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28.05.12 | PA-27/Beech 35 |Summerduck, VA | Midair zwischen FAA und NTSB


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WFMY News

Kurios, eine PA-28 eines FAA Angestellten kollidiert mit einer Beech 35 eines NTSB Angestellten.

Investigators discovered that the PA-28 was registered to an FAA employee and the BE-35 was registered to an NTSB employee.

Both airplanes were owned and/or operated by NTSB and FAA employees

Jetzt soll das Kanadische Transport Safety Board eine unabhängige Unfalluntersuchung durchführen.

 

Das wissen um die Vorschriften und die Ursachen von Unfällen schützt offensichtlich nicht zwangsläufig davor...

 

Gruß

Ralf

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Das wissen um die Vorschriften und die Ursachen von Unfällen schützt offensichtlich nicht zwangsläufig davor...

Was wir ja bereits spätestens seit dem Tag wissen, an dem in Basel ein Flugkapitän, Fluglehrer und Mitarbeiter des BFU ein luftuntüchtiges und überladenes Experimental in einen Wohnblock setzte ...

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Was wir ja bereits spätestens seit dem Tag wissen, an dem in Basel ein Flugkapitän, Fluglehrer und Mitarbeiter des BFU ein luftuntüchtiges und überladenes Experimental in einen Wohnblock setzte ...

 

Ich wusste gar nicht, dass dieser Pilot auch noch Fluglehrer und BFU-Mitarbeiter war. Woher hast du diese Information?

 

Roman

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Ich wusste gar nicht, dass dieser Pilot auch noch Fluglehrer und BFU-Mitarbeiter war.
Weder noch! Im Schlussbericht zu jenem Unfall steht nix von Fluglehrer in den Angaben zum Piloten. Auch Mitarbeiter beim BFU war er nicht, sonst würde dazu ganz sicher etwas im Bericht stehen. Es gibt dazu ein anderes Beispiel: Der Copilot der Citation welche am 20. Dezember 2001 nach dem Start in ZRH verunfallte, der war Mitarbeiter beim BFU. Dies ist in jenem Bericht auch ganz deutlich beschrieben, S. 8

 

Gruss

Philipp

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Ja, das mit dem Fluglehrer war ein Zu-Schnellschuss. Aber ich meine mich zu erinnern, dass ich damals irgendwo gelesen hatte, dass H.G. Schmid zeitweise nebenamtlich für das BFU tätig gewesen war. Ich finde das aber nicht mehr und kann mich also auch täuschen.

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Du täuschst dich aber nicht.

 

Wenn dem so ist, ist es erstaunlich, dass dies im Bericht mit keiner Silbe erwähnt wurde – auch wenn es ein wenig weiter in der Vergangenheit zurückliegen sollte und ohne Relevanz auf die Untersuchung seines Unfalls war. In welcher Zeit und in welcher Funktion war er denn fürs BFU tätig?

 

Roman

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Spitfire Mk XIX
(...) In welcher Zeit und in welcher Funktion war er denn fürs BFU tätig?

 

Ja, das nähme mich also auch wunder! ;)

 

Gruss Dan

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Seinerzeit, es dürfte so um 1995 herum gewesen sein, hat es eine spezielle Unterabteilung im BfU gegeben. Ich kenne den exakten Wortlaut, bzw. die Bezeichnung dieser Gruppe nicht mehr genau. Sinngemäss hiess es etwa:..."für Flugunfalluntersuchungen mit Katastrophencharakter". Diese Gruppe wurde einberufen, wenn sich Flugunfälle in der Schweiz mit Grossflugzeugen (was immer das heissen mag) ereigneten. Bei den Unfällen von Nassenwil und Bassersdorf wurde diese Gruppe allerdings nicht oder nicht vollständig aufgeboten.

 

Beim Unfall von Halifax hatte das UCB (Transportation safety board of Canada) die Federführung für die Untersuchung und nur spezielle Vertreter der Swissair und der Aeropers haben bei der Unfalluntersuchung mitgearbeitet.

 

Der Grund, weshalb so eine Gruppe existierte ist recht einfach. Das BfU wollte bei Grossereignissen auf ausgewiesene Spezialisten aus verschiedenen Sparten der Fliegerei zurückgreifen können, um die eher knappen personellen Ressourcen im BfU aufzustocken.

 

Diese Gruppe wurde in spezielle Fachgebiete, wie Human Factors, Training, Aircraft Structure, Power Plant, usw. usw. eingeteilt. Sowohl Operators wie auch die Verbände hatten in diesen Gremien Einsitz.

 

Da ich selbst in diesem Gremium vertreten war, weiss ich, dass H.G. Schmid

ebenfalls Einsitz hatte. Als Vertreter von wem und in welcher Gruppe er eingeteilt war, kann ich allerdings nicht mehr mit Sicherheit sagen.

 

Gruss Hausi

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Urs Wildermuth

Wie Hausi kannte ich H.G. Schmid ebenfalls und kann mich daran erinnern, dass er in verschiedenen Gremien Einsitz hatte und seine wertvolle Erfahrung und seine bemerkenswerte Persönlichkeit einbrachte.

 

Ich muss ehrlich sagen, ich finde es beschämend wie dieser Mensch heute auf seinen Basler Unfall reduziert wird. Sicher, der Unfall und die Vorgeschichte war verheerend, umsomehr als dass ich Hans Georg Schmid immer als einen aussergewöhnlich zuverlässigen und akribischen Piloten kannte, mit dem menschlich aber ausgezeichnet auszukommen war. Seine Flüge in seiner Long Eze waren lange Jahre meine Lieblingslektüre, es ist auch schade dass die Webseite mit diesen Flügen offline ist, wenn auch verständlich. Denn das war echte Pionierarbeit, wie es auch der Flug in seiner neuen Maschine hätte werden sollen.

 

Wir haben zwei Möglichkeiten Hansjörg zu gedenken.

 

Wir können ihn als Hazardeur und Dummkopf, der er definitiv nicht war, abstempeln und mit dem Finger zeigen.

 

Wir können ihn als aussergewöhnlichen Piloten und Pionier mit diversen FAI Rekorden in Erinnerung behalten, uns seine Leistungen und Karriere sowohl als Swissair Pilot als auch in der General Aviation zu Gemüte führen und uns dann sagen: Wenn so jemandem sowas passiert, dann müssen wir alle doppelt vorsichtig sein und aus dem vorgefallenen lernen. Lernen und nochmals lernen.

 

Denn jeder von uns kommt irgendwann in eine solche Situation wo es einen mental fast zerreisst wenn ein seit Jahren geplantes Vorhaben an "Details" scheitern soll. Wenn man seit Monaten auf einen Termin fixiert ist und eben dann fatalerweise einen Entscheid fällt, den man nie hätte fällen dürfen

 

Hansjörg war und ist für mich bis heute eine Inspiration. Wie man es machen soll und wie eben auch nicht.

 

Blue Skys, dear friend.

 

schmid.jpg

 

Portrait

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