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Regionalfliegerei in Portugal mit Do228


foxyankee

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Kurzbericht "Regionalfliegerei in Portugal"

 

Nach Ewigkeiten ma wieder ein Bericht von mir – die anderen sind in der Mache und kommen nach und nach. Versprochen. Bloß ohne Terminankündigung :-)

 

Diesmal geht es auf einen Kurztrip nach Portugal – dort sollte einzig und allein ein aviatischer To-Do-Punkt von der Liste gestrichen werden: Regionalfliegerei

 

AeroVIP nahm im Dezember nach langjähriger Pause die Strecke von Portimao (was westlich von Faro an der Küste liegt) über Cascais (dies ist vor den Toren Lissabons), Vieux, Villa Real nach Brganca, einem kleinen Städtchen im Nordosten nahe der spanischen Grenze.

Diese Strecke wird von der Regierung subenvtioniert um den Regionen dort auch schnellen Anschluss an die Hauptstadtregion zu bieten – die Reisezeiten sonst sind nicht grade gering – fast egal wo hin.

Es boten sich dienstplantechnisch die ersten Tage im Februar an – die Flüge nach und von Portugal waren auch sowohl zeitlich als auch preislich passend und mein eigentliches Ziel, also die Flüge auf der AeroVIP kosten bei etwas Vorplanung sowieso immer gleichviel.

 

Einzige Detailfrage die zu klären war: Wie komme ich nach Portimao?

Zug ab Lissabon gut möglich. Kosten grob 30 EUR, einmal Umsteigen, Zeitbedarf rund dreieinhalb Stunden. Plus Übernachtung da der Flug ab Portimao bereits um 10:15 startet und der Transport zum Flughafen aufgrund fehlendem ÖPNV mit dem Taxi zu erfolgen hat. Summe Summarum also grob 100 EUR. Da wuchs in mir der Plan dies auf andere Art & Weise zu organisieren  denn der Flugplan der Linie ist derezeit noch im Wintermodus und etwas sonderbar::

 

Portimao-Braganca startet um 10:15, bei der ersten Zwischenlandung in Cascais wird aber eine 5-Stunden-Pause eingelegt und man fliegt erst um 15:50 Uhr weiter gen Norden.
Der Flug nach Süden allerdings startet in Braganca um kurz nach 7 Uhr morgens und macht in Cascais einen Nightstop – Abflug dort dann am nächsten Morgen um 9:30.

 

Das war meine Chance: Hotel in Lissabon und dazu den Flug Cascais-Portimao mit einem direct turnaround zu buchen. Hotel gibt es mit etwas Tutun für umme und der Flug kostet rund 60 EUR. Also Zeit und Geld gespaart und noch einen Flug mehr auf dem Tacho. What want you more?

 

Los ging es ganz oldstyle nach Frankfurt – Hahn. Dort startete quasi mein Flugfieber mit einem Flug nach Stansted im Jahre 2001. Damals fuhr man wegen eines günstigen London-Fluges noch durch die halbe Republik :-)

 

Der Außenparkplatz mit Shuttle war zu Pep-Preisen gebucht, der Shuttle wartete bereits – ich war der einzige Gast. Kein Wunder – am Hahn war im Vergleich zu den Boomjahren ja fast nichts mehr los. Der Platz lag sehr trostlos im leichten Morgennebel des Hunsrücks.

Für unter 5 EUR sollte mich der Ire heute nach Lissabon fliegen und ich hoffte aufgrund der Tatsache dass dieser günstige Flugpreis auch noch wenige Wochen vor Abflug verfügbar war auf einen leeren Flug um etwas Schlaf nachholen zu können. Ich hatte mich getäuscht – nur ganz ganz wenige freie Plätze waren auf der Mühle zu sehen: full full also. Respekt.

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Pünktlich ging es los – pünktlich landeten wir. Ereignisloser Flug auf einer schönen B738 die zuvor schon in Stansted gewesen ist. Freundlich, sauber, schnell und effizient. Genauso soll es sein.

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Am T2 angekommen steht ja immer noch der Bustransfer ins T1 auf dem Programm da das Billigterminal T2 nur ein Abflugsterminal ist.

Bei Avis hatte ich mir ein für schlanke 15 Oironen ein Auto reserviert und der Up wurde zum Polo upgegradet. Fast neu, sauber und ganz okay.
Das Interconti liegt ja recht nett etwas außerhalb am Park in der Nähe der Gärten Amalia Rodriguez gelegen: ein Clubzimmer war gebucht, eine Juniorsuite in der 9. Etage erwartete mich bereits bevor ich etwas durch die Nachbarschaft schlenderte. 16 Grad und Sonne waren halt doch schön und ich genoß diese Auszeit von den deutschen 9° und Regen.

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Am Abend besuchte ich die Lounge und testete deren Angebot. Wirklich schön eingerichtet liegt die Louge aber leider im Erdgeschoss und ist dazu auch noch fensterlos. Sie erinnerte mich deutlich an eine Asiana-Lounge im Satellit zu Incheon -bloß etwas moderner eingerichtet. Getränke gibt es nur serviert – aber eine nette Auswahl an kleinen Vorspeisen und warmen Happen als auch verschiedene Desserts und Alkoholika stehen zur Auswahl.
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In der ganz direkten Umgebung gibt es nur recht wenige Restaurants, aber sobald man ein paar Minuten Fußweg in Kauf nimmt gibt es deutlich größere Auswahl aller möglichen Küchenstile.

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Bilder meines Lissabonspaziergangs erspare ich Euch da es ja kein Lissabonbericht werden soll und ich auch nicht so viele gemacht habe war ich doch erst im Herbst das letzte Mal so richtig in der Stadt.
Aber die Stadt lohnt sich immer wieder und man kann sehr viel entdecken – egal ob auf den typischen Touristenpfaden (Straba beispielsweise) oder abseits davon.

Das Auto mietete ich mir deswegen weil ich im Netz und auch auf Nachfrage bei Airline und Airport keine Möglichkeit gefunden habe mit dem ÖPNV zum Flughafen Cascais zu kommen. Auch war nicht klar wo man genau zum Boarding gebeten wird da beide Seiten der Runway mit entsprechenden Einrichtungen wie Hangars und Airlines bebaut sind – auch darüber schwieg die Airline.
Somit fuhr ich am nächsten Morgen nach einem kleinen Frühstück (welches man statt in der Lounge auch im Hauptrestaurant  zu sich nehmen kann) mit dem Polo entgegen der Maßen aus der Stadt raus – ich hatte freie Fahrt und war bald am Flughafen angekommen und hatte auch die Augen aufgehalten nach Bushaltestellen. Diese gab es selbstverständlich rund 600 Meter vom Terminal entfernt und ich merkte mir die Liniennummer und begutachtete den aushängenden Fahrplan. War alles recht einfach: Der Bus verbindet halsbtündlich Cascais mit Carcavelos – beides S-Bahn-Haltestellen mit ständiger und schneller Anbindung an Lissabon.

Also eigentlich alles recht einfach – man muss es "nur" wissen.

Vor Ort wurde ich schon erwartet und mit Namen begrüßt. Zu zweit sollte es nach Portimao gehen und ich bekam abermals die Bordkarte ausgedruckt obwohl ich am Vorabend Online-Checkin gemacht habe aber ohne etwas auszudrucken. Allerdings braucht man die Bordkarte höchstens für die eigene Sammlung.

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Beachtlich ist aber vor allem das Personalaufgebot dort:
2 Mann an der Fummelbude
3 Mann Ploizei
1 Check-In Dame
1 Stations-Manager
1 weiterer Airlinemensch mit Warnweste
2 Mann Technik (mindestens)

Nicht zu vergessen: 2 Piloten für die bereitstehende Do228 in der Classicversion (die NG hatte ich bereits in Japan) was bei mir wieder mal seit langer Zeit zu folgender Ansammlung führt:
neue Airline
neuer Flugzeugtyp
neuer Abflughafen
neuer Zielflughafen
Ziemlich selten, aber immerhin geht das noch :-)

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Mit mir boardete ein englischsprechender Mann (Ami?) der aber in der Gegend wohnt und seine Eltern in Portimao besuchen flog. Alternative war der Zug – aber ein Flug sei schneller und bequemer meinte er, allerdings war er etwas besorgt da er noch nie in so einem kleinen Flugzeug geflogen ist.
Razz fazz gab es eine persönliche Sicherheitsinstruktion des Kapitäns und schon ging es los. Backtrack auf der Runway nach Süden und dann Takeoff nach Norden, vorbei an den vielen anderen Flugzeugen der AeroVIP, darunter auch in Deutschland registrierte Kackstühle wie C172 etc.

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Kurz nach dem Takeoff gab es schöne Ausblicke auf die Rennstrecke Estoril welche wir rechts liegen ließen in der langgezogenen Linkskurve gen Süden.

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Bis kurz nach Überfliegen der Küstenlinie ist es recht turbulent.
Nach grob 20 Minuten gehen wir in den Sinkflug über und überfliegen noch kleine Täler mir Morgennebel.
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Morgennebel liegt auch am küstennahen Flugplatz von Portimao welchen wir von Westen kommen anfliegen. Das östliche Runwayende liegt im Nebel, ein Anflug von der anderen Seite wäre nicht erfolgreich gewesen. Das kleine Vorfeld liegt am östlichen Ende – passt also.

Wir rollen an einer ungarischen Irgendwas-Propmaschine (?) vorbei und einem D- registriertem Deppenwerfer welche vor einem Hangar abgestellt sind.
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Neben dem kleinen Terminal wartet wieder ein vollbesetzer Feuerwehrwagen auf uns und ebenfalls wieder das übliche Personal: Airlinepersonal, Security, Polizei.
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Rechter Triebwerk läuft weiter, links wird abgestellt.
Tür auf, mein Mitpassagier raus, Tür wieder zu. Schnell das linke Triebwerk wieder angeschmissen rollen wir auch schon wieder zur Bahn und heben in die Gegenrichtung ab.

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Ereignisloser Flug mit netten Ausblicken auf die Küstenabschnitte wenn auch die Fenster überall ganz schön verkratzt sind.

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Pünktliche Landung in Cascais mit dem bereits bekannten Personal – alleine für mich :-)

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Ich steige in meinen Polo und fahre an den Flughafen zurück, untewegs tanke ich knapp 14 Liter – es hätten maximal 4 Liter sein sollen bei der kurzen Fahrstrecke von 70 Kilometern und fast nur Autobahn. Beschwerde geht raus, vor Ort wollte man nichts machen.

Ich leiste mir den teuren Aerobus runter ans Wasser, der bringt mich direkt an den S-Bahnhof und die Lissaboner Markthalle Mercado da Ribeira in der man wunderbar essen kann da diese in einen Foodmart total modern umgestaltet wurde und viele Lissaboner Spitzenköche dort eine kleine Bude haben und günstige Gerichte und Menüs anbieten. War schonmal letzten Herbst dort – sehr lecker.

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Damals natürlich Bacalao, heute übelst leckere Bäckchen.

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Ich genoß danach noch die Sonne: 20 Grad und strahlender Sonnenschein und blauer Himmel. Was will man mehr?

Direkt gegenüber fährt die S-Bahn nach Carcavelos mit direktem Anschluß an den Bus nach Cascais der durchs Hinterland fährt und eben auch nordwestlich des Terminals einen Stop einlegt.

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Kurzer Fußmarsch über den Hügel zum Terminal, dort mein Trolley abgegeben (hatte noch 1 große Wasserflasche dabei) und dieser wurde sogar von der netten jungen Dame von heute morgen mit einem richtigen Label versehen.

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Mit mir wartet eine Dame in modischer Lederhose und wir steigen nach quasi keiner Wartezeit (es sind ja alle da – auf was also warten?) in die 228er.

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Eine neue Crew begrüßt uns und teilt uns mit dass der Stop in Vileu ausfallen wird – es sind ja keine Passagiere an Bord die dort hin wollen.

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Naja.....ich will da ja schon hin. Und dann gleich wieder weg. Aber das Argument zählt leider nicht.

Schade.
Wir starten wieder nach Norden, drehen dann aber wie am Morgen auch schon Links ab und überfliegen abermals die Küstenlinie. Komisch. Wahrscheinlich wegen der Berge im Westen.

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Nach ewigem Outboundleg geht es dann über das Wesser in einer langgezogenen Rechtskurve wieder gen Nord-Lissabon. Man sieht dann die diversen Flugplätze dort ganz gut: LIS und zwei GA-Plätze welche ich bei Google Maps erst noch raussuchen muss.

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Nette Lanschaft zieht vorbei, es wird mitunter sehr bergig und es gibt unfassbar viele Windräder dort.

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Villa Real erwartet uns mit der üblichen Personalstärke, selbes Prozedere wie in Portimao und schon sitze ich wieder alleine im Flieger. Ab zum Endspurt nach Braganca.

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Macht richtig Spaß über die Weinberge zu donnern, unten sehe ich Autobahn und eine Talsperre inmitten der Weinberge. Toll!

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Braganca ist gottverlassen. Kein Flieger, kein Licht. Aber die übliche.....ja genau: Personalstärke ist wieder da.

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Alles nur für mich. Völlig krank!

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Die Crew macht die Papiere fertig und wird dann ins Hotel gebracht.
Mir ruft man ein Taxi (ÖPNV gibt es an der nahegelegen Straße nur 3x täglich, allerdings nur zwischen 7 und 13 Uhr) und der alte Portugiese ist super schnell da. Man verabschiedet sich mit Handschlag von mir, dem Passagier des Tages :-)
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Der Taximann hat 3 Jahre lang früher in Düsseldorf gearbeitet und so kommen wir nett ins Gespräch. Der Fahrpreis wird von ihm abgerundet (!) und so ist er zufrieden und ich runde wieder auf mit einem Trinkgeld welches den Betrag wieder auf 10 EU aufrundet. Echt fair!

Ich habe 2 Stunden Zeit für ein Bummel durch Braganca und dann wird es lansgam kühl und vor allem Dunkel.

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Der fast leere Fernbus von Rede Express bringt mich mit funktionierendem WLAN nach Porto – ich habe für 13 EUR vorgebucht.
Abfahrt ist am ehemaligen Bahnhof der in einen Busbahnhof verwandelt und restauriert wurde. Züge fahren hier schon lange nicht mehr.

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Dort eile ich dank Ortskenntnis auf die andere Seite der Innenstadt und besteige den Direktbus zum HIX nahe der Expo – von dort ist es nicht weit bis zum Flughafen am nächsten Morgen.

Das Hotel ist gut, relativ neu mit sehr großen Zimmern. Die haben as HIX sogar ein Restaurant für Abendessen. Und das Frühstück ist auch erweitert: Pasteis de Nata zum Beispiel gibt es dort. Ganz lecker.

 

Beim Rückflug eine kleine Anekdote zum Thema Ryanair und Passagierhandling:

Man boardete nicht wie in Porto üblich vom ganz nördlichen Terminalende bei den Fußgängergates sondern ganz im Süden an einem Finger was mich doch wunderte – aber warum nicht?
Doof nur dass sich die Meute dann plötzlich im Finger staute. Und zwar nicht weil es im Flieger wie üblich nicht gescheit vorwärts ging – nein: Da stand gar keine Maschine!
Man konnte allerdings an den üblichen Billiggates die 3 Bobbies sehen die zum Abflug vorgesehen waren. Sehr mysteriös.

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Ich entdeckte später dass in der Nähe unseres Fingers eine FR Maschine stand – diese war aber abgestellt. Also abgeschlossen und keiner da. Keine Technik, kein Catering – niemand.
Nach etwa 15 Minuten Wartezeit im Finger (WTF?) kam ein Kleinbus mit einer FR-Crew und langsam begannen die Vorbereitungen für den Abflug mit der abgestellten Maschine. Aha. Ein Flugzeugwechsel also.
Ich war beeindruckt wie schnell man so eine Mühle fit machen kann denn der Abflug war maximal 10 Minuten verpsätet und die Landung in Hahn nach einem ereignislosen Flug (den ich nach einem flotten Sitzplatzwechsel in der einzig freien Reihe des ganzen Fliegers verbrachte) erfolgte pünktlich und auf dem Hunsrück erwartete uns Schneesturm samt Wind und eisiger Kälte. Brrrrr...

 

Es tummelten sich neben zwei FR-B738 noch eine Delta A330 und ein Frachter auf dem Hahn, ansonsten war dort wieder nur tote Hose.

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Hier noch die Routenübersicht damit ihr nicht im Atlas nachblättern müsst wo das überhaupt alles liegt:

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Somit war ein recht spontaner Kurztrip beendet. Einfach mal raus aus der Kälte um auch dazu noch ein aviatisches Leckerli zu erlegen. Auch wenn mir ein Stop fehlt: Nett wars!

 

 

 

Bis zum nächsten Mal!

Bearbeitet von FrankSasse
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Kurzbericht "Regionalfliegerei in Portugal"

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Morgennebel liegt auch am küstennahen Flugplatz von Portimao welchen wir von Westen kommen anfliegen. Das östliche Runwayende liegt im Nebel, ein Anflug von der anderen Seite wäre nicht erfolgreich gewesen. Das kleine Vorfeld liegt am östlichen Ende – passt also.

Wir rollen an einer ungarischen Irgendwas-Propmaschine (?) vorbei und einem D- registriertem Deppenwerfer welche vor einem Hangar abgestellt sind.

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Bis zum nächsten Mal!

Was auf dem Bild zu sehen ist, ist nicht 'eine ungarische Irgendwas-Propmaschine' (ich glaube, Ungarn hatte nie eine eigene Flugzeugindustrie), sondern ein ur-deutscher Vorgänger deiner Do-228 mit ungarischer Regisitrierung. Es handelt sich um eine ursprüngliche Do-28D Skyservant der Dt. Luftwaffe, die nach einer Konversion durch tschechische Walther-Turbinen als Do28-G92 heute noch ein exklusives Dasein als High-Performance Absetzmaschine führt (siehe http://www.do28-flugcharter.de/impressionen.html

Die deutsche Homebase dieser Meat-Bomber ist Soest, d.h., auf den Ferry-Flügen nach und von Portimao könnten sie sogar durch deinen Luftraum kommen.

Ich hatte vor ein paar Jahren das besondere Vergnügen, als Co-Pilot auf einem solchen Überführungsflug dabei zu sein, um vor Ort ein Training als Jump-Pilot zu bekommen. War einn tolles Erlebnis, und wer hat heutzutage schon Turbine-ME-Tailwheel Zeit im Flugbuch stehen?

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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In der Tat kam mir auch der Gedanke so einen Trip durchzuziehen, als ich von der neuen Routeneröffnung bei AeroVip laß und nun lese ich schon den ersten Bericht. :D

 

Dein Report hat mir auf jeden Fall Lust bereitet, die Idee weiter zu verfolgen.

Bearbeitet von ILSPendler
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