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Neue Airline in Lugano: Minoan Air


Lubeja

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Spannendes tut sich auf unserem südlichsten Flughafen mit Linienverkehr. Darwin kriegt Konkurenz, Ende März soll es losgehen:

 

http://austrianaviation.net/news-regional/news-detail/datum/2013/01/26/wien-minoan-air-kuendigt-lugano-verbindung-an.html

 

Es soll täglich nach Rom und drei Mal die Woche nach Wien gehen, auch wenn auf der Website der Airline noch nichts buchbar ist.

 

Das sind mal wieder tolle Aussichten... :009:

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Defintiv spannend.

Wie genau diese griechische Airline wohl auf Lugano kommt?:confused:

 

Wie das total dezentrale Konzept mit solch veralteten Fliegern aber funktionieren soll ist mir schleierhaft.

 

Na dann.. viel Glück.

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  • 1 Monat später...

Etwas, woran ich nicht wirklich geglaubt habe, ist geschehen: Die Jungs sind tatsächlich geflogen! Ein kurzer Bericht im Corriere del Ticino: http://www.cdt.ch/ticino-e-regioni/cronaca/80723/prima-lugano-vienna-per-minoan.html

 

Sollte es mich irritieren, dass man weder auf den Fotos noch im Text irgend etwas über möglicherweise anwesende Passagiere zu erfahren ist?!?:009:

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Eine Frage an die "Heuwender"-Profis: Die F50 ist ja schon eher ein betagtes Modell; vergleicht man sie mit dem damaligen Entwicklungsstand der Jets, war der Start der Designphase (auf Basis der F27) mit 1983 noch vor der Rollout der B737-300; das Konzept stammt also aus einer Zeit, wo die B737-200 Usus war.

 

Klar, dass durch Produktionsende 1996 noch einige jüngere Exemplare unterwegs sind, aber in Europa ist der Vogel mittlerweile sehr selten.

Die Saab 2000 ist (konzeptionell) acht Jahre jünger, und man sieht sie auch noch öfters. Bei den F50 habe ich den Eindruck, dass sie schon vor mehreren Jahren von unseren Airports verschwunden sind.

 

Frage: Ist bei den Turboprops die Sache mit dem Spritverbrauch weniger relevant, als bei reinen Jetlinern? Gab es im Laufe der Bauzeit neue Treiber? Wie schneidet die F50 in Sachen Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu moderneren Versionen von Dash 8, ATR und dgl. ab?

 

Gruss

Johannes

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..., aber in Europa ist der Vogel mittlerweile sehr selten.

 

Als ich vor einem Jahr in LCY war, hatte ich das Gefühl, dass mir die Dinger von CityJet nur so um die Ohren fliegen.

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Nils hat eine Fehleinschätzung meinerseits aufgezeigt - danke!

Somit scheint es nun - nach weiteren eigenen Recherchen - so zu sein, dass die F50 noch absolut konkurrenzfähig ist, zumal zwei der größten Operatoren in Europa sind.

 

Gruss

Johannes

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Die F50 hat ein relativ modernes Triebwerk, und sämtliche Turboprops in dieser Preislage sind extrem wirtschaftlich. Das Problem ist, dass sie weniger schnell sind, und die F50 ist eine der langsamsten. Aber bei kurzen Strecken macht das wenig aus.

 

Die F50 hat auch noch die unbeliebte Eigenart der Rumpfeigenbewegungen, scherzhaft wird sie deshalb auch U-Boot genannt.

 

Sie hat einen sehr geräumigen Rumpf.

 

Wie du richtig bemerkst ist die Grundkonstruktion langsam in die Jahre gekommen. Das Cockpit ist jedoch recht modern.

 

Dani

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Die F50 hat auch noch die unbeliebte Eigenart der Rumpfeigenbewegungen, scherzhaft wird sie deshalb auch U-Boot genannt.

 

Sie ist ja auch so "ästhetisch", wie ein Uboot ;)

Die F28 finde ich im Vergleich eleganter.

 

Aber egal - danke jedenfalls für die Aufklärung!

Die AUA hatte ja Ende der 80er auch mal welche, und da ich lange selbst keine sah dachte ich, sie seien schon alle geschrottet. Wieder was gelernt - FF sei Dank :)

 

Gruss

Johannes

 

P.S.: Man beachte die ungünstige Anbringung des Abgasanlage; die Triebwerksgondeln waren in den letzten zwei Dritteln aussen immer verrußt.

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Somit scheint es nun - nach weiteren eigenen Recherchen - so zu sein, dass die F50 noch absolut konkurrenzfähig ist, zumal zwei der größten Operatoren in Europa sind.

 

Ist Minoan nicht auch für Bozen-Rom im Gespräch?

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Wie genau diese griechische Airline wohl auf Lugano kommt?

Mit kleinen Regio-Props scheint man nur noch in der "exotischen" Nische Geld zu verdienen, sagt z.B ch-aviation. In Griechenland nicht einmal mehr dort, drum hat sich Minoan nach andern Möglichkeiten umgesehen.

 

Wie das total dezentrale Konzept mit solch veralteten Fliegern aber funktionieren soll ist mir schleierhaft.

Flieger, die über Mittag auch noch ziemlich unterbeschäftigt sind...

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Für die Strecke Lugano - Rom sicher eine Chance, zumal ja Darwin hier ausgestiegen ist. Verbindungen mit dem Zug Lugano - Rom sind zwar dank EuroStar Italia auch mittlerweile sehr schnell, kosten allerdings nicht weniger als ein Flug mit der Minoan Air.

 

Hoffe nur, dass Lugano-Wien auch gründlich überdacht wurde, gibt es dort wirklich Potential?

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Hoffe nur, dass Lugano-Wien auch gründlich überdacht wurde, gibt es dort wirklich Potential?

 

Ich verstehe auch nicht ganz, wozu die Verbindung nach Wien gut ist. Tessin ist ein kleiner Markt, und Wien nicht umbedingt eine typische Destination unter Tessinern. Rom ist ein Spezialfall, auch aufgrund von Kunden aus den Gebieten von Como und Varese (ein Gebiet mit mehr Einwohner als das ganze Tessin), die MXP / LIN / Trenitalia vermeiden wollen.

 

Und übrigens: Wieso der Normalkunde sich für Flüge einer unbekannten Airline aus Griechenland interessieren sollte ist mir rätselhaft. Branding spielt eine Rolle, vor allem in der Airline Branche. Ich glaube wir werden noch ein Paar lustige News über Minoan bald hören ...

 

Was total in Lugano fehlt sind bessere Verbindungen zu einem Hub. Die 4 täglichen Flüge nach ZRH sind einfach zu wenig, um genügend Flexibilität zu liefern. Zum Teil ist man mit dem Zug besser bedient, obwohl fliegen gar nicht viel teurer wäre. Aber die Lücke kann eine Airline wie Minoan gar nicht füllen.

 

Gruss,

Steve

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Ja, irgendwie eigenartig; unter Wienern ist das Tessin jetzt auch nicht grade der Urlaubs- oder Businessmagnet. Das wäre wohl so ähnlich, wie wenn People's von Altenrhein nach Brüssel flöge.

Da würde es ggf. mehr Sinn machen, z.B. von Linz (ein ohnehin stiefmütterlich behandelter Airport) nach Zürich zu fliegen oder so (gab es früher mal u.a. durch Crossair). Die Sache mit Rom hingegen könnte aufgehen.

 

Man stelle sich vor, die EU-Schuldenkrise verschärft sich und mehrere Regionalcarrier aus gebeutelten Ländern machen das ähnlich. Dann fliegt plötzlich Air Nostrum (Iberia regional) von Rovaniemi nach Stockholm, Portugalia von Tallin nach Amsterdam, usw...

 

Betreffend Branding neige ich eher zu dem Glauben, dass heutzutage (leider) der Preis den Namen aussticht. Wenn man schaut, in was für Seelenverkäufer von Strohfeuer Airlines viele Türkei- und sonstige Touristen in den vergangenen Jahren eingestiegen sind... "Bülli muass sei!" ("Billig muss es ein!") :009: . Herr und Frau Mayer von nebenan wissen nichts über die hier namensgebende minoische Epoche auf Kreta bzw. die Regi am Flugzeug. Sie gehen davon aus, dass schon alles seine Richtigkeit hat und wundern sich vlt. kurz, warum die Crew einen südländischen Einschlag hat.

 

Gruss

Johannes

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Der heutige Flug der erst vor zwei Tagen neu aufgenommenen Minoan Air Flugverbindung zwischen Lugano (Schweiz) und Wien (Austrian Wings berichtete), wurde kurzfristig gestrichen.

 

Der Grund des Flugausfalls ist nicht bekannt, der Flughafen Wien bestätigte lediglich, dass sowohl der Kurs Lugano – Wien als auch der Rückflug von Wien nach Lugano nicht stattfinden.

 

 

http://www.austrianwings.info/2013/03/minoan-air-flug-nach-wien-ausgefallen/#more-63785

 

Philipp

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Betreffend Branding neige ich eher zu dem Glauben, dass heutzutage (leider) der Preis den Namen aussticht. Wenn man schaut, in was für Seelenverkäufer von Strohfeuer Airlines viele Türkei- und sonstige Touristen in den vergangenen Jahren eingestiegen sind... "Bülli muass sei!" ("Billig muss es ein!")

Gruss

Johannes

 

Ganz so dogmatisch würde ich dies nicht sehen. Die ganzen Touristen-Seelenverkäufer werden in den meisten Fällen als Vollcharter von den Reiseveranstaltern heranzgezogen worden sein und sind nicht bewusst vom geneigten Antalya-Urlauber ausgewählt worden. Womit automatisch ein breites Bündel an Vertriebskanälen besteht und es von untergeordneter Bedeutung ist, ob der Endkunde die Fluggesellschaft kennt.

 

Für eine selbstständig operierenden Regionalgesellschaft, deren Hauptvertriebskanal die eigene Website ist, entwickelt sich mangelhaftes branding jedoch schnell zum Todesurteil, weil schlicht und ergreifend niemand den Laden kennt, weder Privatreisende noch Reisebüros. Hier im Forum dürfte dem einen oder anderen noch das Debakel mit den Bern-München Flügen von CSO Cityfly im letzten Jahr erinnerlich sein. Wie viele Leute haben hierzulande diese Firma gekannt? Ich bezweifle, dass man auf eine fünfstellige Zahl an Personen käme und bei Minoan wird das nicht viel anders sein.

 

Wenn man unterhalb einer gewissen Mindestgrösse, einer kritischen Masse bleibt, wird man vom Markt schlicht nicht wahrgenommen. Dann kann man auch für 5.- CHF fliegen, man bekommt die Kisten nicht voll. Mit ein Grund, weshalb SkyWork so massiv expandiert hat; sie wussten genau, dass sie mit nur zwei oder drei Routen ganz sicher untergehen würden. Stattdessen haben sie ausgebaut, die Berner Zeitung konnte sich das Maul darüber zerreissen und der Durchschnittsbürger tippt sich an den Kopf. Aber inzwischen hat ein recht grosser Teil der Bevölkerung zumindest schon mal von der Firma gehört, egal in welchem Zusammenhang. Anderes Beispiel: Peoples Viennaline. Ich bin überzeugt davon, dass der ganze Knatsch, dieser Zickenkrieg, die öffentliche Schlammschlacht in den Medien zwischen Austrian und Peoples eine wohlkalkulierte Marketingmassnahme seitens PE war - only no news are bad news.

 

Genau dies fehlt bei Minoan, sie sind schlicht unsichtbar! Nicht dass sie jetzt die Konzepte von PE und SX kopieren sollen, aber mit einer alten Schüssel auf Nebenstrecken rumgurken und niemandem was davon erzählen, funktioniert defintiv nicht. Da hilft auch der fünfzeilige Beitrag im Corriere del Ticino zum Erstflug nicht wirklich...:009:

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Die Minoan-Verbindung Lugano-Wien gibt's anscheinend noch :009:, auch wenn schon Berichte von ausgefallenen Flügen die Runde machten. Auf Austrianwings gibt's einen Erfahrungsbericht vom 05.04.2013, der die Vorahnungen hier absolut untermauert... Auslastung, Verständigungsschwierigkeiten oder das (angebliche) Verhalten des Wiener Flughafens, die Erkennungssoftware für die Bordkarten zu installieren, deuten zumindest derzeit noch nicht auf eine Erfolgsstory hin...

 

Reto

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Beim Versuch, die Bordkartenkontrolle zu passieren, verweigerte der Scanner das Ticket. Das Personal erklärte, die Erkennungssoftware sei erst gar nicht installiert worden, weil man ohnedies davon ausgehe, dass Minoan Air sich nicht lange halten werde. Quelle: Link in Posting #21

 

Wiener Pragmatismus evil.gif

 

Gruss

Johannes

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  • 1 Monat später...
  • 2 Monate später...

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