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[TRIPREPORT] Istanbul mit Turkish Airlines


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Während unseres alljährlichen Osterurlaub zog es uns in diesem Jahr nach Istanbul, der Metropole am Bosporus, die nicht nur 2010 zur Kulturhauptstadt erklärt wurde, sondern auch Hub der aufstrebenden Turkish Airlines ist, welche es auf unserem Trip natürlich zu testen galt. Auf opodo buchten wir im Winter unsere Flüge gemeinsam mit einem ideal, nämlich unweit der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten, gelegenen Innenstadthotel und freuten uns auf unsere Reise, die wir am Palmsonntag antreten sollten.

 

Nachdem die Check-In Prozedur im Terminal 2 rasch erledigt war, machten wir uns auf den Weg zum mehr als überquellenden (ebenerdigen) D-Busgatebereich, wo gleichzeitig mehrere Flüge zu allen möglichen Zielen in Osteuropa abgefertigt wurden. Auch unser Boarding begann relativ pünktlich und alle Passagiere, die noch einen Platz ergattern konnten (der Flieger war ziemlich überbucht), wurden zur TC-JMD, einer A321, die zuvor im Dienst der British Midland gestanden war, gebracht.

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Die abgewohnte Kabine und die Flugbegleiter, die sich beim Einsteigen von den Gästen – oder zumindest von mir – abwandten, wirkten alles andere als einladend. Trotz der pünktlichen Landung in Wien und der vergleichsweise langen Turnaroundzeit von mehr als einer Stunde, war der Flieger offensichtlich nicht gründlich gereinigt worden, der Boden war schmutzig und die Sitztaschen zerpflügt. Die Sitze selbst empfand ich persönlich als recht unbequem, dafür gab es am Sitzabstand nichts zu meckern. Darüber dass die Schwimmwesten der Vorderreihe am Boden herumlagen, konnte man sich auch nicht beklagen, da man uns ihre Verwendung soundso nicht erklärte und die (eindeutig überbewertete) Sicherheitsdemonstration diesmal ausließ. Stattdessen wurden, während eine Frauenstimme uns auf dem Band minutenlang fröhlich auf Englisch und Türkisch erklärte, welche elektrischen und elektronischen Geräte wann nicht zu verwenden waren und was nicht in die Toiletten geworfen werden durfte, türkische Zeitungen und die Menükarten ausgeteilt.

 

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Das „Turkish Do & Co“ Essen, das man uns nach dem Start gemeinsam mit einem Getränk servierte, ließ jedoch wirklich keine Wünsche offen. Sowohl das Huhn, als auch das Rind waren ausgezeichnet, es gab Metallbesteck und auch Tee & Kaffee wurden gereicht. Bis zu unserer schwungvollen Landung auf dem modernen Atatürk Airport sollte jenes Gericht auch unser einziges Unterhaltungsprogramm sein, da Bildschirme zwar vorhanden waren, aber nicht eingesetzt wurden.

 

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Vier Tage lang hatten wir also Zeit all die (mehr oder weniger) sehenswerten Moscheen, Paläste und Monumente abzuklappern und uns einen Einblick in das Leben in solch einer vom Kebapgestank dominierenden Metropole zu verschaffen, bis es wieder zum Flughafen auf der europäischen Seite Istanbuls zurückging.

 

Hier eine kleine Auswahl an Fotos:

 

Blaue Moschee:

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Hagia Sophia:

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Topkapi Palast:

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Basar:

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Dolmabahce Palast:

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Blick vom Galata Turm:

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Da leider unser Gate in dem Teil des Terminals lag, in dem Fotografieren nur im kurz vor dem Boarding geöffneten Wartesaal möglich erschien, fiel leider unsere Ausbeute recht mager aus, die Turkish Airlines-Flotte (inklusive diverser Fußball-Sonderbemalungen), verschiedenste Atlasjet, Onurair, Freebird, MNG Cargo, eine Air Baltic 757-200, Asiana 777-200, Royal Air Maroc und die üblichen Europäer bekamen wir jedoch trotzdem zu Gesicht.

 

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Pünktlich stand die TC-JFH, eine 737-800 des türkischen Nationalcarriers in Star Alliance-Bemalung, für uns und all die anderen Passagiere dieses erneut voll ausgebuchten Fluges bereit und zeigte uns, dass unser erster Eindruck von der Airline nicht immer zutreffen musste. Bereits vor dem Einsteigen wurden Kopfhörer für das Entertainmentsystem verteilt, die Crew war sehr nett und die Maschine sauber.

 

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Da wir die Reihe hinter den Notausstiegen zugewiesen bekommen hatten, hatten wir nicht nur mehr als genug Platz, sondern auch einen guten Blick auf die Sicherheitsvorführung, die diesmal stattfand. Einzig die unendlich langen, aufgenommenen Ansagen auf Deutsch, Englisch und Türkisch, die in enormer Lautstärke zu allen möglichen Themen abgespielt wurden, waren mehr als nervig und sorgten dafür, dass die Leute, die, erschöpft von der letzten sehr langen und sehr lauten Information, eindösten, sofort wieder hochschreckten. Nach einem köstlichen Essen, mehreren Getränkerunden und einem zusätzlichen Snack landeten wir wieder hart auf dem Flughafen Schwechat.

Fazit: Hätten wir nur den Rückflug an Bord von Turkish Airlines angetreten, würde ich die Airline ohne Zögern weiter empfehlen, der Hinflug war jedoch wirklich recht enttäuschend. Istanbul ist aber auf jeden Fall eine sehr sehenswerte Stadt mit außergewöhnlich interessanten Sehenswürdigkeiten!

 

Hoffe der Bericht gefällt!

Schöne Grüße aus VIE,

Patrick

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