FSX SWF20 Zürich nach Punta Cana A330 (HB-JIK)

[Miggel]

In 9:09 Std. Flugzeit flog unsere A330-300 (HB-JIK) heute von ZRH(Zürich) nach PUJ(Punta Cana) in der Dominikanischen Republik.

 

In 9:09 Std. Flugzeit flog unsere A330-300 (HB-JIK) heute von ZRH(Zürich) nach PUJ(Punta Cana) in der Dominikanischen Republik.

 

Um 05:30z stand die Maschine bereit zum Abflug am Gate A57 in Zürich, das Wetter in Zürich war:

LSZH 28003KT 9999 FEW020 SCT030 BKN090 08/07 Q1016 NOSIG

 

Nach dem Boarding, der Begrüßung durch die heutige Crew und dem Safety-Video verließ die HB-JIK pünktlich das Gate und rollte via Taxiways Inner und Alpha zum Holding Point RWY28. Um 05:54 hob die Maschine dann vom Boden ab und flog über die VEBIT SID in Richtung Westen nach LASUN.

 

During Taxi:

 

During Takeoff:

 

During Initial Climb on VEBIT SID:

 

Die Flugroute führte in einer Reiseflughöhe von 40.000ft (FL400) über die Westschweiz, über Frankreich südlich an Paris vorbei. Auf das offene Meer flogen wir über den Golf von Biskaya und den Atlantik nördlich sehr nah an den portogisischen Azoren vorbei.

 

Um 10:23z nach rund 4,5 Std. kam in IVAO die Station "Santa Maria Oceanic Control" online und wir mussten einen Positionreport in der vorgeschriebenen Phrasologie zum Queren des Atlantiks abgeben. Daraufhin bekamen wir die Anweisung den Punkt 3540N um 10:52z in FL400 zu melden. Nach dem weiteren Positionreport wurden wir wieder auf Unicom übergeben, da wir den Luftraum des portogiesischen Atlantik Controllers verließen.

 

Nach einem ruhigen Flug bei schönem Flugwetter bekamen wir zum Ende des Fluges kurz vor der Insel Hispanola noch kleinere Turbulenzen in der innertropischen Konvergenzzone, weshalb der Pilot in Command Jan Henning für etwa 30min. die Anschnallzeichen wieder zuschaltete und eine Bordansage machte.

 

Der Anflug auf Punta Cana erfolgte auf offenem Meer als VISUAL RNAV (GPS) RWY27, da Punta Cana nicht über einen ILS-ANFLUG verfügt. Über KESDU erfolgte der Anflug mit einem sehr späten und steilen Sinkflug unter Zuhilfenahme von Speedbrakes, da man so lange wie möglich ausreichend Sicherheitshöhe über dem offenen Meer erhalten wollte, damit im Falle eines Notfalls immer noch sicher der Flughafen von Punta Cana erreicht werden könnte.

 

Der Anflug auf Punta Cana erfolgt immer etwas turbulent und manuell, die Maschine setzte um 14:47z auf der 3300 Meter langen RWY27 auf.

Da die Runway in Punta Cana nicht in bestem Zustand ist und für das letzte drittel der RWY27 eine Warnung vor Slippery Braking Action besteht, entschied sich unser Pilot in Command zu einer Bremsung mit Full-Reverse bis auf 60KIAS. Wir verließen die Runway sehr ruhig und rollten dann zur Parkposition Stand 3 auf dem östlichen Main-Apron.

 

 

Interessant an Punta Cana ist immer wieder die Bauweise des Terminals. Wie im Payware-Addon von Tropicalsim (ca. 14,- Euro) erkennbar ist, besteht wie beim echten Flughafen Punta Cana auch, das Terminalgebäude aus mehreren zusammenhängenden Strohgebäuden ohne Seitenwände. Dennoch gibt es in den Strohgebäuden mit offener Bauweise jedoch moderne Gepäckbandanlagen und Sicherheitskontrollen. Die Zollabfertigung durch die dominikanische Immigration dauert selbst mit Touristenkarte die über den Reiseverstalter im voraus oder alternativ im Flugzeug für 10 Dollar erworben werden kann relativ lange. Lange Warteschlangen und strenge wortkarge dominikanische Zöllner sind normal. Nach dem Zoll besteht dann die Möglichkeit ein Begrüßungsfoto mit einer einheimischen Folkloregruppe zu machen. Diese Gruppen sind das erste was man nach dem Zoll zu sehen bekommt. Die Fahrzeuge auf dem Vorfeld sind amerikanischer Bauart und in real stehen fast immer auf allen Positionen Urlaubsflieger aus Europa und den USA. Ich war selbst schon zweimal im

Jahr 2004 und nochmals 2006 real in Punta Cana, damals beide Male mit einer A330-200 der LTU. Immer wieder beeindruckend das Terminal zu sehen, nachdem man in Europa auf einem topmodernen Airport (in real in meinem Fall München) gestartet war und in der Regel keine Ahnung hat wie der Flughafen auf dem man landet aussieht. Da ist die Überraschung meistens recht groß einen der einzigartigsten und schönsten Urlaubsairports der Welt zu erleben.

Dort treffen moderne Großraumflugzeuge und primitive Gebäude aufeinander... Fast wirkt das ganze etwas unrealistisch und komisch.

 

Hier noch der Metar von Punta Cana:

MDPC 08008KT 9999 SCT021 26/22 Q1015

 

Zwar klingt 26 Grad Outside Temperature nicht nach sonderlich viel, aber wer schon einmal in die Karibik oder nach Florida geflogen ist wird wissen, dass dort aufgrund der Nähe zum Äquator eine Temperatur von 26 Grad viel wärmer und vor allem feuchter als bei uns vorkommt.

 

Da es in Punta Cana keine Gangways gibt, parken alle Maschinen auf dem Vorfeld. Dort docken dann Fluggasttreppen an zwei Ausgänge an und man muss selbst zu Fuss ohne Bus die rund 200Meter zum Terminal laufen. Da die Aircondition im Airbus vor dem Flug meist nochmal stark runtergekühlt wird auf rund 19-20 Grad C, damit die Packs für einen eventuelles Durchstartmanöver im Final ausgeschaltet werden können, ist es nach der Landung im Flugzeug sehr kühl und von der feuchten Hitze draußen bekommt man durch die Kabinenfenster zunächst einmal nichts mit. Der Ausblick vor dem Aussteigen auf die Palmen und das Terminal, sowie die amerikanischen Fahrzeuge am Ground ist ein Traum.

 

Sobald man dann die Flugzeugtüre verlassen hat und die Treppen am Flugzeug hinuntersteigen möchte, erlebt so ziemlich jeder Punta Cana Urlauber zunächst mal eine Art Hitzeschock und ist binnen Sekunden am ganzen Körper flitschnass geschwitzt - ich spreche da aus eigener Erfahrung, da ich damals selbst total fasziniert war davon. Die Kinderwagen für die Kleinkinder werden dann bereits an den Fluggasttreppen bereitgestellt, um die rund 200 Meter zum Terminal auf dem Vorfeld vor dem Flieger entlang laufen zu können. In Punta Cana besteht eine der wenigen Möglichkeiten direkt am Flieger von aussen Bilder zu machen.

 

On Blocks at Punta Cana:

 



 



 



 

 

Nachdem unsere A330-300 laut Flugplan immer dienstags um 1430z landet, steht sie für gewöhnlich für 5 Stunden auf der Parkposition, wo sie gereinigt, betankt und vom Catering und dem Bodenpersonal "umgedreht" wird.

 

Um 1930z startet dann in der Regel der Rückflug als SWF21 nach Zürich.

 

Für die Crew ging es nach der Landung jedoch erst einmal mit dem Crewtransfer in das Crew Hotel am Strand von Bavaro Beach, wo eine Woche Aufenthalt besteht, bevor die Crew am folgenden Dienstag wieder nach Zürich fliegt.

 

Interessant an dem Flug war auch, dass dieser wie auch real von vielen Airlines mit A330 geflogen wurde und diese nur zwei Triebwerke hat. Da der Atlantik überflogen wird, werden solche Flüge nach ETOPS-Bedingungen durchgeführt, da man teilweise bis zu 180 Flugminuten vom nächstgelegenen Ausweichflughafen entfernt ist und es über dem offenen Meer keinerlei Ausweichmöglichkeiten gibt. Im Falle eines Notfalles muss daher immer sichergestellt sein, dass noch ein Alternater erreicht werden kann. Im Falle eines Engine Failures sind 3 Stunden zum nächsten Airport schon eine ziemlich lange Zeit.

 

Die Destination Punta Cana wird von der Swissfly voraussichtlich während des gesamten Sommerflugplans 2013 als Direktflug von Zürich aus mit unserer A330-300 (HB-JIK) bedient.

 

 

(Geflogen von unserem Staff-Mitglied: Jan H. vielen Dank)

[Stephan]

Hallo

 

Bilder:confused::confused::confused:

[Legulas89]

Hallo

 

Bilder:confused::confused::confused:

 

Ist bestimmt eine Billigflieger-VA, Bilder müssen eingespart werden und man bekommt nur den Text :005::D

 

Und Achtung: Ironie :005:

[1thor]

Airline ohne Bilder? oder sind die auch virtuell?:005:

[Miggel]

So jetzt aber müsstet ihr es sehen können... Tut mir leid :)