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05.03.2015 | ??? | Ryan ST3KR | Santa Monica | Notlandung auf Golfplatz


Gast theturbofantastic

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Den Millenum Falken hat er auch immer so hart gelandet, der steckt es nur besser weg...

 

Ansonsten finde ich die Faktenlage dürftig, zu dürftig um sie zu kommentieren.

Details aus der Presse (keinesfalls bestätigt):

 - Es wurde versucht, zum Flugplatz zurückzukehren

 - Es wurde ein Baum gestreift

 - Es wurde Golfern ausgewichen

 - Das war eine wahre Heldentat / fliegerische Glanzleistung

 

Umkehrkurven "versucht" man nicht, entweder man weiss, dass man sie machen kann, oder man sucht etwas landbares voraus.

Wer erst "versucht" zum Platz zurückzukommen, und dann an einem Baum hängenbleibt, hat nicht alles richtig gemacht.

Wenn ein Flugzeug so aussieht (bei einer so großen Wiese), dann spricht es auch nicht für "alles richtig gemacht"

 

Und von den Golfern war es sicher nicht sooo geschickt, ihn aus dem Flugzeug zu ziehen. Bei Verdacht auf Rückenverletzungen last man ihn besser erstmal sitzen.

 

Aber wie gesagt, alles bisher unbestätigt, deshalb enthalte ich mich jeglichen Urteils.

 

Gute Besserung

Ralf

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und aus einem anderen Blättchen habe ich gelernt, dass er einmotorige Jets fliegen darf. Und dann habe ich noch gelernt, dass es die gibt...

 

Markus

Bearbeitet von Gulfstream
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 Er war und ist der beste Pilot :)

Rassist!!

 

 

typische Wuki Diskriminierung!!

Bearbeitet von Maxrpm reserve
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Er lebt noch und hat auch niemanden umgebracht. Zumindest vieles richtig gemacht. Über umdrehen oder zu nem Flugplatz fliegen oder was auch immer kann man hier gemütlich philosophieren, ich erinnere mich, dass das auch bei Sully ausführlichst getan wurde.

Ich denke mal wer in der Situation Sinkrate, Windverhältnisse etc. perfekt einschätzen kann, der werfe den ersten Stein.

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Umkehrkurven "versucht" man nicht, entweder man weiss, dass man sie machen kann, oder man sucht etwas landbares voraus.

Wer erst "versucht" zum Platz zurückzukommen, und dann an einem Baum hängenbleibt, hat nicht alles richtig gemacht.

Wenn ein Flugzeug so aussieht (bei einer so großen Wiese), dann spricht es auch nicht für "alles richtig gemacht"

 

 

Aber wie gesagt, alles bisher unbestätigt, deshalb enthalte ich mich jeglichen Urteils.

 

Gute Besserung

Ralf

Hi Ralf,

 

Ich vermute, das du schon mehrere Notlandungen gemacht hast und genau wusstest, es reicht oder eben nicht. Sonst würdest du wohl kaum so Zeugs schreiben.

Wahrscheinlich macht jeder Mensch in einer Stresssituation irgend was falsch.... hauptsache überlebt.

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und aus einem anderen Blättchen habe ich gelernt, dass er einmotorige Jets fliegen darf. Und dann habe ich noch gelernt, dass es die gibt...

 

Die Häme kannst Du Dir sparen, da gibt es nämlich mehrere. Ein ziviler war sogar mal in der Schweiz immatrikuliert, bevor er vor ein paar Jahren bei Lodrino vom Himmel fiel. Und der Kelch von ein ein paar militärischen ist erst kürzlich glücklich an uns vorbeigegangen.

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Ansonsten finde ich die Faktenlage dürftig, zu dürftig um sie zu kommentieren.

 

Aber wie gesagt, alles bisher unbestätigt, deshalb enthalte ich mich jeglichen Urteils.

 

Dafür, dass Du Dich nach Deinen eigenen Aussagen jeglichen Urteils und Kommentars enthälst, kommentierst und urteilst Du aber ziemlich ausführlich.

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Wenn ich richtig geschaut habe ist der Aufschlagpunkt 270m von der Pistenschwelle entfernt im äussersten sehr kleinen Eck des Golfplatzes. Dahinter fängt gleich der Flugplatz an. Scheint mir er wollte die Piste noch erreichen und dann war ein Baum zu hoch.

 

Gruss Manfred

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Bei TMZ gibt es ein Luftbild, auf dem man sieht wie knapp vor der Piste - und doch wie weit weg - er gelandet ist (und ebenfalls dort die ATC-Aufzeichnung). Im Nachhinein und aus dem Lehnsessel beurteilt hätte er sich vermutlich gleich besser für eine Notlandung auf dem Golfplatz positioniert und sich das schönste Loch mit dem besten Green ausgesucht, aber wer würde in der Situation nicht versuchen, ob es nicht doch bis zur Runway reicht...

 

http://ll-media.tmz.com/2015/03/05/0305-plane-and-runway-fox-3.jpg

Und von den Golfern war es sicher nicht sooo geschickt, ihn aus dem Flugzeug zu ziehen. Bei Verdacht auf Rückenverletzungen last man ihn besser erstmal sitzen.

Ebenfalls laut TMZ waren (wie kann man das an einem Donnerstagvormittag auch anders erwarten) zufällig zwei Ärzte auf dem Golfplatz anwesend, die ein Erste-Hilfe-Kit dabeihatten.

 

Ciao

Friedrich

Bearbeitet von F-LSZH
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 zufällig zwei Ärzte auf dem Golfplatz anwesend

 

Wasn Glück!  :D

 

Geradeauslandung ist relativ unpraktisch. Wer SMO kennt weiss, dass sich da maximal das Häusermeer unter einem anbietet bevor... naja... das richtige Meer kommen würde. Hoch genug für eine Umkehrkurve ohne zu stallen war er ja offensichtlich, also schon mal gut gemacht. Bis zur Piste hat's dann halt nicht mehr gereicht. Naja, nochmal gut gegangen. 

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Wasn Glück!  :D

...........

. Hoch genug für eine Umkehrkurve ohne zu stallen war er ja offensichtlich,

..........

Lt. Wikipedia war die ST3KR als Vorläufer der PT-22 ein Unikat, und mit 160hp vergleichsweise gut motoisiert.

 

also schon mal gut gemacht. Bis zur Piste hat's dann halt nicht mehr gereicht. ......

Die militärische Trainerversion PT-22 hatte seinerzeit keinen  besonders guten Ruf. Sie soll angeblich ein recht tückisches Flughalten gehabt haben. Das wurde mal so kommentiert (ich weiß die Quelle leider nicht mehr), daß jede Flugschule, die heutzutage auf einem solchen Flugzeug ausbilden würde, sich der vorsätzlichen Gefährdung von Leib und Leben ihrer Schüler schuldig machen würde.

 

Das bestätigt uns nur, daß der Pechvogel seine Sache schon ganz gut gemacht hat.

 

Gruß

Manfred

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Wer erst "versucht" zum Platz zurückzukommen, und dann an einem Baum hängenbleibt, hat nicht alles richtig gemacht.

Wenn ein Flugzeug so aussieht (bei einer so großen Wiese), dann spricht es auch nicht für "alles richtig gemacht"

 

 

Nein, er hat sicher nicht alles richtig gemacht - wer von uns würde in so einer Situation schon alles richtig machen. Wir haben hier in Deutschland ja gerade tragischerweise selber erlebt, dass selbst viel erfahrenere (Kunstflug-)Piloten in solchen Situationen leider oft sehr viel falsch machen.

 

Aber er hat immerhin genug richtig gemacht, um (sogar relativ unbeschadet) zu überleben. Insbesondere hat er den Kardinalfehler nicht gemacht, und im Versuche doch noch irgendwie bis zur Piste zu kommen so lange gezogen, bis er gestallt ist. Irgendwann scheint er gemerkt haben, dass es nicht mehr reicht und dann hat er das beste draus gemacht.

 

Wer von uns WEISS, dass er das besser hinbekommt, der werfe den ersten Stein!

 

Florian

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........

Wir haben hier in Deutschland ja gerade tragischerweise selber erlebt, dass selbst viel erfahrenere (Kunstflug-)Piloten in solchen Situationen leider oft sehr viel falsch machen..........

Florian, wenn du hier auf den tragischen Unfall vom Wolfgang Dallach anspielst, dann kennst du scheinbar noch nicht die neueste Faktenlage. Man hat Kohlenmonoxid im Blut festgestellt, was mit Sicherheit die Handlungsfähigkeit beeinträchtigt haben dürfte,  und sich eine Bewertung von daher verbietet.

 

Wie man auch Florian@INNflight's post entnehmen kann, hätte eine Beibehaltung der Abflugrichtung schnurstracks in dicht bebautes Gebiet geführt, wo die Notlandung zwangsläufig schlechter ausgegangen wäre, und Unbeteiligte gefährdet worden wären.

 

Gruß

Manfred

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Wie man auch Florian@INNflight's post entnehmen kann, hätte eine Beibehaltung der Abflugrichtung schnurstracks in dicht bebautes Gebiet geführt, 

 

Auf die Idee, einfach schnell mal «Santa Monica Airport» in Google Maps einzugeben, bevor man sich über Sinn und Unsinn der Umkehrkurve auslässt, kann eigentlich jeder auch ohne Florians Post kommen. Ob es zu verantworten ist, ab diesem Flugplatz überhaupt einmotorig zu operieren, ist dann eine komplett andere Frage.

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 Ob es zu verantworten ist, ab diesem Flugplatz überhaupt einmotorig zu operieren, ist dann eine komplett andere Frage.

 

Du bist also der Meinung, Man sollte in Innsbruck, Friedrichshafen, ... Einmot-Betrieb verbieten (bzw. je nach Windrichtung nur Starts oder nur Landungen erlauben)?  

 

Bei vielen Flugplätzen muss man nach dem Start oder im Final über bewohntes Gebiet fliegen und es gibt Flugphasen, in denen man bei Motorausfall kein freies Feld erreichen würde...

 

Florian 

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Du bist also der Meinung, 

 

Ich habe überhaupt keine Meinung geäussert. Ich habe nur eine Frage in den Raum gestellt. Aber offenbar ist das bereits zuviel.

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Ich habe überhaupt keine Meinung geäussert. Ich habe nur eine Frage in den Raum gestellt. Aber offenbar ist das bereits zuviel.

Man stellt normalerweise die Frage 'ist es überhaupt zu verantworten' nicht in den Raum, wenn man die Antwort 'Ja' im Kopf hat…

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aber wer würde in der Situation nicht versuchen, ob es nicht doch bis zur Runway reicht...

Ein schlecht ausgebildeter Pilot?

In einem anderen (englischen) Forum hat kürzlich mal jemand die dämlichsten Versuche in der Luffahrt aufgelisted, darunter "I will try to stretch the Glide". Was definitiv nicht geht, sollte man gar nicht erst versuchen.

 

Nein, zugegeben, es ist absolut nicht einfach zu erkennen, wie weit man nun tatsächlich noch kommt, so manches Flugzeug hat nun wirklich eine Gleitzahl die ihren Namen kaum verdient. Wer es nicht regelmäßig trainiert, wird sich verschätzen. Da gibt es wenig zu beschönigen und vorzuwerfen. Es wäre wohl schlauer gewesen, gleich eine Notlandung auf dem Golfplatz zu planen, als eine auf dem Flughafen zu versuchen. Ich habe natürlich keine Ahnung wie gut sich der Gleitwinkel bei der Ryan beeinflussen lässt (Klappen, Slip). Ich weiss auch nicht den genauen Flugweg, ich weiss nicht wie gut die Sicht über die Schnauze der Ryan ist (wird sie vom hinteren Sitz geflogen ?). Gut möglich, dass man in der Konfiguration für bestes Gleiten gar nicht dahin sehen kann, wo man gerade drauf zufliegt.

 

Man sollte sich aber bei jedem Start noch mal ganz kurz durch den Kopf gehen lassen, dass bei kaum einer Aktion so viele Piloten gestorben sind, wie bei der Umkehrkurve zum Flughafen. Zur Mentalen Flugvorbereitung sollte es gehören, sich nochmal einzuprägen bis zu welcher Flughöhe eine Umkehrkurve definitiv nicht gehen wird. Man muss sich ins Hirn einhämmern NICHT umdrehen!!! Das muss im Unterbewusstsein ganz klar dominant sein. Wenn der Motor spuckt: Nachdrücken (und zwar überraschend weit, bei vielen Flugzeugen ist die Differenz zwischen Steigwinkel und Gleitwinkel deutlich größer als die Pitchdifferenz zwischen VS und VNE !), Notlandeacker voraus suchen. Leider machen viele Piloten exakt das Gegenteil.

 

Ich bin mal gespannt, ob der Bericht den exakten Flugweg dokumentieren wird, vielleicht war er ja auch schon zu hoch um den Golfplatz noch voraus oder nach einer 180° Kurve zu treffen, und zu tief um es noch auf den Platz zu schaffen.

 

 

 Ob es zu verantworten ist, ab diesem Flugplatz überhaupt einmotorig zu operieren, ist dann eine komplett andere Frage.

Das war auch meine erste Idee

 

Du bist also der Meinung, Man sollte in Innsbruck, Friedrichshafen, ... Einmot-Betrieb verbieten

Also zumindest ich bin der Meinung, dass ein Verbot nicht notwendig sein sollte, da jeder vernünftige Pilot die Frage bereits für sich selbst freiwillig mit "Nein, das ist nicht zu verantworten" beantworten sollte. Für mich wäre das definitiv ein "just say no" Flughafen. Und das ist für mich nicht so dahergeredet, ich habe bereits Flüge auf bestimmten Flugplätzen mit bestimmtem Gerät verweigert. Man muss sein Gluck nicht überstrapazieren. Ausser im Krieg ist jeder Start freiwillig...

 

Gruß

Ralf

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Die Häme kannst Du Dir sparen, da gibt es nämlich mehrere. Ein ziviler war sogar mal in der Schweiz immatrikuliert, bevor er vor ein paar Jahren bei Lodrino vom Himmel fiel. Und der Kelch von ein ein paar militärischen ist erst kürzlich glücklich an uns vorbeigegangen.

 ok, dachte nur an die GA, nicht Mil. Me acculpa.

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.......................

Nein, zugegeben, es ist absolut nicht einfach zu erkennen, wie weit man nun tatsächlich noch kommt, so manches Flugzeug hat nun wirklich eine Gleitzahl die ihren Namen kaum verdient. Wer es nicht regelmäßig trainiert, wird sich verschätzen. Da gibt es wenig zu beschönigen und vorzuwerfen. Es wäre wohl schlauer gewesen, gleich eine Notlandung auf dem Golfplatz zu planen, als eine auf dem Flughafen zu versuchen. Ich habe natürlich keine Ahnung wie gut sich der Gleitwinkel bei der Ryan beeinflussen lässt (Klappen, Slip). Ich weiss auch nicht den genauen Flugweg, ich weiss nicht wie gut die Sicht über die Schnauze der Ryan ist (wird sie vom hinteren Sitz geflogen ?). Gut möglich, dass man in der Konfiguration für bestes Gleiten gar nicht dahin sehen kann, wo man gerade drauf zufliegt.

Gruß

Ralf

Wenn eine Cessna tatsächlich eine optimale Gleitzahl von etwa 1:9 haben soll, kann die einer Ryan - grob geschätzt nach der Optik des Flugzeuges - bestenfalls halb so groß sein :unsure: Eher weniger......

 

Gruß

Manfred

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