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10 Thesen für eine neue Schweizer Luftfahrtpolitik


Burkhardt Yves

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Die Aerosuisse als Dachverband der Schweizerischen Luftfahrt hat für die Erarbeitung eines dringend notwendigen, neuen Luftfahrtpolitischen Berichts des Bundesrats 10 Thesen für eine Schweizerische Luftfahrtpolitik erstellt. Die formulierten 10 Thesen für eine neue Schweizer Luftfahrtpolitik stellen die konsolidierte luftfahrtpolitische Haltung der ganzen Branche dar. In der These 8 General Aviation, "Die Leichtaviatik ist ein unverzichtbarer Teil der Luftfahrt" hat der AeCS ebenfalls intensiv mitgewirkt und auf die Bedeutung der Allgemeinen Luftfahrt in der Schweiz hingewiesen.

Bearbeitet von Burkhardt Yves
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Hallo Yves

 

Angesichts dessen das mehrheitlich mehr Plätze geschlossen werden bzw. geschlossen werden sollen als das neue entstehen kann man in einem Zeitraum  von 10 Jahren davon ausgehen das die Leichtaviatik überhaupt nicht beachtet wird.

Gruss Franc

Bearbeitet von paraglider
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Der Link ist nun korrekt, danke für den Hinweis.

 

Als positive Beispiele neuer Flugplätze seien Bressaucourt als Ersatz des alten Platzes in Porrentruy oder gar nun Dübendorf in Zukunft für die GA zu erwähnen. Es gibt weiterhin viel Arbeit zu tun, hilfst du auch mit?

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Es gibt weiterhin viel Arbeit zu tun, hilfst du auch mit?

Stimmt schon, man muss sich vielmehr persönlich angagieren, gerade wenn man auf politischer Ebene dahingehend etwas erreichen will damit es der Leichtaviatik nicht noch schlechter geht als es jetzt der Fall ist (unsinnige Vorschriften welche unverhältnismässige Kosten verursachen, zuwenig Plätze).

Selber bin ich nicht politisch aktiv, aber immerhin stelle ich eine kostenlose MovingMap zur Verfügung: ist zwar ein Tropfen auf dem heissen Stein aber immerhin auch was wert.

Franc

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Besten Dank für die Veröffentlichung der Thesen zur Schweizer Luftfahrtpolitik. Ich nehme an, dass eine Diskussion dazu möglich ist.

 

Ich muss gestehen, dass ich in der These 8 General Aviation stark ins Grübeln geraten bin. Offenbar ist der Schwerpunkt der General Aviatik nur noch die Basis für den Einstieg in die kommerzielle Luftfahrt!  Die Rolle der General Aviation als aktive Freizeitgestaltung fehlt unverständlicherweise völlig in der These. Hat die denn keine Berechtigung mehr in der künftigen aviatischen Welt der Schweiz?  Ich denke, hier sollte der AeCS aktiv nachbessern und sich für den Erhalt der General Aviation als Freizeitgestaltung stark machen und seine Mitglieder unterstützen. Der überwiegende Anteil der Mitglieder betreibt die Fliegerei als Hobby und nicht als Basis für den Einstieg in die berufliche Fliegerei.

 

Provokativ: Wenn die General Aviation künftig  lediglich die Basis für den Einstieg  in die kommerzielle Luftfahrt sein soll, könnte man die Hälfte der noch vorhandenen Flugplätze ersatzlos schliessen und die Ausbildung den kommerziellen Flugschulen vollständig überlassen.

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Ja, da sind ein paar Punkte drunter die ich definitiv so nicht unterschreiben würde.

Viele der Thesen sind halt extrem auf die kommerzielle Verkehrsluftfahrt ausgerichtet, und passen für die GA überhaupt nicht.

Mit der Deregulierung haben wir in Deutschland doch mit den Ultraleichten alles andere als gute Erfahrungen gemacht. Was der "Markt" da geschaffen, der freie Wettbewerb gespielt hat, das hat den Gesetzgeber irgendwann vor die Alternative gestellt, entweder die halbe Flotte zu grounden, oder die Bauvorschriften den Tatsachen anzupassen, die sich zwischenzeitlich entwickelt hatten. Die Grenze zwischen Privatinitiative und Cowboymentalität war da doch zeitweilig sehr fliessend...

Im Bereich der GA hält sich umweltfreundliche Technik doch sehr in Grenzen.

Es ist auch irgendwie nicht nachvollziehbar, erst zu sagen Fliegen sei doch kein Hobby der Reichen, um dann als nächstes mit der Mobilität von Führungskräften zu argumentieren. Auch die Mobilität auf der Arbeitsebene ist wichtig, auch die Ingenieure kann man durchaus mal zu einem Termin fliegen, nicht nur die Manager. Da werden gleich wieder die Klischees bedient, die man doch gerade negiert hat.

Man darf den Luftsport weder auf das reine Fliegen reduzieren (Man lernt z.B. auch technische Dinge, die weiderum essenziell für den Ingenieurnachwuchs in der Luftfahrt sind), noch auf den sportlichen Wettkampf (es muss auch erlaubt sein, einfach des Genusses wegen zu Fliegen).

 

Gut, das immerhin irgendetwas passiert, sonst sterben wir sowieso einen stillen und unbemerkten Tod.

 

Gruß

Ralf

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hallo zusammen,

 

erstmal dem aeroclub danke für seine bemühungen...

 

den lieben leuten bei bern müssen unbedingt die augen geöffnet werden... die EASA erdrückt uns jetzt schon mit ihrer regulierungswut und dann gibts doch tatsächlich noch schweizer "beauftragte für die luftfahrt" die das ganze durch verschärfungen noch schlimmer machen... wann hat das endlich ein ende??? könnten wir nicht mal erst die führungsriege des BAZL durch wirklich der luftfahrt freundlich gesinnte personen ersetzen?

 

dann IFR im luftraum golf wäre ein grosser schritt, dann könnte endlich dieser exessive luftraum im mittelland massiv zurückgestutzt werden und warum kopieren wir nicht einfach die luftraumstruktur der amerikaner? finde diese hervorragend und die haben ja auch die rockies, also kann das in unseren alpen genauso funktionieren... vermisse allgemein diese gelassene art zu fliegen wie dies ennet dem grossen teich geht, hier machts leider immer weniger spass :-(

 

gruess lukas

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  • 2 Wochen später...

Wenn wir in den Alpen so "viele" Segelflieger haben wollen, wie in den Rockies, dann ist IFR im LR Golf ne gute Idee.

Die Nutzbarkeit eines Luftraum fuer VFR Verkehr, insbesondere Segelflug, wird nicht zuletzt durch die Wolkenabstaende definiert. Und hier wäre "ICAO-Golf" ein Rückschritt fuer die Schweiz und Deutschland.

Ohne ICAO-Golf aber auch kein ICAO ifr in Golf...

 

Florian

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