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FS9 In 3 Stunden über den Atlantik


TheAir

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Vor mehr als 40 Jahren wurde der Weltöffentlichkeit ein Flugzeug vorgestellt welches bis zum heutigen Tag einzigartig bleiben wird. Mit dem Absturz im Juli 2000 war das Ende der Concorde Ära, und damit auch das Ende des zivilen Überschallflugs besiegelt. Auch in naher Zukunft wird es so schnell keine 2. Concorde geben und ob jemals eine aus dem Winterschlaf geholt werden kann bleibt fraglich.

 

Ich kann mich noch schleierhaft Erinnern wie sie 1998, zu Besuch zum Flughafenfest, in Zürich startete und die Nachbrenner die Scheiben des Rundfahrtbusses zum Zittern brachte. Vielleicht war es ja auch dieses eine Flugzeug das in mir die Liebe zur Aviatik geweckt hat.

 

So bleibt mir nichts anderes übrig als meinen kleinen naiven Traum eines Fluges mit der Concorde virtuell auszuleben:

 

Wir werden schneller als eine Gewehr Kugel über den Atlantik jagen, hinter uns wird ein Knall den Boden erschüttern, so laut wie eine Bombe. Doch von all dem hören wir nichts, ausser dem Summen der Klimaanlage und dem monotone Dröhnen der 4 Triebwerke, die uns mit ihren 240‘000 PS auf zweifache Überschallgeschwindigkeit beschleunigen. Wir sind schneller als die Erdrotation und reisen somit in der Zeit zurück, wir werden Landen bevor wir überhaupt gestartet sind. Auf dieser Reise gehen wir hoch hinauf, bis an die Grenzen des Weltraums, so dass wir am helllichten Tag Sterne sehen. Niemand, ausser den sechs Astronauten der ISS, wir über uns sein. Uns liegen sieben Milliarden Menschen zu Füssen, während wir an unserem Champagner nippen.

 

Willkommen an Bord der Concorde

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Sierra Mike – Concorde interessiert sich nicht für normale Airways.

 

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27L, danach Compton und so schnell wie möglich ab aufs offene Meer. Subsonic fliegt die Dame nämlich ziemlich ineffizient.

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Wir rotieren um 201 Knoten, nicht verwunderlich bei mehr als 185t Sprit an Bord. Die Turbojets sind durstig.

 

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Performance Calculations – Papierkrieg.

 

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Und da steht sie, G-BOAA, heute übrigens in einem Museum in Edinburgh.

 

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INS Alignement, kein GPS, kein FMC. Rustikal aber funktioniert.

 

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Die Daten vom Take-off Form werden übertragen.

 

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Der enge Arbeitsplatz. Da die Concorde über keine APU verfügt erfolgt der Triebwerksstart vor dem Pushback.

 

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Pushback vom Gate 421. God bless the Concorde Lounge.

 

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“Have a nice flight”

 

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Elvons prüfen, die Systeme sind sehr komplex, vor allem für die damalige Zeit.

 

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Nose 5°, für bessere Sicht. Der Prototyp der Concorde hatte übrigens nur 2 kleine Sichtfenster im Visor.

 

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Das Bugrad befindet sich sehr weit hinten. Etwas gewöhnungsbedürftig zum taxeln.

 

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Linedup 27L.

 

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Reheats on- 3, 2, 1 – GO!

 

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Das spezielle Start Verfahren um die Anwohner vor Hörstürzen zu bewahren. Concorde ist laut:

Für das Ambiente (Boxen aufdrehen Pflicht!):

Man beachte die Alarmanlagen am Ende des Videos

 

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3, 2, 1 – Noise!

 

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Sobald die Küste überflogen wurde fährt, äh fliegt, man Bleifuss. Mit Nachbrennern durch die Schallmauer bis Mach 1,5.

 

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Ein Kindle eignet sich übrigens gut um Papier zu sparen.

 

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Zeit für das Erinnerungsfoto.

 

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Damit die Luft nicht zu schnell in die Triebwerke strömt wird sie durch spezielle Rampen verlangsamt.

 

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Mach 2. Mach das mal nach Airbus und co.

 

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Meine Freundin hat sich leider geweigert ein 5 Gänge Menü zu kochen, wo bleibt denn da die Hardcore Simulation?

 

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Herr Meier, der leider gerade für kleine flight engineers ist, hat viel zu tun. Während eines Concorde Fluges wird ständig Treibstoff herumgepumpt um den Schwerpunkt optimal zu halten.

 

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New Yorker Luftraum..jaja

 

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Wir sind bereits gesunken und machen nur noch 250kt. Visor down.

 

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9R Final

 

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Willkommen im Land der ungebremsten Concorde… ähh Reserve Thrust please!

 

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On blocks, während der Jumbo noch überm Atlantik tümpelt.

 

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Aber es bleibt halt nur ein Traum…

 

 

Verwendete Addons:

SSTSIM Concorde

Uk2000 Heathrow

Fsdreamteam KJFK

ActiveSky

 

Additional Note: Verzeiht die matschigen Texturen, mögliche Handling Fehler und grammatikalische Unkorrektheit.

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Vielen Dank Yannick, ein für mich inhaltlich sehr ansprechender und interessanter Bericht mit einer fast poetischen einleitenden Betrachtung von einem auch für mich sehr faszinierenden und formschönen Flugzeug - der Concorde.

 

Die Concorde sah ich zum ersten Mal 'live' - wenn ich das kurz hier erwähnen darf - am Flughafen Salzburg LOWS im Jahre 1984 oder 1985, damals war ich mit meinem VW Golf 1 und unserem Spaniel namens Andi für ein paar Tage in der Stadt Salzburg und wir beide nahmen uns ein Zimmer in Anif in der unmittelbaren Gegend vom Flughafen Salzburg.

 

Soweit ich mich noch richtig daran erinnere, war das damals die Jungfernlandung der Concorde auf einem österreichischen Flughafen.

 

Es war zu Ostern während der Osterfestspiele und die Stadt Salzburg stand damals wie immer während dieser Zeit im Zeichen und im Glanz des Dirigenten Herbert von Karajan.

 

Die Concorde durfte wahrscheinlich mit sämtlichen Ausnahmeregelungen des damaligen Bundesamtes für Zivilluftfahrt einen Sonderflug in recht niedriger Flughöhe über der Stadt Salzburg durchführen, mit im Cockpit der Dirigent Herbert von Karajan, der angeblich auch für kurze Zeit - seinerseits ein Privatpilot - selbst das Steuer der Concorde übernehmen durfte, zumindest wurde so in den Medien berichtet.

 

Es war ein für mich unvergesslicher Anblick, als die Concorde wie ein Rochen majestätisch und ab und zu nahezu lautlos über der Stadt Salzburg kreiste, ehe sie wieder zur Landung am Flughafen Salzburg ansetzte.

 

Vor wenigen Tagen dachte ich interessanterweise an die Concorde und auch daran, dass leider die Concorde in den Flugsimulationen so selten zu sehen ist und nun dieser Bericht von Yannick, wahrscheinlich auf Grund einer Quantenteleportation zwischen Yannick und mir ;) .

 

Verwöhne uns wieder mit Concorde Screenshot-Berichten!

 

Gruss Robert

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  • 1 Monat später...

Hallo, ein schöner Bericht, mit guten knappen infos. Finde ich top so! Und es erinnert mich am meinen einzigen Concordflug, das einzige mal wo sie nach Zürich kam. Ich glaube das wahr am 50 Jahr Jubiläum des Flughafens?! Es wahr ein unvergessliches Abenteuer für mich! Übrigens die Fox Bravo die in Zürich wahr, steht in Sinsheim im Museum.

Gruss Fabian

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