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Rückblick 2012 der nächste...


Urs Wildermuth

Empfohlene Beiträge

(Auf Wunsch nun im eigenen Thread ausgelagert...)

 

Eigentlich eine saugute Idee mit dem Rückblick,danke Lucas! Schliesse mich gleich an wenn's genehm ist :)

 

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Im Januar der erste Saisonflug in die Ostschweiz, mal wieder meiner Heimatstadt St.Gallen guten Tag sagen.

 

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Im Februar dann nach Memmingen zur Nachtflugausbildung. Der Bodensee war noch gefrohren am Ufer, sieht man eher selten hier.

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Winter Wonderland im Allgäu

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Im März dann kurzfristig nach Augsburg zur Flugsimulatorkonferenz in München... tja, so geht das, die Flusikonferenz ist zwar gleich am Flugplatz Oberschleissheim aber Slots gibt's dort keine... also 50 km nordwestlich davon ist das nächste, was man GA mässig in München noch kann. Dafür ein schöner Platz.

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Und Rückflug nach Zürich zwei Tage später.

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Dann das Highlight Nr 1: ILS Sternflug nach Bressaucourt. Mit Lukas und Ina fliegen wir in den Jura.

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Anflug auf den neuesten Flugplatz der Schweiz!

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Auch die Stadt Puntrut ist einen Besuch wert.

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Und zum Abschluss ein ungewöhnlicher Anflug in Zürich auf Piste 14.

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Kurze Zeit später sind wir wieder dort, diesmal als Kurzausflug anstelle des verregneten ILS Lagers.

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Und gleich zum Dritten Mal an die AOPA GV.

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Im Juli dann die Pleite des Jahres: Vollgeladen und bereit für 2 Wochen Fliegerferien nach Bulgarien....

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Über Davos gings noch gut...

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Doch bereits beim Flüelapass war es zu Ende: Wolken bis auf Fl180... kein Durchkommen, weder drunter noch drüber.

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So landeten wir nach vielen Versuchen nach 2-30 wieder in ZRH... schade. Denn die nächsten Tage waren eh für nix, also mit der Linie nach BG.

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Im August dann Rückkehr nach Samedan, nach über 20 Jahren.

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Long Final auf die 03

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Mit Oliver Bär in Samedan zur Einweisung

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Und hier der Grund: Die Woche drauf findet hier in S'Camf das Jugendlager des Aeroclubs der Schweiz statt, wo ich Gastreferent bin.

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Diesmal schaut der Flüela schöner aus als einen Monat zuvor...

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Eine Woche später starten wir in Samedan nach Rijeka.

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Diesmal reicht es mit FL125 über die aufgelockerte Bewölkung.

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Die Stadt Triest in Italien

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Und Rijeka

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Long Final auf die Piste 14 in Rijeka.

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Und ein paar Tage Badeurlaub auf der Insel Krk.

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Rückflug nach Zürich: Start von Piste 32

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Die Brücke zum Land

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Nach einer problemlosen Alpenüberquerung kam es dann noch dick:

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Ein Stau am Alpennordrand jagte uns nochmal auf FL150 hoch.

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Doch bald schon wieder war es CAVOK und über Lindau flogen wir heim.

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Nach knapp 3 Stunden wieder zuhause. Das geht halt nur mit einem Kleinflieger.

 

Unverhofft kam eine Einladung ans VATSIM Treffen in Baden Baden

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Burgruine Hohentwil

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Queranflug auf Baden Baden Airpark

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Auch das macht die Fliegerei aus: Kameradschaft. In Blau mein Passagier HP

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Auf dem Rückflug bei herrlichem Wetter ein Panorama über dem Bodensee

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Und die Rücklandung auf dem Flughafen Zürich, unserer Homebase.

 

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Ein weiteres Fliegerjahr mit unserer Mooney ist vorbei, ohne jegliche technische oder sonstige Vorkommnisse, allerdings mit extrem häufigen Wetteranullationen. Hoffen wir auf 2013!

 

Beste Fliegergrüsse

Urs

 

Die detailierten Flugberichte finden sich hier: HB-DWC Flugberichte 2012

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Doch bereits beim Flüelapass war es zu Ende: Wolken bis auf Fl180... kein Durchkommen, weder drunter noch drüber.

 

Was war das für eine Wetterlage? Staubewölkung an der Nordseite? Hättes Du das nicht mit einem Routing über Frankreich (2-3 Stunden Umweg) umfliegen können?

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Hi Björn,

 

nee, Flachdrucklage mit Quellungen bereits am Morgen und eine auflaufende Kaltfront für die folgende Nacht.. Das Problem war eigentlich, dass die Bewölkung gemäss Modell und eigentlich auch weiträumig die Tops auf FL120 vorausgesagt war, in Realität dann aber viel höher war. Wir haben fast eine Stunde nach West und Ost nach einem Loch gesucht, wo wir auf FL170 hätten durchfliegen können (höher wollte der Flieger nicht) und schliesslich umkehren müssen. Viel hätte nicht gefehlt, mit einem Turbo wär's gegangen.

 

Das eigentliche Hindernis war vielleicht 10 km breit aber entlang den ganzen Alpen bis in die Region Sion und darüber und bis über die italienischen Voralpen... Theoretisch hätte man das umfliegen können, jedoch mit einem Riesenumweg und quer durch Italien, hätte unter Umständen 3-4 Stunden mehr gebraucht und dann VFR durch diesen Horrorluftraum der Region Mailand und südlich. Da wäre mit Sicherheit noch 1-2 Zwischenlandungen dazu gekommen, was ein Erreichen des Ziels am gleichen Tag verunmöglicht hätte, dazu war über Frankreich bereits eine Kaltfront im Anmarsch, die die Alpen dann die nächsten Tage dichtmachte. Rohnetal e.t.c. wäre machbar gewesen doch dann schon ein heftiger Umweg (Rt Napoleon ging auch nicht) über Salon, Cote d' Azur, Cannes, südlich der Milano Airspace A nach Rijeka oder Zadar und so weiter, ich schätze mal ohne zu rechnen gute 4-5 Stunden mehr.

 

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Der Kardinalfehler war, dass der Flug überhaupt angetreten wurde, obwohl sich die Problematik bereits abzeichnete. Wir wussten, dass wir an dem bewussten Tag mindestens bis Belgrad kommen mussten, weil für die darauf folgenden Tage sowohl in der Alpenregion und auch im Zielgebiet problematisches Wetter vorausgesagt war: Alpen dicht und Gewitter in Bulgarien, was dort dazu führt, dass ganze Lufträume wegen Raketenbeschuss gesperrt werden. Dieser Druck war schlicht nicht gut. Belgrad ist dazu am Rangelimit mit 52 USG, da de facto isolated Destination. Grosse Umwege verträgt es da nicht. Am Morgen war die Bewölkung von Haus aus noch zu hoch, wir warteten etwas ab bis die Webcams blauen Himmel zeigten, starteten dann und fanden 6-8000 ft höhere Wolken als vorausgesagt. Drunter lag das Zeug auf.

 

IFR wäre der Flug locker zwischen FL140 und 170 zu machen gewesen, über den Gotthard und dann via Italien - Kroatien, vermutlich während 10 Minuten unterbrochene IMC (Wir hatten auf FL170 +2°C) über dem Gotthard bis über das Tessin und dahinter grand beau.

 

Der nächste Knaller wäre dann aber beim Rückflug gekommen: Dort war die ganze Strecke von der Bulgarischen Grenze bis Zürich unterhalb ca 5000 ft IMC, Dreckwetter, dazu die Alpen bis FL250 zu und zwar auch IFR light (ohne Enteisung) No Go und das zwar für gut +- 5 Tage. Hätte damit geendet, den Flieger in Sofia stehen zu lassen mit allen Konsequenzen.

 

Meine Konsequenz ist, dieses Jahr planen wir auf den August und wenn eine Woche vorher Zweifel bestehen, gibt's gleich ein Airline Ticket. Denn speziell für mich war das voraussehbar, ich hatte die ganze Woche zuvor schlechte Prognosen wobei sie von Tag zu Tag besser wurden.... nur stimmte die Wolkenhöhe nicht. Während der Woche davor war nur der Samstag überhaupt andenkbar und auch da mit vielleicht einer 20% Chance, die dann je näher wir kamen auf ca 60-70% anstieg.

 

Für mich war fliegerisch der Sommer 2012 VFR ein absoluter Mist. Nichts war planbar, eigentlich alle Vorhaben fielen ins Wasser oder wurden kurzfristigst anberaumt. Siehe auch die Anullationen des ILS Lager und diverser Colaflüge, von meinen "Fenstern" war exakt eines (in Zahlen "1") fliegbar! Für einen Angestellten mit vorgeplanten Ferien und Freitagen schlicht nicht machbar. Auch der Flug nach Rijeka war an der Limite... der Rückflug hätte gut in die Hose gehen können und in Innsbruck oder gar Klagenfurt zu Ende sein können. Dank der Performance der Mooney, die eben bis FL170 kann wenn sie muss, geht noch viel, aber eben nicht alles.

 

Danach hoffe ich, dass die EASA endlich vorwärts macht mit dem normalisierten IFR und dann werden Pilot und Flieger auf IR umgebaut. Dann steigen die Chancen doch deutlich.

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Danke für die ausführliche Antwort, machmal sind es nur 1.000 FT, go oder nogo. Das sich die Mooney aber ohne Turbo bis FL170 bei der OAT hochgearbeitet hat, Respekt!

 

An das Roehnrouting hatte ich gedacht, runter nach Cannes, tanken und dann 090 bis Croatien nochmal tanken und um Mitternacht in Belgrad ;-) bin halt ein Freund des reroutings, bißchen flexibel mußte schon sein!

 

Die Staulagen machen mir jetzt schon sorgen auf dem Weg nach Süden, da kann Sommer und IfR sein so viel man will, das wird dann nix :002: hilft dann wohl auch nur großräumiges umfliegen Ost oder West.

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Tja, im Handbuch steht 17000 ft Service Ceiling und das macht sie auch, selbst bei ISA + 20 ;) hat mich auch gewundert. Sind fast 19000 ft DA.

 

ja, eben das Routing heisst bei uns (wenn ich's richtig versteh) Route Napoleon und die ging auch nicht.

 

Und NVFR geht in Serbien und Kroatien auch nicht soviel ich weiss...

 

Dazu war Italien zu dem Zeitpunkt noch No Go Area, wobei ich die Idee, bei 1000 ft AGL da rüber zu fliegen eh hasse. Wie Du sagst, IFR ist da deutlich einfacher.

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Tolle Eindrücke, merci dafür.

 

Gern geschehen :)

 

Ist das Radolfzell und rechts Höri?

 

Radolfzell ja und geradeaus die Reichenau, rechts wäre Horn (D) und dahinter Berlingen und Mannenbach-Salenstein. Höri liegt ganz wo anders, nördlich vom Flughafen Zürich.

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Na dann hab ich das doch richtig erkannt.

Mit "Höri" meinte ich die Halbinsel, auf der auch die Ortschaft Horn liegt. Habe den Namen so in Erinnerung...

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