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Aussenlandung auf Strasse....


Andreas Meisser

Empfohlene Beiträge

Christian Thomann

Wieso Trottel? Immerhin verdient er mit über 420'000 Besucher ganz schön durch die Werbung, die ihm angehängt wurde.

 

Klickt bitte direkt auf: http://www.youtube. com/watch?v=Xqf0HqpnySA (Link zusammenhängen, bzw. korrigieren!)

 

LarryHockensmith

 

Ich will ihm nichts andichten, sondern auf die Sonderheit von Youtube betreffend Werbeverbindungen hinweisen. Ein ganz interessantes Beispiel bietet FPSRussia. Ein Waffenfanatiker, der von seinen Schiessversuchen, Waffendemos und Geschosswirkungsvorführungen seinen Lebensunterhalt verdient, und dies überhaupt nicht schlecht. :) Über 25'000'000 Aufrufe für diese Quadrocopter-Video. Gesamthaft hat er für alle seine Videos über 430'000'000 Klicks. Rechne bei zB 10 Cents per click!

 

Das ganze beruht immer auf der Hoffnung auf möglichst viel Interessenten und Klicks zu ergattern. Sobald man eine gewisse Grenze pro Zeiteinheit erreicht hat, ist sofort eine Werbung drin. Nicht schlecht, oder! Also, nehmt sofort eure Action-Cams und dreht, was das Zeugs hält!

 

Dies war bloss eine Info zu Du-Röhre! :p

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Christian Thomann

Übrigens, dies ist ein Video des Russichen Kerl von einem Quadrokopter mit einem angehängten Maschinengewehr. Das Video wurde von Call of Duty vermutlich gesponsert, weil der Maschinengewehr-Quadrokopter eine nutzbare Waffe in das bevorstehende Spiel sein wird. Es ist gefälscht (insbesondere angesichts der Selbstzerstörung am Ende), aber dennoch lohnt sich ein Blick darauf.

 

FPSRussia macht seine Videos alle in voller HD-Pracht, sodass man Fullscreen geniessen kann. Oft sind dabei auch High Speed Aufnahmen als Zeitlupe dabei. Er macht dies voll professionell. Dafür beschafft er nicht nur Waffen und Hilfsmaterial, sondern auch eben Panzer und sonstiges "Schweres Material". Das Zeugs ist halt derart selten und interessant, dass es sehr gut ankommt.

 

Eine sehr oft gewählte Methode, um mit Videos zu verdienen, ist die Herstellung guter Anleitungen für irgendwelches Zeugs, sei es für Microsoft, Handwerk, Hobby etc.

 

Klickt ruhig mal auf seinen eigenen Channel und der Abend ist gerettet!

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Wieso Trottel? Immerhin verdient er mit über 420'000 Besucher ganz schön durch die Werbung, die ihm angehängt wurde.

 

Bleibt ihm auch nix anderes übrig, wenn er die Reperatur des Flugzeuges zahlen will! ;-)

 

Interessant im übrigen, das er das Video mit "Emergency Landing" betitelt

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Christian Thomann

Genau richtig, Heiko!

 

Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass dies gezielt gemacht wurde. Lange und exakte Anflugwahl, ohne plötzliche und rapide Sinkgrösse. Ruhiges Aufsetzen. Das Capot wurde auch rasch und sicher ohne nervöse Handbewegungen mit Fluchtversuch geöffnet.

 

Mit Sicherheit hätte es in der Nähe genügend Flächen gehabt, die ein geringeres Bruchrisiko gehabt hätten. Ich hoffe nur, hier jetzt keine Grosslawine losgetreten zu haben. :rolleyes:

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Eine etwas differenziertere Beurteilung als "Trottel" würde nicht schaden. Vielleicht lest ihr auch mal den Text zum Video und die Kommentare.

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Eine etwas differenziertere Beurteilung als "Trottel" würde nicht schaden. Vielleicht lest ihr auch mal den Text zum Video und die Kommentare.

 

Und das ändert nun was? So wie ich das lese, war er nichteinmal auf einem Überlandflug und in Platznähe und hat sich von dort in diese Lage manövriert. Er hatte mehr Glück als Verstand, was wenn ihm ein Auto entgegen gekommen wäre? Auch sind im Video mehrere kürzere Felder zu sehen, er schreibt selbst, dass er in einem diagonal (und mit Ringelpietz?) hätte landen können. Stattdessen wählt er die Straße, die nicht hindernisfrei ist und nimmt die Gefährdung dritter in Kauf. Sich allein in diese Situation ohne Not zu bringen ist dämlich. Wäre er auf einem Überlandflug gewesen, kann man über unbekanntem Terrain schon in solch eine Situation gelangen (selbst dann ist man aber alles andere als vorausschauend geflogen), aber auf einem Spaßflug und über bekanntem Gelände in Platznähe ("I was close in") in so etwas reinzugeraten hat keine andere Bezeichnung als die obige verdient. Zum "Lerneffekt": Interessanter wären die vorausgegangenen Minuten, denn das einzige das ich als lernenswert ansehe ist es, solche einen Zustand zu vermeiden. Zuzusehen wie das Kind in den Brunnen gefallen ist und durch extremes Glück (was wäre passiert, wenn er die Bäume links vor dem Aufsetzen berührt hätte?), da kann ich nicht viel lernenswertes erkennen. Wer das anders sieht sollte sich vielleicht überlegen, zukünftig zu Fuß zu gehen. Die reißerische Überschrift lässt auch nicht gerade auf ein Lehrvideo schließen.

 

Just my 2 (aber differenziertere)cents. ;)

 

Liebe Grüße,

Julian

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MyAviationShirt

Das war ja mal knapp. Mich würde interessieren, welche 'Not' er hatte, um sich in diese Gefahr zu bringen. Oder ob er mal dringend aufs Klo musste?? :confused:

 

Christian

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Und das ändert nun was?

 

Stichwort "PuMist", Human Factors und so...

 

Jeder Segelflug-Unfall passiert wegen einem Fehler eines Menschen. Wenn man jedes Mal nur denkt "was für ein Trottel" und "mir kann das zum Glück nicht passieren", dann wird man für sich oder für den Verein nichts lernen. Wir wissen nicht genau wie er in die Situation gekommen ist und wir wissen nicht wie wir selber reagiert hätten. Der Pilot im Video hat auch vieles richtig gemacht, z.B. die Überfahrt in der Final-Kurve.

 

In meiner eigenen Fliegerei (und vermutlich gilt das für jeden der Streckenflug betreibt) gab es durchaus Situationen in denen mich z.B. ein unerwarteter starker Abwind in eine ähnliche Lage hätte bringen können.

 

Gruss

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Der Pilot im Video hat auch vieles richtig gemacht, z.B. die Überfahrt in der Final-Kurve.

 

Sorry, aber das ist Blödsinn. Die Kurve selbst ist er vielleicht "richtig" (bzw. wohl eher "nicht falsch") geflogen - jeder, der bei seiner Aussenlandung einen solchen Turn (re. bank angle u Nähe zum Boden) fliegen will hat aber ein Rad ab.

Selbst mit viel speed margin ist's planerisch eine Katastrophe - gibt genug, die allerlei Fluggerät (Segler, UL oder Jet) in zu steilen base > final Kurven in den Boden rammen.

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schön wieder mal etwas leben in diesem corner...die Segelflieger scheinen zu gähn...schlafen (am vielen Segelflugwetter kann es nicht liegen...)

 

gerne differenziere ich meinen obigen comment:

 

ich bin es satt, dass Segelfliegen als gefährlicher Sport in den Medien (ja youtube ist auch ein medium und wird wohl häufiger gelesen als der Tagi) erscheint...solche filmli zelebrieren gerade, dass man als Segelflugpilot wohl nicht alle Tassen im Schrank hat, da man ja einfach runter geht, wo man eben gerade runter muss...z.B. auf eine Strasse mitten im Wohngebiet....

Hallo !? also wirklich ein Trottel...;-)

und von wegen richtig machen: auch bei einer Aussenlandung kann (soll !) man eine ordentliche Platzvolte fliegen...was der Pilot im Film zeigt ist eher ein "s***" jetzt muss ich wirklich runter...a ja da ist ja eine Strasse...Treffer.

 

....Ich muss hier hoffentlich niemandem Regeln wie z.B. das Trichterfliegen erklären...mit der Einhaltung dieser man nicht in Situationen wie im Film gerät.

 

sonnige Grüsse

Beat

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Es ging mir eigentlich um die Fehlerkultur und um die "Human Factors", nicht um irgendwelche Details dieses Unfalls. Aber ich merke schon dass ich da wohl anders denke als ihr, und ziehe mich daher aus der Diskussion zurück..

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Fehlerkultur ist gut und wichtig, aber wenn jemand so grob fahrlässig handelt und sich so selbstheroisch gibt (Es tut mir leid, aber das Video und seine Beschreibung bzw. Kommentare wirken eher so als wolle er unter dem Deckmantel des "Aus Fehlern lernen"s zeigen, was für ein toller Hecht er doch ist), fällt es mir schwer hier eine konstruktive Fehlerkultur zu pflegen.

Nochmal: Über unbekanntem Terrain und wenn es mal dumm läuft kann man schnell in einer ähnlichen Fluglage sein, dieser Pilot provoziert aber über bekanntem Terrain, ohne Not und in Nähe zum Heimatflugplatz diese Landung. Dass er landbare Ackerflächen sogar wahrnimmt aber nicht nutzt (Begründung: Er hätte dort diagonal landen müssen) setzt dem die Krone auf.

 

Während ich diese Zeilen tippe sehe ich, dass das Video nun aufeinmal Privat ist und nicht mehr ansehbar. Soviel zum Thema Fehlerkultur ;-)

 

Interessant hingegen die "human factors", ich denke hier kann man ansetzen. Die Problemstellung lautet: Wie erkennt und vermeidet man solch ein Verhalten bei sich selbst? Wie verhält man sich, wenn man es bei einem anderen (befreundeten) Piloten erkennt?

 

Wäre schön, wenn wir auf diese Fragen hin eine konstruktive Diskussion hin entwickeln würden und hoffe, Ueli, dass man dich hiermit wieder zum weiterdiskutieren bewegen kann. :008:

 

Liebe Grüße,

 

Julian

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Ich find's wieder mal putzig: Zuerst wird ihm vorgeworfen, dass er das Video veröffentlicht, und dann, dass er es wieder entfernt...

 

Ich hab's nun mittlerweile auch gesehen, als es zwischenzeitlich kurz wieder unter irgendeinem Link zugänglich war. So wie ich das sehe (natürlich sind das auch nur Vermutungen) spielte sich die Sache folgendermassen ab: Der Kerl geriet ungeplant ins Lee des Hügelzugs. Natürlich ist sowas eine grosse Nachlässigkeit, aber es ist auch mir schon mal passiert, und sogar an meinem Hausberg – glücklicherweise sind bei uns dort grosse Äcker. (Vielleicht spielte das bei meiner Nachlässigkeit sogar eine Rolle.) Wie auch immer: Nachdem er nun mal im Lee war, ging's nur noch abwärts, und zwar verdammt schnell. Die Lösung, die er dann wählte, war eigentlich gar nicht schlecht: Man sieht gut, dass er ursprünglich das Feld links der Strasse ansteuerte – übrigens auch nach mehrfachem Anschauen des Videos die einzige Landemöglichkeit aus dieser Situation, und eine absolut valable dazu! Auch die Einteilung des Landeanflugs war einwandfrei, die Landekurve war sauber und mit genügend Fahrt geflogen. Die Landung auf dem Acker wäre vermutlich eine unspektakuläre Aussenlandung geworden. Blöderweise schwenkte er dann ganz am Schluss noch auf die Strasse um, ein schulbuchmässiger Kurzschlussentscheid, vermutlich dem Stress geschuldet, und das weiss er nun wohl auch selber. Aber in dem Moment, in dem er die Richtung änderte und auf die Strasse ging, hatte er einen sehr guten Überblick über die Strasse und sah, dass niemand entgegen kam. Der Entscheid war also zwar falsch, dritten gegenüber verantwortungslos war er aber nicht.

 

Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass der Stresslevel verdammt schnell ansteigt, wenn's plötzlich ungeplanterweise nur noch abwärts geht und die Landemöglichkeiten vorsichtig ausgedrückt suboptimal sind. Ich hab da durchaus auch schon Glück gehabt, darauf bin ich nicht stolz, aber vom billigen Platz aus hinterher alles besser zu wissen ist einfach.

 

Also: Der Fehler passierte, als er sich ins Lee des Hügelzugs abtreiben liess. Das darf natürlich nicht passieren, aber nachdem er das nun mal verbockt hatte, hat er sich eigentlich gar nicht so schlecht aus der Affäre gezogen, bis auf den letzten bedauerlichen Fehlentscheid. Denn eine andere Landemöglichkeit sehe ich dort auch nach mehrfachem Anschauen des Videos nicht.

 

(Wie man sowas auf YouTube stellen kann, ist mir allerdings unverständlich.)

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Sorry, aber das ist Blödsinn. Die Kurve selbst ist er vielleicht "richtig" (bzw. wohl eher "nicht falsch") geflogen - jeder, der bei seiner Aussenlandung einen solchen Turn (re. bank angle u Nähe zum Boden) fliegen will hat aber ein Rad ab.

Selber Blödsinn. Die Querneigung beträgt maximal etwa 30°, vielleicht ein wenig mehr. Das gilt ja sogar unter Motorfliegern als normal, Segelflieger sind sich da noch ganz anderes gewohnt.

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Georg Wilckens
Fehlerkultur ist gut und wichtig, aber

 

Punkt. Da fehlt ein Punkt hinter aber. Das "aber" ist genau das Problem, das verhindert, dass wir so sicher fliegen, wie wir könnten. PuMist. Punish mistakes. Problem, Problem.

 

Hier kommt ein Pilot, zeigt offen seine Fehler auf, stellt das Video als Anschauungsbeispiel ins Netz und diskutiert sogar noch in den Kommentaren was falsch gelaufen ist. Und die Reaktion geht mehrheitlich in Richtung "lebensmüder trottel".

 

So funktioniert Sicherheitskultur nicht. Wenn wir unsere Sicherheit deutlich verbessern wollen, müssen wir offen mit unseren Fehlern umgehen, müssen Fehler willkommen heissen und müssen den Leuten dankbar sein, die ihre Fehler mitteilen, damit wir sie nicht selbst machen müssen.

 

Wer etwas sucht, kann das Puzzle zusammensetzen. Der PIC ist Motorflugpilot und Segelflugschüler. Bei einem Soloflug findet er sich auf der Leeseite einer Hangkante wieder. Er überlegt wahrscheinlich noch, über den Geländeeinschnitt zurück zum Flugplatz zu fliegen, merkt dann aber, dass es nicht mehr geht. Jetzt ist die Aussenlandung ausausweichlich und der Puls im oberen Anschlag. Dass er kein sehr gutes Landefeld wählt und viel zu schnell anfliegt ist durch den Stress begünstigt. Immerhin: Er fliegt seine wohl erste Aussenlandung wirklich aktiv bis zum Ende durch und kann danach selbst aussteigen.

 

Landeort, Flugplatz 6km nördlich: http://goo.gl/maps/FhHb

 

http://www.avweb.com/avwebflash/news/hockensmith_glider_video_off_airport_landing_206968-1.html

 

http://news.cnet.com/8301-17852_3-57472108-71/watching-a-pilot-crash-land-from-his-point-of-view/

 

Hier ist das Video der Landung noch sichtbar: http://www.thesun.co.uk/sol/homepage/news/4432545/Planes-crash-landing-captured-by-camera-mounted-on-the-wing.html

 

Ein Artikel in Soaring über die Untersuchung der Landung: http://i.imgur.com/klBIl.jpg

 

Was er selbst zu sagen hat (http://www.tumblr.com/tagged/crash-landing)

Complacency has no place in soaring. I was trained better than to have lingered on the lee-side of a ridge over rough terrain. The dramatic outlanding was due to my actions exclusively.

 

While tight turns over roofs, brushing treetops and dodging street signs are not desired flight maneuvers, they do make for interesting viewing. An almost perfect (for a power pilot and plane but not a sailplane) landing until an unnoticed mailbox catches the right wing of the sailplane about 8 inches from the tip.

 

The original is 16 minutes of Full High Definition Video and shows every second of the events leading to this out-landing/ crash. It has been closely reviewed and much learning has taken place. My instructor, safety officer, FAA and NTSB were all outstanding professionals in helping grow skills from this experience.

 

More videos on this are coming. See if you can spot how the differences between a power pilot’s training and a glider pilot’s training could have contributed to this outcome.

 

Er schrieb selbst in den Kommentaren, dass es Bedenken gab in seinem Verein, das zu veröffentlichen. Wahrscheinlich gab es so viel Kritik oder Medienaufmerksamkeit, dass er nun das Video wieder runtergenommen hat. Schade eigentlich, sowas ist um einiges plastischer als ein Unfallbericht, noch dazu, wenn man den Piloten noch befragen kann.

 

@Julian: Merke grad, dass ich etwas harsch geschrieben hab, ist nicht bös gemeint; bin einfach der Meinung, dass das der falsche Ansatz ist. :rolleyes:

 

Gruss,

Georg

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Sorry, aber das ist Blödsinn. Die Kurve selbst ist er vielleicht "richtig" (bzw. wohl eher "nicht falsch") geflogen - jeder, der bei seiner Aussenlandung einen solchen Turn (re. bank angle u Nähe zum Boden) fliegen will hat aber ein Rad ab.

Selber Blödsinn. Die Querneigung beträgt maximal etwa 30°, vielleicht ein wenig mehr. Das gilt ja sogar unter Motorfliegern als normal, Segelflieger sind sich da noch ganz anderes gewohnt.

 

Keine Angst, Segelflieger war ich auch.

Ob 20, 30 oder 40 Grad spielt auch nur untergeordnet eine Rolle - der Turn war zu nah am Boden - egal ob man das als Segelflieger, Motorflieger oder Jetpilot gewohnt sein mag.

 

Der vor kurzem veröffentlichte Unfallbericht vom Premier I in Samedan hat (leider) genau veranschaulicht, was diesem Piloten genauso passieren hätte können.

 

Planerisch schlecht - trotz gutem Outcome. Wenn du in diesem Punkt nicht mit mir übereinstimmst: okay - setze dich aber bitte wenigstens alleine in den Flieger.

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der Turn war zu nah am Boden - egal ob man

Und was genau hätte er – in der gegebenen Situation – anders machen sollen? Seine Ausgangsposition war gegeben, das Landefeld war gegeben, die Sinkrate war gegeben, damit ergibt sich Position und Höhe der Landekurve zwangsläufig. (Abgesehen davon finde ich sie nicht mal speziell bodennah, da bin ich mir vom Alpensegelflug her ganz anderes gewohnt!)

 

Echt dramatisch finde ich hingegen den Endanflug um die Bäume und andere Hindernisse herum, aber auch da hatte er keine andere Möglichkeit.

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"er findet sich auf der Lee-Seite eines Hanges wieder..." ja das kann vorkommen...

 

aber dann hat man als vorausschauender Segelflieger immer noch ein landbares Feld (Flugplatz, Aussenlandefeld) im Visier...wenn nicht, hat man das Trichterfliegen nicht im Griff...

 

wenn man vorausschauend fliegt, kommt man nicht in die gegebene Situation.

In der gegebenen Situation hat der PIC eine erfolgreiche Lösung gefunden...denn er hat überlebt...

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