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[TRIPREPORT] Von rød grød bis Currywurst


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Willkommen zu Teil 2 meiner Maturareise. Wer (unentschuldbarerweise) den ersten Teil verpasst hat, findet ihn hier. Viel Spaß!

 

Einige Tage nach meinem Dubai-Flugabenteuer, das quasi den ersten Teil meiner Maturareise markierte, stand schließlich Anfang Juli mit einer Reise zu Bekannten nach Dänemark auch schon Part 2 an, den ich mit besonderer Vorfreude erwartete. Zwar sollte der (sehr günstige und direkte) Hinflug mit NIKI kein „aviatisches Highlight“ darstellen, dafür wollte ich mir aber auf dem Rückweg im „Vorbeifliegen“ den neuen Berliner Flughafen Brandenburg ansehen, der zu dieser Zeit bereits haargenau ein Monat in Vollbetrieb hätte stehen müssen. Bekanntlich verzögerte sich seine Eröffnung jedoch kurzfristig und wurde auf unbestimmte Zeit verschoben, sodass aus dem Besuch des neuen Großflughafens ein Besuch eines aufgrund des deutlich aufgestockten Flugprogrammes aus allen Nähten platzenden Tegeler Airports wurde. Dank günstiger SAS-Tarife und eines 80 Euro-teuren AUA-Gabelfluges, der gleichzeitig den Grundstein für meine nächste Reise nach Stockholm legte, lag der Gesamtpreis jedoch nicht bedeutend über dem eines Direktfluges.

 

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Am 2. Juli ging es dann schließlich los und ich machte mich extra früh zum Flughafen auf, um mich und mein Gepäck im überfüllten Terminal 1A einzuchecken, da „technische Probleme“ einen Webcheck-In am Vortag verhindert hatten. Und auch für die originelle zentrale Sicherheitskontrolle im Untergeschoß, deren Kapazität an diesem Morgen deutlich überschritten wurde, galt es mehr Zeit einzuplanen. Als ich diese schließlich nach 20 Minuten erfolgreich passiert und die Etage wieder gewechselt hatte, um zur Boardingzeit mein Gate am Pier West aufzusuchen, musste ich feststellen, dass mein Flug mit einer Verspätung von einer Stunde und 15 Minuten angezeigt wurde und ein Gate noch nicht feststand.

Gemeinsam mit den anderen Fluggästen der fast vollbesetzten Embraer 190, die nach einem Nightstop in Kopenhagen verspätet in der dänischen Hauptstadt gestartet war, vertrieb ich mir also die Zeit bis zum Boarding von OE-IHB, die sich schließlich erst um 10:15 schwerfällig mit uns in die Lüfte erhob.

 

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Bis zur erneuten Landung im grauen Kopenhagen versorgte die junge Kabinenbesatzung die ersten Reihen mit Zeitungen und Magazinen und uns alle anschließend mit Getränken und Muffins. Ein kaputtes Gepäckband, das die Passagiere und deren Abholer von fünf Flügen, darunter natürlich auch der Wien-Flug, anschließend länger als eine dreiviertel Stunde warten ließ, verzögerte meine Einreise schließlich noch weiter und trug das seinige zu diesem wahren „Glückstag“ bei.

 

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Anders als die etwas missglückte Anreise war mein viertägiger Aufenthalt im ländlichen Dänemark wirklich wunderschön: Ich besuchte Seite an Seite mit Tausenden anderen Touristen die Hauptstadt Kopenhagen, wagte mit einer Gruppe leicht angeheiterter Pensionisten eine Fahrt auf dem Lyngby See, stattete dem Freilichtmuseum der gleichnamigen Stadt einen Besuch ab und erkundete die Kommune Ølstykke.

 

Kopenhagen:

 

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Rosenborg

 

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Blick vom Rundetaarn

 

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Radhuset

 

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Nyhavn

 

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Amalienborg und Frederikskirche

 

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Kastellet

 

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Kleine Meerjungfrau

 

Der Strand:

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Lyngby:

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Am vierten Tag ging es schließlich zurück zum Flughafen, wo ich für meinen SAS-Flug nach Berlin Tegel eincheckte, der auf einer Außenposition am Inlandsterminal abgefertigt wurde, an dem bereits einige DAT-Maschinen warteten.

 

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Nach einer kurzen Bordkartenkontrolle waren wir dann auch schon auf dem Vorfeld – unterwegs zur ältesten CRJ 900 in der Flotte der skandinavischen Airline, deren Kabine bereits ein wenig abgenutzt, dafür aber blitzblank aussah.

 

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Eine sehr freundliche Crew begrüßte uns und verteilte nach dem Abheben gratis kleine Becher mit Wasser oder Orangensaft, da der bei SAS übliche Bordverkauf in der Economyclass auf dieser kurzen Strecke nicht möglich war. Wer in den vorderen beiden Klassen Platz genommen hatte, genoss dafür kostenlose Sandwiches und Getränke sowie interessanterweise die alleinige Nutzung der vorderen der beiden Toiletten an Bord. Da unser Gate am Flughafen Tegel jedoch noch „von einer anderen Airline“, wie der Kapitän betonte, belegt war, mussten wir uns alle nach der Landung noch etwas gedulden, bis wir unsere Parkposition besetzen und die Türe öffnen konnten.

 

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Per Bus wurden wir schließlich zur schäbigen Ankunftshalle des Terminals D gebracht, von wo aus ich natürlich sofort die großzügige Terrasse aufsuchte. Bulgaria Air Embraer 190, Mongolian Airlines Boeing 767-300 und Germania A319 hatten den Flughafen seit meiner Landung leider bereits wieder verlassen und so blieben eigentlich nur die gesamte Air Berlin Group Flotte, inklusive TUIfly, Germania, Belair, NIKI und einer wetlease-WDL, Lufthansa sowie die üblichen westeuropäischen Verdächtigen abzulichten.

 

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Mein Flieger beim Start

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Trotz zahlreicher zusätzlicher Angestellter in BER-Uniform, die versuchten, die Passagierströme ein wenig zu lenken, herrschte Chaos in der überfüllten Abflughalle, in der sich hinter zwei Sicherheitskontrollen – man wusste nicht genau hinter welcher – das richtige Gate für meinen Rückflug nach Wien befinden musste. Das Boarding sollte sich jedoch (wie ich später herausfand aufgrund der schlechten Wetterlage über Deutschland) um eine knappe halbe Stunde verzögern und so harrten wir, die meisten von uns stehend, da im verwinkelten und unübersichtlichen Gatebereich, der offensichtlich aus Platzgründen für mehrere Flüge geöffnet war, nicht genügend Sitzgelegenheiten zur Verfügung standen, zwischen vielen anderen Reisenden aus, bis unsere OE-LNJ zur geplanten Startzeit in der deutschen Hauptstadt eintraf.

 

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Recht zügig – man verzichtete offensichtlich auf die Reinigung – wurde die Boeing 737-800 dann auch wieder startklar gemacht und das Boarding des ausgebuchten Flugzeuges begann. Statt zu „I am from Austria“, das meine Mitreisenden auf dem NIKI-Hinflug noch lautstark mitgegrölt hatten, begrüßte uns die nette Crew freundlich zu einem Walzer und wies uns darauf hin, dass dieser Flug von Tyrolean durchgeführt wurde.

 

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Das Sicherheitsvideo allerdings zeigte noch immer die inzwischen aufgegebene Marke Lauda Air. Da über Deutschland ein großräumiges Gewitter vorherrschte, dessen Ausläufer man durch die Fenster immer wieder in Form von Blitzen beobachten beziehungsweise an den teilweise recht starken Turbulenzen erahnen konnte, blieben die Anschnallzeichen auf diesem Flug angeschaltet und auch die Crew durfte ihre Plätze nicht verlassen. Auf ein Service mussten wir daher diesmal leider verzichten. Ziemlich genau um 22:00 Uhr, also 45 Minuten nach geplanter Ankunftszeit, dockten wir schließlich am neuen Austrian Star Alliance Terminal an und wurden vom Kapitän persönlich bei der Tür verabschiedet.

 

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Schilder liest bei uns auch niemand :007:

 

Teil 3 folgt Ende nächster Woche. ;)

Lg,

Patrick

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