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Swiss löst GAV mit dem Pilotenverband auf


Amira

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Das Zusammen agieren, das du hier propagierst, hat Aeropers niemals als Option gesehen.

 

 

 

 

Und warum hat dann der Vorstand der Aeropers empfohlen, den GAV anzunehmen? Dass die Mitglieder abstimmen ist eine andere Sache...

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auch die Mitglieder der Aeropers wollen einen Zusammenschluss. Hier verstehen wohl nicht alle was die Aeroperspiloten damals genau abgelehnt hatten.

 

Die einzigen die von zwei getrennten Corps profitieren sind die Leute in den Teppichetagen, sie wollten noch nie einen Zusammenschluss.

 

Liebe Grüsse

 

edit: in der Fliegerei ist es immer das Gleiche: alle werden gegeneinander ausgespielt. Das ist beim Boden genau so wie in der Kabine oder bei den Drittbetrieben. Aber irgendwie ist es schade, dass Leute wie Dani wohl erst zufrieden sind wenn alle zu den gleichen (wahrscheinlich miserablen) Bedingungen arbeiten müssen wie er.

Bearbeitet von onLoad
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Naja, nach der Abstimmung, die immer der Ausdruck der Mehrheit einer Einheit ist, wurde der Vorstand der den Zusammenschluss wollte) ausgewechselt und mit der Mehrheit der gleichen Mitglieder mit neuen Mitgliedern  gewählt. Es tönt also sehr befremdlich, wenn nun behauptet wird, ein grosser Teil habe einen Zusammenschluss gewollt. 

 

Das Gegenteil war der Fall, und jeder konnte es hören in den lauten Gesprächen in den Fluren: Sie wollten den Vertrag nicht.

 

Natürlich ist es einfach zu behaupten, dass man nach einer verlorenen Schlacht das gemeinsame Ziel gewollt hätte. Oder dass man zwar einen Zusammenschluss beider Korps gewollt hatte, aber zu seinen Bedingungen. Für kompromisslose Leute gibt es nie Kompromisse, schon gar nicht wenn man Konzessionen machen muss. Das hat Aeropers noch nie besonders gut gekonnt, und das könnte ihnen zum zweiten Mal innerhalb von einem guten Jahrzehnt die Firma kosten. Bedenklich, was für Leute die da haben.

Bearbeitet von Danix
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Sie werden nicht gegeneinander ausgespielt, sondern haben sich selber fragmentiert. Nachdem die Airlines nun ein paar Jahre "machtlos" zusehen mussten, fangen sie an, sich darauf einzustellen.

 

Die AN koennen kaum die Vorteile der Zersplitterung fuer sich in Anspruch nehmen (Partialstreiks die das ganze Unternehmen lahm legen), es dann aber unfair finden, wenn die AG ihre Vorteile nutzen.

 

Florian

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Leider gibt es hier im Forum offenbar Leute, welche ein schlechtes Gedächtnis haben oder auf einem Auge blind sind oder vielleicht auch beides zusammen:

 

2002 gab es einen Vertragsentwurf für einen gemeinsamen Swiss-GAV der ehemaligen Swissair- und Crossair-Piloten. Darin waren 10 Karriereschritte vorgesehen, vom Copi SB20 / EM145 bis Commander A330/340 / MD11. Es war ein Zusammenführen der Senioritätslisten geplant und es gab eine gemeinsame Salärliste.

 

Die Ex-Swissair-Piloten haben diesen GAV angenommen, die Ex-Crossair-Piloten nicht.

 

Bei den einen entstand daraus der GAV 2002 zwischen der Swiss und der Aeropers.

 

Soweit ich mich erinnere gab es bei den Ex-Crossair-Piloten auch einen neuen GAV, über den abgestimmt werden musste. Bei dieser Abstimmung wurde jedoch betrogen und es gab einen ziemlichen „Pilz“.

Sollte ich mich in diesem Punkt irren, so lasse ich mich gerne eines Besseren belehren…

 

Die Piloten der Aeropers wären also bereits 2002 bereit gewesen für ein gemeinsames Pilotencorps mit einer gemeinsamen Gewerkschaft.

Bearbeitet von beni
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Die katholischen Eltern können es noch heute nicht verschmerzen, dass ihr gut erzogener Sohn eine protestantische Serviertochter geheiratet hat und verspritzen vor derem Besuch im Hause immer ein paar Tropfen Weihwasser in die muffigen Ecken.

 

Gruss Walti

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Die Ex-Crossair-Piloten dürften Langstrecke fliegen. Der Traum vieler Kollegen.

Die Ex-Swissair-Piloten verlieren einen Teil der Langstrecke, "ein Albtraum".

 

 

Freundlicher Gruss

Patrick

 

Hallo Patrick.

 

Ich denke, es geht hier nicht nur um interne Verträge der Swiss und ihren Heizern. Das ist bestenfalls Schattenboxen. Ich traue den Parteiführern ein gerüttet Mass an Managementwissen zu, diesen Umstand zu erkennen.   

 

Zum Rechtlichen: Ist es nicht so, dass allenfalls die A320 Kapitäne/Kopiloten auf die Boeing 777 kommen können?

 

Die US-Behörden werden es kaum zulassen, dass Schweizer Kurzstrecken-Jumbolino Piloten (unter anderem eine andere Gewichtsklasse als Airbus A319 / A320 / A321) direkt und zudem noch als verantwortlicher Kapitän auf 777 nach Amerika fliegen dürfen.

 

Ich kann es mir nicht vorstellen, dass die US-FAA der Swiss/LH dazu den Segen gibt.

Die Gründe sind, bei aller Wertschätzung für meine Kollegen, durchaus nachvollziehbar.

Es ist bestimmt anspruchsvoll, vier Legs pro Tag innerhalb Europas zu fliegen. Sich aber auch zuzutrauen, plötzlich mit einem über 300-Tonnen Widebody 777 nach allen Regeln der Kunst und mit gutem Gewissen ETOPS den Atlantik zu überqueren und souverän in JFK zu landen, wird wohl dem einen oder anderen Jumbolino Captain nicht möglich sein. Und das weiss die Swiss-Führung natürlich.

 

Ich denke, dass sich genügend sehr erfahrene 777 Piloten aus den Emiraten etc finden werden, um diesen Job professionell für Swissair (-air) auszuüben. Sollte das nicht reichen, werden deutsche Aerologic Kapitäne/Kopiloten von Mutter LH eingesetzt.

 

Es wird auf jeden Fall spannend. So sehr ich allen Beteilgten wünsche, endlich wieder ein richtiges Flugzeug fliegen zu dürfen... die Realität muss mit Augenmass berücksichtigt werden. Die Amis werden diese Entwicklung mit Argusaugen beobachten. Seit dem Cavokdaylightwindcalm-Asiana-Unfall nahmen die Spotchecks in USA zu. Und das ist auch richtig so.

 

Gruss aus Korea.

Renato

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Es gibt halt Gruende, warum die Swissair Pleite gegangen ist und die Crossair (umbenannt in Swiss) ueberlebt hat. Und die waren nicht nur das "böse" Management.

 

Einige tun sich immer noch schwer, das zu verstehen und zu akzeptieren....

 

Florian

 

Ja, schon, Florian.

Man darf aber auch nicht vergessen, dass die letzten zehn Jahre des Crossair-Betriebs nur wegen Swissair stattgefunden haben...

Das Huhn oder das Ei?

 

Renato

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... 

Die Piloten der Aeropers wären also bereits 2002 bereit gewesen für ein gemeinsames Pilotencorps mit einer gemeinsamen Gewerkschaft.

Und was der Grund, dass es damals keine gemeinsame Zukunft gab?

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2002 gab es einen Vertragsentwurf für einen gemeinsamen Swiss-GAV der ehemaligen Swissair- und Crossair-Piloten. Darin waren 10 Karriereschritte vorgesehen, vom Copi SB20 / EM145 bis Commander A330/340 / MD11. Es war ein Zusammenführen der Senioritätslisten geplant und es gab eine gemeinsame Salärliste.

 

Genau, und die Senioritätsliste hätte besagt, dass der jüngste Copilot von der Airbus-Seite höher gestellt wäre als der erste Crossairler. So was war natürlich niemals akzeptierbar. Deshalb wurde er auch von den Crossair-Piloten abgelehnt. Bekanntlich war es der Auftrag vom Staat als Geldgeber, eine Firma auf den Strukturen von Crossair, nicht eine zweite Swissair aufzubauen. Deshalb heisst die Firma auch LX wie Crossair und nicht SR wie Swissair.

 

Die Gewerkschaftsleute, die damals geschummelt haben, haben übrigens zugunsten der Firma das Abstimmungsresultat verfälscht, wurden aber genau von ihr entlassen. Immer noch illegal, aber mit andererer Geisteshaltung. Soviel zum Unterschied zwischen den beiden Verbänden...

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Ich kann es mir nicht vorstellen, dass die US-FAA der Swiss/LH dazu den Segen gibt.

Die Gründe sind, bei aller Wertschätzung für meine Kollegen, durchaus nachvollziehbar.

Es ist bestimmt anspruchsvoll, vier Legs pro Tag innerhalb Europas zu fliegen. Sich aber auch zuzutrauen, plötzlich mit einem über 300-Tonnen Widebody 777 nach allen Regeln der Kunst und mit gutem Gewissen ETOPS den Atlantik zu überqueren und souverän in JFK zu landen, wird wohl dem einen oder anderen Jumbolino Captain nicht möglich sein. Und das weiss die Swiss-Führung natürlich.

 

Ich denke, dass sich genügend sehr erfahrene 777 Piloten aus den Emiraten etc finden werden, um diesen Job professionell für Swissair (-air) auszuüben. Sollte das nicht reichen, werden deutsche Aerologic Kapitäne/Kopiloten von Mutter LH eingesetzt.

 

Das Konzept vom neuen GAV 16+ sieht etwas anderes vor: Ein Teil der Piloten wird aus den Reihen der ex-Regionalpiloten kommen (ex Avro), ein Teil wird von Management-Piloten der Airbus-Seite kommen. Die Aeropers-Mitglieder, die die 777 zu fliegen bereit sind, müssen dies unter diesem GAV tun, welcher leicht schlechter ist als derjenige, welche die Aeropers abgelehnt hat. Allerdings sind die Löhne und Konditionen keineswegs schlecht, und besser als früher bei den Avro-Piloten, welche übrigens bereits morgen früh ihren ersten "neuen" Lohn auf ihrem Konto haben werden.

 

Falls es dann zu wenig Piloten hat, die unter diesem Vertrag fliegen wollen ( es geht ja nicht nur um die 777, sondern auch um die CS von Bombardier, die auch langsam einsegeln sollte), können externe eingestellt werden.

 

Für mich als ehemaliger Regional- und Turboproppilot, der heute Langstrecken-Widebody weltweit, glaube ich doch zu wissen, dass das Kernteam der Swiss-Regionalpiloten gut gerüstet ist für seine anspruchsvolle Aufgabe. Man muss wissen, dass die meisten von ihnen langjährige Erfahrung haben auf verschiedensten Flugzeugtypen und Einsatzarten, und nicht ihr Leben lang nur Regionalflugzeuge geflogen sind. Die werden das schon schaffen.

 

Dani

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Hallo Renato,

 

in der Regel bin ich mit Deinen Beiträgen mehr oder weniger einer Meinung, wenn es um den Inhalt geht. Heute hast Du aber wirklich Mist geschrieben und ich kann aus eigener Erfahrung schreiben.

 


Die US-Behörden werden es kaum zulassen, dass Schweizer Kurzstrecken-Jumbolino Piloten (unter anderem eine andere Gewichtsklasse als Airbus A319 / A320 / A321) direkt und zudem noch als verantwortlicher Kapitän auf 777 nach Amerika fliegen dürfen.

 

Ich kann es mir nicht vorstellen, dass die US-FAA der Swiss/LH dazu den Segen gibt.

Die Gründe sind, bei aller Wertschätzung für meine Kollegen, durchaus nachvollziehbar.

Es ist bestimmt anspruchsvoll, vier Legs pro Tag innerhalb Europas zu fliegen. Sich aber auch zuzutrauen, plötzlich mit einem über 300-Tonnen Widebody 777 nach allen Regeln der Kunst und mit gutem Gewissen ETOPS den Atlantik zu überqueren und souverän in JFK zu landen, wird wohl dem einen oder anderen Jumbolino Captain nicht möglich sein. Und das weiss die Swiss-Führung natürlich.

Das erinnert mich an die Zeiten, als bei der Crossair die MD80 von der Swissair übernommen wurden: "Die können doch gar nicht mit Slats umgehen, die werden die Flugzeuge verbiegen" wurde von ein paar Swissairlerln gespottet. Passiert ist das natürlich nicht.

 

Und warum sollte jemand nicht im Rahmen eines Longrange Qualification Course in Sachen NAT/MNPSA wieder fit gemacht werden? Es wird doch in keiner Firma jemand einfach so als Kapitän/Copilot über den Ozean geschickt, sondern es erfolgt ein entsprechendes Line Training für den jeweiligen Typ, der auch ein entsprechendes Einsatzspektrum mit sich bringt. Die Regeln für den Nordatlantik kann ein Schulkind an einem Tag lernen und ausführen und nach ein paar Trainingsflügen in die USA, nach Asien und nach Afrika lernt man schon genug. Die Leute sind ja auch nicht komplett dumm, sondern sie fliegen einfach nur einen Jumbolino anstatt eines Airbus. Habe genug Kollegen im Bekanntenkreis, die von Kleingemüse problemlos auf Widebody (767, 777, MD11F etc.) umgestiegen sind und keine Probleme hatten.

 

Wer das Line Training nicht schafft, hat halt Pech gehabt, aber das werden Einzelfälle sein. Auch bei der Swiss(air) schafft nicht jeder Umsteiger/Neuling das Line Training und muss zurück auf Start.

 

EDIT: Ich fliege übrigens auch "ETOPS" und im höchst anspruchsvollen nordatlantischen Luftraum. Noch schlimmer: Nur zwei oder drei Mal im Jahr, ich habe nicht mal gute Übung darin. Ist es Glück, dass so Leute wie ich es korrekt mit allen Prozeduren und Vorbereitungen hinkriegen? Glaube ich eher nicht...

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Der Reto hat natürlich schon recht: Ein Grossraumflugzeug ist eine andere Kiste. Erfahrung schadet nie. Allerdings haben die meisten Swiss-Airbuspiloten keinerlei Boeing-Erfahrung und so findet auf jeden Fall ein gewisser Verlust an Erfahrung statt, egal wer die 777 fliegt. Das ist aber weniger sicherheitsrelevant als vielleicht hie und da eine Maschine ein bisschen länger am Boden bleibt oder weniger effizient betrieben wird.

 

Die meisten der senioriätsälteren Avro-Piloten haben irgendwann in ihrem Leben schon Langstreckenflüge mit kleineren Flugzeugen gemacht, ihnen ist durchaus das Konzept von aussereuropäischen Flügen bekannt. Und als Teil einer Streckeneinführung werden sie den Rest auch noch lernen.

 

Eine 4km-Piste in NY und Hongkong zu treffen ist ja nicht sonderlich schwierig. Wo Swiss hinfliegt herrschen überall mehr oder weniger gemässigte Sitten. 

 

Das gleiche haben sie übrigens nach dem Untergang von Sabena in Belgien gemacht: Da übernahmen grosso modo die Regionalpiloten die Airbusflotte (A320 und A330), und sie fliegen seither unfallfrei nach Afrika. Ich weiss es, ich fliege fast täglich mit ein paar von ihnen.

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Die Gewerkschaftsleute, die damals geschummelt haben, haben übrigens zugunsten der Firma das Abstimmungsresultat verfälscht

 

Interessantes Verständnis:

Wenn man bei einer GAV Abstimmung "zu Gunsten der Firma" betrügt, dann ist das nur geschummelt...

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Hey Danix

 

alle Deine Behauptungen und Halbwahrheiten hier im Forum zu widerlegen kostet mich schlichtweg zuviel Zeit. 

Deswegen gleich zum Thema: wenn Du meinen Beitrag lesen und verstehen kannst, wirst Du sehen, dass ich von "beiden Pilotencorps" gesprochen habe. Was soll daran zynisch sein?

Betreffend Gewerkschaften sollte nun auch der letzte hier im Forum kapiert haben, auf welcher Seite Du stehst. Das ständige Wiederholen macht es nicht besser  ;)

 

 

 

Die Gewerkschaftsleute, die damals geschummelt haben, haben übrigens zugunsten der Firma das Abstimmungsresultat verfälscht, wurden aber genau von ihr entlassen. Immer noch illegal, aber mit andererer Geisteshaltung. Soviel zum Unterschied zwischen den beiden Verbänden...

 

Dani

 

Mit diesem Statement würde ich ziemlich vorsichtig sein in einem öffentlichen Forum. Und nein: dies ist keine Drohung.

Es zeigt jedoch Deine Geisteshaltung, indem Du dem Aeropers-Vorstand als Gewerkschaftsleute "eine illegale Aktion" unterstellst.

Verstehe ich das richtig?

 

Patrick

Bearbeitet von Wingman340
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Ich würde gerne wissen wo damals geschummelt worden ist, das meine ich ernst. Mir ist kein Vorgang bekannt bzw. ich erinnere ich mich nicht. Ich habe in 2003 die Option für das freiwillige Ausscheiden aus der Swiss gewählt, um eben diese ganzen Quengeleien hinter mir zu lassen.

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Genau, und die Senioritätsliste hätte besagt, dass der jüngste Copilot von der Airbus-Seite höher gestellt wäre als der erste Crossairler. So was war natürlich niemals akzeptierbar. Deshalb wurde er auch von den Crossair-Piloten abgelehnt.

 

In dem von den Crossairpiloten abgelehnten GAV 2002 stand:

 

"Anhang 2a:

§3.3 Senioritätsliste und Einreihung:

Die Einreihung in die Senioroitätsliste erfolgt in der Reihenfolge des Eintritt-Datums...."

 

Somit stimmt die Aussage von Danix leider nicht.

Bearbeitet von beni
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Ich würde gerne wissen wo damals geschummelt worden ist, das meine ich ernst. Mir ist kein Vorgang bekannt bzw. ich erinnere ich mich nicht. Ich habe in 2003 die Option für das freiwillige Ausscheiden aus der Swiss gewählt, um eben diese ganzen Quengeleien hinter mir zu lassen.

 

3 Mitglieder des Vorstandes haben die Abstimmungsresultate falsch veröffentlicht: Sie haben mehr Ja-Stimmen (für den Vertrag mit Swiss) angegeben als es effektiv gewesen waren. Zwei von ihnen waren Piloten, der dritte war ehemaliger Pilot und war nicht bei Swiss angestellt. Sie fliegen seither nicht mehr.

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3 Mitglieder des Vorstandes haben die Abstimmungsresultate falsch veröffentlicht: Sie haben mehr Ja-Stimmen (für den Vertrag mit Swiss) angegeben als es effektiv gewesen waren. Zwei von ihnen waren Piloten, der dritte war ehemaliger Pilot und war nicht bei Swiss angestellt. Sie fliegen seither nicht mehr.

 

Dani, hast du eine Quelle für deine Aussage? So aus Interesse.

 

Liebe Grüsse Sara

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"Anhang 2a:

§3.3 Senioritätsliste und Einreihung:

Die Einreihung in die Senioroitätsliste erfolgt in der Reihenfolge des Eintritt-Datums...."

 

Es gab 2 verschiedene Senioritätslisten: Die eine die das Ausscheiden bei Überbestand betraf, die andere die die Karriere bestimmte (Flugzeugwahl). Ausserdem stimmten zahlreiche andere Dinge nicht für die Ex-Crossair-Piloten, z.B. die Lohnliste.

 

Wenn du im Besitz des Vertrages bist, könntest du ihn ja hier veröffentlichen. Das wäre ja noch interessant.

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Ich finde im Vertrag nur 1 Senioritätsliste...

 

"GAV 2002:

§ 16. Kündigung bei Überbestand

§ 16.1. Kündigung gemäss Art. 15 GAV erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Senioritätsnummer"

 

Ich finde auch nur 1 Lohnliste.

"§ 1 Löhne

GAV Löhne Cockpit ab März 2002"

 

(die Zahlen veröffentliche ich nicht. Das ist zu lange her...)

 

Hat das für Crossairpiloten tatsächlich nicht gestimmt???

Bearbeitet von beni
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Ich war Mitglied des Gewerkschaftsteams.

 

Die Fälschungen der Abstimmungsresultate waren nach meiner Erinnerung im Jahre 2006. Dort warst Du Danix ja nicht mehr bei der Swiss.

Zu der Zeit, als Du noch  bei der Swiss angestellt warst, gab es im Jahre 2002 grosse Diskussionen rund um die damalige CCP.

Kann mich nicht erinnern, dass es auch im Jahre 2002 Fälschungen gab.

 

Aber als ehemaliges Gewerkschaftsteam - Mitglied kannst Du sicher Licht ins Dunkle bringen.

 

Danke.

Patrick

 

Edit: Schreibfehler korrigiert

Bearbeitet von Wingman340
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CCP gab es schon lange nicht mehr, die hiess schon seit den 90er Jahren Swiss Pilots (Womit sich die heutige Aeropers mit ihrer "Pilots of Swiss" (haben die nie Englisch gelernt?) sich selber verballhornt).

 

Es gab tatsächlich mehrere Abstimmungen, und ich bin auch nicht sicher, ob Beni im Besitz des endgültig zur Abstimmung gelangten Vertrages ist. Tatsache ist, dass die Vereinigung von damals einer Diskriminierung der Regionalpiloten entsprach. Was ja mit der heutigen Situation bestätigt wird, denn jetzt erst bekommen die Regionalpiloten einen gleichberechtigten Vertrag, damals hatten sie keine Möglichkeit, grössere Flugzeuge zu fliegen (vom Lohn sprechen wir schon gar nicht). Uns wurde nicht mal erlaubt, den Charter weiter zu betreiben (den wir mit der MD-80 hatten), worauf wir dann das unglückselige Swiss Sun-Projekt (A320-Umschulung aber trotzdem nicht fliegen dürfen) über uns ergehen lassen mussten.

 

Beni, du musst auch noch die Paragrafen zitieren, woraus ersichtlich wird, dass kein Übertritt von der Regional- zur Airbusflotte möglich ist. Der jüngste Airbus-Copi hatte Vorrecht vor jedem altgedienten Regional-Kapitän.

 

Genaugenommen war ich der Kommunikations-Heini der beiden vorherigen Vorstände, aber ich hatte selbstverständlich engen Kontakt auch mit dem damaligen Vorstand.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Dies ist nicht die Antwort auf meine Frage nach Klarstellung, Danix.

 

Die GAV - Abstimmung 2006 wurde gefälscht (ja warst Du ja nicht mehr dabei, richtig?)

Wurde die GAV Abstimmung 2002 ebenfalls gefälscht (als Du dabei warst)?

Gab es überhaupt eine Abstimmung 2002 der Ex-Crossair-Piloten?

 

Patrick

 

PS: Aeropers = Pilots of Swiss

Ich sehe darin keinen Englisch-Fehler. Die Aeropers-Mitglieder sind ja alles Swiss - Piloten, oder ?  B)

 

Muss Dich noch auf einer anderen Ebene korrigieren: es gab damals keine "Diskriminierung" von Regionalpiloten.

Es gab die Grenze bei den Flugzeuggrössen (100 Plätze). Die Flugzeuge unter 100 Plätzen sollten von ex-Crossair-Piloten geflogen werden, die über 100-Plätzer von den ex-Swissar-Piloten. Dabei sollten unterschiedliche Gehaltsskalen zum Tragen kommen. Die ex-Crossair'ler hätten rund 16% mehr Lohn bekommen, die ex-Swissair'ler eine Einbusse von ca. 25%.

Es bestand jedoch jederzeit die Möglichkeit, sich als Crossair'ler bei der Swissair zu bewerben und die Selektion zu machen (sofern man sie nicht schon absolviert hatte)

Bearbeitet von Wingman340
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