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Seoul 2011 - 13 Tage Sightseeing-Tour in der koreanischen Hauptstadt (105x1024)


JanBu

Empfohlene Beiträge

Hallo zämä

 

 

Vorwort

 

Herzlich willkommen zu meinem allersten Reisebericht hier im Forum - es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich endlich dazu durchringen konnte, ihn zu schreiben und das ist auch der Grund, warum die Reise darin schon über zwei Jahre her ist ...

 

Ich bin Ende Oktober/Anfang November 2011 alleine für zwei Wochen nach Seoul geflogen und möchte von dieser Stadt nun gerne ein paar Bilder und Sehenswürdigkeiten zeigen.

 

Die Flugbuchung hat mein Familienreisebüro vorgenommen; den günstigsten Tarif bot KLM via Amsterdam an. KE flog leider nicht an meinen gewünschten Wochentagen und so entschied ich mich für diese Option.

 

Achtung: Ich bin weder professioneller Fotograf noch habe ich viel Ahnung davon - darum bitte ich die teils schlechteren Bilder zu entschuldigen! Die Kommentare zu den Bildern stehen immer direkt darunter, und nun wünsche ich viel Spass beim Lesen :

 

 

Hinflug (29. + 30.10.)

 

Los geht es an einem nebligen Oktobermorgen auf dem Flughafen Kloten (per Zufall auch der 50. Geburtstag meines Vaters). Nach einer frühen Tagwache um 5 Uhr morgens und der anschliessenden, problemlosen Bus- und Zugfahrt von meinem Wohnort aus an den Airport treffe ich gerädert und ein wenig nervös am Check-in Schalter von KLM ein. Koffer aufgeben, Security und Boarding verliefen problemlos und schon hockte ich in meinem ersten Embryo-Jet überhaupt:

 

 

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KL1954 ZRH-AMS

STD 09:25

STA 11:00

(01:35)

Embraer ERJ-190 PH-EZK (2009)

 

 

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Ich sass auf dem Gangplatz 19C, neben mir ein netter Belgier auf dem Weg nach Antwerpen. Wenig später geht es mit ein paar Minuten Verzögerung (wegen Nebel) los von RWY 28 in den nebligen Himmel, darüber eitel Sonnenschein :)

 

 

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Nach anderthalb Stunden schlägt die Maschine leicht verspätet in Amsterdam auf. Da ich die Flüge nur gerade mal eine Woche im Voraus gebucht hatte, der Flug ab AMS erst gegen Abend ging und alle Mittagsflüge ab Zürich schon voll waren, hatte ich jetzt fast sechs Stunden Transitzeit herumzuschlagen. Am nervigsten waren die Laufbänder: jedes Mal wenn jemand so eines betrat, ertönte eine automatische, verzerrte Computerstimme: "Mind your step!" :mad:

 

 

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Also, was macht man dagegen ? Natürlich: spotting! British Airways B737-436 kommt gerade an aus LGW

 

 

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Icelandair B757-256 (WL) TF-FIU "Hekla" aus KEF

 

Die Wartezeit vertrieb ich mir mit Lesen, Flugzeugen hinterhersabbern und Schiphol erkunden. Ist ein sehr angenehmer Airport zum umsteigen, alles in einem Terminalgebäude und sehr übersichtlicht aufgebaut. Gegen 16:30 Uhr lief ich zum Gate E22, denn dort wartete mein Jumbo, der mich nach Seoul bringen sollte.

 

KL865 AMS-ICN

STD: 17:45

STA: 10:50 +1

(10:05)

Boeing B747-406M (Combi) "City of Dubai" (1989)

 

Der Jetway führte über den Flügel in die Kabine der Maschine und die freundliche Crew wies mir den Weg zu Sitz 26A, ein Fensterplatz mit Sicht auf Triebwerke, Flügel und nach draussen. Loadfactor war recht gut, in meinem Eco-Abteil konnte ich keinen freien Platz ausmachen; dafür waren die Passagiere bis auf die Crew und einige wenige Ausnahmen allesamt Asiaten ...

 

 

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Sonnenuntergang nach dem Start :

 

 

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Die Route führte zuerst Richtung Dänemark, dann Finnland-Moskau-Sibirien-Mongolei-China-Peking und hinaus aufs Gelbe Meer, am Anfang turbulenzte es hin und wieder kurz und heftig, über Russland dagegen war es ruhig. Schlafen war nicht möglich wegen der Nervosität, also führte ich mir Hangover 2 zu Gemüte, ohne gross etwas davon mitzubekommen oder zu hören, und döste danach vor mich hin :006: ...

 

 

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Nach einer durchwachten Nacht über dem gelben Meer, das gar nicht so gelb ist ? Übrigens wurde der nordkoreanische Luftraum mit extra Sicherheitsabstand umflogen. ;)

 

Von der Ankunft gibt es keine Bilder, da ich einfach überwältigt war von den ganzen Eindrücken, war es doch meine allererste Asienreise. In Seoul herrschte schönstes Wetter und 20° C; nach dem festmachen in Incheon liess ich mir Zeit mit aussteigen. Das ganze Terminal war geleckt sauber, da hätte man vom Boden essen können. Die Beschilderung war auch gewöhnungsbedürftig: alles in Hangeul (koreanische Schriftzeichen, 수하물, 도착 ) und Englisch ausgeschildert, trotzdem fand ich die Passkontrolle und die Gepäckausgabe schnell. Nach einer reibungslosen Einreise stand ich bereits draussen vor dem Flughafen.

Dieser ist nicht an das U-Bahn-Netz der Stadt angebunden, es gibt aber einen Schnellzug namens AREX nach Downtown der ein wenig teurer als der Bus ist, ca. CHF 11.- (Die Währung Südkoreas ist der Koreanische Won, umgerechnet sind 100 Won etwa 8,5 Rappen). Ich entschied mich für den Airport-Bus, der etwa eine Stunde für die 50 km in die Stadt brauchte und 10'000 KRW kostete.

 

Nachdem ich in meinem Hostel für die erste Nacht angekommen war, wollte ich mich kurz für einige Minuten ausruhen, nickte aber ein und beim erneuten Aufwachen dämmerte es schon - 18:30 Uhr! Nun gut, nach einer Runde um den Block und anschliessendem kleinem Imbiss legte ich mich erschöpft schlafen.

 

 

Unterkunft: Doo Guesthouse

 

http://www.dooguesthouse.com/main.html

 

Der Besitzer Donnie ist ein angenehmer Typ und gibt einem Ortsunkundigen gerne Sightseeing-Tipps. Das ganze Hostel ist ein traditionelles koreanisches Haus, im Zimmer kann es im Herbst und Winter recht kühl werden ;) aber dafür gute Preise !

 

 

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Aussenansicht

 

 

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Mein Reich für fast zwei Wochen - sieht unbequem aus, war es aber nicht !

 

 

Gyeongbokgung Palast und National Folklore Museum (31.10.)

 

Gleich am ersten Tag, mit noch reichlich Jetlag, ging es mit einer ortsansässigen Bekannten in den Gyeongbokgung-Palast (der Name bedeutet "strahlende Glückseligkeit"). Er ist einer von 5 Palästen der Joseon-Dynastie (ca. 1400 n. Chr. bis zur Japanischen Annexion Südkoreas 1910), und fungierte bis dahin als Regierungsgebäude.

 

 

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Alle Gebäude wurden in den 1990er-Jahren rekonstruiert, da die ganze Anlage von den Japanern während der Besetzung beschädigt und teilweise auch verändert worden war.

 

 

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Anschauen kann man sich diese ursprünglichen Häuser ...

 

 

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... inklusive Inneneinrichtung (gab es damals schon blaue Schemel? :005:

 

 

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Ehemaliger Strassenbahnwaggon.

 

 

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Und, äh ja, das ist meine Wenigkeit :o ...

 

 

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Auf dem Gelände des Palastes befindet sich das National Folklore Museum of Korea, dessen Ausstellung umfasst Reliquien historischer Objekte, die das Leben des koreanischen Volkes anno dazumal zeigen.

 

 

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Gewänder ...

 

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... sowie Schuhe ...

 

 

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... und Münzen, verwendet im mittelalterlichen Korea. Als es noch keine Portemonnaies gab, hielt man die Geldstücke mittels einer Schnur zusammen, wie in der Bildmitte gut zu sehen.

 

 

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Hmm, cooles Einrad ! :rolleyes:

 

 

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Ein Totensarg, wie er für ein Königsbegräbnis verwendet wurde.

 

 

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Hierbei handelt es sich um Süsswaren (keine echten), die bei einem bis heute praktizierten Brauch verwendet werden: In den Jahren nach dem Tod eines Familienmitgliedes kommen alle Angehörigen und Bekannten am Todestag zusammen und bringen solches Essen mit. Dann wird über den Verstorbenen geredet, sich an ihn erinnert und währenddem das alles gegessen - wie ich finde ein sehr schöner Brauch.

 

 

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Old school :)

 

 

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Und zum Abschluss des Besuches der Blick durch das Osttor auf die Anlage - der Eintritt ist übrigens gratis!

 

 

Namsangol Hanok Village (2.11.)

 

Am Fusse des Hausberges Nam-san liegt das Dörfchen Namsangol Hanok Village, das 5 Hanok-Häuser beherbergt, die man von innen und aussen angucken kann. Hanok bezeichnet den Baustil der Bauten, die auch schon weiter oben beim Palast zu sehen waren. Da dies im Prinzip das gleiche ist und damit es nicht zu langweilig wird, lasse ich die paar Bilder der Häuser weg.

 

 

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Ich ging mit zwei koreanischen Girls (ebenfalls Bekannte von mir) dorthin, die mir das unbedingt zeigen wollten.

 

 

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Gleich zu Beginn fand gerade eine Taekwondo-Vorführung statt.

 

 

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Die Jungs hielten sich gegenseitig Holzplatten hin und zertrümmerten diese mit den Füssen - denen kommt man nur einmal in die Quere :005:

 

 

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Oberhalb der Besucheranlage mit den Häusern befindet sich eine Senke, von dessen Rand man eine gute Sicht auf die Skyline hat.

 

 

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In dieser Senke befindet sich eine Zeitkapsel, genannt "Seoul Millennium Time Capsule". Zur Feier des 600. Jahrestages der Ernennung als Hauptstadt Koreas am 29. November 1994 wurden 600 Gegenstände, die Seoul und deren Bewohner zu dieser (unseren) Zeit repräsentieren, darin begraben.

 

 

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Die Kapsel, misst im Durchmesser etwa 5 Meter. Die feierliche Öffnung wiederum soll dann am 1'000-sten Jahrestag der Ernennung stattfinden - am 29. November 2394.

 

 

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Eine ebenfalls sehenswerte Anlage, deren Betreten wiederum kostenlos ist.

 

 

Downtown und Umgebung

 

Puh, so viel Geschichte - hoffentlich habe ich es nicht zu trocken erzählt ? Weiter geht es mit Aufnahmen der Stadt:

 

 

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Einer der Kanäle, die durch die Stadt führen - bei Einheimischen und Touristen beliebte Spazierwege.

 

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In der gleichen Strasse wie mein Hostel befindet sich der Hauptsitz der Automarke Hyundai.

 

 

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Donwhamun Gate, das Eingangstor zum Changdeokgung-Palast, ebenfalls unweit meines Hostels.

 

 

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Downtown Richtung Gyeongbokgung-Palast, Rechts im Vordergrund ein Eingang zur U-Bahn

 

 

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Daehanmun Gate, fungiert als Eingang zum Deoksugung-Palast (ja, hier wimmelt es nur so von Palästen - insgesamt gibt es fünf)

 

 

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Seoul Plaza ...

 

 

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... und die Seoul City Hall, das weisse Gebäude links

 

 

Han River (04.11.)

 

 

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Mit der Subway fuhr ich zur U-Bahn-Station Ttukseom Resort, um mich wiederum mit der Bekannten vom ersten Tag zu treffen. Heute auf dem Programm: der Han-Fluss

 

 

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In Schaffhausen gibt es den Rhein und in Zürich die Limmat - und in Seoul den Han River.

 

 

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Der zweitlängste Fluss Südkoreas mit knapp 500 km Länge, er mündet gleich vor der Stadt ins Gelbe Meer.

 

 

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27 Brücken innerhalb der Stadtgrenzen führen über den Han

 

 

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Wir besichtigten auch eine Reh-Herde, die unterhalb dieser Brücke in einem Gehege gehalten wurde.

 

 

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Bitte nicht füttern !

 

 

Dongnimmun, Seodaemun & Nam Dae Mun Market (6.11.)

 

Was mir wirklich in Erinnerung geblieben ist, ist der Seodaemun Park mit dem Independence Gate im Stadtteil Dongnimmun. Dazu kommen wir gleich, vorher noch zwei Nachaufnahmen. Sorry für die Qualität :003:

 

 

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Das Eingangstor "Gwanghwamun Gate" zum Gyeongbokgung Palast.

 

 

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Gegenschuss zur Seoul Plaza

 

So, nun zu Seodaemun. Hier befindet sich unter anderem auch Seodaemun Prison, ein Gefängnis, das durch die Japaner 1907/08 gebaut wurde und unliebsame koreanische Aktivisten beherbergte.

 

 

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Südkorea war von 1910 bis 1945 eine Kolonie Japans, während dieser Zeit wurde die koreanische Kultur, Sprache und Schrift mit aller Kraft verboten und unterdrückt.

 

 

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Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde die Anlage weiter von Südkorea als "normales" Gefängnis genutzt, 1987 geschlossen und 1992 als Museum wiedereröffnet.

 

 

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Ebenfalls in diesem Park befindet sich ein Nachbau der Independence Hall (das Original wurde zerstört ...), der Halle, vor und in der 1919 Koreaner während der japanischen Besetzung friedlich für die Unabhängigkeit demonstrierten.

 

 

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Declaration of Independence Monument

 

 

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Blick um 180 Grad gedreht, in der Ferne das Independence Gate.

 

 

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Der Nachbau der Independence Hall. Man sieht, das um die ganze Anlage Wohnblocks stehen - sie befindet sich mitten in der Stadt zwischen Hügelketten

 

 

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Und hier das 15 Meter hohe Gate, dem Triumphbogen in Paris nachempfunden. Doch, doch, es ist gut zu erkennen :D

 

 

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Statue Seo Jae-pil's, Koreanischer Unabhängigkeits-Aktivist (1864-1951)

 

 

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Das Tor wurde ursprünglich 70 Meter weiter weg in den Jahren 1896-97 erbaut und erst vor gut 45 Jahren an seinen jetzigen Standort verlegt. Errichtet als Tribut an den 1. Chinesisch-Japanischen Krieg.

 

 

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Und zum Abschluss noch zwei Bilder des Nam Dae Mun-Marktes, allerdings hielt ich mich dort nicht lange auf, der Regen trieb mich zurück in mein Zimmerchen.

 

 

Seoul Olympic Park (7.11.)

 

Gleich habt ihr es geschafft, dies ist die letzte Sehenswürdigkeit auf dem Programm. Unter dem wenigen, was ich von Seoul im vorneherein wusste, war das die Stadt einmal Olympische Sommerspiele durchgeführte hatte, und zwar 1988. Einige damalige Wettkampfstätten konnte man besuchen und das wollte ich mir nicht entgehen lassen.

 

 

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Eingang des Olympischen Dorfes, gleich vor der U-Bahnstation

 

 

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Olympic Tennis Court

 

 

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Gewonnen hat das Frauenturnier eine gewisse Steffi Graf, bei den Männern M.Mecir aus Tschechien ... bin leider erst 2 Jahre später geboren, vielleicht kann sich ja jemand noch daran erinnern ?

 

 

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Allee, die in den Park hineinführt ...

 

 

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... rechts davon die Turnhalle, in der die Gymnastikwettbewerbe abgehalten wurden ...

 

 

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... und dahinter die Schwimmhalle.

 

 

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Diese lustigen Zügli fuhren die ganze Zeit Besucher durch den Park. Ich als bergerprobter Schweizer bewegte mich selbstverständlich nur per pedes im Park :p

 

 

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An dieser Wand sind alle Resultate, Nationen, Medaillenspiegel und viele weitere Informationen zu den Spielen eingraviert

 

 

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Suchspiel :D

 

 

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(Fast) genau in der Mitte - so muss es sein !

 

 

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World Peace Gate. Nachdem 1980 in Moskau der Westen die Spiele boykottierte und 1984 in Los Angeles der Osten das gleiche machte, waren dies die ersten Spiele, an denen alle Nationen wieder teilnahmen (Gut, alle ausser Albanien, Äthiopien, Kuba, Madagascar, Nicaragua, Seychellen und Nordkorea) :009:

 

 

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Der Blick zurück auf die Plaza mit den Flaggen, von weiter oben auf dem Rückweg

 

 

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Ein schöner Park, man sollte sich hier aber auf viel Laufarbeit einstellen. Auch hervorzuheben sind die schönen Herbstfarben der Bäume

 

 

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Rechts das olympische Velodrom, in der Bildmitte die Halle für Gewichtheben

 

 

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Und mit diesem Bild des Kanals in der Dämmerung von meinem letzten Abend in Südkorea ist die Reise auch schon wieder vorbei. Es ist Zeit, schweren Herzens, aber dafür um unzählige Erfahrungen reicherm, die Heimreise anzutreten :(

 

 

Rückflug (11.11.)

 

Per Zufall fiel mein Rückflug auf den 11.11.2011, schon wieder ein spezielles Datum ...

 

 

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Anyway, nach vielen Goodbye's und Wiederkommen-Versprechen fuhr ich mit dem Flughafenbus zurück auf die künstliche Flughafeninsel Incheon.

 

 

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Schön saubere Scheiben gibt es leider nicht überall ;)

 

 

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FIDS

 

KL 866 ICN - AMS

STD: 14:55

STA: 18:35

(11:40 h)

Boeing B747-406M (Combi) "City of Dubai" (1989)

 

 

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Korean Air B777-2B5(ER) HL7752 (damals noch mit der "New Horizons of Korea"-Bemalung) gönnt sich ein wenig Ruhe

 

 

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Nach ein wenig Spotting ging es per Skymetro ins Satellitenterminal zu meinem Gate.

 

 

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Und hier wartet Madame la Queen schon - und dann noch der genau gleiche Vogel, der mich 13 Tage zuvor schon hierher gebracht hatte :003:

 

 

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Einsetzender Regen begann nach dem Boarding die Scheiben leicht zu verschmieren, dennoch war der Gatenachbar gut auszumachen :

Shenzhen Airlines B737-87L(WL) B-5402

 

 

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Jetzt weiss ich, warum Korean Air Cargo die grösste Frachtfluggesellschaft der Welt nach Tonnage ist.

 

 

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Line-up Runway 33L

 

 

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Finde den A380 ? :007:

 

 

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Spezielle Stimmung nach dem Start.

 

 

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Bye-bye Korea ...

 

 

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Beim Hinflug bin ich über dem Gelben Meer unsicher geworden, warum es denn so heisst - und hier ist der Grund :D

 

 

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Es wurde auf dem Flug fast fanz dunkel aufgrund der Jahreszeit, ich hatte keine Lust, auf Film gucken oder Lesen und so schaute ich entweder aus dem Fenster, döste vor mich hin :006: ...

 

 

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Oder machte Fotos :D

 

 

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Nach der Landung in Amsterdam in der Dämmerung und einem schnellen Transfer, aber dafür einer sehr genauen Sicherheitskontrolle flog ich mit dem letzten KLM-Flug des Tages nach Zürich zurück, wo mich meine Familie von der Ankunft abholte.

 

KL 1969 AMS - ZRH

STD: 20:55

STA: 22:20

(01:25 h)

Embraer ERJ-190 PH-EZM (2010)

 

Und hiermit sind wir am Ende des Berichtes angelangt, falls ihr bis hierhin durchgehalten habt: herzlichen Glückwunsch und ich hoffe, es war unterhaltsam.

 

Mir persönlich hat es sehr gut gefallen in Korea und ich würde sofort wieder hingehen (was ich in naher Zukunft sehr wahrscheinlich auch tun werde). Es ist ein sehr interessantes und vielfältiges Land; dabei habe ich erst einen Bruchteil (eine Stadt) gesehen. Und genau das ist das spannende am Reisen: andere Länder und Kulturen kennenlernen.

 

Natürlich stehe ich bei Fragen gerne zur Verfügung. Kritik, Feedback, Anregungen, Korrekturen, Bemerkungen und Kommentare werden natürlich sehr gerne gelesen.

 

Noch eine schöne Woche und en liebe Gruess

Jan

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Hallo Jan

 

Danke für den sehr detaillierten Bericht über eine faszinierende Stadt.

Auf dem Lande isat es doch noch sehr ländlich, eben die meisten Häuser ungeheizt.

Viele Reisfelder.

Du hast über das Essen nichts geschrieben.

Na ja Du warst nur Soeul und da hat es natürlich auch einige Macs.

Wie war den so der kalte Kimchi ?

Meine Reisen dorthin waren beruflich und das ist doch schon einige Zeit her.

Gruess Roger

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Hallo zämä

 

Du hast über das Essen nichts geschrieben.

Na ja Du warst nur Soeul und da hat es natürlich auch einige Macs.

Wie war den so der kalte Kimchi ?

 

Vielen Dank für deinen Kommentar. Es stimmt, das ich nichts über das Essen geschrieben habe, weil ich hier vor allem die Sights zeigen wollte, natürlich war ich auch kulinarisch "unterwegs" und habe quer durch die koreanische Küche gegessen. Bibimbap, Kimchi, Glasnudeln, etc - immer sehr nahrhaft sowie preiswert !

Ich bin nicht der Fast-Food-Typ (der Name kommt daher, weil man es eben nur fast essen kann :D) und im Ausland meide ich McDoof, Würger King und Konsorten wo ich nur kann.

 

Interessanter Bericht, danke vielmals. Vor allem spannend für mich, da ich nächsten Samstag dorthin fliegen werde :008

 

Hast du noch Platz im Koffer ? Bin 1.85 m gross. :D

Na, dann wünsche ich dir viel Spass in Korea und hoffe, das ich dich mit diesem Report schon mal ein wenig "gluschtig" machen konnte. :005:

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Von mir auch ein Danke für diesen Bericht! Finde gerade die Park und Tempel- Anlagen total schön und gepflegt. :008:

Auch cool das du alleine geflogen bist, trauen sich ja in unserem Alter auch nicht alle, mach ich selber auch so, möchte ja was von der Welt sehen, und mich nicht von anderen abhängig machen. :)

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Interessante Bilder, sicher eine interessante (und erstaunlich 'schöne', für meine Augen) Stadt.

 

Ja asiatisches essen.. Gestern hatte ich meine eigene 'Jungelprüfung', unser Stammjapaner (betrieben von Chinesen...) hat für nach Ladenschluss chinesische Kollegen eingeladen und darum Spezialitäten zur Feier des chinesischen Neujahrs gekocht. Ungefragt hat man uns darum nach dem japanischen Menu 'betrunkene Crevetten' serviert. War nun nicht ganz mein Ding, aber schon essbar. Dann meinte die Besitzerin lachend, sie hätten schon auch noch was anderes gekocht, aber das werde sicher niemand probieren von uns... Ich meinte dann: Ja was denn? Sie: Hühnerfüsse... Ich dachte, sei jetzt kein Hasenfuss und hab gesagt, OK, probier ich schon.

War gar nicht schlecht. Kommt allerdings wohl drauf an wie's gemacht wird, sie meinte sie hätte mal nicht gut gemachte gegessen und dann 8 Jahre verzichtet.. und es ist wohl ein riesen Aufwand die so zuzubereiten und mit Füssen hat's so dann auch kaum mehr was zu tun...

Ich sei der erste Schweizer, der sowas probiert hätte. Hmm, wievielen sie es schon angeboten hat? Gut, sie hat auch schon in der Schweiz gearbeitet, vielleicht doch mehr als ich denke...

 

Betr. Olympische Spiele: Ja ich erinnere mich. Nicht daran, wer da was gewonnen hat, Sport war noch nie so mein Ding, sondern, dass ich damals irgendwie über ein offenes X.25 Gateway der EPFL eine Verbindung nach Seoul machen konnte und auf irgend ein System zugreifen konnte, das im Zusammenhang mit Olympia stand. Das fand ich damals faszinierend. Ein paar Jahre später war ganz anderes Alltag, aber das war damals speziell für mich.

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Hallo zusammen

 

Von mir auch ein Danke für diesen Bericht! Finde gerade die Park und Tempel- Anlagen total schön und gepflegt. :008:

 

Gern geschehen :) Es ist dort wirklich alles sauber wie geleckt, Flughäfen, Strassen, Tempel ... davon könnten wir noch was lernen :rolleyes:

 

Auch cool das du alleine geflogen bist, trauen sich ja in unserem Alter auch nicht alle, mach ich selber auch so, möchte ja was von der Welt sehen, und mich nicht von anderen abhängig machen. :)

 

Genau ! Man kann alleine auch viel besser Bekanntschaften machen (habe ich festgestellt.) Das war allerdings das erste Mal, das ich alleine in eine mir komplett unbekannte Stadt geflogen bin - und dabei ist es nicht geblieben. :D Ich bin immer noch am überlegen, ob ich meine restlichen Reisen auch in Berichtform hier verewigen soll :confused:

 

Interessante Bilder, sicher eine interessante (und erstaunlich 'schöne', für meine Augen) Stadt.

 

Das mit dem Essen kenne ich :005: habe dort und letztes Jahr in Hong Kong so ziemlich die gleichen Erfahrungen gemacht. Einfach nicht gefragt, was es ist, sondern einfach probiert - Augen zu und durch.

Das Essen gehört meiner Meinung nach zum Spannendsten am Reisen - und vor Hühnerfüssen bin ich schon damit "gewarnt" worden, das es eher trocken schmecke ...

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Das Essen gehört meiner Meinung nach zum Spannendsten am Reisen - und vor Hühnerfüssen bin ich schon damit "gewarnt" worden, das es eher trocken schmecke ...

 

'Meine' nicht. Haben ehrlich gesagt vor allem nach Essig und Knoblauch geschmeckt und waren schön saftig, einfach von etwas gewöhnungsbedürftiger Konsistenz. Was mich eher gestört hat war, das es ne kalte Variante war... Aber hat ehrlich gesagt nicht viel anders geschmeckt als der Chinasalat bei unserem Stammchinesen (... da wo ich die Hühnerfüsse gekriegt habe kocht ma ja für die Gäste gemeinhin eben japanisch...) - wohl wegen dem Essig.

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