07.07.2012 | LS1 (Segelflugzeug) | Bex | Notlandung

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«Samedi 07 juillet 2012, vers 16h00, le pilote d'un planeur, un ressortissant français domicilié en France, s'est, pour une raison indéterminée, retrouvé à une altitude insuffisante et a tenté un atterrissage de fortune dans un champ. Après avoir heurté une ligne électrique, l'avion a terminé sa course sur les filets anti-grêle d'un verger. Le pilote est légèrement blessé. Le planeur, immatriculé en France, était parti de l'aérodrome de Bex vers 14h00.

 

Samedi 07 juillet 2012, vers 16h00, le pilote d'un planeur de type LS1-d, immatriculé en France, un ressortissant français d'une quarantaine d'années, domicilié en France, s'est, pour une raison indéterminée, retrouvé à une altitude insuffisante et a été contraint de tenter un atterrissage de fortune. Au cours de celui-ci, l'appareil a sectionné avec son aile gauche un poteau électrique d'une ligne à basse tension, a pivoté et a terminé sa course sur les filets de protection d'un verger situé à proximité, sur la commune de Bex, chemin de Neyers. Le pilote, qui avait peu auparavant éjecté sa verrière, a pu s'extraire seul de l'habitacle et descendre à terre, 2,5 mètres plus bas. Il est légèrement blessé. Il a été conduit en ambulance à l'hôpital du Chablais, site de Monthey. Le planeur avait décollé vers 14h00 de l'aérodrome des Placettes à Bex, tracté par un appareil à moteur. Le Service d'enquête suisse sur les accidents (SESA) a été chargé de l'enquête.

 

Cet accident a nécessité l'intervention des pompiers du Service défense incendie et secours (SDIS) d'Aigle avec 10 hommes et 2 véhicules, du personnel des forces motrices de l'Avançon FMA avec 3 véhicules, d'une ambulance du Centre de secours et d'urgence (CSU) Riviera Chablais, d'une patrouille de gendarmerie du Centre d'intervention régional (CIR) de Rennaz et d'un spécialiste de l'Unité circulation, pour les photographies.»

http://www.vd.ch/autorites/departements/dse/police-cantonale/medias/communiques-de-presse/archives/2012/7/07/articles/accident-daviation-civile-chute-dun-planeur-a-bex/

«Ein Segelflugzeug ist am Samstagnachmittag im Kanton Waadt in den Netzen einer Obstplantage notgelandet. Der französische Pilot um die 40 entstieg dem Flugzeug aus eigener Kraft. Er wurde leicht verletzt in ein Spital gebracht.

 

Der Segelflieger war gegen 14 Uhr vom Flugplatz Bex aus mit einem Motorflugzeug in die Höhe geschleppt worden. Allerdings hatte der Segler zu wenig Höhe. Darum versuchte der Pilot wieder zu landen. Dabei streifte das Flugzeug mit dem linken Flügel eine Stromleitung, drehte sich und stürtzte in den Baumgarten.

 

Das Büro für Flugunfalluntersuchungen klärt nun die Ursache des Unfalls ab.»

http://www.20min.ch/panorama/news/story/23102526

 

Klingt nach viel Glück im Unglück … :)

 

Martin

[liddl]

Salü zäme

 

Wichtig vorallem auch im Zusammenhang mit der hier geführten Diskussion, ob man Baumlandungen überleben kann (http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?p=812075#post812075). Hiermit bewiesen: ja, man kann, sogar bloss leicht verletzt ;-)

[Pallianer]

Hallo Marco,

 

Wichtig vorallem auch im Zusammenhang mit der hier geführten Diskussion, ob man Baumlandungen überleben kann (http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?p=812075#post812075). Hiermit bewiesen: ja, man kann, sogar bloss leicht verletzt ;-)

 

bei allem Respeckt, aber das ist ja wohl keine typische Baumlandung mit der Problematik Flugzeug bleibt "hängen" oder stürzt nach dem Abbremsen 15-20 m ab.

Die komplette Plantage ist mit einem Netz gegen Vögel (oder einer Folie ?) abgedeckt und da ist er rein. Das Netz/die Folie hat mit Sicherheit denAufprall gebremst. Die Höhe der Bäume schätze ich auf nicht viel mehr als 2 Meter.

 

Was mich mehr interessieren würde ob das eine geziehlte "Plantagenlandung" war oder ob er eigentlich auf die Wiese davor wollte und das nicht (mehr) gepaßt hat. Dort hat es aber jede Menge Drähte !

 

Schönen Abend noch

 

Thomas

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Wichtig vorallem auch im Zusammenhang mit der hier geführten Diskussion, ob man Baumlandungen überleben kann (http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?p=812075#post812075). Hiermit bewiesen: ja, man kann, sogar bloss leicht verletzt ;-)

Ich bin ebenfals der Ueberzeugung das Baumlandungen u.U. die bessere Wahl sein können, allerdings ist dieser Absturz ein denkbar schlechter Vergleich: der Segler durchtrennte vor dem Aufschlag einen Telefonmasten, ein wenig an Energie wurde schon mal abgebaut.

 

Bei den erwähnten Bäume handelt es sich um Niederstammbäume, eigentlich schon fast perfekt für eine Aussenlandung wenn kein besseres Gelände zur Verfügung steht, aber: die Energie wurde nicht von den "Bäumchen" aufgefangen sondern vom Netz welches durch eine Stahlkonstruktion (nehme ich an) gestützt wird.

 

Von Glück im Unglück würde ich nicht unbedingt ausgehen weil ich annehme dass der Pilot auf der Wiese landen wollte aber leider den Telefonmasten mit dem Flügel erwischte und in der Folge seine Flugbahn Richtung Niederstammbäume geändert wurde. Naja, Hauptsache der Pilot hat es überlebt, hofentlich sind die Verletzungen nicht alzu gravierend.

Franc

[Pallianer]

Hallo alle zusammen,

 

hier habe ich noch ein trauriges Beispiel für eine Baumlandung aus meiner näheren Umgebung gefunden.

 

Die hier typische Bewaldung sieht man sehr gut auf dem letzten Bild rechts unten. Die Bäume (meist Buchen oder Hainbuchen) sind im Taunus (unser "Gebirge" hier) so zwischen 15 - 25 Meter hoch.

 

Der Pilot hatte zu dieserJahreszeit wohl keine Chance; ob es im Sommer mit dichter Belaubung anders ausgegangen wäre.....könnte sein.

Es gab im letzten Jahr eine Baumlandung einer Segelflugschülerin, (finde leider den Link nicht mehr) die blieb in etwa 18 m !! Höhe hängen und hat es ohne einen Kratzer überstanden.

 

Allzeit sicher Flüge

 

Thomas