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Ausstattung von IFR Schulungsmaschinen


glideflight

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Hallo zusammen,

 

ich habe vor kurzem meine IFR-Ausbildung angefangen. Allerdings bin ich etwas genervt, da die 172ér weder ein slaved gyro noch ein RMI hat. Das Nachstellen des gyros und des MDI´s empfinde ich als eine zusätzlche Belastung die eigentlich nicht sein muß und von der eigentlichen IFR "Arbeit" abhält.

 

Bevor ich aber nun über die Ausstattung meckere, wollte ich mal fragen, was ein gut ausgestattetes IFR -Schulungsflugzeug haben sollte.

 

Schon mal Danke für Eure Antworten!

 

Viele Grüße Horst

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Hallo zusammen,

 

ich habe vor kurzem meine IFR-Ausbildung angefangen. Allerdings bin ich etwas genervt, da die 172ér weder ein slaved gyro noch ein RMI hat. Das Nachstellen des gyros und des MDI´s empfinde ich als eine zusätzlche Belastung die eigentlich nicht sein muß und von der eigentlichen IFR "Arbeit" abhält.

 

Bevor ich aber nun über die Ausstattung meckere, wollte ich mal fragen, was ein gut ausgestattetes IFR -Schulungsflugzeug haben sollte.

 

Schon mal Danke für Eure Antworten!

 

Viele Grüße Horst

 

Das hatte meine Schulungskiste alles nicht. So what? Das gehört für mich zur Hardcore IFR Fliegerei schon dazu. "Mein" Flieger hatte nicht mal Autopilot ... schluck.

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Da hast Du mein volles Mitgefühl! Ich hatte nur gedacht, die technische Entwicklung soll den Piloten entlasten und Resourcen für wichtige Aufgaben schaffen?

 

Gruß Horst

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Hallo Horst,

 

entlasten, ja sicher im täglichen Kampf.

Während der Ausbildung die Grundlagen zu erlernen gibt Dir aber ein gutes Gefühl.

 

Vielleicht klinkt sich ja Bill Gates temporär aus und möchte ein neues Admin-Passwort oder so. :rolleyes:

 

Tomi

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Also: Die Seneca auf der ich mein IR gemacht hab hatte folgende Ausstattung:

 

Slaved Gyro

RMI

HSI

2 Altimeter

ADF

 

 

Autopilot brauchst Du (auf jeden Fall in England) nicht, da dieser bei dem Check Ride eh nicht gebraucht werden darf/duerfte.

 

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das nachstellen des Gyros (wenns dann noch ein schlechter ist) echt nervig werden kann. Aber ich denke nicht, dass es Dich von einem guten Training abhalten wird. Viel eher kannst Du dich dann "richtiger IR Pilot" nennen... ;)

 

Best regards

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Vielen Dank für Eure Antworten!

 

Ich denke Ihr habt recht. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit/Flugstunden dann hat man sich daran gewöhnt.

 

Viele Grüße

 

Horst

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kurze Frage, warum stellst du das MDI nach? ist ja das gleich wie das RBI nur mit manuell drehbarer Scala. Ich habs noch mit Parallelverschieben der Nadeln gelernt.

Gyro muss ja eh nur alle 15-20min nachstellen. empfinde das nicht so schlimm. Finde es für die Ausbildung auch OK.

 

wennst mal mit einem g1000 unterwegsbist hast eh andere sorgen ;)

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Zu der Frage von Strumanski: Da die Skala beim MDI nicht automatisch nachgeführt wird, muß ich sie auf den Steuerkurs eindrehen um das QDM direkt ablesen zu können.

 

Gruß Horst

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Ich würde ja sagen, es kommt darauf an, was man in Zukunft zu fliegen gedenkt.

Wenn du in Zukunft auf C172 mit der Ausstattung bleiben willst, ist es ja hirnrissig, auf was besserem zu lernen.

Wenn du denkst, nach der Ausbildung setzt du dich nie wieder in so was 'Rückständiges', dann würd ich persönlich mir das auch in der Ausbildung nicht antun.

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Da hast Du mein volles Mitgefühl! Ich hatte nur gedacht, die technische Entwicklung soll den Piloten entlasten und Resourcen für wichtige Aufgaben schaffen?

 

Gruß Horst

 

Mitgefühl? Nein danke. Ich will lieber die "basics" in einem echten Sixpack Cockpit lernen - upgraden auf Glass und Slaved Gyro, RMI, etc. kann ich immer noch.

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Ich würde ja sagen, es kommt darauf an, was man in Zukunft zu fliegen gedenkt.

Wenn du in Zukunft auf C172 mit der Ausstattung bleiben willst, ist es ja hirnrissig, auf was besserem zu lernen.

Wenn du denkst, nach der Ausbildung setzt du dich nie wieder in so was 'Rückständiges', dann würd ich persönlich mir das auch in der Ausbildung nicht antun.

 

Ich will es mal so sagen: Es wäre unvernünftig allein IFR zu fliegen in einer Maschine deren Avionik zum Teil mehr Arbeit macht als nötig. Das hat nichts mit Hardcore zu tun sondern eher etwas mit gesundem Menschenverstand. Nicht umsonst etablieren sich die Glasscockpit´s immer mehr, da sie sicherer, und leichter zu interpretieren sind.

 

Gruß Horst

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Hallo Horst,

 

sei froh, dass Du noch "basic IFR training" erhältst und nicht die weichgespülte EFIS-Version! Wenn Du mit einer "Dampfmaschine" lernst, hast Du das richtige Rüstzeug, um später mit Glascockpits gut umgehen zu können: Manchmal muss man nämlich erkennen können, wenn einem das Zeug Blödsinn vorschlägt und dementsprechend eingreifen! Fliegen besteht nicht darin, sich alle Entscheidungen vom Computer wegnehmen zu lassen, weil es "effizienter" ist. Das kann man dann immer noch im Airbus machen.

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Hallo Horst,

 

sieh es doch als "Spaßfaktor". Ich hab mich am Anfang auch ein bisschen darüber aufgeregt, weil umständlich und geht ja eigentlich auch einfacher. Aber irgendwie hat es doch was cooles, wenn man einen kompletten IFR Flug mit alten Uhren und durchführt und damit immernoch recht genau navigieren kann.

Viel Spaß bei deinem IR!

 

Grüße,

Michael

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Hallo Michael,

 

da ist was dran. Ich denke ich bin einfach etwas zu verwöhnt von dem PPL Schulungsflugzeug. Das ließ keine Avionikwünsche offen.

 

Danke für die Ermutigung!

 

Viele Grüße Horst

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Es wäre unvernünftig allein IFR zu fliegen in einer Maschine deren Avionik zum Teil mehr Arbeit macht als nötig

 

...und mit wenig Training und in wirklich schlechtem Wetter nachgerade töricht.

 

In der Schweiz (und mit der Harmonisierung wohl im gesammten EASA-Raum) kann ein Flugzeug ohne geslavten HSI nicht mehr IFR zugelassen werden. (Es gibt da eine MEL die besagt was mindestens vorhanden sein muss). Bereits zugelassene Flugzeuge dürfen bis auf Weiteres IFR betrieben werden.

 

Mit der beschriebenen Ausrüstung im 172gi würde ich jedenfalls nicht bei wirklich schlechtem Wetter operieren.

 

Autopilot brauchst Du (auf jeden Fall in England) nicht, da dieser bei dem Check Ride eh nicht gebraucht werden darf/duerfte

 

Von diesem Blödsinn hat man sich gottseidank verabschiedet. Zumindest bei schweizerischen IFR-Flugschulen gilt heute 'make best use of equippment' und das erachte ich als wirklich sinnvoll zur Senkung des Workload. Vorhandenes Equippment soll auch genutzt werden dürfen. Nichts desto trotz wird einen der IFR-Fluglehrer während der Schulung (und möglicherweise der Experte während des Checks) von Zeit zu Zeit beüben und Teile des Equippments für u/s erklären.

 

Markus

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Hi Markus,

...und mit wenig Training und in wirklich schlechtem Wetter nachgerade töricht.

 

[...]

 

Mit der beschriebenen Ausrüstung im 172gi würde ich jedenfalls nicht bei wirklich schlechtem Wetter operieren.

warum? Hat doch früher auch gut funktioniert und da sind solche Maschinen auch nicht reihenweise vom Himmel gefallen. Ausserdem reden wir ja explizit von der Ausbildung, bei der man richtig schwitzen und lernen soll. Den ganzen Komfort-Kram mit fünffacher Sicherheitswarnung kann man dann später nutzen, wenn man damit wirklich arbeiten soll. Das ist dann eine andere Situation.
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Hi Markus,warum? Hat doch früher auch gut funktioniert und da sind solche Maschinen auch nicht reihenweise vom Himmel gefallen. Ausserdem reden wir ja explizit von der Ausbildung, bei der man richtig schwitzen und lernen soll. Den ganzen Komfort-Kram mit fünffacher Sicherheitswarnung kann man dann später nutzen, wenn man damit wirklich arbeiten soll. Das ist dann eine andere Situation.

 

Ich weiss nicht, ich bin kein Fan von 'in's kalte Wasser schmeissen'. Ich hätte sicher mit 20% weniger Stunden fliegen gelernt, wenn ich erst mal die Basics hätte lernen können, dann die Voice dazu, dann die Checks etc. statt alles gleichzeitig und völlig überfordert.

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Hallo Patrick,

 

dafür gibt es ja den Stimulator. Ausserdem gehe ich nicht davon aus, dass man direkt beim PPL-Kurs schon das IFR-Training macht, bevor man überhaupt landen lernt, oder? ;) "IFR" ist ja schon etwas für fortgeschrittene Flugschüler. Wenn jemand die PPL-Geschichte nicht drauf hat, sollte ihn der Lehrer gar nicht erst mit dem IFR beginnen lassen. Und im Stimulator kann man dann erstmal prinzipiell üben, um Technik + Verfahren + Voice auf die Reihe zu kriegen, danach im echten Flieger.

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Hallo Patrick,

 

dafür gibt es ja den Stimulator. Ausserdem gehe ich nicht davon aus, dass man direkt beim PPL-Kurs schon das IFR-Training macht, bevor man überhaupt landen lernt, oder? ;) "IFR" ist ja schon etwas für fortgeschrittene Flugschüler. Wenn jemand die PPL-Geschichte nicht drauf hat, sollte ihn der Lehrer gar nicht erst mit dem IFR beginnen lassen. Und im Stimulator kann man dann erstmal prinzipiell üben, um Technik + Verfahren + Voice auf die Reihe zu kriegen, danach im echten Flieger.

 

Ja klar. Mir ging's um 'in der Ausbildung in's Schwitzen bringen'. IMHO sollte die Ausbildung so ablaufen, dass man gerade nicht allzu sehr in's Schwitzen kommt (=überfordert ist). Abnormals etc. sollten dann gegen Ende kommen, wenn man den Normalbetrieb beherrscht. Und eben vielleicht nicht gleich 'hardcore'. Wundert mich ehrlich gesagt eh ein wenig, dass ein Slaved Gyro keine Voraussetzung für IFR ist. Klar, in unseren Breiten ist das auch nicht so ne Sache (schon gar nicht mit GPS ;) ), aber irgendwie in Alaska bei bockigem Wetter in IMC möcht ich den Gyro nicht ab Kompass nachstellen müssen, schon gar nicht wenn die ganzen anderen Basics noch nicht fest sitzen.

 

Dass der PPL Stoff sitzen sollte ist mir klar, aber überfordern kann man sicher auch einen IFR Schüler.

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IMHO sollte die Ausbildung so ablaufen, dass man gerade nicht allzu sehr in's Schwitzen kommt (=überfordert ist). Abnormals etc. sollten dann gegen Ende kommen, wenn man den Normalbetrieb beherrscht. Und eben vielleicht nicht gleich 'hardcore'.

Und was verleitet Dich zur Annahme, dass es nicht so gemacht wird?

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Patrick war nur nicht mit meiner Aussage einverstanden, dass man die Leute ins Schwitzen bringen soll. Ich finde allerdings schon, dass man den Schülern ihre Grenzen aufzeigen sollte, dafür ist es doch die Ausbildung. Klar, positives Lernen soll und muss im Vordergrund stehen, aber manchmal braucht man ebene eine kleine "Standortbestimmung". Am Anfang ist IFR schwer, besonders dann wenn man demonstriert kriegt, dass man seinen Augen und Instrumenten trauen soll, nicht dem Bauchgefühl. Da kann die eine oder andere haarige Situation heilsam sein, DAS merkt man sich.

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