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Umweltpolitiker wollen das Fliegen verteuern


Kuno

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vor 7 Stunden schrieb Amira:

Was viele dieser Protestanten nicht sehen: ..................

Ich glaube, die Katholiken waren da auch nicht besser ??

 

Gruß

Manfred

 

PS: vielleicht habt ihr in der Schweiz andere Begrifflichkeinten. Bei uns in "großen Kanton" werden zumindest in katholisch geprägten Regionen unter "Protestanten" die Anhänger der Evangelischen Glaubensrichtung verstanden...?

Bearbeitet von DaMane
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16 minutes ago, MarkusP210 said:

Genau! Da kann sich Tesla dann bei Boeing informieren wie mit den Angehörigen der Toten, den Behörden und den Kunden umzugehen ist!

 

 

Ja, das wird wohl ähnlich ablaufen, wie wenn du jemand totfährst. Das ist doch kein Argument.

 

Jedenfalls wird es massiv weniger Leiden auf der Welt geben durch Verkehrstote oder Schwerverletze. Weisst du wie hoch der wirtschaftlichte Schade dadurch ist? Je schneller das Problem angegangen wird desto besser!

 

https://www.nzz.ch/wirtschaft/verkehrstote-kosten-deutschland-jedes-jahr-mehrere-milliarden-euro-ld.1343951

Bearbeitet von Touni
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@Antonios

Ich sehe Du bist anderen Argumenten gegenüber überhaupt nicht zugänglich, auf dieser Basis mag ich nicht diskutieren

 

Markus

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vor 8 Stunden schrieb Touni:

 

Jedenfalls wird es massiv weniger Leiden auf der Welt geben durch Verkehrstote oder Schwerverletze. Weisst du wie hoch der wirtschaftlichte Schade dadurch ist? Je schneller das Problem angegangen wird desto besser!

 

Je schneller desto besser. Da kann ich nur zustimmen. Aber dazu sollte man nicht warten, bis so ein Level5-Auto ein wirklicher Volkswagen wird, sondern gleich damit anfagen, die Leute endlich mal zu Einsicht bringen, dass es kaum noch Unfälle gibt, wenn allgemein defensiv gefahren und  dabei die Straßenverkehrsordung  genau eingehalten wird.

Gruß!
Hans

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12 hours ago, Gulfstream said:

Leasing verbieten und schon ist mind. die Hälfte der Autos weg (eher mehr...).

 

 

Das wär die beste Unfallprävention... Die Autoleaser sind auch die, die gerne Bussen zahlen, darauf will kein Kanton verzichten ? 

 

@Touni Wie entscheidet ein autonom fahrendes Fahrzeug wenn links ein Kind auf die Strasse rennt und rechts eine Katze (oder eine alte Frau)? Wen überfährt es? Wie programmiert man das? Wer trägt die Verantwortung?

 

Ich hoffe sehr, dass wir auf den Autobahnen bald mit Autopilot fahren dürfen, dann fahren auch alle anständig auf der rechten Spur und nicht aufm Mittelstreifen ? , die Abstände könnten auf ein Minimum reduziert werden und die Kapazitäten wären um ein vielfaches grösser. In der Stadt wo noch andere Verkehrsteilnehmer sind sehe ich aber noch riesige Hürden, das wird dauern!

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 In der Stadt wo noch andere Verkehrsteilnehmer sind sehe ich aber noch riesige Hürden, das wird dauern!


Yep, die bösen Velofahrer (bin selber einer).
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Sara, die fahren so wie so alle immer auf dem ? Trottoir/Gehsteig..

?

 

gruss

jens?️

 

 

Bearbeitet von kruser
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vor 15 Stunden schrieb Gulfstream:

Leasing verbieten und schon ist mind. die Hälfte der Autos weg (eher mehr...).
 

 

Da kann ich nur zustimmen. Habe heute an einer Wasch-/Saugbox in Regensdorf meinen alten, aber bezahlten Campervan für die MFK herausgeputzt. Und genug Zeit gehabt, die anderen Benutzer dieser Waschanlage zu studieren. In den meisten Fällen besteht da einen erhebliches Missverhältnis zwischen den Preisen der Autos und der Intelligenz der Fahrer derselben.

 

Ich vermute nicht, dass es dann enorm weniger Autos geben würde, aber immerhin würden diese Menschen dann Autos mit PS-Angaben fahren, die nicht höher sind als deren Intelligenzquotient.

Bearbeitet von Horbach
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Es gab mal eine Studie vor ca. 10 Jahren, glaube vom TCS oder so, welche auswies, dass in der CH nur ungefähr 15% der Autos im herkömmlichen Sinne bezahlt sind. Der Rest war Leasing, Pump, etc....Das geht einher mit einer andern Studie über die Häufigkeit von Kleinkrediten und Verschuldung, insbesondere bei den jüngeren Lenkern.

Wenn man auf die Steasse schaut wer da womit rumfährt, könnte das schon passen...

Markus

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Aha. Wussten wirs doch: Aus der Zeit: Flugreisen: Verzicht rettet die Welt nicht

Der ganze Artikel ist sehr lesenswert!

 

Zitat

Der Schluss liegt da nahe: Fliegen ist Wahnsinn. Doch ich halte diesen Schluss für falsch. Ich behaupte sogar, dass sich die Debatte auf dem Holzweg befindet, wenn sie die Verantwortung für den Klimawandel beim Individuum ablädt. Vor allem verkennt sie, dass das Fliegen eine der erstaunlichsten Kulturtechniken des 20. Jahrhunderts ist – die im globalisierten 21. Jahrhundert nicht leichtfertig verboten werden sollte.

 

Zitat

Der weltweite Flugverkehr war 2014 für zwei Prozent der gesamten Treibhausgas-Emissionen weltweit verantwortlich, wie Steven Davis von der University of California in Irvine im vergangenen Jahr mit einem 32-köpfigen Forscherteam analysiert hat. Zwei Prozent. Zum Vergleich: Die globale Zementproduktion trug im selben Jahr vier Prozent der Emissionen bei, die weitere Bauindustrie gar zehn Prozent. Haben Sie je einen Appell vernommen, den Wohnungsbau zu stoppen? Selbstverständlich nicht.

 

Zitat

Sie verkennt erstens, dass der Klimawandel ein Problem der modernen Zivilisation ist. Er ist historisch nicht das Ergebnis des Fehlverhaltens von Individuen, sondern einer inzwischen globalen Wirtschaftsweise, die aus ihrer inneren Logik ihre Produktion Jahr für Jahr steigern muss. Dieses Wachstum gründet sich seit dem 19. Jahrhundert auf die Verbrennung fossiler Energieträger in sämtlichen Bereichen der Wirtschaft. Wenn überhaupt, könnte deshalb der Titel "Klimakiller Nr. 1" der fossilen Stromerzeugung gebühren: Zu diesem Zweck wurden im Jahr 2014 weltweit 38 Prozent aller Treibhausgase ausgestoßen.

 

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Achtung, ein Glanzbeispiel für selektive Statistik: Es wird gerne gezeigt, dass Fliegen nur 2% der weltweiten Treibhausgas-Emissionen ausmacht.

Nicht erwähnt wird, dass geschätzte 90% der Weltbevölkerung gar nie fliegt. Die 2% werden also von etwa 10% der Bevölkerung produziert, und von diesen 10% sind nochmals 10% Vielflieger. Ich schlussfolgere, dass ein ganz kleiner Anteil Personen einen ganz wesentlichen Beitrag leisten könnte - sicher 10-mal mehr als hier suggeriert wird!

 

Alternativbeispiel:

Wenn ich pro Jahr 20'000 kWh verwende, um meine Garageneinfahrt zu beheizen, dann ist dies eine Energieverschwendung. Ich behaupte aber, nur 0.00001% des weltweiten Stromverbrauchs werden durch Garageneinfahrt-Heizungen verursacht. Deshalb - weitermachen wie bisher.

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Ismar, danke für deinen Beitrag. Du hast natürlich Recht. Nur - die Kernaussage des Artikels, dass der Klimawandel das Ergebnis einer globalen Wirtschaftsweise ist und auch so angegangen werden muss, die trifft es für mich nach wie vor auf den Punkt.

 

Ich kann nur von Indonesien reden, weil ich es dort kenne. In Bali zum Beispiel baut man gerade wie wild - um sich auf den Strom chinesischer Touristen vorzubereiten, weil ein immer grösserer Teil sich das Fliegen leisten kann. Da muss es doch handfeste Lösungen statt "Pflästerlipolitik" geben. Eine globale CO2-Steuer ja, um davon die Forschung klimaneutraler Brennstoffe zu finanzieren. Aber all die Klimadiskussionen im Moment, viele der Lösungen sind überhaupt nicht durchdacht oder nachhaltig. Das ist das was mich stört.

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Das mit dem Leasing ist für mich auch ein Rätsel... vor allem ein psychologisches. Wenn ich im gänzlich in meinem Eigentum befindlichen Auto an einem Dienstag um 11:30 Uhr an der Ampel stehe, und neben mir verdunkelt sich die Szenerie wegen eines BMW X3 mit ländlichem Kennzeichen, in dem eine Mittdreißigerin mit zwei Goofen sitzt, dann weiß man in der Regel, was Sache ist: eine emanzipierte Stadtflüchterin, die entweder mit dem Firmenwagen ihres Partners ausfahren darf, oder eben ein Leasing-Gerät aus "besserem Hause".

Interessant ist dann, wenn die Leute sich in ihren Gefährten "gut vorkommen" - sprich überheblich oder - falls ein SUV - verächtlich herabblicken. Ich frage mich dann als einer, der eigentlich bis dato nie Schulden hatte, wie man das ausblenden kann, dass einem das Ding eigentlich gar nicht gehört. Bei Leasing mietet man ja, und wer am Ende nicht rauskauft, hat die Anzahlung und die Raten mit den zwei bis vier Endrohren mit in die Luft geblasen...

 

Das ist nun der Trick beim TESLA. Da können sich die Fahrer besonders gut vorkommen, weil sie erstens in der Regel wirklich Kohle haben und sich somit über die Wannabe-Mittelständler erheben, sich zuhause die Steckdose einziehen lassen können (wer 400.000 EUR Schulden auf sein Reihenhaus im tristen Vorstadt-Compound hat und das ehr nur mit Müh' und Not bedienen kann, hat kein Geld für den Elektroinstallateur mehr parat), und es ihnen egal ist, wenn Förderungen und Goodies vom Staat oder der Auto-Firma zurückgezogen werden. Zudem schwebt über ihnen der "Heiligenschein" des "Sankt Ecologius", den sie alle bekommen, wenn sie der Konfession der T-Driver beitreten. Bald wird ohnehin nur mehr der Spiritus Teslus (ein Chipset) das Gefährt lenken, und man fühlt sich - wie auf diviner Sänfte - durch den profanen Alltag der pestilenten Lenkradkurbler sowie Anbeter der veralteten Religion des "röhrenden Feuers" getragen...[Sarkasmus OFF]

 

Gruss

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Hast noch was vergessen Johannes - wenn man dann die Typen auf den Kopf stellt, kommt ausser dem Hausschlüssel bei 'Hotel Mama' und dem Leasingvertrag nichts raus. Und wenn sie dann einen Unfall bauen, das Auto dadurch zum Unfallwagen mit reduziertem Restwert wird, dann wird's zappenduster.

 

Porsche CH sagte mir mal, dass die die Garagen in Schinznach voll haben von Autos, welche zurück kommen, da die Rate nicht mehr bezahlt werden konnte. Auf Anfrage, weshalb man den Vertrag unterzeichnet hat und aber wusste, dass die Knete nicht reicht, kam die Antwort 'wollte auch mal Porsche fahren, wenn auch nur kurz'. 

 

Und Porsche CH hatte Mühe, diese Kisten wieder auf die Strasse zu bringen wegen vermutetem Preiszerfall durch die künstlich erhöhte Menge....

 

Eigentlich wäre die Welt einfach: Leasing Verbot, die Hälfte der Autos weg, CO2 Ausschuss der Autos auch halbiert, Infrastruktur-Abnutzung reduziert, AHV saniert durch die eingesparten Kosten.  Und viele billige Autos auf dem Markt, die einen neuen Bar-Käufer suchen ?

 

Markus

Bearbeitet von Gulfstream
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vor 18 Minuten schrieb Gulfstream:

Und viele billige Autos auf dem Markt, die einen neuen Bar-Käufer suchen

Ich nehme dann so einen Porsche, aber bitte 4 S.

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Walter Fischer

Ohne Leasing Möglichkeit wäre die Luft viel schlechter, da dann einfach alte Stinkgurken gefahren würden, und gleichzeitig das Geld für den nötigen Unterhalt fehlt.

Mein erstes Auto: DKW F2 Junior, Zweitakter, 50 Franken?

 

Gruss Walti

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vor 2 Stunden schrieb Gulfstream:

Hast noch was vergessen Johannes - wenn man dann die Typen auf den Kopf stellt, kommt ausser dem Hausschlüssel bei 'Hotel Mama' und dem Leasingvertrag nichts raus. Und wenn sie dann einen Unfall bauen, das Auto dadurch zum Unfallwagen mit reduziertem Restwert wird, dann wird's zappenduster.

  

Porsche CH sagte mir mal, dass die die Garagen in Schinznach voll haben von Autos, welche zurück kommen, da die Rate nicht mehr bezahlt werden konnte. Auf Anfrage, weshalb man den Vertrag unterzeichnet hat und aber wusste, dass die Knete nicht reicht, kam die Antwort 'wollte auch mal Porsche fahren, wenn auch nur kurz'. 

 

Markus

 

Wie wenn man den Charakter einer Person mit einem Auto einschätzen kann...

 

Wenn man mit einem Leasingauto einen Unfall baut, dann wird's überhaupt nicht zappenduster, weil man bei einem Leasing ZWINGEND eine Vollkaskoversicherung inkl. Zession an den Leasinggeber abschliessen muss.

 

Und auch dass "die Garagen voll sind von zurückgenommenen Autos" kann nicht wirklich stimmen... Erstens muss die Leasingfirma einen Antrag nach Richtlinien Konsumkreditgesetz prüfen und kann nicht einfach Verträge an Personen ohne Geld oder Einkommen geben. Und wenn Leasing für die Garagen oder Leasingfirmen so ein schlechtes Geschäft wäre, würden sie das sicher nicht à gogo vermarkten.

 

Grüsse Ernst

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Der Rücknahmepreis / vereinbarter Preis nimmt ab, frag die Leasing Gesellschaften Ernst. Steht wahrscheinlich sogar im Vertrag. Das hat nichts mit Vollkasko zu tun.

 

Und das mit der Garage - na ja, wenn es jemand aus dem Management sagt, dürfte das stimmen....Sicher, die Linien werden geprüft. Aber du weisst wie das ist: eine grössere Ausgabe (zB Zahnarzt) und dann ist das Budget allenfalls futsch.

 

Sicher ist es ein Top Geschäft, denn es gibt nur einen Gewinner: die Leasinggesellschaft/Bank. Und die verdienen sich dumm und dämlich daran. Sicher aber nicht der User/Mieter.

 

Markus

 

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Ausnahmsweise was zum Ursprungsthema:

 

EU rechnet Effekte einer Kerosinsteuer durch
 
BRÜSSEL - Eine europäische Steuer auf Flugbenzin könnte den Kohlendioxid-Ausstoß aus der Luftfahrt laut einer Studie um elf Prozent drücken, weil Tickets teurer würden und weniger Leute das Flugzeug nähmen. In Deutschland wäre der Effekt sogar noch stärker - auch auf Arbeitsplätze in der Luftfahrt.
 
 
Gruss
Johannes
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Leasing:

Der Leasinggeber (die Bank) stellt das Fahrzeug dem Leasingnehmer gegen ein zuvor vereinbartes Entgelt während einer bestimmten Zeit zur Verfügung. Nach Ablauf der Zeitspanne (Leasingdauer) repräsentiert das Fahrzeug einen berechneten Wert (Restwert) zu dem der Leasingnehmer das Fahrzeug übernehmen kann (Einwilligung des Leasinggebers vorausgesetzt). Ist das Fahrzeug zu diesem Zeitpunjt stärker entwertet als berechnet (z.b. Mehrkilometer, Unfällschäden etc.) haftet der Leasingnehmer für die entstandene Differenz welche auch schon mal mehrere tausend Franken betragen kann. Bei Totalschaden zahlt die Versicherung den Zeitwert welcher mit dem dannzumaligen Restwert verrechnet wird, auch hier wird die Differenz gebildet.

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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Am 12.5.2019 um 10:16 schrieb reverser:

Übrigens: Die Europawahlen stehen an. Zwei Kandidaten für das Präsidentenamt, Manfred Weber und Frans Timmermans, versuchen sich über das Thema CO2 und Klimaschutz zu profilieren; und da ist die CO2-Steuer nicht weit. Doch man ist vorgewarnt, der Schuß kann nach hinten losgehen - die Gelbwesten haben es vorgemacht.

Anstatt für besagte Steuer sich ins Zeug zu legen, prangern die Kandidaten jetzt die Kerosin-Steuerbefreiung als höchst CO2-schädlich an - sprich,  gerechtigkeitshalber gehöre Flugbenzin in Zukunft besteuert, so die Herren Weber und Timmermans.

Kann schon sein, dass Fliegen somit teurer wird...

 

"Umweltpolitiker wollen das Fliegen verteuern" - so der Thread-Titel.

"Umweltpolitiker":  Politiker dieser Art scheint es immer mehr zu geben - allfälliges "Artensterben" ist hier nicht zu verzeichnen.

 

Gruß

Richard

Selber zitieren stinkt - ich weiss?...aber das haut in die gleiche Kerbe wie Phoenix eben; von wegen Europäische Steuer auf Flugbenzin:  "Der Kohlendioxid-Ausstoß würde um elf Prozent vermindert, weil Tickets teurer würden und weniger Leute das Flugzeug nähmen", heisst es da.

Was wäre dann mit den "Low Cost Airlines"?  Könnten sie diesen Status beibehalten,  trotz Flugbenzinsteuer? Oder würden sie zu "Middle Cost Airlines" mutieren?

 

(Und ja: ÜberTücken und Fallstricke von Leasingverträgen weiss ich jetzt Bescheid;;-)

Gruß & thanks

Richard

 

P.S: Es gibt ja nicht nur CO2: Bin eben auf den durch Reifenabrieb verursachten Feinstaub gestossen. Noch so ein "Umweltfrevel". E-Mobile-Autos verursachen diesen genauso.

Flugzeuge weniger:  Das Fahrwerk lässt sich dort einziehen??

 

 

 

Bearbeitet von reverser
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20 minutes ago, Phoenix 2.0 said:

Ausnahmsweise was zum Ursprungsthema:

 

EU rechnet Effekte einer Kerosinsteuer durch
 
BRÜSSEL - Eine europäische Steuer auf Flugbenzin könnte den Kohlendioxid-Ausstoß aus der Luftfahrt laut einer Studie um elf Prozent drücken, weil Tickets teurer würden und weniger Leute das Flugzeug nähmen. In Deutschland wäre der Effekt sogar noch stärker - auch auf Arbeitsplätze in der Luftfahrt.
 
 
Gruss
Johannes

 

Würden die Europäer ihr Schienennetz anständig ausbauen, würde sich das alles von selbst erledigen. Basel - Paris ist eine gute Strecke, dauert 3h bis in die Gare-de-Lyon, da nimmt kein Normaldenkender den mühsamen Flieger ins abgeschlagene CDG...

In Japan ist der Shinkansen von Tokio aus in weite Teile des Landes deutlich schneller als das Flugzeug.

Alles natürlich reine Träumerei, in Europa nicht möglich - siehe Stuttgart 21 und co. 

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vor einer Stunde schrieb onload2:


 

Würden die Europäer ihr Schienennetz anständig ausbauen, würde sich das alles von selbst erledigen. Basel - Paris ist eine gute Strecke, dauert 3h bis in die Gare-de-Lyon, da nimmt kein Normaldenkender den mühsamen Flieger ins abgeschlagene CDG...

In Japan ist der Shinkansen von Tokio aus in weite Teile des Landes deutlich schneller als das Flugzeug.

Alles natürlich reine Träumerei, in Europa nicht möglich - siehe Stuttgart 21 und co.

Du schreibst es.  Bei uns in Deutschland wurde vor Jahrzehnten die Weiche falsch gestellt.
Statt schnellen Bahnstrecken zwischen den einzelnen Wirtschaftszentren einschließlich der direkten Nachbarn  wurden Autobahnen gebaut und erweitert, denn Deutschland ist ja bekanntlich ein Autoland.  Jetzt stehen wir mit dieser  Politik auf einem Abstellgleis.   Das Schienennetz ist verlottert,  und  separate Schienen für einen schnellen Güterverkehr gibt es auch kaum. 
Hier in München machen  Lobbyisten Druck für eine dritte Startbahn. Diese Herren sollten mal besser die Bahn voran bringen, auch der Umwelt zuliebe.  Wenn die vielen innerdeutschen Kurzstreckenflüge wegfallen würden,  reichen ganz sicher zwei Bahnen.

Während dieser Legislaturperiode wird es sowieso nichts mit einer dritten Bahn, weil die Freien Wähler das nicht wollen.  Darüber ärgern sich natürlich  die 3.Bahn-Befürworter,  weil sie davon ausgehen, dass der Luftverkehr noch ordentlich zunehmen wird,  und München als Drehkreuz  unverzichtbar ist.


 

Und Kerosin? Davon  gibt’s natürlich auch in einigen Jahrzehnten noch  genug und billig (das glaube ich nicht), 
und  damit das auch so kommt,. müssen ab 2030 alle PKW elektrisch fahren (das glaube ich auch nicht).

Gruß!
Hans

 

Bearbeitet von Hans Tobolla
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vor 9 Minuten schrieb Hans Tobolla:

Du schreibst es.  Bei uns in Deutschland wurde vor Jahrzehnten die Weiche falsch gestellt.
Statt schnellen Bahnstrecken zwischen den einzelnen Wirtschaftszentren einschließlich der direkten Nachbarn  wurden Autobahnen gebaut und erweitert, denn Deutschland ist ja bekanntlich ein Autoland.  Jetzt stehen wir mit dieser  Politik auf einem Abstellgleis.   Das Schienennetz ist verlottert,  und  separate Schienen für einen schnellen Güterverkehr gibt es auch kaum. 


 

Das sage ich schon immer: Im Gegensatz zur Schweiz, welche ohne Autoindustrie dasteht, ist eben diese Industrie in Deutschland mächtig gediehen; um nicht zu sagen allmächtig. Eine dementsprechend mächtige und einflussreiche Autolobby hatte sich gebildet. Zugunsten Straßenverkehr und Autobahnen. Zu ungunsten der Bundesbahn. 

Selbst der heutige Verkehrsminister ist ein Auto-Lobbyist, welcher sich mit Feigenblatt-Themen in Szene zu setzen versucht.: Z.B. sollen Elektro-Tretroller auch auf der Straße fahren dürfen, statt auf'm Bürgersteig. Oder um es auf Schweizerisch zu sagen: "E-Trotinett weg vom Trottoir uf'd Schtrass!"

 

Der Schienenverkehr jedoch blieb außen vor...all die stillgelegten Deutschen Geleise sprechen eine deutliche Sprache...

 

Die Schweiz hat weder Mercedes noch Audi noch Porsche vorzuweisen. Auch keine sonstige automobile Heiligtümer.

Aber ein relativ gut funktionierender öffentlicher Bahn- und Busverkehr:  der existiert. Yeah!

 

Gruss

Richard

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