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23.10.2013 | RFS | Ulladulla, Australien | Tragflächenbruch beim Feuerlöschen


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Beim Löscheinsatz bei den Australischen Buschfeuern ist südlich von Sydney ein Pilot tödlich verunglückt, er hat eine Tragfläche verloren wie ABC und n-tv berichtet.

Es ist nicht ganz klar ob es sich um einen Air Tractor 802 oder um eine PZL Dromader gehandelt hat.

Feuerlöscheinsätze sind mit das anspruchsvollste für Mensch und Maschine was man heutzutage mit Flugzeugen anstellen kann. Strukturversagen kommt bei diesen Beanspruchungen immer mal wieder vor, dazu trägt sicher auch bei, dass viele dieser Flugzeuge bereits einen langen "konventionellen" Einsatz hinter sich haben, ehe sie zu Löschflugzeugen umgebaut werden. Der Kostendruck ist auch dort sehr hoch.

 

Ich habe tiefsten Respekt vor den Menschen die beim RFS ihr Leben riskieren um Besitz, Leib & Leben anderer zu schützen.

 

Gruß

Ralf

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Dazu fällt mir dieser schauerliche Crash ein:

 

 

Stimmt, zumeist werden "Oldtimer" umgebaut - das geht rauf bis zur Evergreen Supertanker 747-200 und einer Air Tanker DC-10. Eigentlich komisch, weil in der Wüste eh genug moderneres Gerät vor sich hingammelt, oder wie letzlich eine vierzehnjährige 777-200 (SQ) geschrottet wird.

 

Im kleineren Bereich - jedoch ohne amphibische Fähigkeiten zur Löschwasseraufnahme (wie sie etwa div. Canadairs haben) - gäbe es u.a. eine spezielle Version der Dash-8-400 MR Milan.

 

Angesichts der scheinbaren Zunahme von solchen (Mega)Feuern sollte man sich da seitens der Regierungen etwas entsprechendes anschaffen und aufbauen. Mitunter als Sonderkommando des Militärs (fiele dann in das Rüstungsbudget).

 

Firefighting-Piloten leisten wirklich etwas Besonderes und sind sich der Gefahren gewiß bewußt. Diese Aufgabe gehört m.E. - neben Spezialbereichen wie den Hurricane-Hunter - zu den letzten großen "Abenteuern" der Fliegerei.

 

Gruss

Johannes

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Eigentlich komisch, weil in der Wüste eh genug moderneres Gerät vor sich hingammelt, oder wie letzlich eine vierzehnjährige 777-200 (SQ) geschrottet wird.

 

Gruss

Johannes

Hallo,

Nicht umbedingt,

es ist etwas komplizierter mit diesen umbauten;

Zunächst einmal ist ein älterer Flieger schlichtweg viel billiger. Ein modernes Flugzeug kostet und müsste Täglich mind. 9 stunden Fliegen um Geld einzufliegen, aber gerade bei Chartern, Firefightern etc. fliegen die Maschienen viel weniger (über das ganze Jahr gesehen). Ausserdem ist ein Umbau aufgrund der Zulassungen teuer und lohnt sich bei begehrten gerät nicht (eine T7 hat derzeit einfach Monopol).

 

Ausserdem macht es bei modernem Gerät manchmal mehr sinn ein junges Flugzeug zu verschrotten. Dort kriegt man oft viele Ersatzteile die viel (sehr viel!) Geld wert sind. Wenn eine große Reparatur ansteht dann ist es teilweise billiger einen modernen Flieger zu verschrotten (z.B. hat man nach der Spanair-Pleite einige 320er (8 Jahre) oder 321er (auch so 8-11 Jahre) verschrottet, die dinge waren (laut Flurfunk) total runtergeritten).

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