Fliegen als Freelance?

[Dutchie]

Hallo Allen

 

Ich bin Bart alias Dutchie und relativ neu hier auf den Forum, also hoffe ich mal einiges zu lernen oder zu helfen. Ich wäre gut in Menschliches Leistungsvermögen (Berufsbedingt, ich bin Naturwissenschaftler) oder Meteo... :-)

 

Ich habe seit einige Zeit meine Fliegerausbildung hinter mir aber konnte den Einstieg in der Fliegerei nicht machen. Heutzutage habe ich ein guter Job gefunden in mein 1. Beruf. Aber mal infiziert mit den Fliegervirus kann ich es einfach nicht lassen den Aviatik abzuwenden.

 

Jemanden hat mir mal erzählt dass im Privatsektor (Privatjets etc) Piloten oft kaum Ferien nehmen können weil sie ständig für jemanden unterwegs oder auf Bereitschaft sind. Da leidet seine Familie ziemlich darunter und möchte also aufhören mit fliegen weil die Stress zu gross wird. Da dachte ich mir: Wie wäre es als Freelance Ersatz-Pilot zu fliegen? Ich könnte meine Stunden fliegen und im täglichen Job weiter arbeiten und so eine billige Ersatz-Pilot sein.

 

Wass meint ihr dazu? Wo könnte ich den richtigen Leute treffen um mein Idee zu unterbreiten? Oder Vorschläge? Bin für jeder Kommentar offen!

 

Liebe Grüsse

Bart alias Dutchie

[Wphilip]

Da musst aber aufpassen, dass du bei deinem "taglichen Job" auch einfach mal so von heute auf morgen weg kannst. Nicht, dass es da ärger gibt. Wenn du das aber regeln kannst wieso nicht, sammelst auf jeden Fall Stunden, aber diese Leute wollen bestimmt auch einiges an Erfahrung....

[Chipart]

An den groesseren BizJet-Hubs gibt es einige solche Moeglichkeiten - allerdings eher bei den kleinen Operators. Habe einige Freunde die so ein Modell machen.

 

Allerdings: Wenn man das bei einem serioesen Anbieter macht und nicht einem, der seine Captains eigentlich single Pilot fliegen lassen will und nicht darf, dann brauchst Du schon einen Zeiteinsatz, der Dir mind. 50-100 Flugstunden im Jahr bringt - und das ist sandby ne ganze Menge.

Wie oben schon gesagt: Der Schluessel ist Deine Flexibilitaet. Wenn Du dreimal angerufen wirst und jeweils nicht kannst, dann landest Du ganz unten auf der Telefonliste.

 

Kernfrage ist bei solchen Modellen eigentlich immer: Wer zahlt Dein Typerating und Deine Checkfluege. Eigentlich hast Du nur Chancen, wenn Du das selber zahlst/mitbringst! Welcher Operator wird schon 10k+ EUR dafuer ausgeben, dass Du ab und zu mal fuer ihn fliegst.....

 

 

Florian

[INNflight]

Eigentlich hast Du nur Chancen, wenn Du das selber zahlst

 

Um das vorwegzunehmen, zu 99% hast du auch keine Chance, wenn du selbst zahlst - ein Ersatzpilot für einen erfahrenen Kollegen bringt ja nichts, wenn dieser neu ist, bzw. keine Erfahrung "on type" hat.

 

Es tut mir leid, aber die Jet-Fliegerei neben dem Bürojob um "Aushilfe" zu sein wird wohl ein Traum bleiben - dafür braucht's schlicht zu viel an Erfahrung und Zeitaufwand.

 

Wie wär's allerdings mit einem kleineren Projekt... in einer Segelfluggruppe z.B. als Schlepppilot. Da gibt's zwar normalerweise kein Geld dafür, dein Zeitaufwand wird dir aber in Flugstunden entschädigt.