Perfektion ab einem bestimmten Punkt auch wieder schlechter werden kann.

 

Grüße, Frank

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Andreas Stiller

Sagt mal, Leute, Ihr merkt ja wohl gar nichts mehr oder ? :001:

 

Wie kann man denn bloß derart unreflektiert anhand eines Berichts einer unbekannten Online-Zeitung sich anmaßen, die Frankfurter Turmlotsen hier als verantwortungslosen "Kindergarten" zu bezeichnen ????

 

Dieser Thread als solcher ist der eigentliche Kindergarten !

 

Zu allererst ist der Zwischenfall einmal ein gravierender Pilotenfehler. Wer spricht eigentlich davon ?

 

Selbstverständlich sollte ein Takeoff auf einem Taxiway aber im Turm möglichst bemerkt werden. Dennoch: Solche Fehler sind, besonders mitten in der Nacht, jederzeit möglich und menschlich. Sowohl auf Seiten der Piloten, als auch auf Seiten der Lotsen, die nun einmal nicht unbedingt mit solch einem Blödsinn rechnen und sich zumal zu dieser Zeit auf dem physischen Tiefpunkt befinden (0200 LT)

 

Das hier aus dem Geschehen heraus und den angeblichen "internen" Berichten dieses Online-Blättchens auf eine faule, verantwortungslose und "kindische" Tower-Crew geschlossen wird, die schnell alle anderen aufweckt, wenn der "Kontrolleur" kommt, ist einfach unseriöser Quatsch.

 

 

Bitte etwas mehr Skepsis und Vorsicht beim Lesen von Medien-Beríchten !

 

 

Danke,

 

Andreas

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Und das in Frankfurt und nicht in Aserbeidschan oder im Urwald hinten links!

 

In FRA ist ausser den 4 frachtern und 5 charterfliegern zwischen 0 und 5 aber auch absolut gar nix los...

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Zu allererst ist der Zwischenfall einmal ein gravierender Pilotenfehler. Wer spricht eigentlich davon ?

 

Das ist gar nicht das Thema. Der Vorfall hat nur offensichtlich etwas an's Licht gebracht und darum geht's. Nicht um einen Pilotenfehler, das ist wohl keine Diskussion.

 

@sheckley666: Wenn man nach einem Mord den Mörder findet, ist alles OK? Vielleicht fällt es nicht mehr ganz so leicht etwas zu vertuschen, wenn's fast zu einer Katastrophe gekommen wäre wie solange alles glatt läuft.

Dass die Kontrolleure ein Problem sein können ist in der Tat ein anderes Thema.

Die Gespräche an einem Towerarbeitsplatz aufzuzeichnen sehe ich trotzdem als nicht so problematisch an (damit müssen die Piloten schliesslich auch leben). In den Pausenräumen hat so etwas sicher nichts zu suchen.

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Andreas Stiller
Der Vorfall hat nur offensichtlich etwas an's Licht gebracht und darum geht's.

 

Patrick, entschuldige bitte, aber was ist das für ein Quatsch ??

 

Das hier irgendwas ans "Licht gebracht" wurde, weiß doch kein Mensch. Das ist doch genau die Art von Sensationsgeilheit und Verschwörungs-Theorie-Unsinn, der der Presse gerade recht kommt.

 

Klar, wurden die Lotsen suspendiert. Es ist ja auch ein Fehler passiert. Da braucht man natürlich Verantwortliche. Mag ja auch möglicherweise durchaus gerechtfertigt sein, die Suspendierung.

 

Das hier nun aber prinzipiell das Verantwortungsbewußtsein und die Arbeitsmoral der Lotsen in EDDF in Frage gestellt wird, ist doch unseriös und wird der Sache nicht gerecht.

 

Ein Flugbetrieb an einem Platz wie EDDF ließe sich mit einem "Kindergarten" doch gar nicht bewerkstelligen.

 

Aus einem singulären Ereignis nun den mediengerechten großen Skandal zu formieren, ist Bildzeitungs-Niveau.

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@sheckley666: Wenn man nach einem Mord den Mörder findet, ist alles OK? Vielleicht fällt es nicht mehr ganz so leicht etwas zu vertuschen, wenn's fast zu einer Katastrophe gekommen wäre wie solange alles glatt läuft.

Dass die Kontrolleure ein Problem sein können ist in der Tat ein anderes Thema.

Die Gespräche an einem Towerarbeitsplatz aufzuzeichnen sehe ich trotzdem als nicht so problematisch an (damit müssen die Piloten schliesslich auch leben). In den Pausenräumen hat so etwas sicher nichts zu suchen.

Mein Meinungsbildungsprozess, ob hier Maßnahmen sinnvoll sind, ist noch gar nicht abgeschlossen. Ich bin nicht grundsätzlich dagegen, aber ich bin noch nicht davon überzeugt, dass hier ein Problem besteht, dass durch Gegenmaßnahmen kleiner- und nicht größer - werden kann.

 

Grüße, Frank

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Dieser Thread als solcher ist der eigentliche Kindergarten !

Komm runter und verunglimpfe bitte nicht den ganzen Thread wenn du nur das Eingangsposting gelesen hast.

 

Die Suspendierung von gleich 4 Lotsen aufgrund eines Zwischenfalls (der normalerweise zwar untersucht, aber nicht zu einer Suspendierung führt, außer es tritt häufiger auf), zeigt doch zumindest, dass hier etwas nicht so lief wie normal. Keiner hier (bis auf das Eingangsposting) schließt jetzt auf alle Lotsen, es geht eher darum ob die geplante Maßnahme angebracht ist - und die Diskussion darüber ist, mit Verlaub, keinesfalls Kindergarten.

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Patrick, entschuldige bitte, aber was ist das für ein Quatsch ??

 

Das hier irgendwas ans "Licht gebracht" wurde, weiß doch kein Mensch. Das ist doch genau die Art von Sensationsgeilheit und Verschwörungs-Theorie-Unsinn, der der Presse gerade recht kommt.

 

Sagst du. Und ich sag dir, auch der Spiegel würde nicht darüber berichten, wenn es nichts zu berichten gäbe.

 

Ein Flugbetrieb an einem Platz wie EDDF ließe sich mit einem "Kindergarten" doch gar nicht bewerkstelligen.

 

Wir erinnern uns an die Verhältnisse ebi Skyguide zur Zeit des Zusammenstöses über Überlingen? Würdest du sagen, da sei alles ideal verlaufen? Trotzdem fand durchaus auch Flugbetrieb statt...

 

Aus einem singulären Ereignis nun den mediengerechten großen Skandal zu formieren, ist Bildzeitungs-Niveau.

 

Ich will und wollte mich eigentlich auch gar nie zu den Verhältnissen in diesem Tower äussern, aber es ist nunmal eine Tatsache, dass manche Menschen es immer ausnutzen werden, wenn man ihnen nicht auf die Finger schaut. Genauer gesagt, jeder wird das irgendwie ausnutzen, vielleicht in unterschiedlichem Masse.

Sprechen wir von einem fiktiven Tower (und ich sehe das gar nicht als grossen Skandal, ich möchte wetten, in anderen Flughäfen geht's noch ganz anders zu. In KKWs übrigens wohl auch - in Spitälern... nirgendwo arbeiten heilige):

Dann kommt der Gruppendruck dazu. Was würdest du sagen, wenn du z.B. neu in den Tower kämst und sie sagen dir: Nachts machen wir das immer so? Da ist so wenig los, da müssen nun wirklich nicht alle arbeiten? Würdest du das melden? Käme wohl nicht so gut an. Wenn dann was bei deiner Schicht passiert bist du dann halt doch genau so Hängemann...

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Du solltest eventuell genauer lesen: Die unbekannte Online Zeitung zitiert eigentlich nur den Spiegel Bericht!

Den hier...

 

Raab betonte aber, dass es sich um einen einmaligen Fall handele und an der Zuverlässigkeit der Lotsen ansonsten kein Zweifel bestehe.
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