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01.08.2010 | Modellflieger | Samedan | Zuschauer tödlich getroffen


Andrews

Empfohlene Beiträge

Heute fand zum 21. Mal die Modellflugshow in Samedan statt.

Doch die Show musste wegen einem tragischen Unfall unterbrochen werden. Ein Modellflieger stürzte ab und traf dabei einen 45 Jahre alten Mann, der dann noch an der Unfallstelle verstarb. An dieser Stelle mein tiefstes Beileid an die Familie des Opfers.

 

Quelle:http://www.20min.ch/news/ostschweiz/story/Modellflieger-trifft-Mann-toedlich-am-Kopf-30790774

Anscheinend geriet der Flieger ins Trudeln und stürzte unkonntrolliert ab. Hab soweit noch keine weiteren Informationen über den genauen Grund für den Abstuz gefunden, also warum der Flieger ins Trudeln geriet. Vieleicht hat der starke Wind eine Rolle gespielt...

 

PS: Hoffe habs im richtigen Corner gepostet.

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Hallo

 

letzte Woche war in BADEN OOS (Baden- Baden) beim Aeroclub Flugplatz

100 jähriges Jubileum, da schoss auch so ein Modellflieger 15 Minuten wie

irre umher. Mein Sohn(10) sagte noch, ist das normal so dicht am Publikum wie der da durchsaust, ich erwiderte, ist optische Täuschung ist weiter weg wie man glaubt.

 

Man sieht aber wie es enden kann...

Wenn ein Mensch dann durch sowas umkommt... schrecklich

 

Manfred

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Und in ein paar Tagen sind die Medien voll mit Debatten, ob man das Modellfliegen verbieten soll:004:

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Und in ein paar Tagen sind die Medien voll mit Debatten, ob man das Modellfliegen verbieten soll

 

"Zynismusmode-ON" Ich finde das Leben ist grundsätzlich gefährlich und endet immer mit dem Tod, man sollte es verbieten" "Zynismusmode-OFF"

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"Zynismusmode-ON" Ich finde das Leben ist grundsätzlich gefährlich und endet immer mit dem Tod, man sollte es verbieten" "Zynismusmode-OFF"

Muss ich Dir jetzt wirklich erklären, warum es nicht das gleiche ist, ob ich mich selbst oder jemanden anderen gefährde?

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Muss ich Dir jetzt wirklich erklären, warum es nicht das gleiche ist, ob ich mich selbst oder jemanden anderen gefährde?

 

Die Frage ist: Geht man denn nicht auch bewusst ein (kleines) Risiko ein, wenn man eine Show besucht, an der sich irgendwelche Körper mit grosser Geschwindigkeit bewegen? Sei es Stiere in Pamplona, Autos an einer Ralley oder Flugzeuge oder auch Flugzeugmodelle?

 

Ansonsten gibt es eigentlich kaum etwas, womit man sich *nur* selbst gefährdet.

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Geht man denn nicht auch bewusst ein (kleines) Risiko ein, wenn man eine Show besucht, an der sich irgendwelche Körper mit grosser Geschwindigkeit bewegen?

 

Na klar geht man das. Obwohl es sicher sehr selten vorkommt, dass bei einer Modellflugshow solche Unfälle passieren. Ich schätze das Risiko das man auf der Fahrt an die Airshow eingeht als grösser ein.

 

Aber das Risiko ist im Prinzip sehr relativ, und Unfälle passieren meistens bei ganz banalen und vermeintlich ungefährlichen Dingen.

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Natürlich lauert Gefahr überall, natürlich ist das Leben lebensgefährlich, usw., in dieser Erkenntnis sind wir uns ja wahrscheinlich alle einig - nur bin ich enschieden der Ansicht, dass diese Diskussion nicht gewissermassen ans Grab des Opfers in diesem Forum hier gehört. Zudem habe ich immer etwas dagegen, wenn das Opfer zum Täter gemacht wird.

 

Weiter kann ich nicht akzeptieren, dass ein Pilot, Gemeindeammann und Betreibungsbeamter hier auf solchen Zynismus macht, auch wenn er vermeintlich elegant offen dazu steht ("Zynismode-ON" / "Zynismusmode-OFF" - ha, ha!). Solche Entgleisungen sind dieses Forums nicht würdig. Wir sind alle immer noch flugbegeisterte und lebensfreudige Menschen, die gerne die Schönheit und die Beherrschung von Technik miterleben, da hat also auch ein Vergleich mit dem jährlich wiederkehrenden, dümmlich/idiotischen Verhalten in Pamplona überhaupt nichts zu suchen.

 

Die Diskussion kann für mich deshalb nicht lauten. "wer ist der Pechvogel", sondern muss lauten: "Wie können wir es besser machen, wie verhindern wir solche tragischen Ereignisse"!

 

Die Situation ist nämlich die, dass wir es hier längst nicht mehr mit harmlosen Dingerchen aus Balsaholz zu tun haben, sondern mit Fluggeräten, die eine Spannweite von bis zu drei Metern und ein Gewicht von bis zu 30 Kilogramm aufweisen, wie auch in allen Zeitungen zu lesen ist - von der Geschwindigkeit, die diese Geräte entwickeln, ganz zu schweigen! Man ziehe sich in diesem Zusammenhang nur einmal kurz die Bilder aus diesen Links hier ein!: http://www.vilan24.ch/Vermischtes.101.0.html?&cHash=01c08381c4&tx_ttnews[backPid]=107&tx_ttnews[tt_news]=2672 und http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=32311

 

Die "Branche" "profitiert" jedoch immer noch von einer Gesetzgebung, die sich auf die ursprünglichen "Spielzeuge" bezieht - also: gar keiner, sie ist immer noch der "Eigenverantwortung" und dem vielfach bemühten "gesunden Menschenverstand" überlassen. Dass dies nun einfach nicht mehr reicht, wird spätestens ab diesem unnötigen, einen tragischen Unglücksfall zuviel klar. Hier müssen Standards neu definiert werden (z. B. räumliche Abstände, aber auch technische Eingriffsmöglichkeiten, usw.), wie es schliesslich auch bei den grossen, ebenso tödlichen "Geschwistern" schon lange zu Recht gemacht worden ist.

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Natürlich lauert Gefahr überall, natürlich ist das Leben lebensgefährlich, usw., in dieser Erkenntnis sind wir uns ja wahrscheinlich alle einig - nur bin ich enschieden der Ansicht, dass diese Diskussion nicht gewissermassen ans Grab des Opfers in diesem Forum hier gehört. Zudem habe ich immer etwas dagegen, wenn das Opfer zum Täter gemacht wird.

 

Dafür les ich aus deinem Posting schon wieder das 'alles was gefährlich sein könnte, muss man verbieten'. Übrigens bräuchte man diese Diskussion hier nicht zu führen, wenn nicht immer gleich diese Stimmen kämen. Übrigens, wo will man sie wohl sonst führen, wenn nicht hier.

 

Die Diskussion kann für mich deshalb nicht lauten. "wer ist der Pechvogel", sondern muss lauten: "Wie können wir es besser machen, wie verhindern wir solche tragischen Ereignisse"!

 

Gar nicht. Das Leben wäre so viel einfacher, wenn die Menschen endlich mal akzeptieren könnten, dass sie eines Tages sterben werden und *nichts* etwas daran ändern wird. Man kann nun sein Leben im Bett verbringen (auch da wird man früher oder später sterben) oder das Risiko eingehen sein Haus zu verlassen und mehr oder weniger schöne Dinge zu erleben - mit unterschiedlich grossen Risiken.

Wenn man an eine Flugshow geht, ist das Risiko *immer* da. Klar, man kann optimieren, aber wenn ein Modell ausser Kontrolle gerät, dann nützen alle Vorschriften nix.

 

Wer mit dem Restrisiko nicht leben kann, der soll einfach an keine solche Veranstaltung gehen. Der Todesfall ist tragisch, aber es war ein Unfall, wie er sehr, sehr selten vorkommt. Täglich passieren sehr viele Unfälle an anderen Stellen, dort wäre wohl das Engagement sinnvoller aufgehoben.

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REgelungen gibt es, auch für Modellflugairshows!

 

Und glaub mir, ich kenne viele, die solch grosse Kisten steuern und keiner von denen sieht so etwas als Spielzeug an! Auch mit einem kleinen 400 Heli könnte ich dich töten. Ganz klar!

 

Das Problem der heutigen Industrie ist, dass gar kein Wert mehr auf Sorgfalt und Vorsicht gelegt wird. Es steht nur noch "fertig eingeflogen, Einfach auspacken und fliegen drauf" und wer kaufts? ALLE, die nichts davon verstehen und denken, joar, mach mal schnell...

 

Ich denke sogar, dass mit den kleinen Dingern deutlich mehr Unfälle passieren, als mit den grossen.

 

gruess Consti, steht auf grosse Modelle... :)

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Karsten Sanders
... Die "Branche" "profitiert" jedoch immer noch von einer Gesetzgebung, die sich auf die ursprünglichen "Spielzeuge" bezieht - also: gar keiner, sie ist immer noch der "Eigenverantwortung" und dem vielfach bemühten "gesunden Menschenverstand" überlassen. Dass dies nun einfach nicht mehr reicht, wird spätestens ab diesem unnötigen, einen tragischen Unglücksfall zuviel klar. Hier müssen Standards neu definiert werden (z. B. räumliche Abstände, aber auch technische Eingriffsmöglichkeiten, usw.), wie es schliesslich auch bei den grossen, ebenso tödlichen "Geschwistern" schon lange zu Recht gemacht worden ist.

 

Ich suche etwas nach der politisch und moralisch korrekten Bezeichnung als Antwort.

 

Hmmm ...

 

Mir fällt nichts besseres ein. Also das Naheliegende: BLÖDSINN! Alle paar Posts wird sich hier gerne über die Qualität der Presse ereifert. Aber auch die sogenannten Aviatik-Fans sind nicht frei von Sinnbefreitem, speziell wenn es um den Gutmenschl-Effekt gehen soll.

 

Unfälle passieren, Menschen werden verletzt und gelegentlich passieren auch finale Unfälle. "Profitieren?" Du meinst "unmoralisch viel Geld verdienen?" Wenn ich diese angestaubte Pseudo-Klassenkampf-Soße lese, weiß ich hinterher kaum, wovon mir mehr übel wird. Von dem eigentlichen Unfall oder der Perinlichkeit, mit der hinterher drüber geredet wird.

 

Karsten

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Natürlich lauert Gefahr überall, natürlich ist das Leben lebensgefährlich, usw., in dieser Erkenntnis sind wir uns ja wahrscheinlich alle einig - nur bin ich enschieden der Ansicht, dass diese Diskussion nicht gewissermassen ans Grab des Opfers in diesem Forum hier gehört. Zudem habe ich immer etwas dagegen, wenn das Opfer zum Täter gemacht wird.

 

Weiter kann ich nicht akzeptieren, dass ein Pilot, Gemeindeammann und Betreibungsbeamter hier auf solchen Zynismus macht, auch wenn er vermeintlich elegant offen dazu steht ("Zynismode-ON" / "Zynismusmode-OFF" - ha, ha!). Solche Entgleisungen sind dieses Forums nicht würdig. Wir sind alle immer noch flugbegeisterte und lebensfreudige Menschen, die gerne die Schönheit und die Beherrschung von Technik miterleben, da hat also auch ein Vergleich mit dem jährlich wiederkehrenden, dümmlich/idiotischen Verhalten in Pamplona überhaupt nichts zu suchen.

 

Die Diskussion kann für mich deshalb nicht lauten. "wer ist der Pechvogel", sondern muss lauten: "Wie können wir es besser machen, wie verhindern wir solche tragischen Ereignisse"!

 

Die Situation ist nämlich die, dass wir es hier längst nicht mehr mit harmlosen Dingerchen aus Balsaholz zu tun haben, sondern mit Fluggeräten, die eine Spannweite von bis zu drei Metern und ein Gewicht von bis zu 30 Kilogramm aufweisen, wie auch in allen Zeitungen zu lesen ist - von der Geschwindigkeit, die diese Geräte entwickeln, ganz zu schweigen! Man ziehe sich in diesem Zusammenhang nur einmal kurz die Bilder aus diesen Links hier ein!: http://www.vilan24.ch/Vermischtes.101.0.html?&cHash=01c08381c4&tx_ttnews[backPid]=107&tx_ttnews[tt_news]=2672 und http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=32311

 

Die "Branche" "profitiert" jedoch immer noch von einer Gesetzgebung, die sich auf die ursprünglichen "Spielzeuge" bezieht - also: gar keiner, sie ist immer noch der "Eigenverantwortung" und dem vielfach bemühten "gesunden Menschenverstand" überlassen. Dass dies nun einfach nicht mehr reicht, wird spätestens ab diesem unnötigen, einen tragischen Unglücksfall zuviel klar. Hier müssen Standards neu definiert werden (z. B. räumliche Abstände, aber auch technische Eingriffsmöglichkeiten, usw.), wie es schliesslich auch bei den grossen, ebenso tödlichen "Geschwistern" schon lange zu Recht gemacht worden ist.

 

Nun ja, vielleicht kann man eine zynische Aussage auch mal etwas lockerer sehen, nicht? Man sollte nicht immer alles auf die Goldwage legen und halt auch mal andere Sichtweisen akzeptieren.

 

Und nein, ich bin z.B. gar nicht deiner Ansicht, dass nun krampfhaft mit 100 neuen Regularien versucht werden muss, unter allen Umständen solche Unfälle zu verhindern. Ein gewisses Restrisiko besteht nun mal überall im Leben und sollte akzeptiert werden.

Unser Leben ist sowieso schon extrem überreglementiert, wir gehen da völlig in eine falsche Richtung. Augen offen halten und gesunden Menschenverstand walten lassen würde oft Unfälle eher vermeiden also unzählige Reglemente.

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Wer mit dem Restrisiko nicht leben kann, der soll einfach an keine solche Veranstaltung gehen.

Ok, zweiter Versuch. Den ersten hab ich aus Gründen des Anstands wieder gelöscht.

 

Wer eine öffentliche Veranstaltung mit Zuschauern organisiert, der ist verdammt nochmal verpflichtet, für die Sicherheit der Zuschauer zu sorgen. Umso mehr als davon auszugehen ist, dass der Grossteil der Zuschauer Laien sind, die das Risiko nicht realistisch abschätzen können. Wer diese Verantwortung nicht übernehmen will, der hat keine öffentliche Veranstaltung zu organisieren sondern soll im engsten Freundeskreis fliegen, dort kann er dann von mir aus tun und lassen, was er will. Aber die Verantwortung einfach auf die Zuschauer abschieben, das ist nicht drin.

 

Dieser Kommentar richtet sich übrigens in keinster Weise gegen den Veranstalter oder den Unglückspiloten dieses Unfalls, sondern nur gegen ein paar Kommentare hier im Forum. Ich bin bis zum Beweis des Gegenteils überzeugt, dass Veranstalter und Unglückspilot nach bestem Wissen und Gewissen versucht haben, ihrer Verantwortung gerecht zu werden.

 

Täglich passieren sehr viele Unfälle an anderen Stellen, dort wäre wohl das Engagement sinnvoller aufgehoben.

Einverstanden. Z.B. mit mehr Radarkontrollen auf den Strassen. Aber da bist Du ja auch dagegen.

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Ich finde das Leben ist grundsätzlich gefährlich und endet immer mit dem Tod, man sollte es verbieten

 

Sag dieser Satz mal den Hinterbliebenen des Getöteten... :001:

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Karsten Sanders
Sag dieser Satz mal den Hinterbliebenen des Getöteten... :001:

 

Ist das jetzt der moralische Superhammer, mit dem zukünftig jede Diskussion mit gesundem Menschenverstand beendet werden kann? Warum beenden wir dann nicht vorauseilend jede aviatische Aktivität im Land und ca. 50 kg jensets der Grenzen? Es könnte ja was passieren.

 

Sag das mal den Beschäftigten in der Flugzeunindustrie, dem Tourismus ...

 

Karsten

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Ok, zweiter Versuch. Den ersten hab ich aus Gründen des Anstands wieder gelöscht.

 

Wer eine öffentliche Veranstaltung mit Zuschauern organisiert, der ist verdammt nochmal verpflichtet, für die Sicherheit der Zuschauer zu sorgen. Umso mehr als davon auszugehen ist, dass der Grossteil der Zuschauer Laien sind, die das Risiko nicht realistisch abschätzen können. Wer diese Verantwortung nicht übernehmen will, der hat keine öffentliche Veranstaltung zu organisieren sondern soll im engsten Freundeskreis fliegen, dort kann er dann von mir aus tun und lassen, was er will. Aber die Verantwortung einfach auf die Zuschauer abschieben, das ist nicht drin.

 

 

Wenn man dies befolgen würde, so könnten KEINE Veranstaltungen irgendwelcher Art mehr durchgeführt werden. Kein Veranstalter kann die 100%-ige Verantwortung für die Sicherheit übernehmen, weil es diese nämlich nicht gibt.

Auch mit mehr Regularien (z.B. Abstand mindestens 1000 Meter) könnte ein Flieger in die Zuschauer stürzen. Erst wenn keine Flieger mehr fliegen kann kein Flieger mehr abstürzen... so ist das nun mal, ob wir das wollen oder nicht.

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Kein Veranstalter kann die 100%-ige Verantwortung für die Sicherheit übernehmen, weil es diese nämlich nicht gibt.

Habe ich das irgendwo behauptet? Oder habe ich nicht vielmehr selbst das Gegenteil festgestellt, in dem Teil meines Beitrags, den Du gelöscht hast? Aber ein paar der hier hinterlassenen Kommentare sind allzu salopp.

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Ist das jetzt der moralische Superhammer, mit dem zukünftig jede Diskussion mit gesundem Menschenverstand beendet werden kann? Warum beenden wir dann nicht vorauseilend jede aviatische Aktivität im Land und ca. 50 kg jensets der Grenzen? Es könnte ja was passieren.

 

Karsten, es geht doch nicht um das. Ich find nur, solch zynische Kommentare sind einer sachlichen Diskussion in keinerlei Hinsicht dienlich. Natürlich ist das Leben gefährlich und wir alle werden es schlussendlich nicht überleben. Aber wenn damit in einer Art und Weise ein tragisches Einzelschicksal als "So what, das Leben geht (für die anderen) weiter" zu deklarieren, gehen mir einfach auf den Kecks und zeugen von wenig Respekt gegenüber dem Leben anderer.

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Ok, zweiter Versuch. Den ersten hab ich aus Gründen des Anstands wieder gelöscht.

 

Hehe. Ich sag dazu nix ;)

 

Dieser Kommentar richtet sich übrigens in keinster Weise gegen den Veranstalter oder den Unglückspiloten dieses Unfalls, sondern nur gegen ein paar Kommentare hier im Forum. Ich bin bis zum Beweis des Gegenteils überzeugt, dass Veranstalter und Unglückspilot nach bestem Wissen und Gewissen versucht haben, ihrer Verantwortung gerecht zu werden.

 

Hört hört. Es geht ja nicht darum, dass sich die Veranstalter keine Mühe geben sollen möglichst viel Sicherheit anzustreben. Das tun sie sicher auch, drum gibt es nicht dauernd Tote, sondern nur sehr, sehr selten. Ist ja toll, dass die alles versucht haben, das macht den Toten aber nicht wieder lebendiger. Wenn in.. was weiss ich... 20 Jahren Modellflugvorführungen EIN todlicher Unfall passiert, muss man dann wirklich gleich wieder irgendwelche Scheinvorschriften erlassen, nur damit der Pöbel ruhig ist? Auch wenn's nix bringt?

 

Trotzdem, bis mir jemand das Gegenteil beweist bin ICH der Auffassung, man soll die Vorschriften so lassen wie sie sind. Wer mit dem Risiko nicht leben kann soll sich von solchen Veranstaltungen fern halten. FERTIG.

 

Kommt mir vor wie die, die jetzt den Kopf des Bürgermeisters in Duisburg fordern (obwohl da ja tatsächlich einiges schief gegangen ist). Wäre die Veranstaltung verboten worden, hätten sie seinen Kopf sicher noch viel lauter gefordert...

 

Einverstanden. Z.B. mit mehr Radarkontrollen auf den Strassen. Aber da bist Du ja auch dagegen.

 

Ich hätte nichts gegen Radarkontrollen an Stellen, wo sie Sinn machen. Gemacht werden sie allerdings eher dort, wo sie am meisten Geld einbringen.

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Wie ich gehört habe (achtung, hörensagen!), war der Zuschauerraum sauber abgesperrt mit einem Sicherheitsabstand zur Piste.

 

Aber gemäss diesem Modellflugforum http://www.flugzone.ch/veranstaltungen/2147-flugtag-samedan.html fühlte sich der Pilot bemüssigt, direkt über die Zuschauer zu fliegen. Rolle, Strömungsabriss, Trudeln, einem Zuschauer auf den Kopf gefallen, tot. Falls (falls!) das stimmt, erübrigt sich jeder weitere Kommentar.

 

Wenn in.. was weiss ich... 20 Jahren Modellflugvorführungen EIN todlicher Unfall passiert, muss man dann wirklich gleich wieder irgendwelche Scheinvorschriften erlassen, nur damit der Pöbel ruhig ist?

Jetzt musst Du mir nur noch zeigen, wo ich sowas verlangt habe.

 

 

OT:

Ich hätte nichts gegen Radarkontrollen an Stellen, wo sie Sinn machen. Gemacht werden sie allerdings eher dort, wo sie am meisten Geld einbringen.

SVP-Blödsinn. Es geht darum, dass sie überall stehen können, damit Du Dich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzung hälst und nicht nur vor dem Radar kurz bremst und nachher wieder Gas gibst.

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Die genaue Unfallursache kenn ich auch nicht, auch nicht die genauen Umstände.

 

Als ich noch am Helitreffen in Riggisberg mithalf, wurde jeder Pilot gegroundet, welcher einfach nicht begreifen wollte, dass man NIE über die Zuschauer fliegt und auch nicht nahe an den Schutzzaun.

 

Apropos Schutzzaun: Hatte es überhaupt einen?

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Modellflugbegeisterte spekulieren nun, ob es sich um menschliches Versagen handelte. Auf dem Modell-Helikopter-Forum http://www.flugzone.ch meint ein Stephan, der laut eigenen Angaben Zeuge des Unglücks war: «Ich denke, dieser sinnlose Unfall hätte vermieden werden können, leider überflog der Pilot die Zuschauer und hatte das Gefühl, noch eine Rolle machen zu müssen.» Forumsmitglied Yannick fragt: «Seit wann fliegt man denn bei Flugschauen über die Zuschauer?!»

 

Foren werden eben mitgelesen. Wenn dann einer solches sagt, dann gehts los. Falls es stimmt...wundern täte es mich nicht. Am Flugtag in Grenchen gibts auch immer wieder solche Spezis die meinen, man müsse unbedingt nahe an die Zuschauer. Tragisch. Wegen einiger wenigen muss dann die Mehrheit in Zukunft leiden (Hundebisse usw.).

 

Ein Briefing nützt so viel, resp. so wenig wie gesetzliche Erlasse, wenn der Vollzug nichts unternimmt. Also für die Zukunft: Wer sich nicht daran hält, sofort landen lassen, Sender beschlagnahmen und nach Hause schicken ob das dem Fehlbaren passt oder nicht, denn Ausbaden müssens dann alle Modellflieger.

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[quote name=fm70;709339

Jetzt musst Du mir nur noch zeigen' date=' wo ich sowas verlangt habe.

[/quote]

Ja was forderst du denn nun genau?

SVP-Blödsinn. Es geht darum, dass sie überall stehen können, damit Du Dich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzung hälst und nicht nur vor dem Radar kurz bremst und nachher wieder Gas gibst.

 

Danke für den Blödsinn. Ja nu, betrifft mich nicht. In Spanien wird im Durchschnitt so gefahren, wie's der Sitution angemessen ist und nicht stur nach Schild. In der Schweiz schaltet man ja anscheinend das Gehirn aus, wenn man in ein Auto steigt. Hab ich kürzlich als ich in der Schweiz war mal wieder erlebt. So stur und unfreundlich fährt man wohl auf der ganzen Welt nicht. Wenn jemand falsch eingespurt ist und die Spur wechseln muss, fährt jeder vorbei, den Blick stur nach vorn und tut so, als würd er's nicht sehen.

Zum kotzen, aber Hauptsache 'korrekt'.

Sowas würde hier nie passieren. Aber wäre schön wenn wir dieses OT Thema nun lassen könnten.

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