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[Tripreport] Mit der J328 zum Hubschrauberfliegen nach England


foxyankee

Empfohlene Beiträge

Mit dem 328er-Jet zum Hubschrauberfliegen nach England

 

 

Herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe von "Frank unterwegs".

Heute zeige ich Euch ein paar Eindrücke meines Kurztrips der letzten Herbst stattgefunden hat.

 

Vorgeschichte:

Es wurde verkündet dass die letzte Linienhubschrauber in England ihren Betrieb einstellen werden und das war Anlaß genug einen Trip dorthin zu basteln. Im Äußersten Südwesten Englands in Cornwall betrieb nämlich British International Linienhubschrauberdienste auf die vorgelagerten Inseln, das Ganze mit dem rieisig großen Sikhorsky 61. Idealerweise war es mir möglich noch andere Luftfahrtpremieren für mich auf diesem Trip einzubauen und so wurde dieses Wochenende zwar etwas anstrengend, aber überaus erfolgreich und zu einem sehr schönen Erlebnis!

 

Die Anreise startete weniger komfortabel mit dem Zug der früher mal D326 geheißen hat und neben den Nachtzugwagen Richtung Rostock und Kopenhagen auch diese Wagen mitführte:

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Vor allem diese beiden Wagen...

 

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... erinnern mich sehr an früher als besagter D-Zug und der Kurswagen von Basel nach Moskau stest am Ende des Zuges anzutreffen waren. Damals aber mitnichten moderne Schlafwagen westlicher Bauar sondern ein Wellblechwagen in dem ganz hinten im Kohleabteil "Mitterchen" Tee für alle kochte und eine Reise nach Moskau noch ein großes Abentuer war – samt Umspuren an der Grenze und allem was dazugehört!

Lang lang ist es her.....

 

Zurück in die Gegenwart:

Wir sammelten schön Verspätung ein und ich traf deswegen nicht pünktlich in Aarhus ein. Dennoch startete ich einen kleinen Stadtspaziergang und versuchte mich erfolglos an dem ein oder anderen Geoache.

 

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In Aarhus, der zweitgrößten Stadt Dänemakrs trifft sich neue Architektur mit alter Bausubstanz, auch in der Innenstadt!

 

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Lustige Geschichte: Aufblasbare, begehbare Schwimmflüge werden dort verliehen und man kann so auf dem Flug herumtollen! Boxauto als unsteuerbares Minischiff – nette Idee und dies nicht nur für Kinder!

 

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Mit dem nur sehr unregelmäßig verkehrenden Stadtbus ging es raus zum recht weit entfernten Flughafen.

 

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Das Angebot an Flügen ist dort doch sehr übersichtlich: Ein paar SK-Dienste als Hüpfer von Jütland rüber ans Drehkreuz in Copenhagen, einige wenige Regionalflüge mit Sun of Scandinavia und ein paar Ryanairflüge stehen dort derzeit auf dem Plan, ergänzt von ein paar Charterflügen in die Mittelmeerbaderegionen.

 

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Ich wurde mit Namen begrüßt am Check-In (bevor ich meinen Ausweis vorlegte!), was mich ehrlich gesagt stutzig machte. Ansonsten war die Dame etwas schwierig weil sie mich erst nicht einchecken wollte: Nach England bräuchte ich einen Reisepass! Ja ne, is klar! Erst nach etwa 10 Minuten Telefonaten und Rücksprachen im Büro bekam ich dann meine Bordkarte.

 

Achso: Jetzt klärt sich übrigens für Euch auf warum ich bisher in Dänemakr durch die Gegend reise wo der Tripreport doch etwas von England verspricht....

 

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Das hier ist tatsächlich die kleinste Lounge in der ich je war!

Man muss einen Flughafenbediensteten ansprechen, der geht dann mit einem hoch auf die Empore und schliesst das "Wohnzimmer" auf. Bereits stehen ein paar Erfrischungsgetränke, eine Kaffemaschine und Kekse. Eigentlich ganz nett gemacht und heimelig :-)

 

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Immerhin hat man durch doppelt verglastes Fenster Blick nach draußen. Dort wurde grade meine Maschine bereitsgestellt!

 

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BA 8233

Aarhus – Göteborg

16:00-16:35

operated by Sun of Scaninavia

J328

OY-NCN

 

Ein Mitarbeiter am Gate begleitete uns persönlich ans Flugzeug: 3 Fluggäste waren heute inklusive mir tatsächlich gebucht! Und noch viel lustiger: Die anderen beiden wollten gar nicht nach England sondern nur nach Göteborg!

Ich war der einzige Gast auf dem Weg nach England der schon hier in Aarhus zugestiegen war. Wegen Weight&Balance gab es Sitzplatzanweisungen und wir sollten uns im mittleren bis hinteren Teil der Maschine aufhalten.

 

Die osteuropäisch sprechende Flugbegleiterin stellte sich kurz vor und machte ein kurzes Safety-Demo.

 

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Und schwupps waren wir in der Luft! Das Ding kann was!

Nur 110 Exemplare wurden von dem Jet gebaut und der machte richtig Spaß!

 

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Trotzdem komisch in einem Linienflieger praktisch alleine zu sein!

 

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Nichts desto trotz gab es auf dem 25 minütigen Flug etwas zu Essen!

Das beste Sandwich was ich in einem Flugzeug je bekommen habe – sowohl qualitativ als auch geschmacklich!

Geliefert mit Getränken nach Wahl und einer Tüte Hasenfutter.

Respekt!

 

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Über den Wolken......lalalalaaaaaaaa

 

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Drüben in Göteborg war es etwas regenerisch, der Anflug aber landschaftlich interessant.

 

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Kurz vor Touchdown in Schweden.

 

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Gelandet in Göteborg Landvetter musste ich tatsächlich wegen der Ausreise aus dem Schengenraum meinen Flieger verlassen und wurde mit einem Auto zu einem xbeliebigen Gate gefahren. Ich bekam die Aweisung in dern ersten Stock zu laufen und dort die Passkontrolle zu passieren und dann weiter zum Gate zu gehen – man würde dort auf mich warten.

 

Tatsächlich. Nach wenigen Minuten Fußmarsch kam ich am Gate an und daraufhin wurde mit dem Busboarding begonnen – man wartete also nur auf mich.

 

Die Maschine war jetzt ganz gut gefüllt, schätzungsweise etwa 60 Prozent.

 

BA 8233

Göteborg Landvetter – Manchester

17:00-18:00

J328

OY-NCN

 

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Nach der herzlichen Begrüßung der Crew und der Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten wegen der Passkontrolle ging es auch recht flott los, draußen war es inzwischen unangenehm regnerisch.

Nach einer kurzen Wartezeit am Threashhold auf die Türken aus Istanbul ging es fast genauso schwungvoll los wie vor kurzem drüben in Aarhus.

 

Bald danach startete der Service.

Und wenn ich Service sage dann meine ich auch Serive!

Zur Erinnerung: Wir befinden uns auf einem Regionalflug und es wird erstaml Wasser und Knabberzeug ausgegeben.

 

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Danach ein Tablett (!) mit Frikadellen, Pasta, Reissalaten und frischem Brot samt Butter und Aufstrich, dazu Käse und Kräcker!

Unfassbar – das ist ja wie früher! Und fast kein Unterschied mehr zu einem TATL-Meal in einer x-beliebigen Eco!

 

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Ich widmede mich dem Bordmagazin und döste etwas, die vergangene Nacht im Zug steckte mir noch etwas in den Knochen.

 

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Achso ja – fast vergessen: Es gab dann noch eine Kaffe&Tee-Runde samt Dessert!

 

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Anflug auf Macnhester

 

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Sonne gemischt mit übelst dunklen Wolken – komisches Wetter in England.

 

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Dann wurde es komisch! Ich folgte den Schildern zu den Anschlussflügen und fand mich wieder in einer sogenannten "Transfer Lounge".

Dort musste ich per Telefon ein Bus anfordern der dann auch bald kam und mich ans andere Ende des Gebäudes beförderte. Dort musste ich abermals durch die Fummelbude um dann die Strecke die ich grade mit dem Bus zurückgelegt hatte zu Fuß wieder zurückzulaufen.

Was bitteschön soll das?

Da kann man auch einfach als Aussteiger raus und dann nochmal neu durch die Fummelbude! Damit spart man sich erstens den Bustransfer und zweitens lange Fußwege & somit Zeit!

 

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Die BA Lounge war grade recht leer weil der Flug nach London soeben geboradet wurde und ich war quasi allein.

 

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Nach dem Herunterspülen der Wartezeit ging es auch für mich weiter: Der Abendkurs nach London Hetero waretete und es war ein sehr angenehmer, aber auch sehr kurzer Flug:

 

BA 1409

Manchester – London Heathrow

21:05 – 21:55

G-EUXI

A321

 

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Die all-Eco-Kabine war so gut wie leer und der Bordservie beschränkte sich auf das standardmäßige Snack&Getränk-Austeilen.

 

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Die Abschlussveranstaltung der Parolypics samt Feuerwerk konnte man im Anflug kurz sehen.

 

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Dann schnell mit der U-Bahn nach London rein und nach einem warmen Nationalgericht machte ich mich auf an den Bahnhof Paddington.

 

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Dort wartete die First Class Lounge auf mich – denn ich hatte einen Schlafwagen gebucht auf dem First Great Western Zug "Riviera Sleeper" der die Fahrgäste ruhig schaukelnd an die Westküste fährt.

 

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Der Zug steht schon seit einiger Zeit bereit und bietet den Fahrgästen die Gelegenheit sich schon mal häuslich einzurichten.

 

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Meine Kabine. Schon in die Jahre gekommen, aber durchaus funktionell und gut eingerichtet: Von TV mit Fernbedienung über Steckdosen und einem Waschbecken ist alles da was man braucht. Die Svhaffner sind freundlich und zeigen einem alles und erklären die Funkionsweise der Einrichtung. Außerdem nehmen sie den Frühstückswunsch auf und fragen nach einem Weckservice.

 

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Mageres Frühstück – im Fahrpreis allerdings inkludiert.

 

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Hier an dern Endstation Penzance sieht man dass die Wagen schon mal bessere Zeiten gesehen haben und schon sehr betagt sind: Man macht die Tür durchs Fenster von Außen auf!

 

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Das Wetter war nicht wirklich toll. Aber was solls: ich machte einen kleinen Erkundungsmarsch durch das Städtchen an der Küste.

 

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Die typisch englischen Telefonzellen stehen wirklich überall – wie im Bilderbuch!

 

Pünktlich holte mich der Shuttlebus von British International am Bahnhof ab und ich betrat die kleine Lagerhalle, .... äähhh....das Terminal des Penzance Heliports.

 

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Man erhält dort nach Vorlage der Ausweispapiere einen Bierdeckel, .... ähh... einen Boardingpass und darf sich dann in eine Sitzgruppe pflanzen. Ein kleiner Kiosk verkauft Snacks & Getränke und an den Wänden hängen Bilder des Helikopterverkehrs auf die Scilly Islands.

 

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Kur vor dem Abflug wird man (ungeführ wenn der Helikopter landet) in einen Gatebereich gebracht wo man sich eine Safetydemo-DVD anschauen muss – an Bord geht das nicht weil es zu laut ist und auch zu viel Zeit brauchen würde.

 

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Vom Busfahrer des Shuttlebuses bekam ich den Tip beim Einsteigen gleich nach ganz links zu gehen, also nach hinten. Dort wäre eine große Bank und man kann auf beide Seiten herausschauen! Super Hinweis war das wie man hier sehen kann:

 

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BS 1205

Penzance PZE – St. Mary Airport ISC

12:05 - 12:25

G-BFFJ

Sikorsky S-61N

 

 

Die 18 Meter langen Fluggeräte haben einen Rotordurchmesser von 19 Metern und können bis zu 30 Passagiere transportieren.

Die Reisegeschwindigkeit beträgt über 250 km/h und die Reichweite beträgt über 800 km. Im Flug kann eine Flughöhe von bis knapp 4000 Metern erreicht werden.

 

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Nachdem alle Passagiere an Bord waren ging es auch gleich los: Mein erster Hubschrauberflug stand mir bevor und ich war schon ganz schön gespannt auf das Fluggefühl!

 

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Wir schwebten bis zum Ende der Wiese und nahmen dann sowas wie "Anlauf".

 

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Terminal links und Hangar samt Feuerwehr rechts daneben.

 

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Der ganze Heliport nochmal von oben – das Gelände sollte angeblich verkauft werden. Bis heute ist wohl noch nichts damit geschehen. Der Beitrieb ist seit Ende Oktober 2012 eingestellt und bleibt es auch – die Helikopter fliegen nur noch Charteraufträge und Militäraufträge, größtenteils über der Nordsee zu Bohrinseln etc.

 

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Penzance von oben

 

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Tief hängende Wolken auch auf den Scilly Islands! Hoffentlich bleibt das trocken!

 

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Im Endanflug auf den Flughafen von St. Mary konnte man den größten Ort der Insel gut sehen: Hugh Town.

 

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Das war spaßig: Ausstiegen bei laufenem Motor! Laut und windig!

 

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Ankunftshalle. Dort sollte man warten bis das grüne Licht angeht welches signalisiert dass das aufgegebene Gepäck jetzt zur Abholung bereitsteht.

 

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Ich beobachtete neben dem Flughafengebäude noch etwas den Flugverkehr. Auch unser Helikopter wurde für den Rückflug vorbereitet.

 

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Es blieb trocken und ich machte mich auf den Fußmarsch über die Insel.

 

Immer wieder blickte ich zurück auf den auf einer Anhöhe liegenden Flugplatz an dem ich vor meinem Abmarsch noch Vorkehrungen für meinen Rpckflug getroffen hatte, doch mehr dazu später.

 

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St. Mary old church

 

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Freizeit und Fischerboote

 

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Die Fähre verbindet einmal am Tag Penzance mit St. Mary

 

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Dorfkern. Ein Supermarkt, ein paar Restaurant und Souvenirläden findet man hier, ein paar nette Künstergeschäfte und Schokoladenmanufakturen. Auch eine Eisdiele gab es, das Wetter war allerdings nicht ganz passend.

 

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An manchen Stellen meint man fast die Zeit sei stehengeblieben auf dieser Insel. Dies aber durchaus positiv gemeint – alles hatte einen sehr gemütlichen Charakter.

 

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Ein Oldtimer-Freak bot seine Fahrdienste an, hier am Ende der Welt.

 

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Hatte ich grade "Ende der Welt" gesagt und auch gedacht? Tatsache: Das war hier agnz in der Nähe – zumindest fuhr dieser Bus dahin!

Aber was hat James Bond damit zu tun? Ich habe es nicht herausgefunden, aber auf dieser Insel verkehren ganz sicher keine 7 Buslinien – man könnte hier fast alles zu Fuß erledigen!

 

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Entspannte Arbeitszeiten – zumindest für die Verkäufer: Fish & Chips gibt es hier nur zwischen 17 und 19 Uhr, ansonsten ist der Laden geschlossen.

 

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Nach einem erfolglosen Cashingtag (sehr schade, so schnell werde ich hier wohl nicht wieder hinkommen) stapfte ich wieder auf den Airport hoch.

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Am Terminal war noch recht wenig los, aber nach und nach erreichten die Fluggäste der nächsten Flüge den Flughafen.

 

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Dort gibt es zwei Schalter denn er wird von zwei Fluggesellschaften angeflogen. Einmal eben British International mit ihren Hubschraubern und die zweite Fluglinie ist Isles of Scilly Skybus die mit Ihren Twin Ottern und dem British Norman Islander ebenfalls die Insel mit den verschiedenen Flughäfen des Festlands verbinden.

Da ich unbedingt die Chance nutzen wollte einmal mit dem Islander zu fliegen versicherte ich mich dass am Nachmittag ein Flug mit diesem Fluggerät stattfinden würde und kaufte mit ein Ticket dafür.

 

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Am Check-In bekam ich abermals ...

 

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... eine Bordkarte aus Plastik zum Wiederabgeben.

 

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Zusammen mit den anderen Fluggästen wurde ich in die Briefingarea gebeten, auch hier gab es wieder eine DVD-Präsenation über die Sicherheit an Bord und dann sollte das Boarding stattfinden. Doch dummerweise wurde eben diese Maschine zum Abflug fertig gemacht: Die Twin-Otter!

 

Eeek!

 

Nein!

 

Ich hatte doch extra den Islander gebucht!

 

Ich wandte mich also schnurstracks an den Mitarbeiter der Airline der mir nur mitteilte dass der andere Flug Verspätung hätte und er die Flüge zusammengelegt hätte!

NEIN!

Das konnte doch echt nicht.....

"Wie groß ist denn die Verspätung?" erkundigte ich mich und bekam als Antwort dass der Flug erst in etwa 10 Minuten hier eintreffen werde.

10 Minuten?

Bist du narrisch? Wollte der mich veräppeln? Natürlich warte ich gerne die 10 Minuten! Tatsächlich war das möglich, das Loadsheet wurde geändert – lediglich mein kleiner Trolley flog jetzt eben mit der Twin-Otter und während das Boarding noch lief ...

 

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... rollte dieses Schätzelein auf die Rampe.

 

5Y 122

St. Mary ISC – Lands End LEQ

British Norman Islander

G-SBUS

 

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Ich war logischerweise der einzige Fluggast und so ging die Abfertigung recht flott um nicht zu sagen in Sekundenschnelle!

 

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Wir warfen die Motoren an und rollten der Twinotter hinterher die grade airborne ging.

 

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RWY14 – identified!

 

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Auch wir waren nun airborne und flogen fast schon in Sichtweite den anderen hinterher!

Sehr cool der Flieger – keinen Gang und freie Sicht nach vorne! Ein Pilot – fertig!

 

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Auch wenn das Briefing im Terminal durchgeführt wurde: Safetycrads sind an Bord!

 

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Nach nur 11 Minuten Flugzeit hatten wir die Küste erreicht.

 

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Direkt hinter meinem Gepäcktransporter landeten wir in Lands´s End (Graspiste!) und ich wartete noch auf mein Gepäck etwa eine Minute.

 

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Bei uns gab es ja nicht wirklich was auszuladen :-)

 

Jedefalls war das das Schnellste "Auschecken" meiner Fliegereigeschichte.

120 Sekunden nach dem Aufsaetzen war ich samt meinem aufgegebenen Gepäck im vorbeifahreneden Linienbus! Aufgrund der Tatsache dass dort nur alle 90 Minuten mal ein Bus vorbei kommt ist dies natürlich extrem glücklich gelaufen – man muss auch mal Glück haben!

Ich kaufte beim Fahrer einen Tageskarte für den Rundkurs: Der bus kam aus Penzance und fuhr im Uhrzeigersinn die Küste in Cornwall ab. Dazu war es ein offener Doppeldeckerbus – im sprichwörtlichen Sinne "cool".

Aber mit der richtigen Jacke an geht das und so sah ich noch etwas von der Gegend!

 

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St. Just

 

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Achso: DIE Telefonzelle darf natürlich nirgendwo fehlen!

 

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Nette Übersetzung der der Schutzscheibe des offenen Oberdecks

 

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Die Fahrt war echt interessant da der Bus recht breit, die Straßen aber dafür umso schmaler wurden. Achso ja: Telefonzellen sind allgegenwärtig!

 

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Schöne Landschaften mit saftig grünen Wiesen.

 

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Immer enger wurden die Straßen, grade auch in den Dörfchen.

 

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Kleiner Zwischenstop in Saint Ives.

 

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Hier siegen die meisten aus – in dem recht toursitischen Örtchen gab es viele Restaurant und Unterkünfte.

 

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Ich blieb oben sitzen und fuhr weiter bis zur Südküste und dem kleinen Berglein inmitten von Wasser: Nur zu Ebbe kann man trockenen Fußes dorthin laufen: St. Michels Mount – der kleine Bruder des französischen Mont St. Michel.

 

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Von Penzance aus sieht man die Insel auch. Der Wind frischte übrigens mehr und mehr auf, was natürlich die Wassersprotler ausnutzen.

 

Ich hingegen suchte mir ein typisch britishes Pub und genoß den Abend bei Bier und englichem Essen.

 

Der Nachtzug sollte mich nicht zurück nach London, sondern nur bis Exeter bringen. Leider hatte unsere Lokomotive einen Getriebeschaden und bis der Mechaniker herangekarrt wurde vergingen fast zwei Stunden! Mit großer Verspätung also landete ich in Exeter im Bett des Premier Inns direkt am Bahnhof.

Nebenbei: Eine echt gute englische Hotelkette, vergleichbar ein wenig mit Holiday Inn. Sehr zweckmäßige, aber moderne Einrichtung, günstige Preise, Internet, ein Restaurant – einfach gut!

 

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Am nächsten Morgen fuhr ich mit dem Bus durch die Universitätsstadt Exeter zum dortigen Flughafen. Die Terminals sind zwischenzeitlich räumlich getrennt.

Einerseits das alte Terminal in dem nur noch der Abflug beheimatet ist....

 

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... und direkt nebenan ein neues Gebäude für die Ankünfte.

 

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Ich zog mir meinen Thermopapierboardingpass (Bäh!) und ging durch die Fummelbude.

 

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Der Verkehr dort war zu diesem Zeitpunkt sehr eintönig: Flybe, Flybe und Flybe!

Allerdings ist das eben normal in Exeter. Es gibt nur ganz selten Flüge von Air Malte und Scillybus und die britishe TUI fliegt mit Thomson Urlauber von hier aus zu den Warmwasserzielen rund ums Mittelmeer.

 

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Somit hat man mit dieser Abflugtafel die gesamte Vielfalt von Exeter Airport dokumentiert!

 

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BE 532

Exeter – Glasgow

12:35 – 14:05

G-JECK

DH8D

 

 

Nach dem ereignislosen Flug mit der Q400 nach Glasgow fand ich mich Sekunden nach dem Ausstieg schon in der direkt nebenan liegenden British Airways Lounge wieder, in der ich auch einchecken konnte! Vorbildlich!

 

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Die Bar war für die Flughafengröße gut bestückt und die zahlreichen Snacks wurden stets aufgefüllt. Der Clou: Direkt aus der Lounge konnte man den BA-Flug nach London Heathrow borden!

 

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BA 1489

Glasgow GLA – London Heathrow

16:20 – 17:40

G-EUXJ

A321

 

Pünktlich und fast voll besetzt hoben wir ab und liessen Glasgow unter uns.

 

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Freundlicher, schneller Service für alle Fluggäste auf diesem Flug nach Hetero.

 

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Auch aus dem Cockpit kamen zwei Ansagen die uns stets auf dem aktuellen Stand hielten.

 

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Ridin´the tops, yeah!

 

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London City Airport

 

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Anflugimpressionen von London

 

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Anschliessend wurde noch als schöner Abschluss die British Airways Galleries Lounge South besucht. Ich finde es immer wieder super was die dort im Gegensatz zur heimeischen Lufthansa Ihren Gästen bieten. Zugegebenermaßen hat sich bei LH in letzter Zeit auch etwas zum positiven verändert was die Loungesituation in Frankfurt angeht.

 

Jedenfalls sieht man hier eine der vielen Bars dieser Lounge.

 

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Ein großer Computerraum: Sauber, hell, mit Drucker und vielen funktionierenden Pcs! Soswas sucht man in Deutschland vergebens!

 

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Champagnerraum – very nice!

 

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Bars und Selbstbedieungstheken mit viel Auswahl an kalten und warmen Speisen!

 

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Mit Liebe zum Detail werden hier auch die Kleinigkeiten nebenher angeboten, egal ob Könrner für den Salat, verschiedene Brotsorten oder Gewürze. Alles da, qualitativ und quantitativ echt gut und kein Vergleich zu den SEN-Lounges (oder gar C-Lounges), vor allem die Auswahl und das überhaupt Vorhandensein von vielen Dingen verblüffte!

 

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Der bestellte Burger war eher so lala muss man sagen.

 

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Man hätte aber auch aus dieser Karte einfach wählen können und vielleicht was Besseres gefunden?

 

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Unser Abflog zog sich immer weiter nach hinten so dass ich zum Schluß Sorge hatte überhaupt noch in Frankfurt landen zu dürfen!

 

BA 916

London – Frankfurt

19:10 – 21:55

A320

G-EUUB

 

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Wie man hier sieht: Es hat grade noch so geklapp!

Mistwetter empfing uns in Deutschland und eine deutlich lange Taxizeit: 16 Minuten ohne Anzuhalten vom Touchdown bis Onblocks – NEIN gut!

 

Rückblick:

 

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8 Flüge

8 neue Flughäfen

4 neue Airlines

3 neue Flugzeutypen

 

Was will man denn mehr für so einen kurzen Trip?!

 

 

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

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Wow,

 

was für ein Flashback! Bei einigen Bildern musste ich wirklich doppelt und dreifach hinschauen um sicherzugehen, dass es nicht meine eigenen sind :) . Das "Kern-Routing" bis hin zum Zug war ja wirklich fast identisch :). Schön! Auch wenn ich dich um die J328 sehr beneide, danke ich dir für den Reminder - die hab' ich ganz vergessen! Angesichts des Caterings werden die Flüge aber wohl auch kein Schnäppchen sein? Ist ja echt der Wahnsinn, was da aufgetischt wird!

 

Und zu den schönen Scillies:

 

Sehr cool der Flieger – keinen Gang und freie Sicht nach vorne! Ein Pilot – fertig!

 

Jedefalls war das das Schnellste "Auschecken" meiner Fliegereigeschichte.

120 Sekunden nach dem Aufsaetzen war ich samt meinem aufgegebenen Gepäck im vorbeifahreneden Linienbus!

 

 

Aaaaaha, der Herr Jetsetter entdeckt die Schönheiten der Regio-Fliegerei. Super :D

Dass du - wenn du schon in Glasgow warst - nicht noch kurz in Barra vorbeigeschaut hast, ist da schon fast als Todsünde zu werten ;)

 

 

Vielen Dank für die schönen Eindrücke!

 

 

Tis

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British Norman >> Britten-Norman BN-2 Islander

 

Die ganzen anderen teppfuehler sind mir ja egal, aber den muss ich schon noch korrigieren... ;)

 

Ciao,

Jens (BN-2 PIC)

:cool:

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Moin!

 

Wow,

 

was für ein Flashback! Bei einigen Bildern musste ich wirklich doppelt und dreifach hinschauen um sicherzugehen, dass es nicht meine eigenen sind :) . Das "Kern-Routing" bis hin zum Zug war ja wirklich fast identisch :). Schön! Auch wenn ich dich um die J328 sehr beneide, danke ich dir für den Reminder - die hab' ich ganz vergessen! Angesichts des Caterings werden die Flüge aber wohl auch kein Schnäppchen sein? Ist ja echt der Wahnsinn, was da aufgetischt wird!

 

Die 328er war ein fast ebenso großer Bestandteil des Trips wie der Hubschrauber :-)

 

Und ja, diese Regiostrecken sind normalerweise schlicht nicht bezahlbar weil dort nur Schlipsträger fliegen deren Flüge die Firma zahlt.

Aber wozu hat man denn ein British Airways Executive Club - Konto? :009:

Kostenlose Kreditkarte bestellt - 9000 Meilen geschenkt bekommen.

Flug gebucht für 3750 Avios und knapp 50 EUR Aufzahlung, der Anschluss nach London ist dort übrigens bereits enthalten!

 

Der Rückflug GLA-LHR-FRA war übrigens noch günstiger: 2250 Avios + 38 EUR! :005:

In beiden Fällen kann man die Zuzahlung deutlich reduzieren wenn man mehr Meilen einsetzt, also beispielsweise beim Rückflug wäre auch die Kombi 4500 Meilen + 17 EUR Gebühr möglich gewesen!

 

Der günstigste bezahlte Oneway- und auch Returnpreis für AAR-MAN liegt derzeit bei grob 500 EUR.

 

 

 

 

 

Aaaaaha, der Herr Jetsetter entdeckt die Schönheiten der Regio-Fliegerei. Super :D

Entdeckt ist gut. Hatte bloß keine Zeit das alles so durchzuziehen bisher. Aber ja: Auch die kleine Fliegerei hat ihren Reiz - definitiv!

 

Dass du - wenn du schon in Glasgow warst - nicht noch kurz in Barra vorbeigeschaut hast, ist da schon fast als Todsünde zu werten ;)

 

...

 

Vorschlag: Du redest mit meinem Arbeitgeber und handelst ein paar Tage mehr frei raus, vor allem am Stück - dann verspreche ich Dir auch ein paar Bilder mitzubringen.

Scherz beiseite: Barra ist auch irgendwo noch auf der Liste, aber das war zeitlich einfach NULL drin. Dies war schon ein ordentliches Gebastle!

 

 

 

Hallo Jens!

 

British Norman >> Britten-Norman BN-2 Islander

 

Die ganzen anderen teppfuehler sind mir ja egal, aber den muss ich schon noch korrigieren... ;)

 

Ciao,

Jens (BN-2 PIC)

:cool:

 

Das werde ich sofort korrigieren - den Rest erst später.

Ich neige durch übles Schnelltippen (aber kein gelerntes System, sondern Zweifingerhacksystem) zu Tippfehlern die ich normalerweise dann durch die Rechtschreibprüfung wieder rauslösche, zumindest habe ich das bei den letzten Reports so gemacht. Diesmal wunderte mich dass die Rechtschreibprüfung nur ganz wenige Beanstandungen hatte und jetzt weiß ich warum: Sie hat fast alles übersehen. Das ärgert mich und ich werde es ändern, aber nicht in der nächsten Zeit - da bin ich grade zu faul dafür.

Danke für den Hinweis!

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