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die Psychologie + Philosophen Ecke


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Interessanter Thread !

 

Aber für Philosophie fühle ich mich erst nach 20 Uhr und einem Viertel Rotem zuständig.

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Philosophie ist zumindest auch für mich etwas für die Nacht- und frühen Morgenstunden, vorzüglich in der warmen Jahreszeit.

 

Unterstützend und kreativ anregend wirkt dabei ein Gläschen Zinfandel oder ein Exclusiv Zweigelt Nr.1 oder ein Mavrodaphne, wobei die Betonung auf 'oder' liegt und die Füsse waagrecht ausgestreckt auf einem Couchtisch ... ;)

 

Aber auch intuitiv philosophische Eingaben und Aspekte während stinknormaler Gartenarbeit ab 18 °C unter Tags, ohne dass ich erstere herbeisehne, letztere ist nicht zu vermeiden.

 

Sobald etwas fixiert wird verschwindet es, lässt man los kommt es.

 

LG Robert

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Ja ich bin mehr der Bordeaux Typ, wobei wir in Deutschland, dank Klimawandel ja mittlerweile bessere Bordeaux Weine anbauen könne, als die Franzosen (der Bordeaux mag es nicht zu warm!).

 

Einen guten Österreicher hatte ich mir versuchsweise vom Snowboarden mitgebracht und ein paar Banausen haben die leeren Flaschen entsorgt, bevor ich mir vom bevorzugten den Namen gemerkt hatte.

 

Ja aber Winter ist auch gut zum Philosophieren. Heute abend ist es soweit, ich heize gerade den Kamin an.

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Ja aber Winter ist auch gut zum Philosophieren.

 

Heute abend ist es soweit, ich heize gerade den Kamin an.

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... hört sich gut an, ich wäre gerne mit von der Partie, warum wohnst Du in der Nähe Köln / Bonn und nicht in Ost-Österreich !?

 

Einen guten Österreicher hätte ich lagernd.

 

:-)

 

 

dasglschenzinfandelpur.jpg

 

 

 

 

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Ich schaffe es leider immer nur bis vor den Arlberg. Gerne Brandnertal. Da gibt es schöne Hänge zum Tiefschneefahren, aber immer in Pistennähe, so dass das Risiko einigermaßen überschaubar bleibt.

 

Noch eine schlechte Nachricht, meine Vermutung einer wissenschaftlichen Sensation auf der Spur zu sein, wurde enttäuscht.

 

Zum einen haben weder ESA noch NASA noch Bernd das Brot, Stullen im Weltraum gemeldet, viel schwerer wiegt, dass die Institutsleiterin mir Bilder der Überwachungskamera gezeigt hat. Nicht vom Labor selbst, aber vom Arbeitszimmer von Prof. D. Ogs.

 

Das Bild zeigt Ogs schon im Laborkittel offensichtlich die optimale Versuchshaltung übend.

 

iopktnyy.jpg

 

Der Haussegen hängt schief, trösten wir uns mit Franz von Assis:

 

„Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde".

 

 

 

PS

 

Nun scheint mir doch wichtig, bevor die abendliche psychologische Betrachtung in die falsche Richtung geht, drauf hinzuweisen, dass der Hund bei der Aufnahme deshalb ein sweatshirt trug, um ih(besser sie) davon abzuhalten, frische Narben, die sie sich beim Tanz auf einem Stacheldrahtzwaun zugezogen hatte, eigenen medizinischen Behandlungen zu unterziehen.

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  • 11 Monate später...

.

Sind nicht Rituale kultivierte Zwänge und steht nicht hinter jedem Zwang eine Angst !?

 

Ich denke an Rituale im Buddhismus, im tibetischen Buddhismus werden Gebetsmühlen gedreht und zwar immer im Uhrzeigersinn, andersrum bringt es Unglück.

 

Das Beten des Rosenkranz in der röm. kath. Kirche ist eine kontinuierliche Wiederholung von verschiedenen Gebeten in einer bestimmten Reihenfolge.

 

Der Wiederholungszwang ist einer der häufigsten Erscheinungsformen bei Zwangsstörungen.

 

Es käme keiner auf die Idee, Rituale in den Weltreligionen pathologisch zu thematisieren, praktizierende Gläubige in einer Gemeinschaft sind demnach medizinisch gesund.

 

Mach das aber einmal ausserhalb von Gemeinschaften, auf einmal bist Du aus medizinischer Sicht krank.

 

Ist das was eine Masse (unreflektiert) macht nicht meistens normal !?

 

Holst Du aber aus der Masse den einzelnen heraus ist das was er macht oft nicht mehr normal ...

 

Ist das nicht paradox, irgendwas stimmt da nicht, oder !?

 

 

Gruss Robert

 

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Es scheint von nun an mich Bernd's Hund vor bissigen Angriffen zu schützen, was voreilig von mir als Köter abgetan, jetzt von mir als Schoßhündchen umworben.

 

Doch vor der Rache der Jesuiten bekomme ich nun Sorge seit dem Beitrag von Walti zu Galileo Galilei.

 

Dem Flightforum Inquisitionsgericht bin ich entgangen, Walti's segnende Hände mögen mich beschützen ...

 

:)

 

Beste Grüsse

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Sind nicht Rituale kultivierte Zwänge und steht nicht hinter jedem Zwang eine Angst !?

 

Ich denke an Rituale im Buddhismus, im tibetischen Buddhismus werden Gebetsmühlen gedreht und zwar immer im Uhrzeigersinn, andersrum bringt es Unglück.

 

Das Beten des Rosenkranz in der röm. kath. Kirche ist eine kontinuierliche Wiederholung von verschiedenen Gebeten in einer bestimmten Reihenfolge.

 

Der Wiederholungszwang ist einer der häufigsten Erscheinungsformen bei Zwangsstörungen.

 

Es käme keiner auf die Idee, Rituale in den Weltreligionen pathologisch zu thematisieren, praktizierende Gläubige in einer Gemeinschaft sind demnach medizinisch gesund.

 

Mach das aber einmal ausserhalb von Gemeinschaften, auf einmal bist Du aus medizinischer Sicht krank.

 

Ist das was eine Masse (unreflektiert) macht nicht meistens normal !?

 

Holst Du aber aus der Masse den einzelnen heraus ist das was er macht oft nicht mehr normal ...

 

Ist das nicht paradox, irgendwas stimmt da nicht, oder !?

 

 

Gruss Robert

 

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Das was du ansprichst, also die pathologische Komponente, haben meines Wissens schon die Psychoanalytiker unter Neurose verbucht. Wobei ich bei genauen Referenzen passen muß, bei interesse bitte das gesamtwerk Freuds lesen :)

Allerdings muß es meiner Meinung nach nicht unbedingt krankhaft sein, es kann durchaus ordnenden und beruhigenden Nutzen für die Psyche haben. Wenn ich mir Kinder ansehe, die Rituale im heranwachsen brauchen wie nichts anderes, kann nämlich das Ritual Sicherheit und innere Stärke geben.

 

Gruß, Robert

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Danke Robert für Deinen interessanten Beitrag!

 

In der Tat hat das Ausleben von Zwängen ordnenden und beruhigenden Charakter.

 

Wie sich das bei Kindern und Jugendlichen äussert weiss ich nicht, vielleicht hast Du das eine oder andere Beispiel dafür.

 

Mein vorangegangener Beitrag bezieht sich auf den erwachsenen Menschen, das hätte ich in irgend einer Form anführen sollen.

 

Ein Erwachsener sollte aus meiner Sicht reflektieren können.

 

Das bedeutet, dass er sein Handeln und Denken einer Prüfung unterzieht.

 

Und genau diese kritische innere Haltung fehlt mir in den Weltreligionen im Bezug auf zwanghaft ausgeübte Rituale ( siehe Beitrag #55 )

 

Gruss Robert

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  • 1 Monat später...
  • 1 Monat später...

Vielleicht darf ich die Ecke um die Themen Lebensgestaltung, Persönlichkeitsbildung und ähnliches erweitern ?

 

Es ergibt sich hier bei uns gerade so, das junge Menschen Hilfestellung suchen bei ihrer Persönlichkeitsfindung, sich fit zu machen für die Herausforderungen in Schule, Universität und Beruf, ebenso wie im Wettkampf; dem täglichen und dem sportlichen.

 

 

1. Habe nie arglistige Gedanken.

2. Übe dich unablässig darin, dem Weg zu folgen.

3. Mache dich vertraut mit allen Techniken und Künsten.

4. Studiere die Wege vieler Tätigkeiten und Berufe.

5. Lerne an allen Dingen Gewinn und Verlust zu unterscheiden.

6. Entwickle deine Fähigkeit, die Dinge auf den ersten Blick zu durchschauen.

7. Bemühe dich, das Wesen auch dessen zu erkennen, was unsichtbar bleibt.

8. Vernachlässige nie deine Aufmerksamkeit auch gegenüber den kleinsten Dingen.

9. Halte dich nicht mit nutzlosen Beschäftigungen auf.

 

Diese 9 Grundsätze, wurden im Jahre 1643 niedergeschrieben. Ursprünglich verfasst als Leitfaden für Schwertkämpfer, von dem Ronin Miyamoto Musashi und schließen das „Buch der Erde“ ab.

 

Ich bin in den 1960ern in Japan erstmals damit konfrontiert worden. Damals haben diese Grundsätze Eingang in die Schulung von Managern gefunden (und tun es noch heute, wie ich mich überzeugen konnte). Sie helfen aber im Grunde in allen Lebenslagen, wo es gilt Verantwortung und Leitung zu übernehmen.

 

Wer sich in japanischer Kampfkunst übt, insbesondere in dem bei uns leider nicht sehr bekannten und verbreiteten Kendo (der Weg des Schwertes), wird zwangsläufig damit konfrontiert werden.

 

Musashi hat die Grundlagen in fünf Büchern zusammengefasst.

• Das Buch der Erde – Grundlagen des Kriegerweges wie Blick, körperliche Haltung, geistige Einstellung

• Das Buch des Wassers – Grundvoraussetzungen

• Das Buch des Feuers – Das Gefecht

• Das Buch des Windes – Eigenarten anderer Schulen

• Das Buch der Leere – Intuition ist ebenso wichtig wie intellektuelles Lernen der Regeln

 

So der Titel „Gorin no sho“, die fünf Ringe.

 

Das Buch gibt es in verschiedenen Ausführungen und Sprachen, mit Erläuterungen.

Ich kann keine Empfehlung geben, welches gegebenenfalls anzuschaffen, weil das mir vorliegende nicht mehr erhältlich ist.

 

Das Buch selbst ist mir aber zufällig hier in Unterlagen der Uni Jena wieder „begegnet“.

 

dtserv3.compsy.uni-jena.de/.../Musashi%20-%20Das%20Buch%20Der%...‎

 

Der Link scheint nicht zu funktionieren. Bei Interesse in google eingeben "uni jena musashi" oder "das Buch der fünf Ringe" und dann nach einem Bezug zur Uni Jena schauen.

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Profil : "Kein fliegerischer Background, möglichst Detailgetreue Simulation, Retired"

Japanische Weissheiten fuer Manager bringen es anscheinend nicht.

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Profil : "Kein fliegerischer Background, möglichst Detailgetreue Simulation, Retired"

Japanische Weissheiten fuer Manager bringen es anscheinend nicht.

 

Ja wie recht du hast und wie vermessen von mir, mit dieser „Vita“ mich zum Ratgeber aufspielen zu wollen.

 

„Bescheidenheit“ predigt uns Musashi, daran arbeite ich, „in stetem Bemühen“.

 

Und er lehrt uns die Wege des Kriegers zu studieren (auf Deutsch über den Tellerand zu schauen).

 

Wir tun das längst, wir füllen Hallen, um den Antrieb eines Reinhold Messners (Bergsteiger) zu begreifen, Universitätsprofessoren bestreiten Vorlesungen indem sie hinter die öffentliche Person Dieter Bohlen (Poptitan) „leuchten“, und die renommierteste Business School der Welt, Harvard, lädt Joschka Fischer (vom Steinewerfer zum ehemaliger dt. Außenminister mutierter Rebell) und gerade ganz frisch und neu, ab dem Sommersemester, Sir Alex Fergusson, den ehemaligen und erfolgreichsten Fußballtrainer der Welt (Manchester United), um den künftigen Eliten Einblicke in mehr oder weniger erfolgreiches Leben und Handeln zu geben.

 

Wir leben also längst mehr Musashi, als uns abgehoben bewusst ist ? Wobei Privatpilot und Deltaflieger führt ja auch nicht allzu weit empor ?

 

Da langt dann in der Tat volkstümliche westliche Weisheit ? „Wer hoch fliegt, kann tief fallen“, verbunden mit dem Wunsch „Hals- und Beinbruch“; wobei das natürlich missverständlich aufgefasst werden kann, also am besten „sei vorsichtig !“

 

 

Und nein, es ist keine senile Bettflucht, die mich zu dieser Zeit an die Kiste treibt. Bei solchen Herausforderungen sucht man natürlich Rat beim Meister und der geht halt um diese Zeit schon zu Bett.

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Das ist richtig, was du schreibst, Johannes. Ich hatte daher auch überlegt, ob ich ihn Ronin nenne.

 

Wie du ja schon andeutest, befand sich Japan zu seinen Lebzeiten bereits in einem gesellschaftlichen Wandel. Insofern ist die Bezeichnung Ronin im Zusammenhang mit Musashi nur noch ein Hinweis auf seine Unabhängigkeit. Das führt aber zu weit und würde den Rahmen hier sprengen.

 

Aber wen es interessiert, in den Fußnoten zu der hier zitierten Übersetzung/Besprechung gibt es verschiedene Hinweise. Z.B. auf Seite 48 Fußnote 13 und natürlich auch in der Einführung

 

Musashi äußert sich ja auch selbst in seinen überlieferten Schriften nicht zu dem Thema.

 

Der Wert seiner Betrachtungen liegt darin, wie er einen Weg zur Selbstvervollkommnung aufschreibt, der bis auf den heutigen Tag seine allgemeine Gültigkeit über alle Lebenslagen behalten hat, wenn man sie entsprechend übersetzt.

 

Selbst solche banalen aber ärgerlichen Dinge, wie schnell durch eine überfüllte Fußgängerzone zu kommen, ohne sich dem bummelanten Stil anpassen zu müssen oder wie bekloppt von einem auf das andere Bein springen zu müssen, um dann doch mit jedem Zweiten zu kollidieren. Wie das geht, hatte ich glaube ich schon einmal beschrieben.

 

Und frappierend ist ja, auch darauf hatte ich schon einmal hingewiesen, dass er ohne die Erkenntnisse der heutigen Neurowissenschaft, Mechanismen beschreibt, die genau das abbilden, was unser Gehirn bei der Verarbeitung und Umsetzung von Eindrücken in Handlungen eigentlich tut. Einfach weil die Rechenkapazität begrenzt, die datenflut aber exorbitant ist. Faszinierende Lektüre, wenn man sich ihr öffnet und sie versucht zu übersetzen. Wie gesagt renommierte Universitäten bemühen sich darum.

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Achtung, da machst du es dir zu einfach, wenn 9. Jetzt mehr als ein Witz sein soll !

 

Nutzlose Beschäftigung ist kein beliebig verwendbarer Ratschlag. Wie alles macht es nur im Kontext Sinn !

 

Anders als unsere 10 Gebote, wobei Gebote ja nichts anderes als Verbote mit Strafandrohung sind und schon daher nicht den Geist weiten, sondern den Hintern zum Zusammenkneifen anregen, predigt Musashi ja das gestaltende Vorangehen und da bekommt Nebensächlichkeit eine ganz andere Bedeutung.

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Wie kann man Regeln aus diesen finsteren Feudalzeiten folgen.

Dein Herr fliegt Du rackerst am Boden, wenn er mangels Talent abstürzt musst Du Selbstmord begehen obwohl Du vielleicht mehr gehabt hättest, davon wird die Welt nicht besser.

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Das Buch der fünf Ringe ist zweifellos eine hervorragende Zusammenfassung der Essenz des Tötens.

 

Studiert man die Geschichte seines Autor so stellt sich allerdings durchaus die Frage ob andere Zeiten ihn nicht einfach als pathologischen Serienkiller gesehen hätten.

 

Wolfgang

 

3 Kyu Kendo

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zu #68

 

Nein Ingo, jetzt machst du einen Fehler.

 

Bei Musashi geht es ja genau um das nicht; das war übrigens auch eine Überlegung als ich überlegte, ob ich das Ronin der Buchbesprechung übernehme oder ihn Samurai nenne.

 

Das Wesen der Samurai, das für sich genommen eine ganz andere Diskussion eröffnen würde, spricht Musashi gar nicht an. Ihm geht es allein um den Schwertkampf und die Grundsätze haben nichts mit finsterer Feudalwelt zu tun.

 

Sie helfen, natürlich richtig interpretiert, beim Lenken von Firmen, beim Leiten von Projekten, in jeder Auseinandersetzung und in jedem Wettbewerb.

 

Dafür werden wir im Leben aber nicht mehr fit gemacht. Unsere Kinder beglucken wir im Hotel Mama mit Fahrdienst und Rundumverpflegung.

 

Das letzte Korrektiv, Militärdienst haben wir auch dran gegeben und dann schicken wir sie plötzlich auf sich selbst gestellt auf die Uni und dann beginnt das große Zähneklappern, wenn sie plötzlich für sich selbst sorgen müssen.

 

Die Auseinandersetzungen und Herausforderungen, die es zu meistern gilt, wenn man erfolgreich sein will, sind aber von ihrer Struktur dieselben geblieben. Sie kommen vielleicht in anderer „Gestalt“, aber es gelten dieselben Regeln.

 

Wir beobachten eine Tendenz bei jungen Nachwuchskräften, die Karriere nicht mehr in den lebensmittelpunkt stellt. Die beliebtesten Firmen, die genannt werden, wenn es darum geht, wo man gerne arbeiten möchte, sind solche, die ein „Sozialpaket“ schnüren, für ihre Ruhezonen gerühmt, usw..

 

Das ist sicher eine positive Entwicklung, weil vielleicht ein erster Fingerzeig im Hinblick auf den nötigen gesellschaftlichen Umbau ?

 

Aber wir werden auch dann noch Leute benötigen, die das „Schwert zu führen“ verstehen. Sonst ist es mit der Kuscheloase bald vorrüber.

 

Der Technikforscher Frey schlägt heute vor, man solle seine Kinder besser programmieren lehren. Vor dem Hintergrund, dass eine amerikanische Untersuchung herausgefunden hat, dass in den nächsten 20 Jahren die Hälfte aller Tätigkeiten in den USA von Robotern erledigt werden könnte.

 

Nur was geschieht, wenn wir einer solchen Welt den Stecker ziehen, könnte man da antworten?

 

zu #69

 

Natürlich, wenn man es buchstabengetreu liest. Aber was ist denn jede Auseinandersetzung ? Egal ob verbal oder handgreiflich ?

 

Wenn du Kinder hast, die sich bei dir beschweren, dass sie auf dem Schulweg angemacht werden. Was tust du da ? Begleitest sie jeden Tag, rufst die Polizei oder den Direktor ?

 

Ich muss doch mein Kind fit machen, mit jeder Form von Herausforderung oder Bedrohung zurecht zu kommen.

 

Das kann es aber nur, wenn es Situationen einschätzen kann, die eigenen Fähigkeiten kennt, die Absicht des Gegners erkennen kann und daraus eine Entscheidung trifft. Das ist im Schwertkampf genau das gleiche wie auf dem Schulhof oder wenn ich ein projekt in die richtige Richtung schubsen will.

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Wie kann man Militaerdienst als korrektiv bezeichnen, nicht als intelligenter Mensch.

Da lernt man sich Schikanen von Arschloechern nicht zu widersetzen, mit dem Endziel ohne zu hinterfragen für fremder Leute Ziele zu töten oder zu sterben.

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Na ja, da hast du natürlich in gewisser Weise recht. Ich dachte auch mehr an den Pfadfinderischen Teil der militärischen Ausbildung.

 

Aber auch beim "Rest" täte sich der "Schwertkämpfer" deutlich leichter.

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  • 3 Monate später...

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Reinhold Messner und Felix Baumgartner im Gespräch mit Markus Lanz >

 

Ein hoch interessantes, sehr spannendes, nahezu philosophisches Gespräch über Grenzerfahrungen und Umgang mit der Angst der beiden grossen Abenteurer unserer Zeit

 

sehr empfehlenswert !!

 

http://www.youtube.com/watch?v=pTSzw4xac14

 

 

Gruss Robert

 

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Bearbeitet von JMLAB
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  • 10 Monate später...

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