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Airline-Gründung


MatthiasMB777

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hehehe genial - Internetforum als Quelle für akademische Arbeit. Wüsste zu gerne welche Uni das wohl anerkennt...

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hehehe genial - Internetforum als Quelle für akademische Arbeit. Wüsste zu gerne welche Uni das wohl anerkennt...

...bitte genau lesen: ich habe von hier aufgeführten Links und Querverweisen gesprochen, als da sind, z.B:

University of St. Gallen, Luftfahrt-Bundesamt, etc...

Bearbeitet von Reverser
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Wie ich bereits in einem anderen Thread kürzlich geschrieben habe, beobachte ich nicht nur in Foren sondern auch auf Hochschulen den Trend, eine Art vernetzte "Schwarmintelligenz" (also Foren, Communities, Systeme/Applikationen, etc.) für sich arbeiten zu lassen. Wie werden also erst die jetzigen Kinder, die mit Siri und Co. - und bald viel leistungsfähigeren Assistents - aufwachsen, damit umgehen, wenn zukünftig Anforderungen an sie gestellt werden, welche Recherchen sowie darauf basierende und mitunter mühsame Eigenleistung bedeuten? Manchmal hat man den Eindruck, die Bereitschaft, die notwendige Mühsal, einen monatelangen Prozess zu planen, vorzubereiten, zu initiieren, durchzuführen und abzuschliessen scheint für viele zunehmend eine "Mega-Sache". Ich bezeichne es als stetiges Abnehmen der Frustrationstoleranz und sehe auch in der Erziehung der Kinder durch meine eigene Generation eine Teilverantwortung.

 

Derzeit bin ich Dozent und (wieder) Student zugleich. Somit sehe ich die Sache von beiden Seiten, was für mich durchaus interessant ist. Und ich ertappe mich selbst manchmal dabei, "Abkürzungen" zu suchen, wenn es eine - mehr oder weniger sinnvolle - Übung/Arbeit zu erstellen gilt. Manche Profs sind echt aus anderen Zeiten, und obgleich ich in manchen Aspekten selbst ein Nostalgiker bin, schätze ich es wenig, veraltete Inhalte lernen zu müssen, nur weil gewisse Profs beispielsweise zu faul sind, ihre Unterlagen bzw. den Unterricht auf den neuesten Stand zu bringen. Wenn man Erfahrungen von "draußen" hat, checkt man das halt sofort, und ich meine hiermit nicht die Grundlagen, welche seit jeher die Basis für einen Zweig gebildet haben. Auch rede ich im konkreten Falle von der Informationstechnologie mit kurzen Halbwertszeiten in bezug auf das vermittelte Wissen, nicht von Mathe, Physik und dgl.

Man muss sich m. E. dennoch selbst an der Nase nehmen und stets das Beste aus einer Aufgabe oder Arbeit herausholen, selbst wenn sie einen noch so anstinkt. Insofern kann ich es gut verstehen, wenn man Themen wählt, welche einen generell interessieren (wie eben Aviatik). Doch nicht um jeden Preis, denn idealerweise vertieft man sich durch eine Thesis in eine Materie, welche einen nachher auch für den Arbeitsmarkt oder das Entrepreneurship fit macht.

 

Bei einer Diplomarbeit oder Thesis sollte man m. E. nicht "im Trüben fischen". Ein kompetenter Betreuer würde zudem zu einem frühen Zeitpunkt realisieren, dass zu wenig "Fleisch am Knochen" ist, oder dass es anderwertig Probleme geben dürfte. Insofern würde ich - trotz so mancher Abneigung gegen den akademischen Muff - in Punkto Themenauswahl und Quellen auf der sicheren Seite bleiben. Die Academia kann durch Sturheit oder Progressivität nicht so leicht aus den Angeln gehoben werden, das haben selbst die 60er nicht geschafft, und die hatten mehr Schneid - im Vergleich zu heute...

 

so long

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Also, um ein paar wenige Fragen zu beantworten:

 

Leasing; üblich sind Vorauszahlung von 3 Monaten und zwar von Leaserate und Maintenance Reserven. Üblich heisst aber nicht dass dies immer sein muss. Je nach Bonität und Finanzstruktur der Leases sind auch 2 Monate oder bis zu sechs nicht ungehört. Bestätigungen dazu sind im Internet je nachdem bei SEC Filings von Leasinggesellschaften zu finden.

 

737-700 sind darum billig zu haben weil keine Sau mehr sie will, genauso wie MD80. Wenn die Leaserate sehr tief ist zeigt das nicht ein Schnäppchen sondern den Marktwert.

 

Der Boeing Deal ist NICHT 22 Millionen Döllerchen für den Flieger, sondern 22 M plus Optionen. Bei einer 737 sind das Kleinigkeiten wie Autopilot, Funkgeräte, FMSen. Anders bei Airbus, da sind die Flieger standardmässig tatsächlich fliegbar.

 

Und in der Schweiz muss eine Airline über eine Kapitalisierung verfügen die den Kosten von 90 Tagen Operation entspricht.

Bearbeitet von Hunter58
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Und auf allen von dir genannten Strecken gibt es bereits Verbindungen mit zum Teil enormer Überkapazität. Und für IFE und gute Verpflegung interessiert sich anscheinend wohl niemand auf einem 1 stündigen Flug wenn es sich im Preis niederschlägt. Siehe Ryanair, Easy und Co.

 

Aber viel Erfolg

 

Grüße Flo

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So, und wo sind jetzt die zitierbaren Links und Querverweise  ;)

 

Sorry Jungs, für solches Wissen gibt es das eben nicht.

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Der TE - der sich ja weiter vorne noch lauthals darüber beschwert, dass sich die Swiss nicht bei ihm dafür bedankt, dass er sie was gefragt hat, scheint es ja nicht für nötig zu halten, sich hier zu beteiligen.

 

Natürlich wäre es spannend zu wissen, über welches Thema die Diplomarbeit überhaupt geht (in welchem Fach ist ja durch "Diplom" schon sehr eingegrenzt, da es nicht mehr allzu viele Diplomstudiengänge gibt).

 

Oder, um es mit den Worten des TE zu sagen: Es geht halt um Höflichkeit und Manieren, wir wissen ja, die heutigen Studenten haben nicht die Besten wenn nicht die schlechtesten .... ;-)

 

Florian

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Oder, um es mit den Worten des TE zu sagen: Es geht halt um Höflichkeit und Manieren, wir wissen ja, die heutigen Studenten haben nicht die Besten wenn nicht die schlechtesten .... ;-)

 

Das hast Du gesagt! ;)

 

Das Selbstvertrauen vieler heutiger StudentInnen ist in der Tat beeindruckend. Sie werden - aus ihrer Sicht - quasi alle Führungskräfte (gleich nach dem Master); Erfahrung braucht man dazu nicht, vor allem wenn man von den Eltern seit jeher hört, dass man was ganz Besonderes sei. Führungsqualitäten sind keine Charakterfrage, davon sind sogar die introvertierteren Zeitgenossen, welche bei Gruppenarbeiten eher durch Stille glänzen, überzeugt.

 

Den meisten Spaß habe ich persönlich, wenn das Thema "Hipster" aufgegriffen wird, was ich gerne mache, wenn es um marketingrelevante Aspekte wie Zielgruppen geht. Keiner will ein Hipster sein, aber viele schauen so aus und bisweilen verwechsle ich vor allem die Burschen, weil sie sich so ähnlich sehen (für alle, die es nicht so kennen: männliche Hipster haben oft Vollbart, Holzfällerhemd, enge Röhrenjeans und ein altes (vintage) Rennrad oder ein teures neues Velo/Fahrrad mit nur einem Gang (single Speed). Die Hipster-Mädels haben überdimensionierte Brillen, hochgestecktes Haar (mit Knopf) und so - letztere wirken also eher konservativ. Sie sitzen gerne in hippen kleinen Cafes mit ihren Apple Devices und trinken Fair-Trade-Heißgetränke um 5 Euro oder mehr). ;)

Das war jetzt mit einem Schuss stereotypen Sarkasmus, aber letztendlich ist es nicht weit von der Realität; Berliner und Wiener können mir da beipflichten. Wie es da in der Schweiz aussieht, weiß ich nicht.

Jedenfalls wird es stets spannend, wenn ich die Frage in die Runde werfe, ob "Hipstertum" nicht als eine Art "uniformierter Nonkonformismus" betrachtet werden kann, welcher sich dadurch selbst ad absurdum führt. Dann geht es meistens rund und die Youngsters "erwachen" aus ihrer kollektiven Hypnose hinter den Bildschirmen... ^_^

 

Aber sie werden ihren Weg gehen, da bin ich sicher! Was ich u.a. bemerkenswert finde ist die zunehmende Zahl urbaner Jugendlicher, die keinen Führerschein mehr haben und auch keinen wollen. Schlecht für die Automobilindustrie, gut für die Umwelt. Zu meiner Zeit war man - vor allem am Land - noch ein "Mega-Loser", wenn man keinen FS machte und spätestens beim Militär "brauchte" man ein eigenes Auto.

Hipster gehen ohnehin nicht zum Bund, sondern zum Zivildienst, weil sie dann den Bart stehenlassen können, obwohl der Undercut den allgemeinen Dienstvorschriften entspräche. :D

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Aber sie werden ihren Weg gehen, da bin ich sicher! Was ich u.a. bemerkenswert finde ist die zunehmende Zahl urbaner Jugendlicher, die keinen Führerschein mehr haben und auch keinen wollen. Schlecht für die Automobilindustrie, gut für die Umwelt.

Das verbindet jetzt viele urbane Mythen miteinander, die alle für sich genommen eine eigene Diskussion wert wären:

- Die Anzahl der neuausgestellten Führerscheine nimmt in Deutschland zwar leicht ab, aber nicht in einem Umfang, der sich nicht mit Demographie und anderen Effekten erklären liesse. "Urbane Jungendliche" gerade in Berlin haben schon immer erst relativ spät einen Führerschein gemacht.

- Es ist ziemlich unklar, ob der nicht oder verspätet erfolgende Erwerb eines Führerscheines Auswirkungen auf die Automobilindustrie hat. Neuwagenkauf korreliert mehr mit dem Lebensalter als mit der Länge der Fahrpraxis. Oder einfach ausgedrückt: Ein 18jähriger kauft in der Regel keinen Neuwagen, egal ob er nen Führerschein hat oder nicht. Ein 30jähriger kauft einen Neuwagen unabhängig davon, ob er den Führerschein seit 2 oder 12 Jahren hat.

- Der Trend weg vom individuellen Auto als Eigentum (falls es ihn denn geben sollte) wirkst zunächst mal umweltschädlich und nicht umweltfreundlich.

 

Florian

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Sorry für OT - aber es gibt keinen Wehrdienst und somit auch keinen Zivildienst mehr.

Meiner Meinung nach zwar leider - aber nur um das oben von Phoenix zu kommentieren :-)

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Sorry für OT - aber es gibt keinen Wehrdienst und somit auch keinen Zivildienst mehr.

Also Johannes schreibt ganz klar aus seiner österreichischen Perspektive. Und das Forum heisst noch mal wie...? flightforum.de...? Ach nein doch nicht.

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Achso. Das sehe ich hier nicht. Bin via mobile Äpp im Forum - da werden solche "Nebensächlichkeiten" nicht angezeigt und somit war mir das nicht bekannt.

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- Der Trend weg vom individuellen Auto als Eigentum (falls es ihn denn geben sollte) wirkst zunächst mal umweltschädlich und nicht umweltfreundlich.

 

Bitte genauer erklären, das interessiert mich!

 

Ich sehe die mittelfristige Zukunft so, dass es in 10 bis 20 Jahren in der Stadt ohnehin weitgehend autonome Elektroautos geben wird, welche nicht unmittelbar Eigentum eines Einzelnen sein müssen. Man bestellt über ein Wearable mittels Assistent ein Auto um eine besagte Uhrzeit an einen fixen Ort, das Auto kommt von alleine, man steigt ein und läßt sich an das Ziel bringen, wo das Auto sich entweder selbständig einen Parkplatz sucht, um nachher auf Kommando wieder am Treffpunkt zu sein, oder es kommt ein ein anderes freies Gefährt. Das wird die neue Art kommerziellen Car-Sharings werden.

Für Menschen mit "Bazillen"-Ängsten oder Sauberkeitsfimmel wird natürlich der Besitz eines eigenen Autos möglich sein. Auch für Anhänger des Image-Kults wird es von Porsche und Co. luxuriöse selbstfahrende Autos mit "Heimkino" und Bose 7:1 Surround geben, aber die Masse könnte im urbanen Raum wohl vom Auto als Statussymbol und selbst besessenes Individualverkehrsmittel abrücken - geschweige denn vom zwei- oder drei-Auto-Haushalt.

Dass rurale Gebiete in dieser Hinsicht wohl hinterherhinken und mitunter eine "Insel der Seeligen" für die Autobauer bleiben, ist gut möglich. Was würden die ganzen Jungmannen ansonsten mit ihrer freien Zeit machen!? Aber ich prophezeihe dennoch einen massiven Absatzrückgang der mittlerweile recht "grimmig dreinschauenden" silbernen Benzin- und Dieselschlucker "made in Germany" im Segment zwischen EUR 35.000 und 80.000 (was für den Mittelstand bislang erschwinglich ist/war) in Europa. Diese Preise werden in Zukunft m. E. für Einzelne auch immer weniger zu bezahlen sein, pensionierte Babyboomer, Erben und "Erfolgsmenschen" mal ausgenommen. Normale Pendler, Muttis und dgl. steigen ohnehin vermehrt auf kleine Flitzer und Hyundai i30 und dgl. um.

 

Nicht zu vergessen ist auch, dass die EU und Staaten selbst immer striktere Abgasvorschriften ausgeben werden (innerstädtische Fahrverbotszonen und dgl.) und man somit über kurz oder lang quasi gezwungen wird, entweder ein neues Auto zu kaufen, das in paar Jahren wieder zuviel Dreck rausbläst, oder sich lieber gleich für ein alternatives Konzept entscheidet.

 

Ich freue mich nicht über einen allfälligen Niedergang der deutschen Automobilindustrie, denn da hängt einfach viel dran, doch in Stuttgart, München und Ingolstadt macht man scheinbar keine allzu großen Anstalten, mit Tesla, Google und Co. mitzuhalten. Audi hat grade wieder mal einen neuen A4 herausgebracht, der irgendwie gar nicht so neu aussieht, und es handelt sich dabei aber offenbar um kein Facelift *gähn, schnoarrch*. Irgendwie geht da wenig weiter, und am Ende pfeifen sie womöglich durch die Socken... was ich eben nicht hoffe. Tesla hingegen kündigt an, einen Mittelklassewagen auf den Markt bringen zu wollen.

Am Anfang hat man sich bei den etablierten Aurobauern über die Akkukapazitäten lustig gemacht, aber es wird geforscht und eines Tages laden die Dinger schnell auf UND halten immer länger. Wer dann auf den Zug aufspringen will, den wird das Leben bestrafen..., so wie das in der Vergangenheit schon jenen passiert ist, die sich allzu sehr - und teilweise auch in arroganter Manier - auf ihren Lorbeeren und dem "never change a running System"-Polster ausgeruht haben...

 

Sorry für das Offtopic, aber nachdem der OT-Corner nicht mehr öffentlich ist, wird uns diese kleine Karperei des Threads hoffentlich erlaubt.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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So, und wo sind jetzt die zitierbaren Links und Querverweise  ;)

 

Sorry Jungs, für solches Wissen gibt es das eben nicht.

Einerseits sagst Du das obenstehende hier: Die hier gestellten spezifischen Fragen unseres Diplom Anwärters können nirgends anders beantwortet werden als in einem Forum wie diesem.

Andererseits erwähnst Du, dass "Internetforen als Quelle für akademische Arbeit" von keiner Uni anerkannt würden.

 

Was soll der Junge denn machen?

 

Gruß in die Runde, auch an Johannes ;), dessen pädagogische Einschätzungen ich teile,

Richard

Bearbeitet von Reverser
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Bitte genauer erklären, das interessiert mich!

 

Ich sehe die mittelfristige Zukunft so, dass es in 10 bis 20 Jahren in der Stadt ohnehin weitgehend autonome Elektroautos geben wird, welche nicht unmittelbar Eigentum eines Einzelnen sein müssen. Man bestellt über ein Wearable mittels Assistent ein Auto um eine besagte Uhrzeit an einen fixen Ort, das Auto kommt von alleine, man steigt ein und läßt sich an das Ziel bringen, wo das Auto sich entweder selbständig einen Parkplatz sucht, um nachher auf Kommando wieder am Treffpunkt zu sein, oder es kommt ein ein anderes freies Gefährt. Das wird die neue Art kommerziellen Car-Sharings werden.

Du beschreibst es ja selber!

 

Autos erzeugen den größten Teil der Umweltverschmutzung beim Fahren. Auch wenn sich bei Elektroautos das Verhältnis etwas in richtung der Verschmutzung durch Produktion erhöht, gilt das auch für sie.

 

Was bedeutet Dein Szenario für das Fahrverhalten? Genau: Autos fahren deutlich mehr! Wo nämlich in der heutigen Welt das Auto vor dem Haus/Wohnung/Bauwagen/... seines Besitzers steht und extrem umweltfreundlich darauf wartet, wann dieser mal wieder mit ihm fährt, ist es in Deinem Szenario auf dem Weg zum nächsten Benutzer. Diese Repositionierungsfahrten sind echte Mehrfahrten im Vergleich zum status quo und dadurch auch tatsächliche Mehrverschmutzung.

 

Das passt nur nicht in die Ideologie der Öko-Kommunisten und wird deswegen nicht so laut diskutiert - ebensowenig wie die Tatsache, dass Radfahren gar nicht so viel umweltfreundlicher ist, als Autofahren - zumindest nicht, wenn man berücksichtigt, dass die beim Radfahren verbrauchen Kalorien ja auch irgendwie in Form von Nahrung aufgenommen werden müssen. Es gibt eine "interessante" Rechnung, dass wenn er sich von Rinderfilet ernährt, ein Radfahrer pro 100km sogar deutlich mehr Treibhausgase verursacht, als jeder Sportwagen oder SUV...

 

Florian

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@ Florian: alles klar, verstehe Deinen Standpunkt!

 

Noch was zu Deinem letzten Absatz:

Die Argumentation ist ähnlich wie bei den Kunststoffflaschen, welche seit den 90ern bei uns Einzug hielten (bis in die 80er waren Mineralwasser, Milch und Limo alles in Pfandflaschen aus Glas). Dort wird argumentiert, dass der Transport der Glasflaschen im Vgl. zu den Plastikflaschen mehr Spritverbrauch bei der Distribution/Lieferung bedeuten würde, was den "Umwelt"-Aspekt der Glasflasche aufheben würde. Aber meines Erachtens ist die Rechnung/Betrachtung zu oberflächlich, denn während Glas für die Natur kein Problem darstellt, ist "Plastik" ein massives Problem, selbst wenn bei uns das Recycling nicht so schlecht funktioniert. Hier noch ein schockierendes Beispiel, welches mir als Taucher und Meeresliebhaber Gänsehaut beschert: Artikel.Jedenfalls erleben wir wieder eine Renaissance der Glasflaschen, welche ich ausschließlich kaufe - ich hasse den Plastikgeschmack wenn die Flasche zwei Tage offen oder erwärmt ist und zudem raucht es schneller aus. Soll zudem nicht ganz gesund sein, aber da streiten die "Weißkittel" noch.

 

Was Dein Beispiel Florian jetzt konkret anbelangt, so läßt sich in letzter Konsequenz drüber streiten, ob am Ende ein Staat längerfristig davon profitiert, wenn mehr Menschen Fahrrad fahren (Gesundheitswesen). Ich schätze, dass unmittelbar positive Gesundheitsaspekte (Radfahrer selbst) plus geringere Schadstoffemissionen (Allgemeinheit und Natur) überwiegen. Man müßte nun noch beweisen, das mehr Radfahrer mehr medizinische Versorgungen wegen Unfällen nach sich ziehen, aber ich denke das läßt sich im Vergleich zu den positiven Aspekten vernachlässigen.

Jedenfalls, seit ich fast nur mehr mit dem Rad und mit Öffis fahre, habe ich einerseits 10 Kilo in einem Jahr abgenommen ohne irgendwo die Kalorienzufuhr beschränken zu müssen oder (gegen Gebühr) neben irgendwelchen Langweilern am Laufband zu schwitzen, und andererseits fühle ich mich konditionell fitter, meine Wadeln sind strammer und ich muss mich weniger aufregen, weil ich in der Stadt nicht mehr sinnlose Runden zwecks Parkplatzssuche an der Oberfläche oder in Tiefgaragen drehen muss.

Und dass ich auf 100 km Radeln mehr Treibhausgase sowie andere schädliche Schadstoffe ausstossen soll, als ein Porsche Cayenne, muss man mir mit wissenschaftlich fundierten Ergebnissen erst mal beweisen! Kühe stossen auch Treibhausgase aus, aber es zählt die Gesamtheit aller Schadstoffe im Vergleich, und soviel Steaks mit Bohnen kann ich gar ned essen, dass ich - a la filterloser Diesel - krebserregende Rußpartikel "ausstosse". Auch trage ich als Radler nicht aktiv - oder zumindest nur ganz minimalst - zur Feinstabbelastung durch Verkehr (Kraftstoffverbrennung, Reifenabrieb, Straßenabrieb, Bremsabrieb) bei.

 

Fazit: seit ich keine eigenen Autos mehr habe, bin ich viel relaxter und fitter. Ich hatte meinen Spaß mit KAT-losen Oldtimern (darunter wahrhaftig stinkende Spritfresser) und all dem, aber nun bin ich überzeugter Radler und Öffi-Benutzer und das, obwohl ich KEIN "Grüner" bin... ^_^.  Ich versuche auch nicht, andere von einem Auto-reduzierten Leben zu überzeugen - das muss jede/r für sich selbst entscheiden, zumal ich das Glück habe im Grünen knapp vor dem Stadtrand zu wohnen (mit guter Öffi-Anbindung).

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Lieber Johannes,

 

viele spannende Punkte und viel was ich dazu sagen/schreiben könnte.

 

Die ILS als Betreiber dieses Forums hat aber entschieden, dass sie nicht möchte, dass Nichtmitglieder hier solche Themen diskutieren. Diese Entscheidung respektiere ich natürlich und schreibe deswegen nichts mehr hierzu.

 

Gruss,

Florian

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Das schweizer AOC der Germania Flug AG ( Flughofstrasse 57, 8152 Glattbrugg) ist recht neu, es wäre ein Versuch Wert, ob man dort Auskunft geben möchte.

Ich würde auch in diesem Fall nicht den Weg über die Kundenbetreuung gehen, die sich hauptsächlich um Fluggastanliegen kümmert.

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Aber meines Erachtens ist die Rechnung/Betrachtung zu oberflächlich, denn während Glas für die Natur kein Problem darstellt, ist "Plastik" ein massives Problem, selbst wenn bei uns das Recycling nicht so schlecht funktioniert. Hier noch ein schockierendes Beispiel, welches mir als Taucher und Meeresliebhaber Gänsehaut beschert

 

...was ist den bloss mit dem Themenstarter passiert? Entweder hat es ihn verwirrt, dass seine Fragen zur Gründung einer Airline (wohl) unerwarterterweise umfassende Informationen zur Umweltverträglichkeit von Glassflaschen etc. geführt haben...

 

...oder er hat genug Details zusammenbekommen, um endlich seine Diplomarbeit zu schreiben...

...oder er ist grad am Gründen seiner neuen Airline...

...oder die Diplomarbeit ruht während der Fussball EM.

Bearbeitet von kuno
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@Kuno:

 

Ich habe zwischenzeitlich schon gerafft, dass Du ein "roter-Faden"-Verfechter bist und es Dich stets in den Fingern kribbelt, wenn jemand von einem Thread-Hauptthema abschweift. Als Wüstenfuchs kennst Du es bestimmt, wenn man nicht direkt zum Ziel fährt, sondern einen Umweg (4WD bleibt in zu steiler Düne stecken, etc.) fahren muss oder einfach wo vorbei fährt, weil es Sinn macht (Oase) oder einfach weil es so schön ist.

 

Bei Threads ist das ähnlich, ab und an schweift man einfach ab. Da der OT-Corner nicht mehr öffentlich ist, ist es umso schwerer, Ausschweifungen zusammenzufangen und auszulagern, aber das ist nunmal so.

 

Solche Verhaltensweisen kennt man bei "Info-Sammlern" welche einen "Schwarm" für sich Infos listen lassen wollen. Meistens haben sie mehrere Töpfe am Köcheln, und es wird mitunter meist nur kurz geschaut, ob was kommt oder was Brauchbares da ist, das man "ernten" kann. Ist nichts Verwerfliches, das ist ein Zeichen der Zeit, wie ich oben bereits erwähnt habe.
Lese grade, weil es mir am Bahnhof in die Hände fiel, das schon etwas ältere Buch "Digitale Demenz" (2013). Da gibt es auch ein Kapitel zu dieser Thematik des Auslagerns von Hirn- und Rechercheleistungen, den sog. digital Natives (die lt. Autor gar nicht so schlau sind, wie man uns glauben macht) und der "Copy und Paste"-Generation. Aber ich schweife schon wieder ab und Kuno wacht gestrenge, weshalb ich mich wieder meinem Frühstück zuwende... ;)

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Johannes; natürlich kommt man mit dem Auto nicht immer beim ersten Mal über jede Düne hinweg und muss eventuell einen Umweg fahren. Dabei ist es aber äusserst wichtig, dass man nicht allzu weit aussen herumfährt, so dass man schnell wieder auf die eigentliche Route zurückfindet und dem Ziel näherkommt... selbstverständlich gelingt das nicht immer und dann ist es gut, wenn einem der Beifahrer einen kleinen Hinweis gibt ;)

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Lese grade, weil es mir am Bahnhof in die Hände fiel, das schon etwas ältere Buch "Digitale Demenz" (2013). Da gibt es auch ein Kapitel zu dieser Thematik des Auslagerns von Hirn- und Rechercheleistungen, den sog. digital Natives (die lt. Autor gar nicht so schlau sind, wie man uns glauben macht) und der "Copy und Paste"-Generation.

Das ist doch nicht neu - und in so fern auch ein bisschen "abgeschrieben" ;-)

 

Schon 1995 hat der deutsche Philosoph - äh - Kinderliedermacher Rolf Zuckowski sehr zutreffen getextet:

" Jede Menge Daten - überall bereit.

Alle wissen alles - keiner weiß Bescheid."

 

In diesem Sinne,

Florian

 

P.S.: @ Kuno: Der OP taucht hier nicht mehr auf, weil er ja nie mit uns über etwas diskutieren wollte, sondern nur uns seine Arbeit machen. Passiert ja öfter. Das einzige, was diesen Fall aus meiner Sicht besonders "witzig" macht ist die Tatsache, dass er sich selber hier drüber aufgeregt hat, dass die Swiss sich nicht auch noch dafür bedankt hat, für ihn arbeiten zu dürfen ...

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