Zum Inhalt springen

Der Mig-29 von Lanxiang Thread...


DNovet

Empfohlene Beiträge

ENDLICH...!!!

 

Endlich ist es soweit...

 

Nach ziemlich langer Wartezeit ist sie lieferbar, respäcktive Abholbereit...

 

Die Mig-29 von Lanxiang...

Oder BlitzRCworks...

Oder Skyflight...

Oder wer auch immer der ursprüngliche Hersteller ist... ;)

 

Ich werde hier die kommenden Tage über dieses Modell berichten.

 

Eckdaten des Modells:

Länge: 1514mm

Spannweite: 1142mm

Abfluggewicht: 2000g (dürfte eher 2100g werden...)

Antrieb: 2x 70mm Impeller mit 2x 2850kV bürstenlose Aussenläufer an jeweils 50A Regler.

Batterie: 2x 3S3600mAh

Baustoff: Styropor

Steuerung: 5A BEC und 17(!) 9g Servos.

Spezielle Funktionen: Einziehfahrwerk, Schubvektor, Lande- und Vorflügelklapppen, Bremsschirm, abwerfbares Cockpit mit Fallschirm, Beleuchtung, ferngesteuert auslösbare Rauchpatronen.

 

Warum mir das Modell gefällt:

Die rote "demonstrator"-Bemalung macht für mich richtig Sinn, da man ja sozusagen meist ein Programm fliegt. Also richtig scale-like. Passt schon eher als eine kampfbemalung mit voller Bewaffnung. Zumindest ich hab noch nie einen solchen Vogel an 'ner airshow kunstfliegerisch gesehen...

Auch machen dann die Rauchpatronen Sinn.

Die Anlenkung des Vektors macht einen besseren, enorm viel spielfreieren Eindruck.

Plus war es natürlich praktisch, die beiden 6S3600mAh-Akkus der Su-47 hier ebenfalls verwenden zu können.

 

Einiges hat sich bewahrheitet, ein paar Dinge leider nicht... :(

 

Erster Eindruck:

 

Vom dem, was man im manntragenden Bereich "Structures and Systems" nennt, auch salopp "Strusi" genannt, sieht man eine deutliche Evolution zur Su-47:

Das Fahrwerk ist zwar baugleich mit dem der Su-47, allerdings ist der Antrieb neu nicht mehr über Servos, sondern über eine Gewindestange mit Antriebsmotor gelöst. Damit fällt schon mal das Problem weg, dass man die Servo-Endpunkte nicht mehr einzeln einstellen kann, da die Servos über ein 3-fach Y-Kabel angesteuert wurden. Plus wurde der Schwachpunkt des Servogetriebes entfernt - obwohl dieses ohnehin schon durch die Knickstrebe beinahe gänzlich von Schlägen entlastet wurde.

Russisch halt eben.

Passender gehts fast nimmer... :D

Der Schubvektor hängt neu nicht mehr an einem fix verlöteten Kabelbaum, sondern ist wie auch Höhen- und Querruder an einem einzelnen Kabel in den Cockpitbereich geführt, wo er dann über ein 3-fach Y-Kabel ans Querruder gehängt wird. Wenn man also genügend Empfängerkanäle hätte, könnte man damit sogar sämtliche Steuerflächen einzeln anlenken... *freu* Das wären dann insgesamt ungefähr... ähm... 14 Kanäle...? ;)

Auf jeden Fall aber kann man den Schubvektor einzeln anlenken - oder eben auch nicht... ;)

Schlechte Neuigkeiten für mich sind allerdings, dass man kein 6S-Akku verwenden kann. Die Akkuangabe von 2x 3S3600mAh ist also nicht dafür da, dass man seine Akkus von kleineren Modellen verwenden kann, sondern weils einfach kein Platz hat. Also in sauren Apfel gebissen und vorerst mal ein Satz gekauft... Falls das Modell wirklich so ansprechend ist, wie ich es mir vorstelle, werden halt noch zwei weitere Sätze Akkus folgen...

Was mich noch nicht überzeugen konnte, ist die Mechanik des Bremsschirmes. Dieser liegt jetzt in einer Aussparung im Rumpf, die von einer Kappe verschlossen wird. Dazu sind rumpfseitig zwei kleine Kunststoffstifte versenkt und in der Kappe zwei Tüllen. Die Stifte gehen in die Tülle und halten diese kraftschlüssig. In der Aussparung drin hats ein Servo mit einem Gestänge, welches die Kappe gegen hinten weg- und ab den Stiften schiebt. An der Kappe ist eine Schnur befestigt, welche dann den Bremsschirm auszieht, welcher wiederum per Schnur am Servogestänge befestigt ist. Irgendwie vertrau ich dem Mechanismus der Su-47 viel eher, da formschlüssig - wenn auch ein ziemliches Gelödel... ;)

 

Insgesamt steht noch weniger Arbeit an, als bei der Su-47, da der Rumpf als ganze Einheit geliefert wird - bei der Su-47 warens noch zwei Teile, die verklebt werden mussten, inklusive einem zünftigem Kabelbaum. Also grundlegend jetzt nur noch Schubvektoren anpappen, Flügel anpappen, Höhenruder anpappen, Radome anpappen, Seitenflossen anpappen, all die Stecker einstecken und fertig...

Die Teile passen satt ineinander, eine Bauanleitung ist bei der ARF (auf der Packung steht zwar RTF, und früher hiess das ungefähr "Akku an den Lader, Steuerung programmieren, und wenn du damit fertig bist, ist der Akku auch voll, und dann gehts los") nicht wirklich nötig.

Das Material ist wirklich ganz interessant. Von der Oberflächentextur her wie EPS ohne die Warzen von der Form, aber vom Anfassen her wie Styropor. Auf jeden Fall schön glatt, und wenn man wie bei der grauen Version auf dem ganzen Flieger eine Farbschicht hat, kann man vom sehen her den Unterschied zu GfK fast nicht erkennen... Zur Klebung werde ich wieder grösstenteils Epoxy verwenden, den ich mit Alkohol verdünne und mit Pinsel auftrage.

Was mich ein bisschen enttäuscht, ist die Lackierung.

In Werbung und Bildern sieht man schöne scharfe Kanten, bei meinem Exemplar sind diese aber eher verlaufen oder gar ein bisschen verschmiert. Aber ab 2m Distanz sieht mans nicht mehr wirklich.

 

Weiteres wird folgen...

 

Liebe Gruess,

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also...

 

Vom Bau gibts nicht viel zu schreiben, ausser, dass er eben ziemlich einfach vonstatten geht.

 

Eine Warnung/Info, die so Schusseln wie mir helfen kann:

Bei den Seitenrudern liegt die Ruder-Anlenkung gegen aussen...!

Nicht innen...!

Und nachdem man die Vorbereitungen zur Verklebung vollendet hat, sollte man nochmals überprüfen, ob man jetzt auch wirklich das linke am linken Platz und das rechte am rechten Platz hat. Am besten, in dem man die Dinger einfach mal schnell trocken installiert. Anlenkung aussen.

 

Guess how I know... ;) :D

 

So sah sie letzten Samstag-Abend noch aus, die Klebungen sind bis auf den Radome fertig und kriegen über das Wochenende genügend Zeit zum aushärten:

 

picture.php?albumid=40&pictureid=1317

 

Dann wollte ich gestern hin und "mal schnell flugtüchtig machen"...

 

Aber nix da...

 

Ich wollte zur Sicherheit die Gabelköpfe der Ruderanlenkungen durch ein übergestülptes/gezogenes Stück Silikonschlauch gegen ungewolltes Öffnen sichern. Beim linken Flügel ist bei den Gabeln für die Lande- und Vorflügelklappe der Stift ohne grössere Kraftanwendung abgebrochen...!

Ich habe dann die restlichen Gabelköpfe überprüft, welche sich aber standhafter geben.

Ich werde heute Ersatz kaufen und gleich sämtliche Kabelköpfe ersetzen. Kein Vertrauen mehr.

Und wenn ich dann mal ein ein, zwei überschüssige Stunden finde, werde ich auch alle Gabelköpfe an der Berkut ersetzen.

 

Aufgrund dem (in meinen Augen im Moment noch) unklaren Zusammenspiel zwischen meinem Sender (Graupner MC-22) und Funkübertragung (ACT) bin ich auf 9-Kanäle beschränkt, weshalb ich den Bremsschirm definitiv nicht aktiviere und mit Klebeband bis auf weiteres sichere.

Die Querruder und Höhenruder arbeiten jeweils über V-Kabel für Funktion Quer und Höhe wie bei einem Deltaflügel zusammen. Schubvektor kann ich per Mixer für Funktionen Quer und Höhe ein und ausschalten. Bugfahrwerklenkung arbeitet permanent mit Seitenruder und Seitenruder-Funktion des Vektors zusammen.

Landeklappen hab ich als Funktion Wölbeklappen angesteuert, um die Möglichkeit der verschiedenen Mixer zu erhalten. Unter Umständen werd ich aber die beiden Vektoren als Wölbeklappen konfigurieren, und die Landeklappen als Zusatzfunktion steuern, dann muss ich halt ein Mixer von Spezial auf Höhenruder-Funktion machen, aber dafür kann ich mir die vier jetzigen Mixer von Quer und Höhe auf jeweils die beiden Vektoren sparen...

Servo für die Öffnung der Pilotenhaube ist bereits demontiert - nochmals 9g gespart... :)

 

Schaun'mer mal, dann sehn'mer ja, was kommt... :)

Heute Abend wissen wir vielleicht mehr... ;)

 

Liebe Gruess,

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich war gestern Abend nochmals im Bastelraum...

 

Da ich die Gestänge übernehmen wollte, haben sich als Gabelköpfe das Produkt von Parkzone empfohlen.

Gestängedurchmesser ebenfalls 1,2mm, werden sogar mit Silikonschlauch zur Sicherung geliefert, vier Gabelköpfe pro Beutel.

Die genaue Teilenummer werd ich noch schreiben.

Die Gestänge selbst müssen etwas gekürzt werden, da die Gabelköpfe ca 5mm länger sind. Dazu lässt sich aber sehr gut ein weiteres Z gleich vorne am bestehenden biegen, dann passt das fast perfekt.

 

Aber dann gings weiter mit den Problemen...

Vom Einziehfahrwerk funktioniert das eine nicht.

Rumstöpseln und ausprobieren zeigt, dass es nicht am Fahrwerk selber liegt, sondern an der Elektronik, welche die drei Fahrwerke steuert. Und zwar scheint an der Platine der eine Ausgang tot zu sein, per Auge lässt sich kein Fehler wie Lötstelle, loose Bauteile, etc auf dem Print erkennen.

Ich werde heute wohl ein weiteres mal Ready2fly ein Besuch abstatten müssen...

 

Aber dann...

 

Dann...

 

DANN sollte es endlich soweit sein...

 

Schade nur, haben sie erst so spät offen, so wird wohl heute aus einem Testflug nix... :(

 

Liebe Gruess,

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich lese übrigens auch gespannt mit. Hab mich vor ein paar Tagen im Laden für den Eurofighter entschieden statt der Mig. Ich freu mich schon aufs zusammensetzen. Das muss aber noch etwas warten, bis meine Lunak endlich fertig und aus der Werkstatt raus ist...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Freunde der Volksmusik... Ääh... Des Modellflugsports... :)

 

Photos sind im Moment halt leider Mangelware, da ich selbst am Fliegen bin und keine Hand oder gar Hände für photigraphieren übrig habe... ;)

 

Hier aber mal eins von vor dem ersten Flug:

picture.php?albumid=40&pictureid=1320

Pitot-Rohr (und was für sonstige Sensoren dort noch verbaut sind...) werde ich - wenn überhaupt - erst später montieren...

 

Was ich aber bisher berichten kann:

 

Die Erstflüge sind eigentlich fast schon Routine gewesen.

Der Flieger hat während dem Startlauf keine Tendenz zu schlingern sondern zieht erstaunlich stabil und pfeifengerade die Spur auf der Piste. Das Lenken wird - im Gegensatz zur Su-47 - erstaunlich knackig umgsetzt.

Ich benutze wie vorgeschlagen zweimal 3S3600mAh35C von Ready2fly, die je Akku grade aufgerundete 310g auf die Waage bringen. Der Schwerpunkt wäre damit knapp 10mm nach vorne verschoben, der Flieger fliegt sich aber *sehr* Kopflastig.

Ich hab daher ab dem zweiten Flug begonnen, im Bremsschirm-Loch Trimblei einzulegen, bin aber noch nicht da, wo ich gerne hin möchte.

Die Landeklappen sind am Servo am zweit-innersten Loch und an den Ruderhörnern am äussersten Loch eingehängt und fahren bis zur Hälfte momentneutral, bremsen aber schon angenehm ab. Im Vollausschlag brauchen sie dann zum kompensieren 10% Höhenruder. Schlechte Tendenzen hab ich noch keine festgestellt, noch ist der Flieger aber Kopflastig...

 

Flug Nummer drei ist das rechte Hauptfahrwerk nicht ausgefahren. Mehrmaliges probieren half nicht, also Bauchlandung.

Womit die Frage mit Rasenlandung geklärt wäre: Notlandung ja. Dauernd definitiv Nein, es sei denn, man will das Modell bewusst kaputt fliegen und hat auch keine Angst davor, dass einem die Vektorservos à gogo abrauchen - da diese (resp deren Ruderhörner) nämlich das vorstehendste Teil des Rumpfes sind.

Handstart ist jedoch gänzlich ein nogo... Zu gross...

Und unter uns: Wenn man das Ding nicht auf dem Flecken Erde landen kann, wo man es gestartet hat, dann sollte man vom Kauf eines Jets grundlegend absehen... Meine Meinung.

Grund für das Malheur: Beim Bereitstellen bin ich anscheinend an das Fahrwerktor gekommen und hab es weiter zugedrückt, worauf es ungefähr 3mm tiefer eingeklemmt war. Dies blockierte bereits das Fahrwerk, was die Elektronik als ausgefahren erkannt und den entsprechenden Motor abgeschaltet hat...

 

Flug Nummer fünf endet ebenfalls halbpatzig auf dem Bauch, da ich im Anflug nicht erkannt hatte, dass das rechte Fahrwerk nochmals nicht ausgefahren war.

Was eine Garantiearbeit beschert hat: Das Bugfahrwerk war nur mit zwei kleinen Tupfern Kleber verklebt und hat daher diese "Bruchlandung" nicht überlebt. BeliZell wirds jedoch zuverlässig und für immer richten... :)

Ansonsten sind erstaunlicherweise keine Schäden zu vermelden...! Grund war dieses mal, dass anscheinend der Reifen zugenommen hat...? Im Ernst, gegen den Rumpf hin hats jetzt noch knapp 1mm Platz zwischen Rad und Schachtwand, gegen die Flügelspitze hin fehlt hingegen ein Millimeter... Werd ich dremelnd Abhilfe schaffe, und links gleich noch präventiv gegenwirken...

 

Ich hoffe, diese Tage mal ein paar Photos schiessen lassen zu können, welche ich dann hier gerne einstelle...

 

Vorerst aber halt nur grade eines, nach Flug Nummer vier, wo es dank der kalten LED-Beleuchtung im Heckraum meiens Autos so aussieht, als ob sie in einem Hangar steht... :)

 

picture.php?albumid=40&pictureid=1318

 

Noch ein Nachtrag zum Thema der Gabelköpfe...

Die Teile von Parkzone sind erhältlich unter der Nummer "PKZ4421".

Es sind die gleichen, wie sie zum Beispiel bei der F9F Wildcat von Parkzone benutzt werden.

Leider sind halt nur 4 Stück in einem Beutel, dafür werden die aber mit Silikonschlauch als Sicherung geliefert. :)

 

Liebe Gruess,

 

Dani

 

Nachtrag:

Einstellungsfehler meinerseits beim Album...

Bilder sollten jetzt funktionieren...

Kann mir das bitte jemand bestätigen?

Danke für Feedback!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...