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24.07.2014| Beechcraft Bonanza | N20TC | Pago Pago, American Samoa | Sturz ins Meer


meeri

Empfohlene Beiträge

Wie das Geschäftsmodell funktioniert habe ich noch nie begriffen.

Wenn ich um die Welt fliegen will ist das ja ok, hier aber im Namen eines "Guten Zwecks" Geld einzusammeln scheint wohl Mode zu sein

unter den Weltumrundern.

 

Völlig überflüssig diese Rekordsucht die mal wieder tragisch geendet hat.

 

Gruß Hermann

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Früher konnte man für so eine Sache an sich noch Sponsoren finden, heute anscheinend nicht mehr.

Jüngste XYZ dieser Art sind kaum Verdienst des Jüngsten.

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Walter Herrmann

Ich nehme mal an, dass die Familie den ganzen Flug selber berappt hat und die Spendengelder vollumfänglich an das Hilfswerk gehen. Doch, ohne zu wissen, was da so zusammenkommt, wäre es unter Umständen besser gewesen,, wenn die Familie die Kosten des Fluges gespendet hätte.

So oder so, eine traurige Geschichte, hoffe nur, dass der Junge den Flug aus eigener Überzeugung gemacht hat und nicht unter dem Erwartungsdruck der Familie.

 

Zitat Tagesanzeiger: "Erst kürzlich hatte Haris seinen Pilotenschein bekommen und einen Befähigungstest absolviert. Letzteres berechtigte ihn dazu, ein Flugzeug über Ozeane zu lenken. Ihr Vater und ihr Bruder hätten sich darin ausbilden lassen, eine Ozeanlandung zu machen, sagte Hiba am Mittwoch weiter."

 

Was es da nicht alles gibt, "Befähigungstest ein Flugzeug über Ozeane zu lenken und eine Ozeanlandung zu machen" na dann, die Journalisten wissens!

 

Gruss

Walter

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Ich nehme mal an, dass die Familie den ganzen Flug selber berappt hat und die Spendengelder vollumfänglich an das Hilfswerk gehen.

 

Wie kommst Du zu der Annahme?

 

Üblich bei solchen Aktionen wäre was anderes: Von den Spendengeldern werden zuerst die Kosten bezahlt und wenn dann noch was übrig bleibt, dann geht das an die Charity. Manche zahlen sich sogar selbst ein Gehalt oder zumindest ihre Lebenshaltungskosten von den Spenden.

 

Leider schaffen viele solche Aktionen nicht mal nachträglich besonders gute Transparenz, was mit dem Geld eigentlich geschehen ist.

 

Florian

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Walter Herrmann
Wie kommst Du zu der Annahme?

 

Üblich bei solchen Aktionen wäre was anderes: Von den Spendengeldern werden zuerst die Kosten bezahlt und wenn dann noch was übrig bleibt, dann geht das an die Charity. Manche zahlen sich sogar selbst ein Gehalt oder zumindest ihre Lebenshaltungskosten von den Spenden.

 

Leider schaffen viele solche Aktionen nicht mal nachträglich besonders gute Transparenz, was mit dem Geld eigentlich geschehen ist.

 

Florian

 

Wenn dem so wäre, wäre das verwerflich!

Könnte mir ja mit so einem Vorwand mal eine Pool zu Pool Flugreise finanzieren. Aber nehmen wir mal die Unschuldsvermutung.

Wie war das mit unserem Schweizer Rekordflieger, Dübi-Dübi , ich nehme an, das war transparent.

 

Walter

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Wenn dem so wäre, wäre das verwerflich!
Heutzutage heisst das "geschäftstüchtig". Du kannst dir kaum vorstellen, wieviel Geld bei Hilfsorganisationen oder anderen gemeinnützigen Organisationen intern verbrannt wird. Ist ja praktisch unbegrenzt Gelt verfügbar. Je bekannter, desto schlimmer. Und das perverse, je mehr du verbrennst, desto mehr packt der Staat noch drauf, das nennt sich dann "Subsidiaritätsprinzip". Wenn du sparsam haushaltest, gibt dir der Staat auch wenig dazu. Warum also zurückhaltend wirtschaften? Raus mit dem Geld! Was meinst du was diese typischen Charity Galas kosten.

 

Gruß

Ralf

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Jedenfalls war es m.E. nur eine Frage der Zeit, bis ein Rekordjäger mal nicht wieder zuhause ankommt. Das Leben ist halt kein Spiel wie der FS, wo man mit einem Tastenkürzel wieder in Meigs Field am Pistenanfang steht, wenn man wegen eines Stalls in den Bach gefallen ist.

 

Tragisch ist es vor allem dann, wenn überehrgeizige Eltern hinter so einem Unterfangen stehen und jenes dann so endet.

 

Gruss

Johannes

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Gast PaxMancunius

In vielen Fällen stehen die Eltern erst dann wieder in den Negativschlagzeilen, wenn etwas schief gegangen ist...

 

Solange alles gut geht, macht man ja auch alles mit. Und wenns dann aus dem Ruder läuft, heissts dann halt oftmals sehr schnell: "Ich wollte das eigentlich gar nicht, aber meine Eltern..."

 

Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

 

Gruss, Tommy

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........

Könnte mir ja mit so einem Vorwand mal eine Pool zu Pool Flugreise finanzieren.

.......

Walter

 

Au fein, da schließe ich mich gleich an. Habe nur leider überhaupt keine Ahnung, wer die schönsten Pools hat. Wer kann Vorschläge machen?

 

Gruß

Manfred

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Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

 

Aha - is ja'n Ding!

Ich wollte als Neunjähriger plötzlich nicht mehr in die Schule und lieber spielen, aber irgendwie kam ich um meinen Vater nicht herum. Hat also nicht geklappt, mit "Glückes Schmied"... und es hieß Mathe, statt Westernheld im Playmobil-Saloon oder Dämme bauen am Bach. Aber aus Sicht der Erwachsenen war Schule halt Pflichtprogramm und wichtig, damit ich es zu "was bringe".

 

Noch nie den "Club der toten Dichter" gesehen? Sehr empfehlenswert... da geht es um Teenager, wie in diesem Fall (der Pilot war ja 17 Jahre alt und da verhält es sich mitunter schon etwas anders, als bei einem Neunjährigen).

 

Es heißt nicht, dass es immer oder in diesem speziellen Fall so ist; aber nicht selten stehen hinter "Supertalenten" halt überehrgeizige Oldies, die über den Nachwuchs ihre eigenen Träume u./o. verpassten Chancen ausleben wollen.

 

Schönes Wochenende

Johannes

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Wenn sich mir als 17-jähriger die Möglichkeit geboten hätte, einen solchen Flug zu unternehmen, hätte ich bestimmt auch nicht widerstehen können (und könnte es heute sicher auch nicht!). Und jede Sicherheitsbetrachtung bzw. Risikobewertung wäre entsprechend jugendlich-optimistisch ausgefallen (man hält sich ja leicht für unverwundbar, solange man noch keine gegensätzlichen Erfahrungen gemacht hat).

 

Aber es ist ja noch gar nicht raus, daß der Unfall etwas mit dem Vorhaben des Fluges zu tun hat, D.h., er hätte auch bei jeder anderen Gelegenheit passieren können. Der geplante leg zu den Christmas islands war bei weitem nicht die längste Etappe der geplanten Erdumrundung , und 3000m Bahnlänge sollten auch für eine vollgetankte Bonanza mehr als ausreichend sein. Entweder hatten sie ein technisches Problem mit dem Motor bzw. Antrieb, oder sie sind leichtsinnig in ein Gewitter geflogen,  Oder es ist im Cockpit irgend etwas ganz Dummes passiert, was zum Kontrollverlust geführt hat.

 

Ich erinnere mich z.B. ganz dunkel an einen Absturz einer Bonanza in München-Riem (man findet leider gar nichts darüber im web),  die vollbesetzt und entsprechendem Reisegpäck beladen gestartet war. Kurz nach dem Abheben hat sich die Gepäckraumtüre geöffnet, und es wurde scheinbar von jemanden versucht, diese von innen wieder zu schließen. Dazu muß man sich vermutlich weit nach hinten beugen, oder gar teilweise ins Gepäckabteil klettern, was eine entsprechende Auswirkung auf die Schwerpunktlage hat (die sich vermutlich schon an der hinteren Grenze befand). Vermutlich ging das Heck nach unten, und die Nase in den Himmel. Man kann sich gut vorstellen, daß im Anfangssteigflug bei relativ niedriger Geschwindigkeit praktisch keine Chance bleibt, eine solche Situation wieder unter Kontrolle zu bekommen.

 

Gruß

Manfred 

Bearbeitet von DaMane
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